super Beitrag, dem ist eigenlich nichts hinzuzufügen.

Guten Morgen annadi,

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Danke für diese sachliche Darstellung.

Claudia

Danke annandi..
das du es erwähnt hast mit der Erziehung.
Hast mir aus meinem Herzen gesprochen.

super Beitrag!

guten morgen!

ich wurde mal wieder missverstanden. vielleicht war ich gestern auch einfach zu übereifrig.
@ kati:ich habe nie gesagt, dass die mulsime alle opfer sind. aber lies dir mal die beiträge durch auf die ich geantwortet habe. ich habe nicht damit angefangen zu pauschalisieren, dass sich die balken biegen. das haben andere gemacht. ich hab lediglich genauso pauschal darauf geantwortet.
und noch eins: das thema islam wurde nicht erst vor am 11. september aktuell. die probleme gab es schon immer. ab dann war es jedoch gefundenes fressen für die medien.
@annadi: auch ich finde es schrecklich wie sich viele araber und türken hier in DE benehmen. ich glaub aber nicht, dass ihre Herkunft dafür verantwortlich ist, sondern wie gesagt deren lebensumstände. wenn nämlich ihre nationalität dafür verantwortlich wäre, könnte es keine ausnahmen geben. ich will sie auf keinen fall entschuldigen oder sie beschützen. aber ich finde es auch nicht fair, deswegen gleich so zu tun, als wären alle ausländer von natur aus kriminell.
@frogger: ich glaub du hast nicht verstanden, was ich sagen wollte. es gibt zu allem möglichen irgendwelche statistiken. man brauch sich im www nur raussuchen was die eigene meinung gerade unterstütz. bspw. könnte man hier auch ein statistik veröffentilchen aus der der hohe ausländeranteil an deutschen unis herausgeht. wenn man sich das dann durchliest, könnte man fast denken, dass die elite der studierenden durchweg ausländer sind. verstehste was ich mein? es gibt zu jeder meinung die passende statistik. mal als gegenbeispiel: was wäre dann mal mit einer statistik, die in einer ausländerarmen gegend erhoben wird. da liegt der gesamtanteil der straftaten vielleicht bei 1%. das heißt aber dann nicht, dass es representativ für ganz DE der fall ist, oder? also wäre es vielleicht sinnvoll zu deiner statistik, die in hamburg erhoben wurde noch andere statistiken zu veröffentlichen. z.b. gesamtausländerzahl in HH, anzahl der ausländischen akademiker und studenten, anzahl der berufstätigen und der arbeitslosen etc.

versteht mich bitte nicht falsch. aber pauschal alle muslime mit islamismus, kriminalität und arbeitslosigkeit in verbindung zu bringen, finde ich alles andere als gerecht. und ich bin es leid selbst ständig in diese schubladen gesteckt zu werden, deswegen auch mein empörter beitrag. ihr wollt schließlich auch nicht alle in schubladen gesteckt werden.ihr beschwert euch darüber, dass hier einige alle europäer über enen kamm scheren, macht aber mit der gegenseite genau das gleiche.
ich bin jedenfalls bemüht beide seiten der medaille zu beachten.

lg lamia

@annadi: auch ich finde es schrecklich wie sich viele araber und türken hier in DE benehmen. ich glaub aber nicht, dass ihre Herkunft dafür verantwortlich ist, sondern wie gesagt deren lebensumstände.
Was sind denn das für Lebensumstände deiner Meinung nach?

Lamia die Aussage das muslime Opfer sind wollte ich dir auch garnicht in den Mund legen. Ich kann deine Sicht durchaus verstehen, denn nicht alle muslime oder Ausländer sind so.

Es gibt auch deutsche die sich daneben benehmen. Es kommt auf den Menschen an und nicht auf Herkunft oder Religion.
Siehmal so reaktionen wie die auf die Karrikatur o.ä. machen das Bild des Islam auch net besser,klar ist das von den Medien gelenkt. Und man muß klar zwischen solchen und den "anständigen" unterscheiden.
Ich persönlich finde es recht scheinheilig das Fehlverhalten auf die sozialen oder Familiären Umstände zu schieben,denn auch das ist einfach nur eine simple "entschuldigung".

Wie du geschrieben hast sollte man nicht alles schlechte direkt mit Ausländern oder speziell muslimen in verbindung setzen. Aber ja überwiegend sind es eben z.B. ausländische Jugendliche die sich wie annadi beschrieben hat daneben benehmen.

