Stand 12.12.2007
(Unverändert gültig seit: 12.12.2007)
Landesspezifische Sicherheitshinweise

Terrorismus

Bei Aufenthalten in Algerien rät das Auswärtige Amt zu Vorsicht.

Es kommt in Algerien, insbesondere im Norden des Landes einschließlich der Hauptstadt Algier, immer wieder zu Anschlägen.

Seit dem Anschluss der Terrorgruppe Groupe Salafiste pour la Prédication et le Combat (GSPC) an al-Qaida Ende 2006 ist ein Anstieg terroristischer Aktivitäten (darunter vermehrt Selbstmordattentate) festzustellen. Bei zeitgleichen Attentaten kamen am 11.04.2007 in Algier 30 Menschen ums Leben. Im September 2007 starben bei drei Selbstmordanschlägen etwa 70 Menschen; einer davon traf in Batna eine Menschenmenge, die auf den Besuch von Staatspräsident Bouteflika wartete. Am 11.12.2007 forderten zwei zeitgleiche Autobombenanschläge in Algier zahlreiche Menschenleben.

Neben solchen spektakulären Attentaten mit einer großen Zahl an Opfern, über die auch in europäischen Medien berichtet wird, werden auch zahlreiche kleinere Anschläge verübt, vor allem in der Kabylei und im Aurès-Gebirge.

Anschlagsziele sind in erster Linie die algerischen Sicherheitskräfte und Regierungsgebäude, aber auch Menschenansammlungen. Hohe Opferzahlen werden dabei bewusst einkalkuliert. Seit Ende 2006 gab es auch einige gezielte Anschläge gegen ausländische Staatsangehörige bzw. Firmen (3 Todesopfer bei Bombenattentaten am 10.12.2006 und 04.03.2007). Einer der Anschläge vom 11.12.2007 richtete sich gegen Gebäude der Vereinten Nationen; mehrere Mitarbeiter der VN kamen dabei ums Leben. Entführungen, eventuell auch speziell von ausländischen Individualreisenden, können nicht ausgeschlossen werden. Ein erhöhtes Risiko besteht weiterhin außerhalb der großen Städte und abseits der großen Verbindungsstraßen, insbesondere in der Kabylei.

Es wird empfohlen, vor allen Reisen nach Algerien und innerhalb des Landes zeitnahe Erkundigungen über die örtliche Sicherheitslage einzuholen. Der algerische Gastgeber/Geschäftspartner bzw. der Reiseveranstalter sollte vor Reiseantritt gebeten werden, die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Abholung, Unterbringung, Betreuung vor Ort) zu gewährleisten. Reisen innerhalb des Landes sollten möglichst auf dem Luftweg erfolgen.

Reisen über Land

Während der Dämmerung und in der Nachtzeit sollten Fahrten außerhalb der Stadtzentren vermieden werden, da mit falschen Straßensperren und Anschlägen von kriminellen oder terroristischen Gruppen gerechnet werden muss.

Personen, die ihren Wohnsitz in Algerien haben oder Algerien regelmäßig beruflich bereisen, sollten dafür Sorge tragen, Routineabläufe zu vermeiden (z.B. bei Autofahrten). Die vom algerischen Partner angebotenen Sicherheitsmaßnahmen sollten in jedem Falle in Anspruch genommen werden. Menschenansammlungen, öffentliche Gebäude und Einrichtungen der Sicherheitskräfte sollten nach Möglichkeit gemieden werden.

Das Auswärtige Amt weist nachdrücklich auf die Gefahren bei Reisen in die Gebiete südlich der Städte Béchar, Ghardaia und Touggourt hin. Mehrere Gruppen von Saharatouristen wurden 2003 in Südalgerien entführt,. Die Gefahr von Entführungen besteht auch weiterhin. Besonders gefährdet sind Individualreisende, die auf dem Landweg unterwegs sind. Vor dieser Art des Reisens wird ausdrücklich gewarnt. Reisen in die o.a. Gebiete sollten ausschließlich im Rahmen von Gruppenreisen erfolgen, die durch professionelle Veranstalter organisiert werden und wobei die Anreise auf dem Luftweg erfolgt.

