Antwort auf:

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erlaube mir auch eine Frage. Was ist mit deinen Kinder, falls du welche hast oder haben werdest, werden die auch aus Überzeugung Weihnacht, Ostern und vieles feiern. Werdest du denen Weinachtsgeschichte erzählen? Werden die auch aus Überzeugung Christentum annehmen?
Oder da ist verboten und für euch ist erlaubt.

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Mouwahid...
Nachdem ich verstanden habe, auf was du vermutlich hinaus willst:
Bei Kindern in einem christlich geprägten Elterhaus verhält es sich ja vermutlich genauso wie bei Kindern, die "unfreiwillig" in eine muslimische Familie geboren wurden. Auch letztere haben sich zunächst nicht bewusst entschieden, sondern feiern Eid u.a., weil es ihre Eltern tun.

Ich nehme an, du wolltest mit deiner Frage aufzeigen, dass man Nassima vorwirft, ihre Kinder möglicherweise im muslimischen Glauben zu erziehen, während man gleichzeitig seine eigenen Kinder genauso "unfreiwillig" (da hinein geboren) im christlichen Glauben erzieht und dies aber selbstverständlich findet? Oder wie war es sonst gemeint?

@Nela, kannst du bitte mal dein PN Postfach leeren, es ist voll und man kann dir nichts mehr schicken.


Nur so nebenbei bemerkt, meine Kinder bekommen weiterhin ihre Weihnachtsgeschenke und auch einen Weihnachtsbaum. Auch Osterhasen bekommen sie. Allerdings ist beides nur Brauchtum und hat mit Christentum nichts zu tun.
Wir feiern diese Feste nicht richtig, das können sie mit ihrem Vater tun, aber ich versuche ihnen einen schönen Tag zu bereiten, genauso wie sie es bei mir versuchen wenn Eid ist.

Die christlichen Werte bekommen sie durch meinen Glauben genauso (Nächstenliebe, Ehrlichkeit, Respekt, ...) wie andere christliche Kinder. Aber ehrlich, wieviele Haushalte kennt ihr, die wirklich christlich leben und nicht nur an Weihnachten in die Kirche rennen, "weil die Stimmung das so schön ist".

Meine Erziehung ist keine andere geworden seitdem ich konvertiert habe, denn mein Entschluss bzw. die Entwicklung dahin kam ja nicht von heute auf morgen, sondern war eher ein schleichender Prozess den ich selber gar nicht wahrgenommen habe am Anfang.
Wenn ich bete gehe ich in ein anderes Zimmer. Da können sie dann während des Gebets reinkommen oder eben auch nicht, wie sie wollen. In Ramadan faste ich, koche aber natürlich Essen für meine Kinder wie sonst auch.
Der einzige Unterschied ist, dass ich Kopftuch trage und sie schon mal von Klassenkameraden/dinnen angesprochen wurden, warum ich das auf einmal trage. Dann geben sie eine ehrliche Antwort und gut ist.

@mouwahid: Meiner Meinung gibt es strenge und offene Muslime. Genau da unterscheidet man nämlich zwischen denen die in den Islam reingeboren worden sind, denen die konvertiert haben und denen die so erzogen worden sind, das sie sich dem Islam entsprechend aus Überzeugung verhalten.
Eurer Meinung nach sind das jetzt wohl keine Muslime, die den Islam nicht so leben wie vorgeschrieben, aber das würden diese sich auch nur ungern sagen lassen.

Ich habe so überspitzt nach dem tunesischen Freund gefragt, da es meiner Meinung nach eine der letzten Zeichen für eine Muslimen ist, das Kopftuch zu tragen. Ich meine damit, das man Kopftuch tragen sollte, wenn alle anderen Dinge in meinem Leben, vor allem das Verhalten und das Handeln und Denken, dem Islam entsprechen.Wenn das alles islamentspechend ist, kann man Kopftuch tragen. Es gibt genügend Frauen, die Kopftuch tragen, ihr Verhalten aber ganz und gar nicht dem Islam entspricht und auch nur die Minderheit der deutschen Frauen die zum Islam konvertieren tun das aus glaube an Gott oder den Islam, sie tun das aus Liebe zu ihrem Mann, oder aus Angst vor ihrem Mann, er könnte sie verlassen oder sowas...

Zu der Frage mit den Kindern: Diese Frage ich gestellt, weil ich wissen wollte ob die Kinder eines Christen, mit der Mutter zu einer Religion konvertieren mussten, von der sie momentan noch nicht viel verstehen. Außerdem stelle ich es mir auch sehr sehr schwierig für die Kinder vor, hier in Deutschland, ihren Mitschülern ihre deutsche Mutter mit Kopftuch zu rechtfertigen. Kinder können nämlich ganz schön gemein sein.

