kraftlos nach 4 jahren ehe

Hallo,

bin neu hier und suche Kontakt zu Frauen, die mit tunesischen Männern verheiratet sind zum Erfahrungsaustausch, vielleicht habt Ihr ja ein paar Tipps für mich:

zu mir:
bin 36 jahre alt und seit 4 Jahren mit einem eigentlich liebenswürdigen, aber eben, Pascha verheiratet. Wir haben einen Sohn zusammen (3). Wir arbeiten und leben in DE. hatten anfangs große Probleme, die an unserer Beziehung genagt haben(keine Akzeptanz von meiner Familie, körperliche Angriffe wegen Ausländerfeindlichkeit u.v.m.)Leben nun seit 2 jahren in der anonymen Großstadt und es ist ruhig um uns geworden. Freunde habe ich allerdings keine, da keine Zeit.Er hat Kumpels ( Landsmänner )mit denen er sich regelmäßig trifft, zu Deutschen hat er nur beruflich Kontakt.

Nun ist es so, dass ich nach fast 5 Jahren, die wir uns kennen und zusammenleben kaum noch Power habe, da ich irgendwie im Laufe der Zeit Mädchen für alles geworden bin. Es ist nicht so, dass er sich drückt, vielmehr weiß er es nicht besser, da er von zu Hause NIE gelernt hat Verantwortung für sich zu übernehmen. Mama und die großen Schwestern haben wirklich alles für ihn gemacht.Dazu kommen die verführerischen Reize der europäischen Welt wie Spilothek etc..die mich so manche Nerven gekostet haben. Gezwungenermaßen kümmerte ich mich also um alles vom Schrankaufbau bis hin zur Abwendung sämtlicher Probleme, die Götterpascha so angeschleppt hat. Nebenbei gehe ich dann auch noch Vollzeit arbeiten. Bin nun immer häufiger krank und sehne mich soooo nach Ruhe, Zeit für mich und meine vielen Hobbies, die total auf der Strecke bleiben.
Er sieht das, versteht es auch, will mir auch helfen, aber meist bleibt es beim Wollen, nur nach heftigsten Debatten läuft es mal 2 - 3 tage gut.

Wer kennt das von Euch und wie geht ihr damit um? Hat jemand eine GEBRAUCHSANWEISUNG für arabische Ehemänner?


Lieben Dank für Eure Tipps und Sorry fürs Jammern, aber ich fresse es schon so lange in mich rein

LG Tina

Scheinbar hast Du ja schon mehrfach gesagt, was das Problem ist.

Daher würde ich einfach mal machen und zwar so wie Du willst.

Also eine Art Streik.

Dinge, die ihn betreffen, einfach mal liegen lassen.

Dann würde ich mal versuchen, ob Du vielleicht eine Kur bekommen kannst.

Denk mal mehr an Dich, denn er tut es auch.

Der Verband Binationaler Partnerschaften und Familien hat auch eine Geschäftsstelle in Berlin.
Vielleicht kannst du (evtl. auch erst einmal alleine) dir/euch dort Unterstützung/BEratung holen.
Hier die Homepage: http://www.verband-binationaler.de/index.php?id=12

Hallo Tina,

das was du schreibst kommt mir ziemlich bekannt vor, einiges jedenfalls...

Ich lebe zwar erst ein knappes Jahr mit meinem Mann zusammen (hier in D.), aber was die Arbeitsteilung angeht, hapert es jetzt schon ziemlich. Er ist auch sehr liebenswürdig, wir streiten nicht (mehr) viel, aber er hilft nur im Haushalt, wenn er mal Lust drauf hat (was mit Glück einmal im Monat vorkommt). Außer Geschirr abwaschen hat er keine Aufgaben. Alles andere mache ich und wir arbeiten beide vollzeit. Er ist auch zu Hause zum Pascha erzogen worden, was das angeht. Hatte da Mutter und zwei Schwestern, die alles erledigt haben, er kann gerade mal ein Ei kochen

Auch vieles andere hängt natürlich an mir, z. B. Papierkram und für alles andere drumherum sorge ich meist auch (eben so organisatorische Sachen im Alltag). Manchmal wird mir auch alles zu viel und er wundert sich, warum ich gereizt bin. Wenn ich ihn drauf anspreche, mir doch mal mehr zu helfen, kommt "Ja, ich weiß, das ist zu viel für dich. Mein armer Schatz. Klar helf ich dir." Aber bleibt meist beim Versprechen...
Ich habe nach Feierabend im Gegensatz zu ihm noch eine lange Liste mit Erledigungen (Kochen, Putzen, Papierkram etc.) während er die Füße hochlegt und wirklich Feierabend hat...

Kinder haben wir noch nicht. Aber ich habe schon oft gedacht, dass die meiste Arbeit auch da an mir hängenbleiben wird, wenn es mal so weit ist... Hm, mal sehen, wie es so weitergeht und wie lange es noch dauert, bis ich streike
Habe die Erfahrung gemacht, dass dieses lebenslang anerzogene Pascha-Verhalten aus einem 32-jährigen Mann schwer bis gar nicht rauszukriegen ist.