Die deutsche Botschaft in Algier gibt in Einzelfällen Auskünfte zur aktuellen Sicherheitslage. Die Möglichkeiten zur konsularischen Hilfestellung in Not- und Unglücksfällen sind allerdings angesichts der Größe des Landes begrenzt.

Quelle: AA

Danke Fux - ich habe es verfolgt und auch heute steht sehr viel darüber in unserem Tagesblatt! Seit der Unabhängigkeit ist KEINE dauerhafte und berechenbare gesellschaftl.Stabilität bisher erreicht worden!!
Es ist so schade, daß dieses wunderschöne Land von Machtkämpfen immer wieder aufgerüttelt wird und hierdurch auch die Kriminalität forciert wird!
Ich werde es wohl in meinem Leben niemals besuchen können -obwohl es immer mein Traum war!

anscheinend hängt es mit der terrorgruppe magreb zusammen die auch in tunesien den letzten anschlag planten aber zum glück erwischt wurden..
ich bin sehr beunruhigt,es ist sehr nah an tunesien und ich bin wieder im dezember dort,sowie einige gibt es was zu Tunesien?

Hallo Ihr,

geht mir genauso Habiba.
Ich habe zu dem Thema ein gutes Buch gelesen "Wovon die Wölfe träumen. (Taschenbuch)
von Yasmina Khadra (Autor), Mohammed Moulessehoul (Autor), Regina Keil-Sagawe (Autor),"
Die Geschichte ist sehr schonungslos und ich habe teilwise Rotz und Wasser geheult.

LG aus Hamburg

Zaza

Terrorismus
Die tunesische Regierung unternimmt weiterhin umfangreiche Anstrengungen, um Touristen vor dem Risiko terroristischer Anschläge wie dem in Djerba (11.04.2002) zu schützen. Das Auswärtige Amt rät angesichts nicht auszuschließender Terrorakte – wie in allen Ländern der Region – vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse (kürzliche Ausschaltung einer bewaffneten islamistischen Gruppe durch die tunesischen Sicherheitskräfte) weiter zu erhöhter Aufmerksamkeit, insbesondere in der Nähe touristischer Anziehungspunkte und religiöser Kultstätten sowie an symbolträchtigen Daten wie zum Beispiel hohen religiösen und anderen Feiertagen.

was heißt das jetzt aktuell???

Zaza, danke für den Buchtipp - werde es mir mal besorgen....für die Wunschliste ist es zu spät; denn ich habe es ja allen verboten, was zu kaufen! .... LG. nach Hamburg!

Lyle, Du brauchst nicht beunruhigter sein als sonst; denn im "Untergrund" brodelt es schon einige Jahre!! Die tunesische Regierung hat sich in der Vergangenheit immer sehr geschickt und diplomatisch aus diesen fatalen Strudeln heraushalten können! Wir hatten da immer volles Vertrauen und sind weiterhin alleine durch die Gegend bis zu den anliegenden Nachbarsgrenzen gefahren -ohne Probleme. Aber Algerien betreten war für uns immer eine Unmöglichkeit....leider.
LG.

naja eben weil es schon seit einiger zeit in tn "brodelt" bin ich ja beunruhigt,denn irgendwann platzt die bombe um es mal sarkastisch zu sagen...
das sie sich gschickt aus allem raushalten ja, aber ich weiß noch wie milmig es mir war,als ich zuhause saß-5km von pek,und ständig im radio lief,das in monastir,dann wo anderst am zoll verdächtige autos gesehn wurden etc..auf den straßen standen an jeder kreuzung 5 schwerbewaffnete polizisten.. da wirds einem schon mulmig, und als sie dann geschnappt wurden,kam bei uns in DE glaube ich gar nichts davon, selbst in den nachrichten auf tunis wurde geschickt geschwiegen um um die sache keinen großen wind zu machen....