Ich selbst habe noch keine Kinder. Ich bin aus der Kirche ausgetreten. Somit keine Religion mehr, aber ich glaube an Gott. Mein Mann ist, tut mir leid ich muss es nochmal benutzen "offener Muslim". Wenn ich einmal Kinder haben sollte, werden diese natürlich nicht getauft und nicht christlich erzogen. Weihnachten und Ostern sind für mich Traditionen, die zu Deutschland und zu mir gehören. Genauso werden auch die isl. trad. Feste und Werte meines Mannes gefeiert bzw. vermittelt.

@Nela: Willst du mir jetzt sagen, ich werde bestraft werden, weil ich Nassima zwei überspitzte Fragen gestellt habe???

Egal aus welchem Grund man Kopftuch trägt oder zum Islam konvertiert, es muss von Herzen kommen, denn Gott weiß alles und sieht alles. Man kann viel sagen, lesen, schreiben, zeigen, anziehen usw.

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@Nela: Willst du mir jetzt sagen, ich werde bestraft werden, weil ich Nassima zwei überspitzte Fragen gestellt habe???

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Wieso denkst du, dass ich das sagen will???

ich hab gestern mit einer halb ägypterin halb österreicherin gesprochen...
sie ist eine sehr gläubige frau u wohnt seit nunmehr 31 jahren in kairo.
ihre tochter trägt auch kopftuch im traditionellen sinne sagt sie. ihr gefällt dass aber nicht so gut u meinte daraufhin dass sie die modernere form des kopftuches gewählt hat das genauso von den muslimen als gut anerkannt sind. es ist so ne art haarnetz in form eines tuches über den ganzen kopf, darüber schlägt sie noch ein schönes tuch sieht dann aus wie ein stirnband.

Soleil, es gibt genug "Freiheit", was die Art der Bedeckung betrifft. Solange alles bedeckt ist (also außer den Haaren auch Nacken, Hals und Ohren), die Kleidung nicht zu eng anliegend und eher schlicht ist, bleibt ja genügend Spielraum. Das heißt ja nicht, dass man sich "in Sack und Asche" kleiden muss. Man kann durchaus auch auf diese Art "schön" angezogen sein (schöner Schnitt, passende Farben...).

Ich kann mir nicht ganz genau vorstellen, wie deine Bekannte die Kopfbedeckung trägt, aber ich denke, es ist ungefähr so ähnlich, wie ich es am Arbeitsplatz tue. Wenn ich diesen "Kompromiss" nicht eingehen würde, könnte ich meinen Arbeitsplatz hier sicherlich vergessen...
Leider ist es so, dass hierzulande selbst hochqualifizierte Frauen große Schwierigkeiten haben, mit Kopftuch eine Anstellung in ihrem Beruf zu bekommen, besonders dann, wenn der Beruf Publikumsverkehr erfordert und man befürchtet, dass es "abschreckend" auf die Kunden wirken könnte, auch dann, wenn das Auftreten ordentlich und gepflegt ist und die fachliche Qualifikation vorhanden ist.

@ Anke

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Willst du mir jetzt sagen, ich werde bestraft werden...

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Nein, das will ich nicht sagen.

@Anke25
ich denke ich kann selber am besten beurteilen, ob es für meine Kinder in Ordnung ist, dass ich Kopftuch trage oder nicht. Das ist eine Sache zwischen ihnen und mir. Jedes Kind ist anders und jedes Kind hat eine andere Einstellung. Auch die Umgebung ist unterschiedlich und reagiert unterschiedlich.
Meine Kinder haben einen muslimischen Großvater und haben sich von daher mit der Thematik auch schon beschäftigt bevor ich konvertiert bin.

Ob mein Verhalten dem Islam entspricht oder ob ich mich total daneben benehme und keine Regeln beachten muss ich für mich mit Allah ausmachen und nicht dir Rechenschaft ablegen. Ich habe mich ganz alleine ohne äußeren Druck für den Islam und für das Kopftuch entschieden. Dafür habe ich einige Beschimpfungen hinnehmen müssen aus der eigenen Familie. Dann wäre es ja wohl der erste Schritt das Kopftuch abzulegen um den Problemen aus dem Weg zu gehen. Aber ich trage das Kopftuch weil ich mich damit wohl fühle und für mich das zum Islam dazugehört. Eine Frau die Kopftuch trägt weil sie gezwungen wird, wird niemals in so einem Forum öffentlich schreiben, dass sie es tut, denn sie steht nicht dazu.

Wenn für dich bedeutet mit einem Mann zusammen zu sein, das Bett zu teilen und zusammen zu leben, dann bitte schön. Ich bin Muslima und für mich bedeutet es das nicht. Für mich bedeutet es, dass ich diesen Mann liebe und ich zu ihm gehöre, auch wenn wir noch nicht verheiratet sind.

