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Re: Europa = Geld= Profitieren
#113542
11/07/2003 09:45
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Re: Europa = Geld= Profitieren
#113544
12/07/2003 10:35
12/07/2003 10:35
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Das meine Aussage nicht so falsch war zeigt dieses hier: "... Es gab aber viele Menschen, die Schwiergkeiten mit dem System hatten. In der DDR hatten die Leute nicht viel Geld. ... Auslandreisen waren fast unmöglich. ... " http://www.sky.mi.it/ittpasoliniweb/Stage_5Dt/Geschichte2.htm oder: von SVEN FELIX KELLERHOFF Die Ferne lockt - die Deutschen strömen Der rasante Weg von der Reisewelle zum Reiseweltrekord / Ein Rückblick auf fünfzig Jahre Tourismus Unbestritten sind die Deutschen Reiseweltmeister. Kein Volk der Erde gibt pro Kopf mehr für Urlaub im Ausland aus, insgesamt über 50 Milliarden Mark im letzten Jahr. Und kein Land ist bei seinen Einwohnern als Ferienziel unbeliebter als Deutschland: Laut Statistik erholen sich zwei Drittel aller Deutschen pro Jahr mindestens einmal jenseits der Bundesrepublik. Nicht einmal die Rezession der letzten Jahre hat diese Reiselust gebremst: Allsommerlich vermelden Touristikunternehmen und Reisebüros neue Umsatzrekorde. Die Ferne lockt, und vor allem Deutsche strömen. Urlaub im Ausland ist kein Privileg. Im Gegenteil: ein Massenphänomen. Und das schon seit einem halben Jahrhundert. Im Anfang war die Reisewelle. Kaum erwachte Ende der vierziger Jahre das zerbombte, besetzte und sehr bald geteilte Land wieder zum Leben, gingen viele Deutsche bereits auf große Fahrt. Der Zweite Weltkrieg lag gerade fünf Jahre zurück, in Westdeutschlands Innenstädten ragten noch allerorten die Ruinen empor ö da rollten schon Reisezüge gen Süden. Ihr Ziel: die heile Welt in den bayerischen Alpen, besonders das Bergdorf Ruhpolding. Ein findiger Reisekaufmann namens Carl Degener hatte schon zwanzig Jahre zuvor Pauschalreisen in den Ort angeboten, doch erst im beginnenden Wirtschaftswunder setzte sich seine Idee durch. In nur sechs Jahren verfünffachte sich die Zahl der Touristen in Ruhpolding; 1955 waren es über 34 000 Gäste, die auf dem Bahnsteig des Kurorts von der einheimischen Blaskapelle stets freundlich begrüßt wurden, wie Ferienbilder zeigen. Bequem war die Reise damals allerdings kaum: Manchmal brauchte der Zug von Hamburg in die Alpen sechsundzwanzig Stunden ö da halfen auch die Hängematten wenig, die 1953 testweise in den Waggons der Bundesbahn aufgehängt wurden. Von Reisen ins Ausland träumten die meisten Deutschen in den ersten Jahren der Bundesrepublik nur. Denn noch waren sie in vielen Nachbarstaaten unerwünscht; dort wirkten die Schrecken der überstandenen Okkupation durch Hitlers Wehrmacht nach. Wer die Grenzen in Europa passsieren wollte, brauchte nicht nur Transit- und Einreisevisum, sondern mußte sogar alle Devisen einzeln im Paß eintragen lasssen. Tief saß eben das Mißtrauen gegenüber den Verlierern des Kriegs, die sich so rasch erholten. Als erstes Land erleichterte Italien das Reisen für Bundesbürger ö nämlich zu Pilgerfahrten in den Vatikan. Doch schon bald folgten Urlauber den frommen Gästen; immerhin war zu dieser Zeit ³wildes Campen" an Landstraßen noch erlaubt. Und deshalb ergoß sich sommers eine Welle von VW-Käfern und Goggomobilen, Zündapps und Motorrollern über die Alpen in die Länder rund ums Mittelmeer. Besonders die Adriastrände zogen die Besucher aus dem Norden an ö bald machte der Spott vom ³Teutonengrill" um Rimini die Runde. Mallorca stand Mitte der 50er Jahre noch selten auf dem Wunschzettel deutscher Urlauber. Denn komfortabel ist die Insel nur per Flugzeug zu erreichen. 