tunesien im februar- bericht

von 15 - 22 feb
schönes, interessantes land, werde noch einmal dorthin fahren - speziell in den süden tunesiens.

anbei ein garmin nüvi gps track übertragen auf google earth und
einige eindrücke auf picasa
wenn infos gewünscht sind, bitte mailen.
mfg

was is das für eine Sprache? o.O...

Garmin = klopapier???

Garmin = Navi

schade, art101 - daß Dein Bericht von der Woche in Tunesien von Dir so im *stenografenstil* ausgefallen ist. Ich hätte gerne mal von Dir mehr gelesen, wie Deine Eindrücke in der kurzen Zeit dort waren.
Wo hast Du den Leihwagen gemietet? Ist es ein 4x4 geworden? Hast Du das Hotel vor Ort gebucht? Welches Hotel und welcher Ort? Hattest Du GPS mit - ohne Probleme??
Wenn es Deine Zeit erlaubt, würde ich mich freuen über einen kleinen ausführlichen Bericht.

VG habiba

kommt noch, bin derzeit beruflich unterwegs.

Hallo und Herzlich willkommen hier. Es wäre sehr schön wenn du uns, wenn es deine Zeit erlaubt, einen in ausführlicheren Bericht mit evtl. ein paar Fotos an deiner unternommenen Reise teilhaben lässt.

LG Susi

Hallo art101,
kannst Du mir sagen, wo Du das Bild Nr. 14 aufgenommen hast? Diese "Badeseen" habe ich schon öfters auf Fotos gesehen, weiß aber nicht, wo man die in TN findet..
Merci!

das ist der thermal/quellpool in ksar ghilane südöstlich von douz.

ich schreib mir jetzt selbst eine antwort da ich keinen neuen beitrag öffnen möchte

teil 2 folgt am wochenende


ankunft sonntag abends in tunis mit tunis air.(hotel und auto waren nicht vorgebucht - und war überhaupt nicht nötig)
am flughafen wollten wir zunächst bei camel car ein auto mieten aber der mann sprach nur arab. und franz. also auf zu avis da klappte es mit englisch. 330 € für einen ford fiesta mit allen versicherungen und unlimitierten km war für uns okay. (völlig problemlos die rückgabe mit tank voll- die einzige tankstelle zum volltanken war vor dem flughafen war gleich nach ende der autobahn am ende des 'berges' runter nach tunis- jedenfalls die einzige die ich auf die schnelle finden konnte)
in allen hotels konnte der preis mit einer frage runtergehandelt werden und es gab zu dieser zeit keinerlei probleme ein zimmer zu bekommen.
Hotels waren immer mit hp: palm marina in port el Kantaoui(2x-120€ bei hin und rückreise nach tunis alle hotels immer mit 2 personen im doppelz.)
mehari und el mouradi in douz (60 bzw.72 €). das mehari hat einen thermalpool und ein gutes restaurant aber einige nachteile - tourgruppen die um 4 uhr früh weiterfuhren und eine sehr sparsame heizung. deswegen wechselten wir ins el mouradi welches glaube ich das beste hotel in douz ist.
wir schauten uns auch das von führern empfohlen (reise know how) hotel mars in der stadt an aber das war schon sehr basic. überhaupt waren einige der hotels (z.b. in zaafrane)die in den führern als gut beschrieben wurden bei weitem nicht so gut. aber ist halt relativ welcher komfort verlangt wird. auf jeden fall eine funktionierende heizung - es war zwar immer sonnig und im landesinneren sogar wolkenlos aber über 17° am tag und fast 0° in der nacht in der wüste spielte sich nichts ab.
weiters hotel pansea in ksar ghilaine ein besonderes erlebnis und auf djerba das radisson das relativ teuerste aber auch beste der gesamten tour.
verkehr: keine probleme in tunis für mich als tunesien neuling. einfache an und zufahrt zum flughafen. autobahnen und überlandstrassen fast autolos und wunderbar zügig zu fahren.

polizeikontrollen an den kreisverkehren und autobahnmautstellen
sind aber nur einmal kontrolliert worden auf der autobahn in sousse
eine genauere militärkontrolle auf der zufahrt nach ksar ghilane
der verkehr in sousse erfordert etwas forschere fahrweise und
mehr aufmerksamkeit als in europa aber ist ansich kein problem.
ich verwendete ein garmin nüvi mit einer relativ genauen tunesienkarte die es gratis im netz gibt und von einem engl.
off road fahrer stammt und überraschend gut war. mit der eingeschalteten trackaufzeichnung hat mir das in den städten wie sousse, tripolis oder kairouan gut geholfen. auch ist es überland eine hilfe ob die richtung stimmt. auf das routing sollte man sich aber nicht verlassen. benzin habe ich nicht genau umgerechnet aber es war so die hälfte des preise bei uns.

keiner der kontrollen war das gut sichtbare an der frontscheibe angebrachte nüvi auch nur ein blick wert.
software: http://gps.4x4travel.org
4x4 war auf der gesamten reise und einiger 'off road' ausflüge
nicht nötig. (wahrscheinlich aber beim nächsten mal)

Vielen Dank für Deine Mühen und ausführlichen Bericht! Sehr interessant zu lesen, was Du so in der Kürze alles geschafft hast. Das kein "Interesse" der Kontrollen an nüvi bestand, ist für uns sehr erstaunlich..... aber einen 4x4 haben wir auch nie benötigt. Dankeschön auch für den Link!

