Tunesien Informationsforum ARCHIV Tunesien Informationsforum ARCHIV
Jawhara FM Mosaique FM
Dieses Forum ist nur als Archiv nutzbar.
Popular Topics(Zugriffe)
1,651,698 Magic Life Club
1,229,895 Islamische Fragen
TunesienCom Galerie
Der Flughafen Enfidha/Hammamet - Bilder von Walter
Hammamet Fotos von Walter
Djerba Fotos von Walter
Impressum
Impressum
Datenschutzerklärung

Kontakt E-Mail
Previous Thread
Next Thread
Print Thread
Bewerte Thread
Seite 1 von 3 1 2 3
Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51223
05/06/2004 19:56
05/06/2004 19:56
Joined: May 2004
Beiträge: 45
Berlin
Ronja Offline OP
Member
Ronja  Offline OP
Member

Joined: May 2004
Beiträge: 45
Berlin
Ronja hat diesen Beitrag im Netz gefunden, der Autor steht unter diesem Beitrag, bitte lasst uns sachlich darüber schreiben und diskutieren.

Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten, während es Muslimen erlaubt ist, auch eine Angehörige eines anderen Glaubens zu heiraten?

Diese Frage wurde neulich bei einem Treffen gestellt und ausführlich diskutiert. Ich möchte einige Argumente davon zusammenzufassen und kurz erläutern.

Durch diese Einschränkung scheinen die Frauen in der Wahl ihres Ehepartners gegenüber den Männern benachteiligt zu werden.
Bei der Behandlung dieser Frage müssen zunächst einmal die relevanten Verse aus dem Heiligen Qur-ân betrachtet werden:
„Und heiratet nicht Götzendienerinnen, ehe sie gläubig geworden; selbst eine gläubige Sklavin ist besser als eine Götzendienerin, so sehr diese euch gefallen mag. Und verheiratet (keine gläubigen Frauen) mit Götzendienern, ehe sie gläubig geworden; selbst ein gläubiger Sklave ist besser als ein Götzendiener; so sehr dieser euch auch gefallen mag. Jene rufen zum Feuer, Allah aber ruft zum Paradies und zur Vergebung durch Sein Gebot. Und Er macht Seine Zeichen den Menschen klar, auf dass sie sich ermahnen lassen.“ (2:222)

„Heute sind euch alle guten Dinge erlaubt. Und die Speise derer, denen die Schrift gegeben wurde, ist euch erlaubt, wie auch eure Speise ihnen erlaubt ist. Und keusche Frauen der Gläubigen und keusche Frauen derer, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, wenn ihr ihnen ihre Morgengabe gebt, nur in richtiger Ehe und nicht in Unzucht, noch dass ihr heimlich Buhlweiber nehmt. Und wer den Glauben verleugnet, dessen Werk ist sonder Zweifel zunichte geworden, und im Jenseits wird er unter den Verlierenden sein.“ (5:6)

Es ist also schon richtig, dass muslimische Männer die Erlaubnis haben, eine Angehörige einer der anderen Buchreligion zu heiraten. Unter Buchreligionen werden allgemein Christen- und Judentum verstanden, im weiteren Sinne aber auch alle anderen Religionen, die von einem Propheten mit einer Schrift für ein bestimmtes Volk gegründet wurden. Je älter die Religion, um so weiter hat sie sich in der Regel durch menschliche Veränderungen von ihrem göttlichen Ursprung entfernt. Reinen Monotheismus findet man streng genommen nur noch im Islam, da die christliche Dreieinigkeit und die überhöhte Stellung priesterlicher Autoritäten in vielen Religionen schon als Götzendienst angesehen werden müssen. Generell ist aber auch der Muslim angehalten, eine Frau seines eigenen Glaubens zu heiraten, ungeachtet ihrer sozialen Stellung. Es ist ihm nicht gestattet, eine Frau zu heiraten, die überhaupt keinen Glauben hat.

Wenn ich hier von muslimischen Frauen und Männern spreche, meine ich solche, die ihren Glauben ernst nehmen und leben, nicht solche, die „zufällig“ in eine muslimische Familie hinein geboren wurden und den Islam eher als unverbindliche Tradition denn als Überzeugung und Lebensweg betrachten.

Nun also zu der Frage, warum eine Muslima keinen nicht-muslimische Mann heiraten sollte. Von „darf“ kann man hier nicht sprechen, denn es gibt keine weltliche Instanz, die eine Frau durch Zwang von einem solchen Handeln abhalten könnte.