Du widersprichst dir selber irgendwie. Du sagst, du glaubst an Gott, bist aber aus der Kirche ausgetreten und du würdest sie natürlich nicht christlich erziehen. Sorry, aber dann ist es mit dem Glauben nicht weit her, oder? Man kann Kinder auch christlich erziehen ohne das die getauft sind, aber das ist eigentlich inkonsequent. Entweder stehe ich dazu und erziehe meine Kinder dann auch so, oder ich lasse es.
Du kannst jetzt sagen, dann bin ich auch inkonsequent, mag sein, aber in meinem Fall haben die Kinder eine Religion mit der sie sich eigentlich auch identifizieren. Warum sollte ich sie da raus reißen. Wenn sie Fragen zum Christentum haben kann ich sie ihnen beantworten und der Islam ist keine Religion der dem Christentum entgegensteht. Also lässt sich das sehr gut vereinbaren.

Nehmen wir mal an, ich würde über 100 kg wiegen, dann müssten meine Kinder sich auch Bemerkungen anhören die ihnen vielleicht nicht gefallen, oder Kinder wo ein Elternteil behindert ist, oder eine Hautfarbe ist. Du kannst so etwas nicht vermeiden. Entscheidend ist doch, dass man mit seinen Kindern darüber redet und ihnen genug Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen mitgibt um mit solchen Anfeindungen umzugehen.

Klar du musst alles mit Dir ausmachen, mit deinen Kindern ausmachen und letztendlich mit Gott ausmachen!!! Aber darum ging es mir nicht...

Ich wollte diese Fragen beantwortet haben, weil ich wissen wollte wie du zu diesen stehst, um ein klein bißchen von deiner Einstellung zu erfahren...

Es werden auch nicht alle Frauen gezwungen Kopftuch zu tragen, manche tun es um ihrem Mann besonders zu gefallen...sie kriegen es nur meistens nicht gedankt...

Ich versteh deine Aufregung nicht, du solltest mir keine Rechenschaft ablegen, wenn man in einem Forum schreibt, muss man auch mit Fragen rechnen und das waren die beiden ersten die mir eingefall bzw. was mir aufgefallen ist.

Zu MIR: Ich brauche keine Kirche bzw. Kirchensteuer um an Gott zu glauben, ich bin mit der kath. Kirche nicht einverstanden und kann mich mit Teilen des Christentums nicht identifizieren, genauso nicht mit Teilen des Islams. Ich kann natürlich wie soviele scheinheilig sagen, ich bin Christin oder ich bin Muslimin, aber rein gar nichts dafür tun oder mich an gar keine Regeln halten! Aber für wen sollte ich das tun. Gott weiß, wer und wie ich wirklich bin!!!

Kuck dir doch mal Tunesien an, wieviele leben den Islam da so, wie es der Koran vorgibt!!! Und genau das kann ich nicht leiden! Diese vielen die Kopftuch tragen und sich ansonsten ganz und gar nicht musl. verhalten....

Ich sehe in meiner MEinung keinerlei Widerspruch!!!

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Wenn für dich bedeutet mit einem Mann zusammen zu sein, das Bett zu teilen und zusammen zu leben, dann bitte schön. Ich bin Muslima und für mich bedeutet es das nicht. Für mich bedeutet es, dass ich diesen Mann liebe und ich zu ihm gehöre, auch wenn wir noch nicht verheiratet sind

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Das eine schließt das andere doch nicht aus, sondern ein!


Wenn deine Kinder damit zurecht kommen, super für die Kinder!!!

Hallo ich denke ich hatte meine frage etwas falsch formuliert. Entschuldigung. Aber ich wollte von der Dame nur wissen wie lange sie schon das kopftuch trägt. Und manche frauen tragen kopftuch weil sie gezwungen werden von ihren männern....das hätte ja auch so bei der dame seien können und deshalb habe ich gefragt nach dem warum. Ich trage mein kopftuch auch weil es im islam pflicht ist und weil ich überzeugt bin davon und das jetzt auch schon fast zwei jahre.Meiner Familie war es auch nicht recht aber bis jetzt alle sind damit im einglang keine probleme mehr. Wenn ich andere muslimische frauen sehe versuche ich sie auch auf ihre fehler hin zu weisen. was kleidung betrifft und kopftuch...denn viele tragen es falsch oder zu enge sachen.
sagmal mouhawid hast du eine Frau??

@Flower, ich hoffe ich habe deine Frage beantwortet, oder ist noch etwas unklar geblieben? Falls ja kannst du gerne fragen.

Nassima eine pn von mir.