So wie man hier die Vorurteile gegenüber Ausländern hat,so gibt es diese auch den dt gegenüber. Wie mans dreht und wendet,BEIDE Seiten der Münze glänzen nicht sonderlich.

...also wäre es vielleicht sinnvoll zu deiner statistik, die in hamburg erhoben wurde noch andere statistiken zu veröffentlichen. z.b. gesamtausländerzahl in HH, anzahl der ausländischen akademiker und studenten, anzahl der berufstätigen und der arbeitslosen etc...

Nein, denn es geht ier lediglich um das Merkmal "Ausländer" und nicht "berufstätiger Ausländer", "akademisch gebildeter Ausländer", etc. - zudem ist es nur eine zufällige Momentaufnahme zu dem Zeitpunkt, als der betreffende Artikel geschrieben wurde, was aus dem Kontext ja auch hervorgeht. Gravierender ist das, was im ersten Zitat gesagt wurde, denn das bezieht sich auf die gesamte Bundesrepublik, und da wirdd dann sehr wohl der Anteil der Straftäter mit der Prozentzahl der Ausländer ins Verhältnis gesetzt.
Sicherlich ist der Anteil der straffäligen Ausländer auf dem Zuspitzplatt sehr gering, denn dort leben gar keine, doch es hat keine Relevanz. Die meisten Menschen leben in Großstädten und da ist es schon sehr sinnvoll, auch einmal Großstädte näher zu betrachten.

Was die schlechten Chancen durch Lebensumstände anbetrifft, mache Dich bitte einmal mit Untersuchungen z.B: zur Integration der Kinder russischer Zuwanderer vertraut, dann wirst Du sehen, daß Geld und Lebensumstände alleine nicht die Hauptverantwortlichen sind, sondern z.B. religiöse Restriktionen und Traditionen.

@frogger: wenn es lediglich um das merkmal "ausländer" geht warum fängst du dann mit dem merkmal "kriminelle ausländer" an? versteh ich nicht so ganz die begründung, aber egal...
also bei mir sind die russen genauso integriert wie die türken sprich nur schlecht. die russen, die ich kenne sprechen nur schlecht deutsch, die eltern so gut wie garnicht. also seh ich da kein unterschied zu anderen ausländern. wenn es so wie du sagst an traditionen liegt, wie erklärst du dir dann die ausnahmen, die nicht gerade wenige sind? es gibt schließlich ein menge integrierte ausländer, die leider meistens nicht bemerkt werden von der mehrheit, da sie nicht für schlagzeilen sorgen.

@kathi: ich glaub wir sind im großen und ganzen der gleichen meinung. jeder sollte sich an die eigene nase fassen und darauf achten vorurteilsfrei an bestimmte themen ranzugehen.

ich habe ehrlich gesagt keine zeit und auch keine lust die ursachen für die fehlende integration bestimmter gruppen zu begründen. ich habe nur begonnen hier zu schreiben, weil die diskussionen in meinen augen ein bisschen einseitig geworden ist und ich pauschalisierungen einfach nicht mag. ich merke aber wie "nah" mir die ganze diskussion wieder geht, weil mich das an einige negative erfahrungen erinnert. deswegen werde ich mich besser wieder raushalten. ich wünsche euch jedenfalls noch eine konstruktive und hoffentlich nicht einseitige diskussion über das thema.

liebe grüße lamia

...wenn es lediglich um das merkmal "ausländer" geht warum fängst du dann mit dem merkmal "kriminelle ausländer" an? versteh ich nicht so ganz die begründung...

Du wirfst zwei Sachen durcheinander.
1) Es ging um die GRUPPE Ausländer und nicht um eine UNTERgruppe davon, wie Du es vorgeschlagen hattest.
2) Es ging nicht um "kriminelle Ausländer", sondern um "Kriminelle" überhaupt, und die Ausländer sind eine Teilgruppe davon.

...also seh ich da kein unterschied zu anderen ausländern...

Ich sprach dies an, weil es im Thema um die Chancen von Kindern von Ausländern ging, und im Gegensatz z.B. zu Türken haben z.B. Russen höhere Schul- und häufigere Ausbildungsabschlüsse.

...wie erklärst du dir dann die ausnahmen, die nicht gerade wenige sind?...