Da wären zunächst die Rechte der Frau zu nennen, die durch den Islam besonders geschützt werden. Der Islam gibt der Frau eine einzigartige Stellung und Bedeutung, was in keiner anderen Religion der Fall ist. Wenn eine Muslima nun einen Mann einer anderen Religion heiraten würde, wie könnte dieser über ihre Rechte Bescheid wissen und sie dementsprechend behandeln? Sicher könnte er sich darüber informieren, aber welchen Grund hätte er, sich ihr gegenüber auch in der angemessenen Art und Weise zu verhalten? Vor welchem Gott würde er sich verantwortlich fühlen, auf welches heilige Buch könnte er schwören? Wer könnte die Einhaltung der Regeln überwachen und von ihm einfordern? Bei der islamischen Eheschließung steht der Frau ein sogenannter „Walli“ (arab.: Freund) zur Seite, ein männlicher Verwandter oder Imam etc., der von ihr bei Eheproblemen zu Rate gezogen werden kann und sie unterstützt. Welchen Einfluß könnte dieser auf den nicht-muslimische Mann haben, der nicht verpflichtet wäre, dessen Autorität anzuerkennen? Was ist mit der Religion des Mannes, die die Stellung der Frau sicher anders, d.h. niedriger bewertet? Im Alten Testament wird die Frau z.B. für das Übel und Böse in der Welt verantwortlich gemacht, siehe Erbsünde, und es gibt eine ganze Reihe Gesetze und Regeln bezüglich der Frauen. Die Frau ist dem Mann untertan und untergeordnet. Im Neuen Testament finden sich dagegen nur wenig Aussagen über die Frauen, kaum etwas über ihre Rechte und ihren Schutz. Im Islam heißt es dagegen:
„Sie sind euch ein Gewand, und ihr seid ihnen ein Gewand.“ (2:188)

Dem Verheißenen Messias (as) wurde offenbart:
„Sie sind eure Gefährtinnen, nicht eure Dienerinnen.“
Wenn der nicht-muslimische Mann seiner Religion folgt, wird er wahrscheinlich die Rechte seiner muslimischen Frau nicht beachten, folgt er in dieser Hinsicht dem Islam, kommt er möglicherweise mit seiner Religion in Konflikt.
Heiratet ein Muslim eine Frau aus einer der anderen Buchreligionen, wird er sie dem Islam entsprechend behandeln. Somit ergibt sich hier kein Konflikt, sondern die Frau wird sich von der Schönheit der islamischen Lehre überzeugen können.

Der nächste Punkt betrifft die Lebensführung. Der Islam ist keine Religion für einen Tag in der Woche, sondern er umfasst das ganze Leben der Gläubigen. Viele Regelungen, die den Alltag beeinflussen, können nun die Harmonie des Ehelebens stören, da der nichtmuslimische Mann sie nicht hundertprozentig nachvollziehen und verstehen kann, wenn er selbst nicht an der Islam glaubt. Was ist nun, wenn er von der Frau verlangt, für ihn Schweinefleisch einzukaufen und zuzubereiten oder Alkohol zu besorgen und dessen Konsum mitanzusehen? Während der Fastenzeit darf sie tagsüber nicht mit ihrem Mann schlafen, während ihrer Periode ist es ihr ebenfalls untersagt. Die Muslima wird ihren Mann nicht in Schwimmbad oder Sauna begleiten, nicht öffentlich mit ihm tanzen wollen usw. Jeden Tag wird die Muslima eine bestimmte Zeit für die Rezitation des Heiligen Quran aufwenden, andere religiöse Studien betreiben und sich bemühen, die Gebetszeiten pünktlich einzuhalten. Was soll sie tun, wenn der Mann in diesen Zeiten Ansprüche anmeldet oder sie an der Ausübung ihrer religiösen Pflichten hindert, sei es mit oder ohne Absicht? Nur Taqwa (arab. Ehrfurcht vor Allah) bringt einen Menschen auf Dauer dazu, sich an diese Regelungen zu halten. Der nichtmuslimische Mann wäre aber nicht dazu verpflichtet, da er ja den Islam nicht als seine Religion akzeptiert hat.

Als nächstes wäre die Einstellung zur Ehe anzuführen. Ehe und Familie haben im Islam einen hohen Stellenwert und genießen besonderen Schutz. Es ist für alle Muslime Pflicht zu heiraten, wenn ihre Verhältnisse es zulassen. Der Heilige Prophet Mohammed (saw) sagte: „Wer nicht heiratet, ist nicht von mir.“ (Ibn Majah) Der Sinn der Ehe liegt darin, dass beide Partner Frieden, Liebe und gegenseitige Ergänzung finden, vor Unkeuschheit geschützt sind und gemeinsam Kinder haben und groß ziehen. Zum gemeinsamen Eheleben gehört auch der Bereich Religion. Gerade hier sollen sich Mann und Frau ergänzen und gegenseitig in der Entwicklung unterstützen. Wie kann das aber in einer Ehe möglich sein, wenn ein Partner nicht das Leben das anderen vollkommen teilt und den religiösen Hintergrund versteht?