Oh je, das hört sich alles ziemlich fies an, merke ich gerade. Möchte nochmal kurz betonen, dass ich meinen Mann auf jeden Fall sehr liebe, aber dieses Pascha-Verhalten bringt mich leider doch auf die Palme

Hallo,
PM für dich.
LG

Hallo Tina

Mein Mann kam im März in die CH. Auch er kannte von Zuhause nichts, was es an Haushalt so zu erledigen gibt. Das erste Mal weg von der Familie, das 1. Mal mit einer Frau zusammenleben. Auch ich kannte ein Zusammenleben mit einem Partner bis dahin nicht, aber hatte doch schon einige Zeit selber einen Haushalt geführt. In der Zeit, zu der er weniger als ich gearbeitet hat, habe ich wie hier schon jemand geschrieben hat z.bsp. einfach mal das Geschirr stehen lassen. So war er gezwungen es selber abzuwaschen. So sieht er es mittlerweile auch selber und macht es von sich aus. Ganz zu Beginn hat er nämlich mal gesagt, dass er es extra nicht jeden Tag macht, damit ich mich nicht daran gewöhne Als Hausfrau mache ich das auch gerne, aber wenn beide arbeiten, können auch beide helfen. Erwarte ja keinen perfekten Hausmann. Ich hab ihm dann auch erklärt, wie die Waschmaschine funktioniert und z.bsp. mal gebeten sie abzustellen. So wurde er auch daran langsam herangeführt. Von Befehlen oder Vorwürfen halte ich nicht viel - wie gesagt sie sehen die Arbeit oft gar nicht. Auch finde ich, kann man ganz klar sagen "Nein ich hab jetzt keine Zeit für das und das, weil ich noch Wäsche aufhängen, mit dem Hund raus, Post durchlesen etc. muss!" Ruhig alles aufzählen. Betr. Kochen hat er sich einige Sachen selber beigebracht und ich hab sogar das Gefühl dies bereitet ihm Freude. Verständlich dass ich abends nicht noch grosse Menüs kochen mag. Auch das hier der Abfall getrennt wird, hab ich ihm gezeigt. Kennt man ja auch nicht so in TN.

So läuft es bei uns ganz gut. Step by step und nicht einfach alles wortlos "hinterher erledigen", sondern reden oder zeigen.

Wünsche dir viel Erfolg & nimm dir einfach mal ne Auszeit. Lass die Dinge liegen, auch wenns nicht einfach ist (ich gehör auch zu der Sorte, die sich erst gemütlich hinsetzen kann, wenn alles soweit erledigt ist.)

LG

....das kommt mir alles bekannt vor!!!!Mein Tip an die jenigen die gerade frisch verheiratet sind oder im Begriff sind es bald zu tun...Von Anfang an Aufgaben verteilen auch Ihn was alleine machen lassen..unsere Männer waren doch alle beim Militär da haben sie doch auch alles machen müssen wie Betten beziehen, Stube fegen etc... Bei mir ist es schon fast zu spät, nach so vielen Jahren habe mich aber auch gedreht ,bin auch nicht mehr so die Powerfrau wie vor 20 Jahren .Aus Mitleid weil sie aus einem anderen Land kommen und am Anfang so hilflos sind darf man sich auch nicht aufopfern und alle Last auf sich laden,denn dann geht der Schuss irgendwann nach hinten los und man bleibt als Frau irgendwann auf der Strecke.Gruss Siggi.

So sieht es aus Tanit - wenn man zu Beginn stumm alles "hinterher erledigt" (wie ich schon geschrieben habe), führt es später zu Knatsch ala "Weshalb hast du denn sonst immer alles gemacht oder machen können?", deswegen möglichst bald so handhaben, wie man es in Zukunft auch gerne möchte ;-)

LG

Genau das habe ich auch am Anfang versucht...
Mein Mann hat auch immer gesagt (bevor wir zusammenlebten oder verheiratet waren), dass er mir natürlich im Haushalt helfen wird, gekommen ist es leider anders

Wir haben diese Diskussion auch schon mindestens 500 mal geführt, ich finde es einfach ungerecht, dass wir beide voll arbeiten und der ganze Haushalt trotzdem zu 95 % an mir hängt. Und auch ich bin nach der Arbeit oft einfach nur müde und hätte gern Feierabend. Er sagt auch meist, dass er mir ja gerne helfen würde, aber von seiner anstrengenden Arbeit zu müde sei und an seinen freien Tagen entspannen möchte, mein Bürojob sei ja nicht so anstrengend wie seiner... Wenn ich versuche zu diskutieren, dreht es sich einfach im Kreis und wir kommen nicht weiter. Und ehrlich gesagt war ich dann irgendwann an dem Punkt, dass ich mir gedacht habe, schön, mach ich das eben alleine. Wer soll es sonst machen?! Und einfach mal alles liegen und vermüllen lassen, das schaff ich einfach nicht, da werd ich selbst verrückt

Es ist jetzt nicht so schlimm, dass ich über Trennung nachdenken würde, aber es macht mich einfach wahnsinnig, "Bimbo für alles" zu sein. Ich flipp regelmäßig aus, wenn er sich z. B. hinstellt und sagt: Schatz, das Bett müsste auch mal wieder bezogen werden... Aaaaah! Dann mach es doch einfach! Tut er aber nicht, er sagt zwar jaaa, wenn ich mal Zeit hab, aber wir würden seit einem Jahr in derselben Bettwäsche schlafen, wenn ich es nicht selbst machen würde! Ich werde mich bei Gelegenheit bei seiner Mutter bedanken, die ihn so "verwöhnt" hat. Mannomann... Na ja, einer gute Freundin von mir geht es auch nicht anders, und ihr Mann ist deutsch, aber genauso erzogen worden.

Sorry, ist nicht mein Thread, aber das Thema hat bei mir einen Nerv getroffen

Da würd ich doch glatt mal nur meine eigenen aufräumen, waschen oder so.

Hilft ungemein.

Hallo cheker,

ja so in etwa hat es meine Freundin gemacht. Ihr Mann hat z.B. immer nur saubere Wäsche aus dem Schrank geholt, angezogen und dann am Abend verstreut im Schlafzimmer und Bad liegen lassen. Meine Freundin hat nach endlosen Diskussionen einfach die gesamte schmutzige Wäsche ihres Mannes unter sein Bett geschoben. Eines morgens hat er dann festgestellt, dass nichts sauberes mehr im Schrank war. Von dem Zeitpunkt an hat er seine Sachen in den Wäschekorb geräumt. Muss noch dazu sagen, dass beide voll berufstätig sind.

