Posted By: DeuTunMama
12.01.11 von D nach Tunesien = ab 14.01.11 evakuiert nach D - 17/01/2011 13:52
Liebe Mitglieder,
liebe Besucher,
ich gehörte zu den vielen Neckermann-Urlaubern, die am vergangenen Wochenende nach Deutschland evakuiert wurden.
Am 12.01.2011 folg ich nach Monastir. Bis 14.01.2011 verbrachte ich ruhige Urlaubstage in Mahdia. Als ich am 14.01.2011 gegen 14:00 Uhr von meinem Besuch auf dem Markt zurückkehrte, erhielten wir von der Reiseleiterin einen Zettel auf dem stand: "Liebe Gäste, aufgrund der unsicheren Lage in Tunesien hat nun das Auswärtige Amt * beschlossen, dass heute am 14.01.11. ALLE Gäste nach Deutschland evakuiert werden. Ab morgen werden, bis auf weiteres keine Flüge mehr von Tunesien aus starten. Finden Sie sich bitte zwischen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr an der Rezeption an, um dann von unserem Transfer zum Flughafen gebracht zu werden. Um 18:00 Uhr müssen ALLE Gäste am Flughafen sein... "Zitat Ende.
Obwohl für mich als Touristin keinerlei Gefahr bestand, folgte ich dieser Aufforderung und wartete mit Koffer vor dem Hotel. Der Transferbus hatte es allerdings nicht geschafft, uns bis 18:00 Uhr zum Flughafen zu bringen. AB 18:00 Uhr wurde eine AUSGANGSSPRERRE verhängt. Alle Hotelgäste gingen wieder ins Hotel zurück. Am 15.01.2011 wurde der Flugraum über Tunesien dann doch freigegeben und die Touristen nach Deutschland zurückgefolgen. Laut Reiseleitung würde im Anschluss der Flughafen auf unbestimmte Zeit geschlossen werden.
Ich möchte noch einmal ausdrücklich betonen, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für uns Touristen bestand. Beim Transfer von Mahdia zum Flughafen in Monastir winkten uns ständig die Tunesier zu und baten uns doch zu bleiben. Alles sei dort friedlich. Die Lage in Tunis würde sich sicherlich nach der Neuwahl beruhigen. Die Demonstrationen hätten nur mit dem Präsidenten zu tun gehabt.
Im Hotel verblieben etwa 20 Deutsche auf eigene Gefahr, dass sie nicht planmäßig zurückfliegen können.
Ich werde wieder fliegen, sobald es möglich ist!
* Kann eigentlich gar nicht sein, dass das Auswärtige Amt dies beschlossen hätte, da nicht alle Reiseveranstalter ihre deutschen Gäste nachhause schickte.
liebe Besucher,
ich gehörte zu den vielen Neckermann-Urlaubern, die am vergangenen Wochenende nach Deutschland evakuiert wurden.
Am 12.01.2011 folg ich nach Monastir. Bis 14.01.2011 verbrachte ich ruhige Urlaubstage in Mahdia. Als ich am 14.01.2011 gegen 14:00 Uhr von meinem Besuch auf dem Markt zurückkehrte, erhielten wir von der Reiseleiterin einen Zettel auf dem stand: "Liebe Gäste, aufgrund der unsicheren Lage in Tunesien hat nun das Auswärtige Amt * beschlossen, dass heute am 14.01.11. ALLE Gäste nach Deutschland evakuiert werden. Ab morgen werden, bis auf weiteres keine Flüge mehr von Tunesien aus starten. Finden Sie sich bitte zwischen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr an der Rezeption an, um dann von unserem Transfer zum Flughafen gebracht zu werden. Um 18:00 Uhr müssen ALLE Gäste am Flughafen sein... "Zitat Ende.
Obwohl für mich als Touristin keinerlei Gefahr bestand, folgte ich dieser Aufforderung und wartete mit Koffer vor dem Hotel. Der Transferbus hatte es allerdings nicht geschafft, uns bis 18:00 Uhr zum Flughafen zu bringen. AB 18:00 Uhr wurde eine AUSGANGSSPRERRE verhängt. Alle Hotelgäste gingen wieder ins Hotel zurück. Am 15.01.2011 wurde der Flugraum über Tunesien dann doch freigegeben und die Touristen nach Deutschland zurückgefolgen. Laut Reiseleitung würde im Anschluss der Flughafen auf unbestimmte Zeit geschlossen werden.
Ich möchte noch einmal ausdrücklich betonen, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für uns Touristen bestand. Beim Transfer von Mahdia zum Flughafen in Monastir winkten uns ständig die Tunesier zu und baten uns doch zu bleiben. Alles sei dort friedlich. Die Lage in Tunis würde sich sicherlich nach der Neuwahl beruhigen. Die Demonstrationen hätten nur mit dem Präsidenten zu tun gehabt.
Im Hotel verblieben etwa 20 Deutsche auf eigene Gefahr, dass sie nicht planmäßig zurückfliegen können.
Ich werde wieder fliegen, sobald es möglich ist!
* Kann eigentlich gar nicht sein, dass das Auswärtige Amt dies beschlossen hätte, da nicht alle Reiseveranstalter ihre deutschen Gäste nachhause schickte.