Scheitert die Ehe trotz beiderseitiger Bemühungen und Vermittlungsversuchen, gestattet der Islam die Scheidung und trifft spezielle Vorkehrungen für einen solchen Fall, besonders was die Versorgung und die Rechte der Frau angeht, nachzulesen im Heilige Qur-ân (2:228-233, 237, 238, 242; 4:131 33:50; 65:2-8). Wir müssen dabei bedenken: nicht in jedem Land und zu jeder Zeit gibt/gab es die rechtliche und soziale Absicherung der Frau wie in Deutschland, so dass sie durchaus auf die Regelung des Islam angewiesen sein kann, um nicht vor dem völligen Ruin zu stehen. Wie sieht es nun in den anderen Religionen aus? Im Alten Testament wird die Scheidung erlaubt, sie ist aber endgültig. Einmal voneinander geschiedene Ehepartner dürfen sich nie wieder heiraten, auch nicht nach einer Ehe mit jemand anderem (s. Deut 24:1-4). Im Neuen Testament wird die Scheidung untersagt, lediglich ein Getrenntleben ist möglich (s. Mat 5:31, 32). Generell steht die Ehe laut Bibel aber unter dem Motto „was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen“ (s. Gen 2:24 „sie werden ein Fleisch“). Ihre Wertschätzung nach den Paulusbriefen (s. 1.Kor 7:1-7) ist eher gering, sie dient nur der legalen Befriedigung körperlicher Bedürfnisse. Ehelosigkeit und Enthaltsamkeit seien jedoch vorzuziehen. In den verschiedenen Konfessionen werden Ehe und Scheidung unterschiedlich bewertet und praktiziert. Bei einer Scheidung von einem nicht-muslimischen Mann, falls er denn überhaupt einer solchen zustimmen könnte, wäre er wiederum nicht verpflichtet, die Rechte der Frau zu achten und wir hätten die unter Punkt ens angeführten Probleme.

Der nächste Punkt betrifft die Erziehung der Kinder. Jedes Ehepaar, gleich welcher Religion und Konfession, wünscht sich im Regelfall Kinder. Der Islam legt großen Wert auf die gute Erziehung und Bildung der Kinder. Zahlreiche Ahadith (arab.: Überlieferungen des Heiligen Propheten (saw.) sind zu diesem Thema überliefert und bezeugen, wie wichtig dem Heiligen Propheten Mohammed (saw.) dieses Thema war. So möchte natürlich auch eine muslimische Mutter ihre Kinder in ihrem Glauben erziehen.
Mit einem nicht-muslimischen Mann könnten dabei aber einige Schwierigkeiten auftreten.
Wenn der nicht-muslimische Mann die Kinder nun in seiner Religion erziehen möchte, müßte sich die Frau dem entweder, entgegen ihrer eigenen Überzeugung, fügen oder aber dagegen ankämpfen, wobei auf jeden Fall das Ziel der Ehe, nämlich Liebe und Frieden, auf der Strecke bleiben würde. Auch die Kinder leiden unter einer solchen Situation, da sie die theologischen Hintergründe nicht durchschauen können. Sie stehen dann zwischen den Eltern, die sie ja beide lieben, wissen nicht, was sie nun für richtig oder falsch halten sollen. Lehrt der Islam, nur einen Gott zu verehren, sind es im Christentum drei. Lehrt der Islam den Mittelweg, vertreten andere Religionen meist extremere Verhaltensweisen. Selbst wenn der Vater sich aus der religiösen Erziehung völlig heraus hält, werden die Kinder dies nicht verstehen. Seine religiöse Praxis wird sich auf jeden Fall von der der Mutter unterscheiden. Dadurch werden die Kinder in ihrem religiösen Erleben verunsichert und verwirrt, schlimmstenfalls von der Religion abgestoßen. Dies macht es dann für sie sehr schwer, sich zu einer Religion zugehörig zu fühlen, wie Erfahrungen mit solchen Fällen zeigen.

All die aufgezeigten Schwierigkeiten, die eine Frau mit einem nicht-muslimische Mann einer anderen Religion hätte, würden in ähnlicher Weise auftreten, wenn sie einen Atheisten heiraten würde. Er würde ihre Lebenseinstellung und Lebensweise noch weniger als ein nicht-muslimischer, aber gottgläubiger Mann nachvollziehen können. Die gesamte Weltsicht, das Verhalten und die Moral der Ehepartner würde auf zum größten Teil gegensätzlichen Grundlagen beruhen. Hier ist der allbarmherzige Schöpfer, dort blinder Zufall für die Entstehung des Lebens verantwortlich; hier besteht die Verheißung des Jenseits, dort droht nur dunkle Leere; hier gottgegebene Richtlinien, dort die eigene Meinung als Maßstab für das Leben. Wie könnte ein gläubiger Muslim, egal ob Frau oder Mann, einen Partner heiraten wollen, der die Existenz von Allah verneint und/oder ablehnt oder dem das alles schlichtweg gleichgültig ist. Allah, Der doch für einen Muslim alles bedeuten, Der am meisten geliebt und geschätzt werden sollte. Ich zumindest kann mir einfach nicht vorstellen, wie das funktionieren könnte.