LG sharaz

Wenn der Übergang vom Hotel Mama ins Hotel Germany so gut klappt, warum sollte Mann sich dann ändern? Ohne Konsequenzen wird das nichts und ich muß sagen - alle Achtung, 4 Jahre hätte ich so nicht durchgehalten.
Eine Ehe sollte doch ein gegenseitiges Nehmen und Geben sein und nicht, einer gibt und der andere nimmt.

Ich glaub das merk ich mir

Meine Erfahrung ist dass Männer (zumindest meiner, aber ich vermute das ist genetisch ... )selbst nicht sehen was gemacht werden muss,
wenn man sie aber bittet dies oder das zu tun dann wird das auch gemacht.

Ja, den Eindruck hab ich auch.
Sehr bewährt haben sich da "to-do-Listen" zum Erledigen und Durchstreichen ;-)))

Was aber tun, wenn er SAGT, dass er es macht, aber nie was passiert?? Einfach alles liegen lassen kann ich einfach nicht, da werd ich verrückt, wenn es müllig ist, ist ja auch peinlich, wenn mal Besuch kommt oder so... Seine einzige feste "Aufgabe" ist sowieso nur Geschirr abwaschen, was aber auch oft genug ich erledige, ganz einfach weil ich sonst irgendwann kein Geschirr mehr zum Kochen habe

Versuchs doch einfach mal mit dem liegen lassen

Und wenn du Besuch bekommst sagst halt, oh, diese Woche hat meine Mann xxx-Dienst... möglichst so laut dass er es hört

Und wenn kein Geschirr mehr hast gibts halt nur Schnitten, oder Döner Mäkkes usw.

Das wird er dann schon merken...

Ja, da muss ich zugegebenermaßen mal konsequenter sein, sonst wird das nix. Nur mein blödiger Ordnungsfimmel hindert mich dran. Ich weiß auch, dass er kann wenn er will. Als er gerade in Deutschland war und noch keine Arbeit hatte, hat er geputzt wie ein Verrückter. Seit er arbeitet, kann ich an einer Hand abzählen, wie oft er sauber gemacht hat.

Hab ihm schon vorgeschlagen, eine Haushaltshilfe zu nehmen (natürlich auf seine Kosten ). Er war aber dagegen, komisch...

Ach ja, das ist schon ein leidiges Thema. Muss auch sagen, dass ich da ein Stück weit resigniert hab und mir dann denk "Na gut, dann mach ich das eben selbst, ich kann das eh viel besser". Es kostet mich irgendwie fast weniger Zeit, einfach alles selbst zu machen als das jedes mal wieder auszudiskutieren. Ich weiß aber, dass das auf Dauer genau der falsche Weg ist...

Wie schon mal gesagt, ich würde es liegenlassen und nur meinen eigenen Kram waschen, abwaschen wegräumen.

Und wenn Besuch kommt, dann ist es halt mal so, oder Du lädst Dir für die Zeit des Streiks mal niemand ein.

Mit so einem Streik kann man eine Menge bewegen, egal aus welchem Land der Herr kommt....

Alternative: man bietet an, dass man zu Hause bleibt, um sich zu kümmern und er der Hauptverdiener ist, man dann aber den Gürtel enger schnallen muss. Das Gesicht von ihm wäre dann auch mal interessant.

...ich bin vor 3 Jahren ausgeflippt ,ausgerechnet im Tunesienurlaub ,war mir aber egal.Er ist es so gewohnt das ich ihm die Sachen rauslege wenn wir weg gehen (ausgehen).Im Urlaub habe ich auch immer seine Sachen aus dem Schrank geholt evt. noch mal nachgebügelt etc.bis vor 3 Jahren !!!!! Das war angestaut von zig Jahren ,aber hat gewirkt...bis heute. Ich habe ihn zu sehr verwöhnt und das nach Jahren raus zu kriegen ist viel schwerer als von Anfang an klare Verhältnise zu schaffen.Ich beziehe das aber nicht nur auf tun.Ehemänner das verhält sich bei jeder Nationalität so wenn man als Frau zu (dumm) gut ist und nicht aufpasst.Gruss Siggi.

Ja leider meinen viele der Herren der Schöpfung ( egal aus welchem Land) wenn sie eine Frau oder Freundin haben, dass es sich dabei auch um eine billige Putzfrau handelt, die dann auch noch für eine leckere Mahlzeit zu sorgen hat.

Irgenwo hier wurde ja geschrieben, dass der Vorschlag gemacht wurde, eine Putzfrau zu nehmen, wurde aber wegen der Bezahlung abgelehnt.

Das zeigt doch, wieviel die Arbeit, die nebenher erledigt werden muss, dann wert ist, wenn man nicht dafür bezahlen will.

wenn ich das so lese, dann kann ich mit meinem Mann ja sehr zufrieden sein. Er wäscht seine Kleider selbst, saugt die Wohnung, spült das Geschirr, etc. Er sieht die Arbeit selbst. Allerdings wurde er auch schon etwas so erzogen, also er hat zum Beispiel seine Wäsche zu Hause auch schon selbst erledigt. Vielen Dank an die Frau Schwiegermama Was ich machen würde, wenn es nicht so wäre? Ich würde auch in einen Streik treten. Denn gerade, wenn beide 100 % arbeiten dann muss auch der Haushalt aufgeteilt werden. Ich würde glaub ich fix die Aufgaben zuteilen, und dann muss jeder das erledigen, was abgemacht wurde... Mein Bruder wurde so auch erzogen von seiner Freundin

@manur: Bin neidisch!

