Schon wieder erweist sich die europäische Außenpolitik –nicht zuletzt die deutsche- den Ereignissen in den arabischen Ländern, insbesondere in Ägypten, gegenüber als defizitär und untauglich. Zwar hat die deutsche Regierung erkannt, dass sich Ägypten in einer Krise befindet und dass der Ausweg im friedlichen Regierungswechsel liegt, aber sowohl Tante Merkel als auch Onkel Sarkozy zeigen wieder ihre Absicht, die Macht des Volkes in diesen Ländern im Umbruch zu bevormunden, indem die Kanzlerin und Monsieur „le Président“ nicht zur Kenntnis bringen wollen, dass der Despot Mubarak zurücktreten soll. Ach wie nett, den Diktator zur ärztlichen Behandlung willkommen zu heißen. Wo bleiben in Europa Maximen der Menschenrechte aus der französischen Revolution, von denen sich Araber erst 2011 inspirieren lassen, um in Würde und ohne Unterdrückung zu leben. Nun fragt sich der Ägypter auf dem Ettahrir-Platz und der Tunesier auf der Kasbah, was hinter dem europäischen Schweigen zum Rücktritt Mubaraks steckt? Sind es wirtschaftliche Interessen und Privilegien des Westens in der arabischen Welt? Oder vielleicht Angst vor islamischen Parteien, welche sobald an die Macht kommen, ein lautes „NEIN“ zur europäischen Außenpolitik im Nahen Osten sagen werden. Viel mehr solidarisch hat sich die Türkei bezüglich der Krise in Ägypten gezeigt! Kein Wunder!!!!!!! Gott sei Dank, dass die Türkei eine solche strategische Lage zwischen Orient und Okzident hat. Diese hilft, das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.

Nicht dass ich dir widersprechen möchte, aber warum wird eigentlich immer nur über die Haltung der EU (und der USA) gesprochen?

Saudi-Arabien: Mubarak nicht demütigen

denn der Kampf um Menschenrechte: Meinungsfreiheit, Recht auf Bildung, Gleichheit etc... hat seinen Ursprung in der EU und den USA und nicht wo anders!!!

Das Wort Demokratie in <Zusammenhang mit den USA hat einen faden Beigeschmack.Die Meineungsfreiheit endet schnell wierdas eispiel von Wiki leaks zeigt.

Ich bin auch der Meinung das eine Bevormundung der Völker was den Weg in ihre Zukunft angeht völlig daneben ist. Sie habe ihre Revolution selbst auf den Weg gebracht und werden ihre Zukunft selbst gestalten ohne Ratschläge von <Eu und USA.Wir sollten uns auf logistische Hilfe beschränken bei der Organisation von Wahlen, wenn das gewünscht ist.