Es wird sicher noch etliche andere Gründe geben, warum eine muslimische Frau keinen nicht-muslimischen Mann heiraten sollte.

In der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde ist es so, dass eine Ahmadi nur innerhalb der Gemeinde heiraten sollte. Denn Muslime der anderen Richtungen akzeptieren den Verheißenen Messias (as) nicht, und damit fehlt ihnen ein Teil ihres Glaubens. Nach dem Heiligen Qur- ân 4:137 ist ein Muslim verpflichtet, an alle Propheten, also auch den Verheißenen Messias (as), der ein Prophet war, zu glauben. Wie könnte eine Ahmadi einen Mann heiraten, der nicht an den Verheißenen Messias (as) glaubt, ihn ablehnt und gar noch herabsetzend und beleidigend von ihm spricht? Der nicht versteht, wie wichtig das Gemeindeleben für uns Ahmadis ist; was uns Hazur (möge Allah seine Hand stärken), der vierte Kalif (arab. Nachfolger) des Verheißenen Messias (as) bedeutet; welchen Einfluss die hohen Ideale, niedergelegt in den zehn Bedingungen des Bai'at (Beitrittsversprechen zur Ahmadiyya-MuslimGemeinde), auf das Leben haben? Es ist (wenigstens für mich) völlig undenkbar einen solchen Mann zu heiraten. Männer dürfen zwar Nicht-Ahmadi Frauen heiraten, es wird aber in der Regel davon abgeraten. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass es häufig Schwierigkeiten gibt, in der Ehe und bei der Kindererziehung. Wenn Mann oder Frau jemand außerhalb der Gemeinde kennen lernt und diese Person heiraten möchte, muß sorgfältig über die Bedeutung der Religion für das Leben der Betreffenden nachgedacht und geredet werden. Eine an Religion interessierte Person mit offenem Geist kann beim Studium des Islam eigentlich nur von seiner Schönheit, Vollkommenheit und Weisheit beeindruckt sein. Allerdings sollte niemand zum Islam übertreten, nur um zu heiraten. Die Frau oder der Mann, für den die Person das tut, ist nur ein Mensch und in jeder Ehe gibt es Krisen. Es wäre nicht gut, dann den Islam mit auftretenden Eheproblemen zu verbinden und vielleicht beides aufzugeben. Hinter der Entscheidung für den Islam sollte immer die eigene persönliche Überzeugung stehen, dass der Islam die von Allah für alle Menschen und alle Zeiten gesandte Religion ist und dass ich ihn als Lebensweg für mich voll und ganz akzeptieren kann, unabhängig von einer Ehe. Meiner Meinung nach kann eine Frau, die mit ganzem Herzen Ahmadi ist, keinen Mann heiraten wollen, der nicht ebenso fühlt, denkt und lebt wie sie. Falls eine Ahmadi aber eine weltliche Beziehung zu einem Nicht-Ahmadi über die spirituelle Liebe zu Allah stellt und sie unbedingt einen Mann außerhalb der Gemeinde heiraten möchte, steht es ihr frei, die Gemeinde zu verlassen und dies zu tun.
In einer Frage-und-Antwort-Sitzung mit Hazur wurde diese Frage auch gestellt und er führte Beispiele von Frauen an, die einen nicht-muslimische Mann geheiratet hatten. Es gab dann große Probleme in diesen Ehen und eine Frau fragte ihn, völlig in Tränen aufgelöst, was sie nur tun solle. Hazur sagte zu ihr: Es ist zu spät. Du hast nicht auf Allahs Rat gehört, was kann ich jetzt noch sagen …

Anders liegt der Fall bei einer Frau, die verheiratet ist und danach in die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde eintritt. Sie ist natürlich nicht gezwungen, ihren Nicht-Ahmadi-Mann zu verlassen. Wie sie sich mit ihm arrangiert, falls er nicht auch der Gemeinde beitritt, ist ihr selbst überlassen. Das es durchaus möglich sein kann, zeigt die Geschichte von Uzma, die sie uns im folgenden Artikel erzählt. Letztendlich ist eine Frau, wie alle Menschen, nur Allah und ihrem Gewissen verantwortlich. Und sie muss selbst entscheiden, ob und wie sie mit ihrem Mann weiterhin zusammen leben möchte oder ob sie sich von ihm trennen will. Egal, wie sie sich entscheidet, sie wird auf jeden Fall auf Rat und Hilfe ihrer Schwestern und Brüder im Islam zählen können.

Ich hoffe, dass nun deutlich geworden ist, dass diese Regelung hinsichtlich der Heirat keine Herabsetzung und Benachteiligung der Frau ist, sondern vielmehr ihrem Schutz und ihrer Würde dient.
Möge Allah uns helfen Seine Weisheit zu erkennen, sie zu unserem Besten anzunehmen und Ihm auf die beste Weise zu dienen. Amin.