Nee, ganz ehrlich, ich hab auch schon alles mögliche versucht, um ihn zum Helfen zu bringen... Sachen einfach liegen lassen, passiert nix, Arbeit liegt auch noch in drei Wochen da. Diskutieren bringt gar nichts. Was mich nur immer wundert, ist dass er mich zwar fleißig bemitleidet, wenn ich nach der Arbeit im Haushalt noch so viel zu tun habe, aber er rührt trotzdem partout keinen Finger. Und irgendwie geht es nicht in meinen Kopf, warum ich einen erwachsenen, über 30jährigen Mann erziehen muss. Für mich ist sowas selbstverständlich. Ich könnte nicht gemütlich auf dem Sofa entspannen wenn mein Mann die ganze Zeit rumrennen und Haushalt oder sonstwas machen würde Er nimmt das aber auch gar nicht richtig ernst, er grinst sich ganz oft einen, wenn ich deswegen mecker, so nach dem Motto "Das bisschen Haushalt macht sich von allein..."

Na ja, wenigstens konnte ich ihm den Zahn schon ziehen, auch noch zu meckern, dass es hier oder da dreckig ist oder dass das Essen (das ich gekocht habe, weil er überhaupt nicht kochen kann und auch nicht will) nicht schmeckt. Da bin ich dann echt so ausgeflippt und hab erstmal überhaupt nichts mehr zu Essen gemacht, dass er sich ganz schnell entschuldigt und sich das auch nie wieder getraut hat

Mein Mann scheint ja in dieser Beziehung besonders hartnäckig zu sein, mag auch daran liegen, dass es früher bei ihm zu Hause absolut undenkbar war, dass ein Mann im Haushalt hilft. Aber soviel zum vor der Hochzeit drüber reden: Haben wir gemacht, er hat immer wieder betont, dass es ja wohl klar wäre, dass er mir im Haushalt hilft, wenn er da ist...

So, mache jetzt gleich Mittagspause und geh mal gucken, ob Männe das Geschirr abgewaschen hat

Mein Mann behauptet ja auch dass Staubsaugen Sport ist ...
und das wär ja dann gut für mich


Naja, seit einer gemeinsamen Lampen-Montier-Aktion...

Er: ist die Sicherung raus?
Ich ja
Er Wirklich?
Ich JAAAAAAAAAA

Zack bumm schlag und er nen Abflug von der Leiter gemacht hat,
brauch ich mit sowas nimmer kommen

"mein Mann behauptet ja das Staubsaugen Sport ist"..

Dann sag ihm doch mal das man vom Wächekorb in Keller tragen+Wäsche aufhängen Muckis bekommt^^

ER hat ja leider genug ... Sport bzw Bewegung und Muckis

Kurze Zwischenmeldung: Männe hat abgewaschen , aber die Küche stand halb unter Wasser danach
Das macht er doch nicht etwa mit Absicht, damit er es nicht mehr muss???

Wird bei euch oder auch damals bei seiner Familie in TN getrennt gewaschen? Also wir waschen alles zusammen, geht gar nicht gut anders Halt schwarz zu schwarz etc. Aber sonst liegt alles, von allen Personen, in einem Korb.

@ Kroete: Dein Arbeitspensum etwas zu schrumpfen geht nicht?

LG

ne wir haben zwei getrennte wäschekörbe er hat immer soviel arbeitskleidung, die möchte er gerne selbst waschen. darum waschen wir separat, wenn wir jeweils zeit haben. klar wasche ich auch mal sachen von ihm mit oder umgekehrt, aber grösstenteils handhaben wir das so

Ok, alles klar - danke für die Aufklärung

Hi Pina!

Ich gehe mal davon aus, dass du das Arbeitspensum zu Hause meinst
Ich hab schon einige Abstriche bei der Hausarbeit gemacht, ich versuche, mich da nicht mehr so verrückt zu machen, z. B. muss ich zugeben, dass ich die Fenster schon ewig nicht mehr geputzt habe oder es bleiben halt spezielle Sachen wie Fliesen im Bad putzen oder so einfach liegen. Ich bin wirklich nicht bereit, noch mehr Zeit in den Haushalt zu investieren, ich brauch auch mal ein ganz bisschen Zeit zum Ausspannen oder um was zu unternehmen. Ich erledige in der Woche abends manchmal kleine Sachen, wenn Zeit ist und am Wochenende ist immer Grundputz, so ca. 3 Stunden. Hab ja auch noch meinen Vollzeitjob, koche fast jeden Abend (jetzt keine 3-Gänge-Menüs) und hab einen Hund, um den ich mich auch kümmern muss. Wird mir sonst echt zu viel. Eine perfekte Hausfrau, die nebenbei noch vollzeit arbeitet und den gesamten Papierkram erledigt, kann mein Mann eben nicht verlangen... Tut er ja auch nicht, aber es wäre eben sooo toll, wenn er mal ein bisschen mit anpacken würde, wir hätten dann ja auch mehr Freizeit, die wir zusammen nutzen könnten. Aber er sieht das alles eben irgendwie nicht bzw. nimmt das nicht ernst, wenn ich ihn drauf anspreche.

Man muß nur sagen, daß es den Knien guttut - das kann Wunder wirken.

Dann sag,es steigert die Intelligenz, Zeugungsfähigkeit, den Charmefaktor - was halt grad gebraucht wird...

Hallo Kroete

Nein, ich meinte eigentlich dein Arbeitspensum auswärts ;-)
Ich arbeite zum Bsp. nur 80% und hab so immer noch einen Tag in der Woche zusätzlich frei. Das gibt mir enorm viel, so kann man in Ruhe Papierkram erledigen, da auch Ämter dann offen haben oder eben Haushalt etc. damit die restlichen 2 Wochenendtage auch wirklich frei sind. Natürlich muss man aber überlegen, ob es dann finanziell noch ausreicht. Bei uns klappt es gut so, auch als er noch nicht gearbeitet hatte.

