Als Teil der Strategie des Ministeriums für Tourismus, mehr deutsche Touristen nach Tunesien zu holen, findet zur Zeit in der Oase Tozeur ein Seminar mit den deutschen Reiseveranstaltern Neckermann und Thomas Cook statt.
Mit modernen Marketingstrategien sollen so deutsche Touristen zum Besuch Tunesiens animiert werden, z.B. durch kostenlose Programme für junge Touristen.

Tourismus-Minister Khelil Laajimi betonte die wichtige Rolle, die seit den 60er Jahren deutsche Reiseveranstalter bei der Förderung von Tunesien als Reiseziel gespielt hätten.
Er hob ebenso die Steigerung der Besucherzahlen deutscher Touristen von 2% zwischen Januar und September 2008 hervor, in der Wintersaison soll es eine weitere Steigerung geben.
"Sahara-Tourismus eröffnet viel versprechende Perspektiven", fügte er hinzu, und merkte an, dass die bevorzugten Ziele der deutschen Touristen in Tunesien nach wie vor die Insel Djerba, und die Städte Sousse und Hammamet seien.
Weiterhin sollen mehr Hotels modernisiert und der Flugverkehr im Sinne der "Open Sky"-Initiative weiter gefördert werden.

Das Seminar war auch eine Gelegenheit für Tunesiens Carrier-Flaggschiff Tunisair, ihre Dienstleistungen, wie z. B. Werbe-Charterflüge vorzustellen.
Tunisair hat im Jahr 2008 3,8 Millionen deutsche Passagiere befördert, im Jahr 2009 sollen es über 4 Millionen werden.
2009 wird das Unternehmen dank des Erwerbs von 16 neuen Flugzeugen 30 neue Ziele in das Flugprogramm aufnehmen.

Deutsche Besucher stellen nach den Franzosen die zweitgrößte Gruppe von Touristen mit 514040 Besuchern.

Übersetzt von Uwe Wassenberg nach einer Pressemeldung von Tunisia Online

Ich hoffe das dies funktioniert. Denn ich habe das Gefühl das Anzahl der deutschen Touristen erheblich gesunken ist und eher der russische Markt gerade boomt. Zumindest sind das meine Erfahrungen die ich jetzt erst gemacht habe!




Das wäre mal was positives. Wenn ich an Hammamet denke wieviele Ruinen da rumstehen Mir gefällt der Flair der älteren Hotels mehr als bei den neu gebauten a la Yasmine.

Da kann man nur hoffen und beten.

LG Susi

Hallo! Ich bin ganz deiner Meinung! Wir haben diesen Sommer viel mit den Kellnern etc in unserem Hotel gesprochen und die wünschen sich auch mehr die deutschen Urlauber zurück.Die Osteuropäer geben auch kein Trinkgeld und benehmen sich auch teilweise nicht so toll.Egal was ich von Tunesien erzähle die meisten Leute winken gleich ab.Ich bin selber auch sehr enttäuscht von unserem letzten Urlaub und wenn ich überhaupt noch einmal fliege ,werde ich mit Sicherheit mein sauer verdientes Geld erst mal nicht nach Tunesien bringen,denn da hat z.Beispiel die Türkei mehr zu bieten.Tunesien muß erst einmal die Hotels aufrüsten und sich mal mehr um die Sauberkeit kümmern dann ist schon viel getan,aber den guten Ruf haben sie sowieso schon verloren,auch was das "Belästigen" der Touristen angeht.Gruss Siggi.

Hallo Siggi,
diese Mentalität ( die Du beschreibst) bestand eigentlich schon von Anfang an. Deshalb konnte sich auch Tunesien nie von den sogen.Billigtourismus befreien. Es ist sehr schade und bedauerlich; denn Tuneisen hat sooo viel Potenzial. Auch wenn der Tourismus-Minister sich jahrelang schon bemüht, wird es in der Praxis äußerst schwierig! Zu dem Thema *Belästigen* ...auch das wurde schon immer praktiziert und angeprangert - welches jedoch zu früheren Zeiten längst nicht so aggressiv/primitiv angewand wurde. Alleine dies alles schreckt sehr viele Touristen ab - und erzeugt wie schon oben gesagt ein gewisses Image. Sogar Du, als *alter, großer familienbezogener Fan*, handelst nun abweisend. Das sollte den Minister viel mehr interessieren und nachdenklich stimmen!

LG habiba

Ja leider Siggi. Ich mag Hammamet nicht mehr. Zuviel hat sich negativ verändert... Das stimmt mich auch echt traurig, denn das war mal mein kleines Paradies. Ich hoffe es wird sich in Zukunft wieder ändern. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gerade wurde mir von Tunesien Erstreisender berichtet wie böse doch manche Händler sind! All das wirft ein schlechtes Licht auf Tunesien.