Nasira Sultana Ahmad

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51224
06/06/2004 02:12
06/06/2004 02:12
Joined: Mar 2004
Beiträge: 61
Deutschland
jannah Offline
Member
jannah  Offline
Member

Joined: Mar 2004
Beiträge: 61
Deutschland
Die Verfasserín dieses Beitrages bist nicht du Ronja, oder?

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51225
06/06/2004 02:13
06/06/2004 02:13
Joined: Mar 2004
Beiträge: 61
Deutschland
jannah Offline
Member
jannah  Offline
Member

Joined: Mar 2004
Beiträge: 61
Deutschland
Meine Frage war eigentlich: was möchtest du mit diesem Beitrag erreichen? An Antworten bezüglich dieser Frage bist du nicht interessiert, oder?

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51226
06/06/2004 11:29
06/06/2004 11:29
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
Moderatorin
Claudia Poser-Ben Kahla  Offline
Moderatorin
Mitglied***

Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Es gibt aber Frauen die dies nicht beachten, weil sie halt einen Menschen lieben auch wenn er nicht der gleichen Religion angehört, was ich gut finde.

Claudia

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51227
06/06/2004 15:52
06/06/2004 15:52
Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,123
Schweiz
T
tornado Offline
Member
tornado  Offline
Member
T

Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,123
Schweiz
Hallo Ronja
Wo hast du denn diesen Beitrag her? Möchte mal wissen wo diese Fanatikerin herkommt, genau solche Leute tragen in meinen Augen absolut nichts dazu bei, dass sich Verständnis und Toleranz entwickeln können zwischen den Religionen. Ich kann hier ein Beispiel anfügen von einem Kollegen. Er verliebte sich bei einem 1-jährigen Auslandeinsatz in eine Aegypterin. Damit er sie heiraten durfte, musste er konvertieren. Dieses hat er auch getan, aber ohne von diesem Glauben etwas zu wissen oder es aber zu leben. Hauptsache die Familie war zufrieden! Soll das der Weg sein??? Dann lieber ehrlich bleiben, jeder behält seine Religion und gut ist's. "Du sollst nicht Lügen" steht doch sowohl im Koran wie auch in der Bibel, oder? Nee echt, ich krieg jedes Mal die Krise, wenn ich solche Artikel vor die Linsen kriege. Liebe Ronja, verschone mich in Zukunft davor [Winken] .
Gruss Tornado

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51228
06/06/2004 18:14
06/06/2004 18:14
Joined: May 2004
Beiträge: 45
Berlin
Ronja Offline OP
Member
Ronja  Offline OP
Member

Joined: May 2004
Beiträge: 45
Berlin
OK, OK... ich werde sowas nicht mehr reinstellen.

Verfasserin dieses Beitrages war:Nasira Sultana Ahmad, ich habe diesen Artikel gefunden, als ich durchs surfte und nach dem Begriff "Muslima" suchte..

Habe es dann hier:http://www.ahmadiyya.de/ahmadiyyat/nuur_fuer_frauen/heiratsverbot_nichtmuslim.html gefunden.

Ich dachte nur darüber könnte man sich mal unterhalten..Sorry...

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51229
06/06/2004 19:22
06/06/2004 19:22
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
Moderatorin
Claudia Poser-Ben Kahla  Offline
Moderatorin
Mitglied***

Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Ronja sicher kann man sich darüber unterhalten, aber ich denke es haben wenig dafür Verständis.

Dann sollte man dieses Thema etwas anders beginnen und auch dazu schreiben, über was man sprechen oder diskutieren möchte.

Claudia

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51230
06/06/2004 19:22
06/06/2004 19:22
Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,123
Schweiz
T
tornado Offline
Member
tornado  Offline
Member
T

Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,123
Schweiz
Hi Ronja
Ich lese da lieber nicht nach, sonst ist mein Sonntag ganz ruiniert [Breites Grinsen] .
Die Idee es als Diskussionspunkt hier rein zu stellen finde ich auch gut, nur wie gesagt, mich nerven solche "Fanatiker" und ich krieg einen dicken Hals davon [Wütend]
Schönen Abend wünsch ich dir
Tornado

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51231
06/06/2004 19:49
06/06/2004 19:49
Joined: May 2004
Beiträge: 45
Berlin
Ronja Offline OP
Member
Ronja  Offline OP
Member

Joined: May 2004
Beiträge: 45
Berlin
@Claudia, OK. fürs nächste mal [Winken]

@tornado..Ja da hast Du wohl Recht..Wünsche Dir auch noch einen schönen Sonntag Abend.. Und nicht ärgern [Enttäscht]

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51232
06/06/2004 21:40
06/06/2004 21:40
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
Moderatorin
Claudia Poser-Ben Kahla  Offline
Moderatorin
Mitglied***

Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
War nur ein Tip, denn wenn man so einen Beitrag rein stellt, geht man davon aus, es ist so und nicht anders.

