@Miranda

 Antwort auf:
Wo also müsste ich anfangen, mal abgesehen vom Glaubensbekenntnis? Das ist ja schnell gesagt.



Liebe Miranda du hast recht. Dieser Satz ist sehr kurz und sehr einfach aber es geht nicht um die Wörter es geht mehr um dem Sinn hinter dieser Wörter.

Es sind bestimmte Bedingungen der Glaubensbekenntnis vorhanden, die gewährleisten, dass unser La ilaha illallah gültig wird und Akzeptanz findet. Ohne die Erfüllung dieser Bedingungen, wird sich die Tür des Islam nicht öffnen:

1- Wissen

Die erste Bedingung ist, zu wissen, was La ilaha illallah bedeutet?
Diese Aussage fordert die Abschaffung aller Götzen, die neben Allah verehrt und angebetet werden.

Gemeint ist hier, dass man auch mit dem Herzen die Bedeutung von La ilaha illallah verstanden hat, und sie nicht nur mit den Lippen wiedergibt.

2- Die Gewissheit

Die Gewissheit mit vollständigem Wissen, welches alle Zweifel und Vermutungen über das Zeugnis abschafft.

3- Reine Absicht

Dies ist die Aufrichtigkeit und Reinheit der Absicht in der Ablehnung des Schirk (Polytheismus) und seine Formen. Zugleich die Zuwendung an Allah mit einer reinen Absicht; dies ist das, was La ilaha illallah für sich beansprucht.

der Prophet (a.s.s.) sagte: „Am Tage des jüngsten Gerichtes wird derjenige meine Fürbitte mit voller Freude erlangen können, der aus reinem Herzen bezeugt hat, dass es keinen Gott gibt außer Allah.“31 Bei einer anderen Gelegenheit sagte er: „Es gibt keinen Diener Allahs, der eine bessere Erfüllung seines
Lohnes haben wird, als derjenige, der La ilaha illallah (= kein Gott ist da außer Allah) spricht - und dabei nichts anderes im Sinn hat, als das Wohlwollen Allahs -, so dass Allah ihm (die Pein durch) das Höllenfeuer verwehrt.



4. Die Liebe

Allah im wahrsten Sinne zu lieben und sich durch diese Liebe zu Ihm erfreuen.

5. die Wahrhaftigkeit

Es wird eine Wahrhaftigkeit verlangt, die die Falschheit bzw. die Lüge verneint und Heuchelei verbietet. Dieses Zeugnis fordert vom Einzelnen eine vom Herzen kommende Wahrhaftigkeit. Das Herz muss also bestätigen und akzeptieren, was die Zunge ausspricht.




 Antwort auf:
dann fühle ich mich schlichtweg überfordert. Ich habe das Gefühl, ich könnte nicht alles auf einmal ändern und mich in jeder Hinsicht an alles halten


Das kann man auch nicht. Man muss erst die Prioritäten vorziehen und alles Schritweise machen und immer lernen und förschen und sich mit Wissen ausrusten. Ohne Wissen steht kein Glauben. Die Seite, die du geschrieben hast, finde ich sehr schön. Da sind auch viele Bücher, die man runterladen kann. Es gibt auche eine Seite von Bruder Pierre Vogel. man kann da sehr schöne nicht langweile \:\) Viedeo anschauen und hören, wenn man nicht viel lust zum lesen hat.

http://www.diewahrereligion.de/

Für deine Frage zitiere ich dir noch paare Hadithe :



Buchari berichtet, daß die Frau des Propheten (Allahs Segen
und Heil auf ihm), Aischa (Allah möge mit ihm zufrieden
sein), sagte: „Am Anfang wurden solche Suren vom Quran
herabgesandt, welche das Paradies und das Feuer erwähnten. Als dann schließlich die Menschen im Islam gefestigt waren, wurde das Halal und Haram (d.h. was erlaubt und was verboten ist) herabgesandt. Wäre als erstes herabgesandt worden: „Trinkt kein Wein“ und „Begeht keine Unzucht“, dann hätten die Menschen gesagt: „Wir werden niemals damit aufhören, Wein zu trinken und
Unzucht zu treiben“ “.

Umar ibn Abdulaziz (Allah möge mit ihm zufrieden sein), der als fünfter der rechtschaffenen Kalifen angesehen wird, wollte nach seinem Amtsantritt das Kalifat wieder so führen, wie es die vier rechtschaffenen Kalifen nach dem Propheten geführt haben. Zuvor wollte er jedoch eine Basis dafür schaffen, um die Fäden fest in der Hand halten. Sein energischer, gottesfürchtiger Sohn Abdulmalik jedoch kritisierte ihn, weil er sein Vorhaben nur langsam in die Tat umsetzte. Sein Vater jedoch, der gleichzeitig ein großer Rechtsgelehrter war, entgegnete ihm: "Hab es nicht so eilig, mein Sohn. Allah hat zuerst zweimal den Alkohol im Quran
als etwas Übles kritisiert. Erst beim dritten Mal erließ er das
Verbot, Alkohol zu trinken. Ich fürchte, daß wenn ich die Leute auf einmal vollständig mit dem richtigen Weg des Islam konfrontiere, daß sie ihn ganz zurückweisen und daß ich so zu einer Verführung für die Leute werde."


Siyam makboul
Mouwahid

Last edited by mouwahid; 01/10/2007 08:24.