Ich brauche Ausnahmen nicht zu erklären, denn es sind eben Ausnahmen; ich sprach von der Mehrheit und nicht von der Gesamtheit. :-)



Vielleicht verstehst Du es, wenn es Du Dir noch einmal sorgfältig durchliest.

...ich habe ehrlich gesagt keine zeit und auch keine lust ...

na, da bist Du dann wohl einem DISKUSSIONSFORUM nicht ganz richtig. Wenn Du Dich an der Diskussion beteiligst, dann sollte Du es Dir VORHER überlegen, ob Du wirklich teilnehmen, oder lediglich einige kontroverse Äußerungen in den Raum stellen willst, das letztere ist das einfachste, einer ernsthaften Diskussionsrunde aber nicht angemessen.

du hast recht. vielleicht hätte ich garnicht erst mitschreiben sollen. ich wusste ja nicht, dass ich hier meine meinung bis ins kleinste detail begründen muss. ich meine die gründe für fehlende intergretion sind ja wohl allgemein bekannt: z.b. armut, perspektivlosigkeit der jugend, große sprachprobleme etc.
aber wenn du meinst, dass meine beiträge, die auf meiner meinung und meinen erfahrungen beruhen, sowieso nur in den raum gestellte kontroverse äußerungen sind, dann passt es ja gut,wenn ich mich von jetzt an raushalte.

schönen tag noch lamia

Auf jeden Fall. Aber ob sie auch die Mehrheit bilden wage ich zu bezweifeln. Wurzel der größten Probleme ist die mangelnde Schulbildung und berufliche Qualifikation. Und Fakten lassen sich nicht so einfach wegdiskutieren, auch wenn das bequem wäre.

Noch ein paar Zahlen:

"Über 70 Prozent der türkischen Mitbürger haben keinerlei Qualifikationen"
"Rund 40 Prozent der ausländischen Jugendlichen fehlt jegliche berufliche Qualifizierung, nur 23 Prozent absolvieren eine Berufsausbildung, 18 Prozent bleiben ohne Schulabschluss."
Ich zitiere hier Frau Böhmer, die Integrationsbeauftragte, die sicher die (richtigen) Statistiken intensiv studiert hat.

Und noch etwas zum Anteil an weiterbildenden Schulen:
"An den weiterführenden Schulen (Realschulen, Gymnasien und integrierten Gesamtschulen) entspricht der Anteil der ausländischen Schüler nicht im Entferntesten den Verhältnissen bei den deutschen Schülern. In der Betrachtung nach Nationalitäten ist dabei der Anteil der Jugoslawen noch relativ am größten, der der Türken am geringsten." Quelle: Welt Online Februar 2008

Gerade weil mir Bildung am Herzen liegt, geht mir dieses Thema sehr nahe. Zu viele Kinder von Arabern (und Türken, aber die liegen mir weniger am Herzen ) sind in der Hauptschule. Die Eltern wissen oft gar nicht, dass die Chancen auf eine Ausbildung später so schlecht sind. Ich versuche da Aufklärung zu betreiben, aber bisher hat es nicht viel gebracht.
Die meisten Eltern wären ja auch mit der Kontrolle der Hausaufgaben etc. schon überfordert. Und kostenlose Nachhilfe kann und will ich nicht anbieten.
LG,
annadi

Aber ist das nicht ein Kreislauf ohne Ende, wenn man nicht irgendwann mal sagt, "STopp" und sich fragt warum es so ist? Wer ist denn Schuld an dieser Situation?

So ist es.
Chancen im Bezug auf Schulbildung haben hier alle die gleichen - im Gegensatz zu den türkischen Kindern in Anatolien kann hier jedes Kind wenn es möchte und intelligent genug ist das Abitur machen.
Wie schon geschrieben verhindern das aber die Eltern oft schon im voraus. Weil Bildung in ihren Köpfen leider nicht viel gilt. Und das ist tatsächlich ein Mentalitätsproblem, das in dieser Weise z.B. bei den Griechen nicht auftritt.
LG,
annadi

...ich meine die gründe für fehlende intergretion sind ja wohl allgemein bekannt: z.b. armut, perspektivlosigkeit der jugend, große sprachprobleme etc...

Und eben genau dies ist nämlich weder "allgemein bekannt" noch per se richtig. Wenn Du es so behauptest, dann versuche, es auch mit Statistiken und Untersuchungen zu belegen, ansonsten tust Du genau dasselbe, was Du in Deinen Beiträgenanderen vorgeworfen hast. :-)

...Die meisten Eltern wären ja auch mit der Kontrolle der Hausaufgaben etc. schon überfordert. Und kostenlose Nachhilfe kann und will ich nicht anbieten...