Claudia

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51233
06/06/2004 21:48
06/06/2004 21:48
Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
M
Mialania Offline
Member
Mialania  Offline
Member
M

Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
@ Ronja

Was möchtest du denn diskutieren? Das lässt sich aus dem ersten Posting überhaupt nicht herauslesen...

Ich find's auch nicht gut, was die Dame da geschrieben hat, aber sie hat's halt so gelernt und findet es gut, wie wohl viele andere auch.

Für mich behindert die Religion viele Dinge, aber eben, was will man tun? [nixweiss1]

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51234
06/06/2004 23:21
06/06/2004 23:21
Joined: Mar 2004
Beiträge: 61
Deutschland
jannah Offline
Member
jannah  Offline
Member

Joined: Mar 2004
Beiträge: 61
Deutschland
Beiträge von anereren Personen reinstellen ohne viel Ahnung über das Thema zu haben finde ich einfach unverantwortlich...und leider auch manche Kommentare!
Wieso ist diese Frau eine Fanatikerin?
Vielleicht möchte das jemand erklären!
Alles Gute!

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51235
06/06/2004 23:46
06/06/2004 23:46
Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
M
Mialania Offline
Member
Mialania  Offline
Member
M

Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
Zitat:
All die aufgezeigten Schwierigkeiten, die eine Frau mit einem nicht-muslimische Mann einer anderen Religion hätte, würden in ähnlicher Weise auftreten, wenn sie einen Atheisten heiraten würde. Er würde ihre Lebenseinstellung und Lebensweise noch weniger als ein nicht-muslimischer, aber gottgläubiger Mann nachvollziehen können. Die gesamte Weltsicht, das Verhalten und die Moral der Ehepartner würde auf zum größten Teil gegensätzlichen Grundlagen beruhen. Hier ist der allbarmherzige Schöpfer, dort blinder Zufall für die Entstehung des Lebens verantwortlich; hier besteht die Verheißung des Jenseits, dort droht nur dunkle Leere; hier gottgegebene Richtlinien, dort die eigene Meinung als Maßstab für das Leben. Wie könnte ein gläubiger Muslim, egal ob Frau oder Mann, einen Partner heiraten wollen, der die Existenz von Allah verneint und/oder ablehnt oder dem das alles schlichtweg gleichgültig ist. Allah, Der doch für einen Muslim alles bedeuten, Der am meisten geliebt und geschätzt werden sollte. Ich zumindest kann mir einfach nicht vorstellen, wie das funktionieren könnte.

Es wird sicher noch etliche andere Gründe geben, warum eine muslimische Frau keinen nicht-muslimischen Mann heiraten sollte.

Das könnte doch fanatisch rüberkommen? Oder nicht? Ich finde, dass man auf sein Herz hören soll und nicht auf die Religion... [nixweiss1]

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51236
07/06/2004 00:16
07/06/2004 00:16
Joined: Jul 2002
Beiträge: 1,735
Löwengrube
M
Martha Offline
Mitglied
Martha  Offline
Mitglied
M

Joined: Jul 2002
Beiträge: 1,735
Löwengrube
was jannah wissen wollte würd mich auch mal brennend interessieren. glauben = fanatisch sein?
hat die verfasserin zum krieg aufgerufen?
sie hat noch nicht mal versucht, andere von ihrem glauben verbal zu überzeugen, sondern lediglich ihre eigene überzeugung ausgedrückt.

mia:
manchmal wunder ich mich... [Winken] du siehst doch sowas sonst nicht so eng solange es dich nicht trifft?

ronja,
ja, als dritte: (oder vierte?) was möchtest du diskutieren? übrigens:
ICH FAND DEN BEITRAG GUT.
und den inhalt fand ich auch nicht schlecht, denn ich bin überzeugt, daß man einen großen schutz genießt als frau, wenn man als gläubige muslimin einen gläubigen muslim heiratet.
NICHT ALLE DIESE EHEPAARE KAUFEN WAFFEN UND GREIFEN EUROPA AN.
die musliminnen, die ich persönlich gut kenne, haben durch die bank weg ein viel größeres selbstvertrauen als die mir bekannten nichtgläubigen. ich würde mir persönlich wünschen, in den islam hineingeboren zu sein, ich teile viele ansichten und befinde viele dinge für gut, die im koran geschrieben sind. genaugenommen fällt mir nichts schlechtes ein. aber ich denke, mein vorleben hat mich in mancher hinsicht verdorben, da fällt es 100 mal schwerer, sich an die regeln zu halten. und mein größter knackpunkt ist:
allah steht über allem.
bei mir stehen die kinder über allem, und ich könnte wohl auch gott zuliebe keins opfern. das wirft mich doch glaubensmäßig ziemlich zurück, denn sich drauf verlassen, daß er es nicht einfordert ist doch irgendwie ziemlich armselig.
allerdings bezieht sich das nicht ausschließlich auf den koran, wenn ich richtig informiert bin ist das eine der gemeinsamkeiten aller religionen.
aber glauben heißt vertrauen, auch darauf, daß alles seinen sinn hat. und da stoß ich nun mal an grenzen.
und auch wenns jetzt buhrufe hageln sollte, ich empfinde diese grenzen als schade. ich habe vor jahren ein stück weit und dann etwas mehr auf den glauben eingelassen, und festgestellt, daß es einem ziemlich viel sicherheit und kraft geben kann. und vielleicht, wenn ich in diesen glauben reingeboren wäre, hätte ich noch ein bißchen mehr davon...