Freue mich schon auf Teil 2!

habiba

haben die Sheriff`s wohl etwas gegen das "nüvi", und wenn ja: warum? Denn wir haben auch mal vor uns ein Auto zu mieten um mehr vom Land zu sehen, als wie es mit der Bahn oder den Lounges möglich ist.

Hi Taxerer,

nein, nicht die Sheriffs haben was dagegen, ( obwohl sie auch gerne Neugierde zeigen *g* ) sondern es geht um die Gesetzeslage. Bisher war die Auslegung so gewesen, daß Navi´s unter militärischer Ausrüstung fielen. Evtl.ist hier ein Wandel stark angezeigt?!..
Ein Auto zu mieten kann ich Dir unbedingt empfehlen! Nur so lernst Du richtig "Land und Leute" kennen! Als erstes würde ich Dir dann raten, daß Ihr über die relativ gute ausgebaute Küstenstraße entlang - Cap Bon erkundet! Es ist ein Erlebnis!

VG habiba

...Evtl.ist hier ein Wandel stark angezeigt?!...

Ganz im Gegenteil, denn erst vor einigen Tagen hat das oberste Gericht in Tunis die Vermarktung des GPS-Gerätes "Weenie" in Tunesien endgültig untersagt.

Sehr bizarr, wo man doch über mobiles Internet jederzeit mit Google Earth den Blick auf das Geschehen hat, sogar mit recht genauer Standortanzeige durch GSM-Zelleninfo. Das hat mir jedenfalls im letzten Jahr stets ausgereicht, um mich zu orientieren.
Vielleicht störte es das Gericht ja, daß mit Weenie ein etwaiger Attentäter den Blick fest auf die Sprengstoffweste gerichtet halten könnte, während er nur den Fahrinformationen des Sprechers zum nächsten Ministerium folgen kann?

Auch dem Gericht dürfte natürlich bekannt sein, daß, wenn man kein Navigationsgerät hat, und Passanten nach dem Weg fragen müßte, man in Tunesien so gut wie niemals sein Ziel erreicht. :-)

teil 2
uns war schon klar ,dass diese tour für eine woche recht viel war doch wir wollten mal einen überblick um für spätere besuche genauere ziele zu haben. noch etwas zum gps.wenn man keine offroad touren plant ist es nicht wirklich nötig. die beschilderung fand ich gut.
ich habe mir in sousse am 2. tag eine prepaid sim karte besorgt. auch das funktionierte schnell und man erspart sich doch einiges. an reiseführern hatten wir ' reise know how -tunesien,lonely planet- tunisia und vis-a-vis -tunesien.
jeder hatte vorteile aber für sich alleine genügte keiner.
lonely planet hat gute stadtpläne, vis a vis ausgezeichnete beschreibungen der sehenswürdigkeiten und reise know how gute hintergrundinfos und hotelführer.
eindrücke
freundliche menschen(abgesehen vom souk in sousse) und nirgendwo hatten wir ein gefühl der unsicherheit oder gefahr.
port el kantanoui - wirklich eine kunstwelt , viele überwinterer (deutschsprachig) und im hotel auch engl. familien. das hotel hatte zwar 5 sterne ist aber in den zimmern renovierungsbedürftig. neben an eine riesen baustelle am rui hotel . störte uns aber den 2 nächte nicht besonders.
ich kenne einige arabischsprechende länder aber die (geschäfts)anmache im souk von sousse und in el jem (allerdings nur ein standler) war teilweise eine frechheit.dies ist auch der einzige kritikpunkt unsererseits.da merkte man zuviel tourismus
erzeugt eine gewisse respektlosigkeit gegenüber reisenden.
beeindruckt waren wir von mahida und von kairouan beide eine gesamtkunstwerk.
ebenso beindruckend die oasenstädte wobei wir für touzeur gerne mehr zeit gehabt hätte. douz ist ein klarer favourit für uns . übersichtlich und noch nicht touristisch überrannt man merkt das die einheimischen noch nicht von der reisemaschinerie abhängen.
aufgefallen sind uns die vielen schulkinder die zu jeder tageszeit die strasse um die schule als ihren erweiterten schulhof nützten und die schwellen von denen ich dann doch eine übersehen habe.
djerba könnte ich mir als badeurlaub zwar vorstellen könnte aber überall am mittelmeer liegen.(die strasse von mareth zur fähre nach jorf wird gerade ausgebaut)
am schönsten fanden wir den süden und südosten wie zb. das schott djerid welches völlig unter wasser stand, die oasen und die grandiosee landschaft um matmata. (hotel ksar el amazigh war geschlossen und beim diar el barbar standen 5 reisebusse)
für tataouine und chenini hats nicht mehr gereicht. etwas für das nächste mal.
lg

Danke Habiba50,
vielen Dank für die Aufklärung, dann doch lieber eine Tunisiana-Prepaid und gutes Kartenmaterial
und vielen dank für die Beiträge an art101 und Frogger