LG

ich glaube ihr meint beide das gleiche

@Pina:
Leider kann ich im Moment nicht weniger als 40 Stunden arbeiten. Ist finanziell nicht drin, da ich schon bei 40 Stunden ziemlich wenig verdiene (ich arbeite bei einem Anwalt u. Notar, macht das bloß nie, die sind sooo geizig beim Gehalt ).
Mein Mann arbeitet auch vollzeit im Schichtdienst in einer Tankstelle, aber auch er ist natürlich kein Großverdiener. Und wir wollen demnächst in eine etwas größere Wohnung umziehen, da brauchen wir das Geld auch... Na ja, das ist ein anderes Thema.

Jedenfalls werde ich erst im Job kürzertreten, wenn wir mal Nachwuchs bekommen, dann würde ich nach Elternzeit nur noch 3/4 arbeiten. Und mehr Zeit für den Haushalt hab ich dann aber sicher auch nicht, wenn ein Kind da ist

Tja, so ist das eben, über kurz oder lang wird Männe mithelfen müssen, sonst trete ich irgendwann entweder in Streik oder krieg Burnout

@Peppi: Nicht genetisch, nein. Meiner ist da auch so!

Natürlich bin ich, genauso wie 95% der Frauen hier im Forum die tragende Kraft was Haushalt&Organisation angeht. Unsre Männer sehen eben nicht, was gemacht werden muss(sollte). Ich für meinen Teil hab gerne ein sauberes Zuhause. Nicht steril, aber gemütlich sauber. "Wir" machen meistens Samstag ne Art Großputz und es wird aufgeteilt wo ich genau weiss, dass ers ordentlich macht. (Staubsaugen, abspülen) den Rest mach ich.
Große Dinge wie z.B. Rasenmähen oder Installationen oder Löcher in die Wand bohren, das macht natürlich nur er und einmischen tu ich mich nicht. (Das machen leider die meisten Frauen und dann haben ihre Männer eben keinen Bock mehr)
Letze Woche z.B. hatten wir privat auch so viel anderes um die Ohren, dass ich Zuhause zu nichts kam. Der Wäscheständer hängt seit 1 Woche im Wohnzimmer rum...seit Tagen nicht abgespült...aber manchmal isses halt so, dass ich zu nichts Bock hab. Falls es ihn stört, ja dann bitte - soll ers doch selber machen. Ich nehme mir das schon raus auch nicht jeden Tag heiss zu kochen oder auch einfach mal was liegen zu lassen. Eben manchmal hab ich auch kein Bock. Essenstechnisch ist meiner ja wirklich sehr unkompliziert. Dem reicht auch Abends mal n Wurschtbrot oder n Spiegelei. Ich arbeit auch Vollzeit und komm dann Heim und muss mich auch noch 2 Std. an Herd stellen ? Tzzzz - falsch gedacht...

Im Grunde will ich sagen liebe Tina : Lass es liegen! Solang liegen bis er es merkt! Pass gut auf Dich auf. Psychische&Körperliche Erschöpfung hat man schneller als man denkt.

Alles Gute, Ta7

Ps. Bei uns funktioniert diese Praxis wirklich gut. Streit gabs deshalb (noch) nie!

Hi, hi, das gibt es wirklich viele Strategien die Männer im Haushalt auf Trab zu bringen!!!

Mir geht es natürlich nicht besser! Mein Mann hat vor der Hochzeit angekündigt er würde kein Haushalt machen, er würde einfach helfen. Na als emanzipierte junge verliebte Frau dachte ich mir, das wird sich schon ändern. Als verliebter junger Mann hat er sich zu Beginn auch wirklich viel Mühe gegeben und ich dachte ich habe wirklich Glück gehabt. Bis mein Mann sich auf seine Ankündigung besann und beschloss Hausarbeit sei Frauenarbeit.

Uff und das grosse Theater begann. Als gleichberechtigte Partner konnte ich das nicht akzeptieren und es gab viel viel Streit. Wir haben auch viel ausprobiert. Was funktioniert nun heute bei uns:
- Madame kann natürlich nicht mit dem Staubsauger (ein elektrisches Gerät!) umgehen
- Männer machen keine Wäsche
- Ach und mein Mann kann viel ökonomischer einkaufen, wenn ich das tue bringe ich immer so viel unnützes Zeug nach Hause, was viel zu viel Geld kostet.
Das Badezimmer kann nur Madame putzen
Müllsäcke fasst Madame nie an

Obwohl es mir vom partnerschaftlichen Gedanken zuwieder ist, bitte ich meinen Mann oft etwas zu tun. Ich bedanke mich dann auch sehr nett bei ihm. Es funktioniert!

Ich habe ihm ein paar Mal erklärt, je mehr wir gemeinsam erledigen, desto mehr Zeit habe ich für ihn und seine anliegen, desto weniger müde bin ich, bessere Laune etc... Na und wenn ich sehr viel machen muss bin ich seeeeeeeehr sehhhhhhhhhhhhhhhhhhhhher müde!!!!!!!!!!!!!

Ich versuche mich weniger zu ärgern und nach kreativen Lösungen zu suchen. Das funktioniert nach 14 Jahren Ehe manchmal besser manchmal weniger.

Wir sind uns auch in gewissen Aspekten einig! Jeder von uns muss möglichst selbständig sein. So haben wir uns seit der Ankunft meines Mannes in der Schweiz um den ganzen Papierkram gemeinsam gekümmert. Schnell konnte er alles alleine und weiss wohin er sich bei Fragen wenden muss.

Also sage ich mir und allen Mitbetroffenen, nicht aufgeben und neue Wege suchen!!!!!!¨¨

ich befürchte, bis "Mann" was merkt, ist "Frau" durchgedreht.

Das Ordnungsempfinden liegt einfach viel zu weit auseinander.

da muß sich frau entweder ein dickeres Fell zulegen oder strategische Waffen auffahren.