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51237
07/06/2004 08:31
07/06/2004 08:31
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
Moderatorin
Claudia Poser-Ben Kahla  Offline
Moderatorin
Mitglied***

Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Hallo ,

ja ich stelle mir genau an dieser Stelle die Frage warum fanatisch sein = zum Krieg aufrufen heißt?

Hier sieht man doch gaz klar das die Ansichten eines solchen Themas unterschiedlich liegen, der eine findet den Beitrag fanatisch, der andere stellt fanatisch auf die gleiche Stufe aufrufen zum Krieg, wo steht das denn alles?

Hier erkennt man doch ganz deutlich das genau solche Themen sehr schwer sind zu diskutieren da jeder eine andere Meinung + Ansicht hat, man sollte dem anderen nicht solche Gegenfragen stellen, man sollte darüber sprechen und diskutieren. Nur so kann man Unklarheiten ausräumen und eine sachliche Diskussion führen.

Claudia

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51238
07/06/2004 08:58
07/06/2004 08:58
Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
M
Mialania Offline
Member
Mialania  Offline
Member
M

Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
Zitat:
manchmal wunder ich mich... du siehst doch sowas sonst nicht so eng solange es dich nicht trifft?

Solange es nicht mich trifft? Mich hat es betroffen und er hat seine Religion vorgeschoben und weil sein Allah nicht wollte, dass diese Beziehung existiert hätte ich konvertieren sollen, damit Allah glücklich ist... Ich konvertiere nicht aus Liebe, aber ich hätte der Liebe den Vorrang gelassen und ihn akzeptiert, wie er ist. Er konnte/wollte nicht.

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51239
07/06/2004 09:27
07/06/2004 09:27
Joined: May 2004
Beiträge: 45
Berlin
Ronja Offline OP
Member
Ronja  Offline OP
Member

Joined: May 2004
Beiträge: 45
Berlin
@jannah, woher willst Du denn wissen,dass ich keine Ahnung habe. Mein Vater ist Moslem, also muss ich ja eine gewisse Ahnung haben,oder? Warum greifst Du mich eigentlich an, wenn ich Dir mit dem Artikel zu Nahe getreten bin, dann entschuldige bitte...Ich werde mich demnächst zurückhalten..OK?

@all, ich habe diesen Artikel kommtarlos reingestellt, da ich keine Ahnung habe wie ich sowas kommentieren soll, ich finde den Artikel etwas seeeeehr heftig und fanatisch. Die "normalen" Muslime sehen das ganze heutzutage nämlich nicht mehr so eng.

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51240
07/06/2004 09:27
07/06/2004 09:27

A
Anonym
Nicht registriert
Anonym
Nicht registriert
A



Ich verstehe nicht ganz, warum es umgekehrt nicht dieselben Probleme geben kann? Muslimischer Mann/Nicht-muslimische Frau!

In Bezug auf Kindererziehung gäbe es genau dieselben Konfusionen, z.B...
Oder geht man dann davon aus, dass automatisch Mann das Sagen hat und Nicht-Muslimische Frau keinen Einfluss mehr auf Familiengestaltung hat?

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51241
07/06/2004 09:41
07/06/2004 09:41

A
Anonym
Nicht registriert
Anonym
Nicht registriert
A



Hallo,

Zitat:
Oder geht man dann davon aus, dass automatisch Mann das Sagen hat und Nicht-Muslimische Frau keinen Einfluss mehr auf Familiengestaltung hat?
und genau das ist es, was mich bei einem derartigen Denken am meisten stört!
LG Anna

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51242
07/06/2004 10:47
07/06/2004 10:47
Joined: Jul 2002
Beiträge: 442
Deutschland
C
cosima Offline
Mitglied
cosima  Offline
Mitglied
C