Mehr Touristen?
Ich erlebe immer wieder in Gesprächen das viele Urlauber sich abgestoßen fühlen von den teils sehr agressiven Verkäufern.
Hier wäre ein großes Betätigungsfeld der Verantwortlichen Tourismusbehörde und der Reiseveranstalter, den Inländern zu vermitteln, das dass Geld im Ausland nicht auf bäumen wächst und ihr Verhalten negativ gesehen wird. Das gilt aber auch für andere Urlaubsländer.

Das sagst Du, Susi - in den kurzen Jahren, die Du Tunesien kennst. Was sollen die Menschen denken, die das Land schon fast vier Jahrzehnte besuchen und etliche Irritationen erlebt haben??? ......Allerdings sollte man nicht damit beginnen, *früher war alles besser * und damit die natürliche Entwicklung negativ beurteilen! Es ist schade um den Charme des einzigartigen Landes mit seinem besonderen kulturellem Hintergrund!
Der Weg in die *Moderne*, liegt im Dunkeln....und ob unsere westl.Maßstäbe auf Dauer dominieren können, wird die Geschichte zeigen!

Du sprichst mir aus dem Herzen .Hammamet war immer meine grosse "Liebe".Jetzt ist es nur noch Abzocke und es wirkt auf mich einfach nur kalt.Schade gerade das alte Hammamet war immer für uns eine Oase zum auftanken und entspannen.Gruss Siggi.

Ja natürlich ist es noch schlimmer für diejenigen die schon viel länger reisen. Aber ich denke (ich kenne Hammamet nun schon 13 Jahre) auch da bemerkt man einiges.

Ja die Zeit wird es zeigen, inshallah.

Ich denke es ist eine Entwicklung, die sich nicht nur in Tunesien, sondern allgemein im Tourismus vollzieht. Hier besteht Zweiseitigkeit, denn überall ist es so, dass alle etwas vom großen Brot abhaben wollen. Hat man 2000 zum Beispiel mit der Lupe nach all inclusive Hotels gesucht, ist das heute Massenware und fördert natürlich besonders das genannte Klientel. Oftmals liegt das Interesse der Leute auch auf dem Strand und Hotelgeschehen, die doch noch existierende Schönheit wird oftmals verkannt. Die Leute die sich dafür bei uns interessieren kannst du an einer Hand abzählen.
Ich erinnere mich noch gut an eine Inforeise mit Neckermann 2006 nach Hammamet-Yasmine, ich empfand es alles als gekünstelt, nicht urspürnglich. Hätte ich vorher nicht schon andere Regionen erkundet, wäre dies nie meine Empfehlung für den Kunden gewesen.
Das Potential ist durchaus da, nur wird es einfach falsch umgesetzt.

Lg

Was mir gerade noch so besonders *aufstößt*- ist, daß nun neuerdings vom Abflug Tunesiens auch akribisch das Gepäck gewogen wird und die Übergepäckzahlungen fällig sind.
Was soll man denn dann noch dort kaufen, wenn schon das Strandlaken voller Sand sein Gewicht zeigt? ...Meine "Olivenholz-Schüsseln", einen Teppich etc. werde ich dann als Tourist in Zukunft nicht mehr kaufen; denn die Überraschung am Flughafen ist ja dann vorprogrammiert!
Solch Kleinigkeiten werden alle nicht bedacht!! In den Geschäften sollten/müßten Waagen aufgestellt werden, damit der echte Preis des Mitbringsels bewußt gemacht werden kann. ( Pauschal, 1 Kilo= 8 Euro = ca.15 TD! ) Das läppert sich dann.....also wird nur noch Safrangwürz und Parfümflakon gekauft! Damit sind wieder die Geschäftsleute die Betroffenen und wundern sich, daß keiner mehr im *Kaufrausch* kommt- und Ablehnung erfahren...

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass wir bis dato noch keine Probleme hatten..Ich glaube im März mit sunny hatten wir knapp 10 kilo..kurze Überlegung, nettes Lächeln..alles kein Problem..
Ich habe bisher wirklich nur bei deutschen airlines in den sauren Apfel beißen müssen.

Wie vorhin beschriben im Nouvelair Bericht hatten wir die Probleme jetzt auch. Ich werd in Zukunft fast nix mehr kaufen. Bin ich froh das wir die3 Kekse Eimer a 5 kg im Handgepäck hatten und das dieses nicht angeschaut wurde.

Für uns ist es schwer unserer tn Familie zu sagen das wir fast nix mitnehmen können... Haben auch schon viele Sachen aber noch nicht genug Keine Ahnung wie wir das zukünftig machen werden.