Ich bin zwar nicht berufstätig ( aus gesundheitlichen Gründen ), bin aber öfter ehrenamtlich tätig. Je nachdem, wie ich es gesundheitlich kann. Teilweise hab ich mir da echt ein dickeres Fell zugelegt und laß mal was liegen ( bevorzugt SEINE Socken ). Oder ich bin eben auch mal soooo müde und kaputt, daß das warme Essen NICHT fertig ist wenn die Herren Hunger haben.

Mein Mann hat aber inzwischen auch verstanden, daß ich NICHT jedes Mal um Kleinigkeiten betteln möchte. Jetzt nimmt er sich nicht nur SEINE Tasse aus dem ( fertigen ) Geschirrspüler sondern räumt den Rest auch mit aus.
Schlagkräftiges Argument meinerseits: wenn Du die Sachen benötigst weißt Du ja auch, in welchem Schrank Du sie findest. Und Du bist doch intelligent. Du kannst es Dir doch sicher merken und sie dann auch wieder hineinräumen......... .
Und Wäsche wird eben nur DANN gewaschen, wenn sie auch im Wäschekorb liegt.

@Peppy, Du hast schon Recht. Es IST genetisch bedingt. DAS habe ich immer wieder feststellen können.
Sowohl Junior ( 17,5 Jahre, in D. aufgewachsen ) als auch mein Mann "übersehen" so einiges. Messer und Brettchen werden kurz unter warmes Wasser gehalten und ins Abtropfgitter gestellt. Resultat der Männerwelt: sauber !
Frau nimmt Messer und Brettchen, Spüli und Schwamm um die Butterreste zu entfernen die MANN nicht gesehen hat.
Früher dachte ich immer, Junior wäre schlampig. Heute WEIß ich: was für MANN sauber ist, ist für FRAU klebrig.

Hallo kati,

ich muss dir leider heftig widersprechen. Das ganze ist NICHT genetisch bedingt, meiner Meinung nach, sondern das Ergebnis der Erziehung durch die Mutter, in welchem Land auch immer.

Ich kenne jede Menge junger Männer durch meine Töchter, zwischen 20 und 30 und muss dazu sagen, dass ausnahmslos ALLE
im Haushalt mithelfen. Unaufgefordert. Derjenige der gerade Zeit hat macht das was anfällt. Und alle sind berufstätig.

Sie sind von zu Hause so erzogen auch weil die Mütter meistens schon berufstätig waren. Und in der heutigen Zeit wo die Frauen mehr und mehr im Außenministerium mitarbeiten, MÜSSEN sich die Männer auch im Innenministerium einbringen. Schließlich haben von einem höheren Einkommen beide Vorteile.

Selbst mein Mann (Araber) hat schon vor 30 Jahren freiwillig im Haus Arbeiten übernommen. Egal was und unaufgefordert. Alleine schon deswegen weil er gesehen hat, dass es eben zuviel wird für eine Frau alleine, die auch noch berufstätig ist.

Schönes Wochenende und LG, sharaz

Nun, man muß natürlich nicht warmes, sondern HEISSES Wasser nehmen. Und das Abtropfgitter braucht man nicht unbedingt, dafür ist ja das Abtrockenhandtuch da, mit der man das Brett bei Bedarf kräftig abrubbelt. Danach war es bei mir noch immer wieder so gut wie neu.

Ja, leider - Mädchen erhalten heute von den Eltern nur noch selten eine hauswirtschaftliche Ausbildung, die sie in die Lage versetzt, einen Haushalt alleine zu führen. Da muß der Mann dann schon mithelfen, auch wenn ja eigentlich das Motiv einer Heirat das ist, daß das Leben danach einfacher sein soll.

Seh ich trotzdem anders. Mein Junior wurde nur von mir erzogen. Also keine männlichen Vorbilder die ihn eventuell "verpfuscht" hätten.
Mein Mann wurde von SchwiMa auch fast alleine erzogen weil sein Vater früh verstorben ist.

Meinen Junior habe ich von Anfang an zur Mithilfe erzogen. TROTZDEM sieht er,genau wie mein Mann (der KEINE
Schwestern zu Hause hatte und immer mithelfen mußte ) manche Dinge einfach nicht.
Männer haben eben ein anderes Verständnis von Sauberkeit und Ordnung.
Wie in meinem Beispiel geschildert.

WO ich Dir zustimme ist z.B. ein ausgeprägtes "Paschaverhalten" wenn der Mann sich einfach WEIGERT was zu erledigen weil es ja Frauensache ist. DAS ist ganz klar Erziehungssache.

Looool, dafür arbeitet heute die Frau nach erfolgreicher Berufsausbildung oft auch NACH der Heirat weiter.
Was dem Mann ein wenig den Druck nimmt bezüglich des Alleinverdieners.
Und somit wird für viele Männer das Leben nach der Heirat durchaus einfacher.

Ja, auch Männer sind heute nicht mehr das, was sie mal waren...