Ich habe dies für einige Zeit für albanische/kosovanische Flüchtlingskinder (alle Muslims) getan. Es ist schon richtig, daß die Eltern da überfordert sind, und sie halten es sogar für wichtig, daß die Kinder lernen. Leider aber andererseits halten sie es auch für richtig, daß die Kinder schlafen, einkaufen gehen oder sich um den Haushalt/die Geschwister kümmern, anstatt zur (kostenlosen!) Lerngruppe zu kommen, und DAS hat nichts mit wenigem Geld, fehlender Sprachkenntnis oder anderen bequemen Erklärungen gemein...

... und meinen erfahrungen beruhen...

nicht, daß ich ganz ohne Efahrungen wäre. :-)

Ich habe vor einigen Jahren als Beauftrager von 2 Stadtverwaltungen als Betreuer für Asylsuchende gearbeitet. Während z.B. morgens um 9 die Inder bereits einen Pinsel schwangen, um ihre Wohnung zu renovieren und die Kenianer bei Bauern auf dem Felde mithalfen (für ein freies Mittagessen), war bei den Libanesen bis mittags noch schlafen angesagt. Ich will das nicht verallgemeinern, es ist ja nur ein Beispiel, doch aus Gesprächen mit Betreuern anderer Städte haben wir da schon gewisse Gemeinsamkeiten bei Gruppen gemeinsamer Herkunft feststellen können, und diese hatten wenig mit Sprache oder Geld, denn alle waren in genau derselben Situation, sondern mit Lebensgewohnheiten, Traditionen und dergleichen zu tun.

an deinen erfahrungen habe ich nie gezweifelt. ich finde es sogar sehr interessant, was du in deinem leben alles schon gemacht und erlebt hast. ich habe dir aber auch nie unterstellt, dass deine beiträge, die auf diesen beruhen, kontroverse äußerungen sind. vielleicht sind unsere blickwinkel auch einfach zu verschieden. ich bin grad mal 20 und seh einiges anders. die erfahrung, die du schon sammeln konntest, werde ich vielleicht auch noch machen und in 10 jahren seh ich vielleicht einiges anders. heute weiß ich nur, dass ich es leid bin ständig mit den bösen ausländischen jugendlichen, die rumpöbeln, verglichen zu werden. ich kann nichts dafür und die auch die paar prozent der ausländer, die doch einen abschluss haben, möchten einfach mal als normal anerkannt werden und sich nicht immer für ihre landsleute rechtfertigen müssen.

so jetzt halte ich mich aber besser wirklich raus:)

ich habe bereits gesagt das ich deine sicht der dinge sehr gut verstehen kannund es tut mir leid wenn du bisher mit eben diesen "pöblern" in eine Schublade gesteckt wirst. ABER hier hat dich niemand in irgendeine Schublade gesteckt und letzten endes bist du diejenige die sich den schuh anzieht oder eben durch Selbstbewusstsein,anstand und bildung diesem Klischee widersprechen kannst.

ach so ja, ich bin oberflächlich? Wenn ich oberflächlich bin, dann kann ich das Verhalten vieler Muslime inklusive deiner Person die hier leben nur als ziemlich arrogant empfinden, angesichts der Tatsache, dass ihr ja wie du beschreibst in einem christlichen Land 'völlig frei' euren Glauben ausleben könnt, währenddessen andernorts ja nur ein paar hunderttausend Christen wegen ihres Glaubens in islamischen Ländern mit dem Tod bedroht werden - aber wie gesagt du guckst ja nur ungern über den Tellerrand und 'hast andre Interessen' und Hautpsache du profitierst hier von Freiheit und Demokratie, was soll man da schon über den Tellerrand gucken

Nur in islamischen Ländern ist es weltweit heutzutage noch so, dass andere Menschen wegen eines 'nicht-islamischen' Glaubens mit dem Tod bedroht werden, und oftmals werden diese Drohungen auch umgesetzt - es ist für mich eine Farce, dass wir darüber diskutieren ob wir diesen Leuten 'Asyl' gewähren oder nicht, währenddessen wir fleissig den Bau von weiteren Moscheen in unserem Land genehmigen!

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