Na, Du bist doch halbe Tunesiern, oder hab ich da was falsch im Kopf? Dann weißt Du doch auch, daß NIEMALS solche Nachrichten verbreitet werden!?!! Ich finde es eh bedauerlich, daß man von dort keinerlei News bekommt! Im geschickten Verschweigen ist man doch auch innerhalb der Familien/Nachbarsgemeinschaft sehr gut!
Ich kann nur nochmals sagen: ich fühle mich dort gut "bewacht" und habe keine Ängste! Die Polizeipräsenz hat sich enorm vergrößert-vorallem in solchen Orten wie PEK - und das ist gut so!! Denn wenn man manchmal sieht ( und viell.hört) was sich da so alles tummelt.... ist es schon korrekt, daß sie präsent sind. Ängste kann und muß man eigentlich heute überall haben -unsere Großstädte z.B. sind mir manchmal auch nicht geheuer....

Fliege mal schön ruhig und genieße die Zeit! Viel Spaß und Grüße zu allen, die dort Dir begegnen!

du wirst schon recht haben,die freude überwiegt sowieso immer bekommst später noch ne pn weshalb ich so denke!

...seit einiger zeit in tn "brodelt"...

naja, das tut es wirklich schon seit längerer Zeit, das ist nichts neues. Beunruhigt braucht man deshalb natürlich nicht zu sein, denn die Wahrscheinlichkeit, in einen Anschlag hineinzugeraten, ist deutlich geringer als die, Opfer eines Betruges, eines Raubes oder einer Vergewaltigung, etc. zu werden. Solche "Terror"-Gefahren werden regelmäßig extrem übertrieben und als unmittelbare Gefahr dargestellt, während die Dinge, die Touristen tatsächlich und täglich zustoßen, ausgeblendet werden - und wie mir vor Ort gesagt wurde, soll diese "normale" Kriminalität zusehends zunehmen, man sollte also eher darauf schauen bzw. sich davor vorsehen, wenn man sich schon "unsicher" fühlt.

... vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse ...

"aktuell" heißt hier konkret Ende Dezember 2006 / Anfang Januar 2007, da hat im Raum Tunis eine Schießerei stattgefunden; über die Hintergründe und Abläufe gibt es diverse Mutmaßungen und Darstellungen von offizieller und nicht-offizieller Seite. Die Berichte, die von terroristischen Aktivitäten sprechen, nennen dabei eine Gruppe, aus Algerien heraus agiert, die Berichte, die Terroristen verneinen, sprechen von Problemen mit mafiösen Gruppen.

Nur die Geduld Habiba !!

Ich habe dir doch versprochen, dich in Algiers zu empfangen Ich war letzte Woche da und fliege nochmal in der Weinachtswoche hin.. Es ist nicht so schlimm, wie die Medien es beschreiben wollen. Die Gefahr ist zwar immer vorhanden, aber wo ist man denn heutzutage sicher ?? New York, London, Madrid...

Nur so mal am Rande. Nach Herren Riester von Rente und Herren Hartz von Vier, kommt nun Herr von/D'Artagnan als vorerst letzter Mohikaner auf seinem "Bundestreujaner" angeritten. Mit einem gesegneten Trio und einem ultimativen Sicherheitspaket STA..2.0 (Möchtegern verwandter von WEB2.0) sorgt die neu darauf gebaute Suchmachine für preventive Sicherheitsmaßnahmen, zwar virtuell aber immerhin. Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie deshalb:

Hi Geant,

Du, ich habe massenhaft Geduld - und freue mich nochmals für Dein Angebot, aber ich denke, empfangen kannst Du uns nur in Tunis. Denn je mehr darüber diskutiert wird und ich nachlese, desto mehr bekomme ich "Skrupel" dieses Land als "Normal-Tourist" zu betreten! Und mein Mann denkt da noch viel krasser..... Wenn wir uns dann an einem Punkt in Tunesien treffen, kannst Du uns ja erzählen und vielleicht kanst Du uns dann umstimmen!
Ich gebe Dir recht - passieren kann mir überall was, sogar in Hamburg, wo ich letztens war. Aber trotzdem bestehen die anfangs gemachten Bedenken bei uns weiterhin und sind auch nicht so schnell zu beseitigen. Du wirst also eine große "Überzeugungskraft" anwenden müssen!
Wir werden dann über Weihnachten an Dich denken.....
LG