Ja Frogger, Mann im Hotel Mama oder Hotel Frau! ciao sharaz

Ich finde das passt hier ganz gut

Die Wahrheit die jede Mama kennt...
... eines späten Nachmittags kommt ein Mann von der Arbeit nach Hause und findet das totale Chaos vor. Die Kinder sind noch im Schlafanzug und spielen im Vorgarten im Matsch. Überall im Gras verstreut liegen leere Packungen und Papier von Süßigkeiten. Die Türen am Auto seiner Frau stehen weit offen, auch die Haustür ist sperrangelweit auf und der Hund ist nirgendwo zu sehen. Als der Mann in den Flur tritt sieht er dass eine Lampe umgefallen ist und der Läufer zusammengeknüllt an der Wand liegt. Im Wohnzimmer plärrt das Fernsehen laut und im Esszimmer liegen überall Spielzeug und Klamotten verstreut. In der Küche stapelt sich das Geschirr in der Spüle, die Reste vom Frühstück stehen noch auf dem Tisch, Hundefutter liegt auf dem Boden, ein zerbrochenes Glas unter dem Tisch und an der Terrassentür liegt ein Haufen Sand. Schnell läuft er die Treppe hoch, um seine Frau zu finden und muss dabei über Spielzeug und weitere Klamottenhaufen steigen. Als er am Bad vorbeigeht, läuft ihm Wasser entgegen. Als er ins Bad geht, sieht er einen Haufen nasse Handtücher, Seife und Spielzeug auf dem Boden. Vor der Toilette liegt abgerolltes Toilettenpapier und Zahnpasta ist über den Spiegel und über einen Teil der Wand verschmiert. Er rast ins Schlafzimmer und findet seine Frau im Schlafzimmer, im Bett liegend ein Buch lesend. Sie sieht ihn lächelnd an und fragt, wie sein Tag gewesen ist. Er sieht sie verwirrt an und fragt: "Was ist denn heute hier passiert?" Sie lächelt wieder und antwortet: "Jeden Tag, wenn Du nach Hause kommst, fragst Du doch, was ich um Himmels Willen den ganzen Tag gemacht habe." "Ja und?" sagt er entsetzt. Sie antwortet: "..heute habe ich mal nichts gemacht . :-)

@Dreamfighter, der ist echt gut


Nur schade dass sich jarine, die Threaderöffnerin, gar nicht mehr gemeldet hat

Hallo Kroete,

Wie geht es euch mittlerweile? Den Feiertagsstress gut überstanden?

Hallo Kroete!

Du hast es nicht so einfach, und du bist nicht alleine! Deutsche Frauen leiden an diesem Punkt genau wie Tunesische Frauen!
Mein Mann tut zuhause auch nichts! Abends, egal um welche Uhrzeit er nachhause kommt, will er sich einfach nur relaxen. Beschwerden hörte er ungern!
Es hat sehr viel mit der (Vor-) Erziehung zu tun! Mein Mann, genau wie sein Vater und seine Brüder sind alle gleich erzogen worden: wie Pashas halt!

Meine Schwiegermama lebt auf dem Land, und muss bereits seit mehr als 45 Jahren und bis heute noch Wasser schleppen. An eine einfache Wasserleitung: Schlauch + Wasserhahn hat sie nie gedacht und auch nie verlangt!
Mann und Brüder ist es bis heute noch egal!

Wie gesagt, sie sind es gewohnt verwöhnt zu werden und nur an sich selbst zu denken!
Frau kommt immer an zweiter Stelle! Es ist die Wahrheit selbst wenn sie diesen Vorwurf immer bestreiten!

Das mit dem liegen bleiben, ist zwar eine gute Idee klappt jedoch nicht immer!!!!

Habe ich mal versucht---> Er hat sich neue Unterwäsche gekauft und die Hemde sind in der Reinigung gelandet.
Ein anderes Mal war ich eine Woche nicht zuhause, habe die Mülltonne vorher vor die Tür gestellt (damit nicht lange suchen muss) und ihn gebeten dies runter zu birngen----> selbst nach meiner Rückkehr stand sie noch unberührt dort wo ich sie hingestellt habe!!!!

Trotzdem gibt es Männer die ihre Frauen im Haushalt helfen, habe sogar Tun Männer erlebt die wirklich zuhause alles erledigen und Frau nichts macht!!! Alles piccobello!!!!!!

Also versuche ihn mit ein bisschen Druck, dazu zu bringen dir zu helfen. Stell ihm die Sachen die er erledigen muss/soll direkt hin! Am WE oder Abends soll er die Wäsche wegbrigen ! Müll ist auch seine Aufgabe.
Du kannst dich z.B. über akute Rückenschmerzen oder Migräne beschweren ;-)

Also wenn er für dich spült, die Fenster putzt, Müll weg bringt und sich um die sauberen Wäsche kümmert! Kannst du schon mal froh sein, nicht nur über ihn sondern über euch beide!!!

Halt die Ohren steif und fühl dich von mir gedrückt :-)

LG
Fatma

Ich habs vor zwei Wochen wieder durchgezogen mal wieder einfach alles liegen zu lassen! Mein Mann braucht zwischendrin immer mal wieder nen Anschiss und dann hälts ne Zeitlang! Hab wie gesagt die letzten 2 Wochen garnichts, aber auch garnichts gemacht. Er kam dann Heim, Mittwoch Abend...und sagt: Wie schauts hier eig. aus ? So geht des ja nicht...und fing an abzuspülen, zu saugen und was weiss ich nicht...



Mein Mann hilft mir schon wenn er kann, wenn die Zeit auch zulässt. Leider arbeitet er immer sehr lang und es bleibt halt trotzdem an mir hängen. Aber dass ich IMMER alles alleine mache, des seh ich ja überhaupt gleich garnicht ein, und das - jaaaahhaaaaa dass weiss er!
Dann kanns eben schon sein dass eine oder zwei Wochen lang einfach alles so bleibt und natürlich noch mehr dazu kommt, aber ich lass mich dann nicht verirren, obwohls mich innerlich zerreissen und ich sofort anfangen könnte zu putzen!

Hallo Ihr alle!

Sorry, dass ich mich jetzt erst melde, hatte so lange nicht reingeschaut

Es ist ja schonmal sehr gut zu wissen, dass ich mit dem Problem nicht alleine dastehe... Auch wenn ich es den anderen von euch genauso wenig gönne wir mir selbst. Es muss echt Gold wert sein wenn man einen Mann zu Hause hat, der freiwillig den Haushalt mitmacht!

