...arroganten Rassismus...

wesenticher Bestandteil des Begriffes "Rassismus" ist die UNABÄNDERBARE Einordnung von Peresonen in eine bestimmte Gruppe, deren Eigenschaften sie durch die Geburt für alle Zeiten werden.

Ich kann auch bei aufmerksamsten Lesen allerdings nichts finden, worauf sich dieser Begriff im Zusammenhang mit den zitierten Textstellen beziehen könnte - könnte es vielleicht sein, daß "Rassismus" da nur als Schlagwort benutzt wurde, ohne den tieferen Gehalt des Wortes zu verstehen?

Was aber ein "arroganter Rassismus" sein soll, da herrscht bei mir gähnende Verständnis-Leere - das wäre nämlich dann eine überhebliche Eingruppierung von Menschen zum Zwecke der Demonstration von Überheblichkeit via das Resultates vermeintliche Überlegenheit.

Allerdings - ich sehe hier in den Beiträgen auch keine Überheblichkeit, sondern die akzentuierte Betonung einer allgemein bekannten Tatsache, ebenso wie auch der Satz "Deutsche trinken gerne Bier" keine rassistische Parole, sondern eben eine Tatsache ist, die, statistisch gesehen, auf die meisten Personen dieser Staatsangehörigkeit zutrifft.
Und selbst wenn es nur eine Minderheit ist - der Satz "Deutsche stehen bei ausländischen Konsulaten Schlange, um Deutschland den Rücken zu kehren" ist genauso eine Tatsachenbehauptung, in der ich, egal wie ich es auch drehe und wende, keinen Rassismus erkennen kann, und selbst wenn es sich nur um 150.000 Deutsche von 80 Millionen (=0,2%) handelt, bei Tunesiern ist dieser Prozentsatz gar noch um einiges höher - jeder weiß, was gemeint ist und jeder weiß, daß es zutrifft.