* Der Prophet Mohammed kam laut einer Überlieferung ohne oder zumindest mit einer sehr kurzen Vorhaut zur Welt. Dem Brauch auf der arabischen Halbinsel zur Zeit Mohammeds entsprechend, wird die Beschneidung heute noch bei Moslems als ein Zeichen der Religionszugehörigkeit im Kindesalter durchgeführt. Die Beschneidung wird zwar im Koran nicht erwähnt, ist aber in der Sunna beschrieben und wird heute meist als zentraler Bestandteil des Islams angesehen, da sie für die rituelle Reinheit (Tahara) unverzichtbar ist. Die Gültigkeit ritueller Handlungen, wie etwa des fünfmal täglichen Gebets (Salat), hängt von der rituellen Reinheit des Betenden ab. Die islamischen Rechtsschulen haben die männliche Beschneidung zur Pflicht (wadschib) erklärt.

Aussage des Propheten in einem Hadith:

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Zur Fitra (natürlichen Veranlagung) gehören fünf Dinge: Die Beschneidung (der Männer/Jungen), das Abrasieren der Schamhaare, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel, das Auszupfen (bzw. Rasieren) der Achselhaare und das Kurzschneiden des Schnurrbarts.

Nummer des Hadith im Sahih Muslim : 377


http://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Brauchtum

LG
Feivel