Bei meinem Mann ist es ja so, dass er immer groß und breit ankündigt, er macht dies und das und das auch noch, wenn er frei hat. Wenn es dann soweit ist, trifft er sich mit Freunden, hängt im Internet rum oder pennt, macht also alles, außer Haushalt. Und wenn ich dann total erledigt von der Arbeit komme und doch wieder alles selbst mache, kommt vom Sofa "Mein armer Schatz, sorry, ich wollte das wirklich machen, aber ich bin sooo kaputt". Ja, genau
Er ist aber auch der Meinung, dass mein Job ja viel weniger anstrengend ist als seiner und ich daher besser den Haushalt schmeißen kann (ich arbeite im Büro, er ist Tankstellenkassierer). Hmmm, ja, mag körperlich schon so sein, aber ich finde, das ist kein Argument. Wir arbeiten stundenmäßig beide gleich, vollzeit. Außerdem bin ich im Büro auch der A... für alles, fängt bei Müll rausbringen an und hört bei Klopapier kaufen auf

Aber Fatma hat eindeutig recht, wenn ich sehe, wie er und sein Bruder erzogen wurden und wie die Schwestern... ooooh, himmelweiter Unterschied! Da war es auch so, dass sich Mama und Schwestern um alles gekümmert haben, Schatzi & Bruder & Papa waren eher mit Tee trinken beschäftigt... Und dahingehend will er sich natürlich nicht verschlechtern

Wir ziehen nun Ende des Monats um von einer 2-Zimmer-Wohnung in eine Doppelhaushälfte. Da wird auf jeden Fall mehr Haushaltsarbeit anfallen, auch wenn wir dann endlich einen Geschirrspüler haben (freu!!!). Der jetzige Stand ist so, dass ich dann fürs Haus (also drinnen) zuständig bin, er aber für den "Außenbereich", also Garten, Laub fegen, im Winter Schnee schieben, Mülltonnen rausstellen etc. Bin mal gespannt

So, das war erstmal das Neueste... Liebe Grüße an den Club der "Haushaltsschmeißerinnen" von Kröte

Da muss ich (nicht bösartig gemeint) LACHEN, in Erinnerung der meisten tunesischen Außenbereiche.
Ein Blick vom Dach über die Dächer der Nachbarn in Tunesien sagt mehr als 1000 Worte...

Viel Glück!

Ja, da hast du wohl recht. Aber ER will es ja immer hübsch und ordentlich haben, also soll er sich auch mal kümmern.
Und wenn ich merke, dass der Garten am vermüllen ist, bestell ich einen Gärtner auf seine Kosten

das stimmt so ein bourn out kan tückisch sein...ich weiß von was ich rede...schnell kommt dann noch ne depri hinzu u du bist im eimer und muß dich regelrecht aufraffen um überhapt was gebacken zu bekommen.

männern muß halt leider IMMER sagen WAS sie tun dürfen...selbst wenns männerarbeiten sind sehen sie diese selten ohne aufforderung

Hallo Kroete,

warum hast Du die Hoffnung, dass es besser klappt, wenn Ihr noch mehr im Haushalt und dann noch zusätlich Gartenarbeit zu erledigen habt?!?!

Ich will Dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber ich kenne die Story genau so.
Bei und kam dann das Kind und es änderte sich absolut NICHTS!!!

Irgendwann hatte ich dann keine Kraft mehr mich ständig mit Ihm auseinander zu setzten.
Es wurde alles zuviel, Kind, Haushalt, Arbeit und dann noch der Mann dem man ständig hinterher sein musste, damit er überhaupt was tut.

Deine Beschreibungen könnten die meinen sein....

Am Ende hatte ich nur eine Möglichkeit, entweder er oder ich.
Da ich mir noch immer am wichtigsten bin hab ich ihn rausgeworfen.
Burnout hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon.

Und ich muss sagen... ohne ihn ging es mir UND unserem Kind sofort besser, da er am Ende nur noch eine Belastung war.
Auch Babys sind da sehr sensibel was die Stimmung und Gefühle der Eltern angeht!
Traurig aber wahr! Eine Eheberatung hat er verweigert.

Pass auf Dich auf!!!!

Denke daran, DU zählst!!! Es ist am wichtigsten wie es DIR geht! Und wenn dein Partner nicht auf Dein Befinden rücksicht nimmt, dann passt was nicht!

Hallo dreamfighter,

ich habe die Hoffnung ehrlich gesagt auch nicht wirklich, aber soll ich jetzt, weil er keine Lust hat sich zu beteiligen, mein Leben lang mit ihm in einer kleinen Wohnung leben, weil wir da weniger zu putzen haben? Nö, seh ich gar nicht ein. Wie dann alles tatsächlich laufen wird, wird sich ja bald zeigen...

"Es wurde alles zuviel, Kind, Haushalt, Arbeit und dann noch der Mann dem man ständig hinterher sein musste, damit er überhaupt was tut."

Diesen Satz von dir kann ich so unterschreiben, nur dass wir noch kein Kind haben. Manchmal wächst mir auch alles über den Kopf, aber es gibt solche und solche Tage. Manchmal macht und tut er (nur meist nicht im Haushalt...) und manchmal muss ich hinter ihm herlaufen, wie hinter einem kleinen Jungen der seine Hausaufgaben nicht machen will...

Es ist schon echt anstrengend im Vergleich zum Alleinleben, aber noch überwiegen die guten Zeiten (auch wenn man's beim Lesen nicht glauben mag ) Er überrascht mich immer wieder und ist ansonsten wirklich liebenswert, wir können uns stundenlang über Gott und die Welt unterhalten, haben im Großen und Ganzen die gleichen Ziele im Leben, wir verlieren auch in schwierigen Situationen unseren Humor nicht... und im Moment ist es so, dass er mir zwar manchmal tierisch auf den Sender geht und wir uns auch streiten (und wieder vertragen) aber ein Leben ohneeinander können wir uns auch so gar nicht vorstellen