Joined: Jul 2002
Beiträge: 442
Deutschland
@Ronja
also, ich finde Deinen Beitrag sehr interessant und die Idee, den hier rein zu bringen auch.. Und die Fragen, was Dich dabei bewegt hat, liegen doch auf der Hand, zumal die Botschaft dieses Artikels doch für die meisten hier alles andere als Identifikationsgrundlage ist; eher Konfrontation mit einer Denkweise, die uns fremd ist. Wir denken und handeln anders. Aber interessant ist es abermals!
Schnell ist hier das Wort Fanatismus gefallen. Mag sein; dieser Begriff, der viele Facetten hat und sich nicht nur auf Religion erstreckt, wird oft mit verschieden Aggressionsformen in Zusammenhang gebracht . Hier sehe ich aber eher eine moderate Form von Argumentation für eine bestimmte Zielgruppe anspricht und dies als fanatisch zu bezeichnet ist für mich äußerst übertrieben.
Die Verfasserin dieses Beitrages geht offensichtlich in erster Linie von Lebensbedingungen aus, wo es keine Trennung zwischen Zivilrecht und Staatsreligion gibt (wie es in vielen moslemischen Ländern der Fall ist) und die Scharia die bürgerlichen Rechte regelt und damit Gesetz ist, dass auch den Frauen einen Schutz bietet. Abgesehen davon - stellen ihre Ausführungen den Idealfall für diesen Schutz dar und wie immer und überall - die Realität und die Umsetzung dieser Rechte in der Wirklichkeit anders ablaufen.
Im Gegensatz dazu haben viele Länder eine Trennung vollzogen und regeln die bürgerlichen Rechte unabhängig von Religion. Diese Form von Rechten für die Frau sind hier also längst überholt.
Gleichzeitig aber geht sie - unabhängig vom Einfluss der Scharia - auf die potenziellen Schwierigkeiten und Konflikte, die eine gemischte Ehe in sich bürgen könnte, auch unter Umständen, wo Scharia nicht in Kraft treten würde, also z. B. in einem laizistischen Staat, in dem die Moslems dennoch nach den Grundlagen des Koran leben möchten. Hier zählt sie die viele Probleme auf, mit denen eine tief religiöse Frau lebenslang konfrontiert wäre.
Für mich ist es eher eine Art Ratgeber für diese Frauen, wogegen generell nichts anzuwenden wäre. Schließlich erwähnt sie auch, dass die Möglichkeit , einen Nichtmoslem zu heiraten, gegeben ist, macht allerdings ausführlich auf die Folgen aufmerksam.

Nun, mir ist diese Denkweise fremd, aber sehe ich darin keinen befremdlichen gedanklichen Sprengstoff, mit dem ich nicht leben könnte. Und wenn man sich den Tread zum moslemischen Heiratsmarkt anschaut sieht man, wie wichtig diese Auswahlkriterien bei der Partnersuche für viele Mosleme noch sind. Na und, kann ich da noch sagen.
Jede von uns hat seine Kriterien, die er für richtig hält. Und ein Mensch, der seine tief verwurzelte Religiosität zum höchsten Maßstab für sein Leben erklärt, hat eine Lebenseinstellung, die ich nicht teilen könnte, aber akzeptieren kann. Solange er meine Einstellung nicht aggressiv angeht.

Es gibt eine Menge Kriterien bei der Partnerwahl, die auch wir einfordern. Hier scheint die Religion Priorität zu haben. Dass diese Art der Wahl schlechter sein sollte als z.B. nach dem Beruf, Bildung, Finanzen, Aussehen usw. zu schauen, wäre aus meiner Sicht eine anmaßende Bewertung.

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51243
07/06/2004 15:18
07/06/2004 15:18
Joined: Jun 2004
Beiträge: 131
nrw
A
afrikalove Offline
Member
afrikalove  Offline
Member
A

Joined: Jun 2004
Beiträge: 131
nrw
Zitat:
weil sein Allah nicht wollte, dass diese Beziehung existiert hätte ich konvertieren sollen, damit Allah glücklich ist
das ist böse formuliert

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51244
07/06/2004 15:19
07/06/2004 15:19

A
Anonym
Nicht registriert
Anonym
Nicht registriert
A



tja, machmal ist die Realität böse....warum soll man sie dann beschönigend formulieren?

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51245
07/06/2004 16:48
07/06/2004 16:48
Joined: Jun 2004
Beiträge: 131
nrw
A
afrikalove Offline
Member
afrikalove  Offline
Member
A

Joined: Jun 2004
Beiträge: 131
nrw
Zitat:
tja, machmal ist die Realität böse....warum soll man sie dann beschönigend formulieren?

ok dein denkweise ist das gute und der rest ist böse,du hast recht

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51246
07/06/2004 17:15
07/06/2004 17:15
Joined: Apr 2002
Beiträge: 513
Gummizelle
D
dschadda Offline
Member
dschadda  Offline
Member
D

Joined: Apr 2002
Beiträge: 513
Gummizelle
@afrikalove:
Denkst Du anders? Also anders als: meine Denkweise ist gut, eure schlecht. Wahrscheinlich nicht, sonst hättest Du nicht so geantwort.

Re: Warum darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten/Heute gefunden #51247
07/06/2004 17:25
07/06/2004 17:25
Joined: Jun 2004
Beiträge: 131
nrw
A
afrikalove Offline
Member
afrikalove  Offline
Member
A

Joined: Jun 2004
Beiträge: 131
nrw
hallo dschadda

ja ich denke anders

ich bin nach katja's meinung indirekt gesagt ein böse, und sie eine gute

hab so geantwortet damit sie versteht was sie sagt.

Seite 1 von 3 1 2 3