1956 flog erstmals eine Linienmaschine von Frankfurt nach Palma ö mit gerade 30 Gästen an Bord. Sechs Jahre später landeten die ersten Charter-Flüge auf Mallorca; der Massenansturm auf die Insel begann. Kein Zufall, daß der erste reguläre Flug eines deutschen Jumbo-Jets 1971 ebenfalls auf die Sonneninsel führte. Und der Run hält an: In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Zahl der deutschen Mallorca-Urlauber verdoppelt, längst nennt man die Insel sarkastisch das ³südlichste Bundesland".Doch inzwischen schweifen Deutsche weiter als ins westliche Mittelmeer ö und das, natürlich, in Massen. In den siebziger Jahren etablierte sich die Safari-Tour durch Afrika ö inzwischen auch als ³grüne Version", dem Zeitgeist folgend. Und selbst der ³sanfte Tourismus", eine Idee der achtziger Jahre, wird heute von Reiseveranstaltern pauschal angeboten. Seit 1990 ist auch der deutsche Tourismus vereinigt. Und die neuen Bundesbürger holten erst einmal das nach, was ihnen Mauer und Kalter Krieg vierzig Jahre lang verwehrt hatten ö die zweite Reisewelle brach los. Dabei waren die Ostdeutschen schon zu DDR-Zeiten kaum weniger reisefreudig. Nur reglementierte der Arbeiter- und Bauernstaat die Ferienplätze eben und gewährte Urlaub im sozialistischen Ausland entsprechend dem ³gesellschaftlichen Engagement" für Staat und Partei. Vor hundert Jahren notierte Theodor Fontane: ³Viele Menschen betrachten elf Monate des Jahres nur als Vorbereitung auf den zwölften, nur als Leiter, die auf die Höhe des Daseins führt." Damals fuhr jeder vierzehnte Deutsche in Urlaub. Heute sind es neun von zehn. http://www.berliner-journalisten-schule.de/depesche1997/reisew.htm
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Re: Europa = Geld= Profitieren
#113545
12/07/2003 11:20
12/07/2003 11:20
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Joined: Jul 2001
Beiträge: 486 L.E.
uli
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Joined: Jul 2001
Beiträge: 486
L.E.
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der link funktioniert nicht, also kann ich dazu jetzt nix sagen.
aber "auslandsreisen waren fast unmoeglich" stimmt, aber das war weniger eine frage des geldes, als eben der regelemtierungen, visabeschaffung, organistionsaufwand usw.
so wuerde ich a8uch das zitat verstehen, was du da gibst, aber wie gesagt, das kann ich nicht voll lesen, weil der link nicht geht. und im anderen artikel sthet rein gar nix zu deiner aussage.
aber lassen wir das, es ist ja nichtmal das thema hier. ich finde nur sehr stoerend, wie schnell hier gesagt wird, das war/ist so undso und das so und dabei wird viel vereinfacht, pauschalisiert und sogar falsches geschrieben.
allzuoft wird an der oberflaeche geblieben und voellig undifferenziert betrachtet (und selbst wenns nur ne nebenbermerkung ist, die am rande der diskussion abfaellt). und wenn man dann was dazu sagt, ist man der stoerenfried, der streit will abgestemplet.
aber ich denk, das bringt jetzt hier nix, solche disk. wiederholen sich ja dauernd und das nervt auf dauer, schon klar.
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Re: Europa = Geld= Profitieren
#113553
14/07/2003 19:13
14/07/2003 19:13
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Joined: May 2001
Beiträge: 105 aachen
Soussegirl
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aachen
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aber genauso laeuft es, ich habe es nun schon so oft erlebt und ich kenne viele tunesier, die offen mit mir darueber reden und sie sagen ganz klar, dass sie eine frau suchen, um nach deutschland, england.... zu kommen, weil viele immernoch denken es sei sehr einfach in europa. ich kenne sogar einen, der vorher alles abcheckt, sie muss ein haus haben, ihm ein auto sponsern, ein gewisse summe im monat verdienen. und ich habe natuerlich nach liebe und zuneigung gefragt und er meinte es sei kein problem fuer ihn. wenn sie 20 jahre aelter ist, dann wuerde er sich halt vorher einen ansaufen!!!!! und wenn er dann die chance hat, alleine und selbstaendig in dem land zu leben, dann laesst er sich natuerlich scheiden. und sein freund ist mit einer aelteren frau verheiratet und er hat es auch nur wegen den papieren gemacht. ich habe ihn gefragt, ob sein freund (ich kenne ihn auch persoenlich) keine kinder haben will. und er meinte, natuerlich will er kinder, er laesst sich scheiden und sucht sich dann eine juengere frau und gruendet eine familie. Mmmh, ok. und ich kann hier mindenstens noch 5 weitere beispiele anfuehren, dass maenner, die ich in tunesien kennengelernt habe, nur auf das eine aus sind. leider lassen sich viele frauen nur von ihren gefuehlen beeinflussen, aber ich denke vielen muss doch bewusst sein, dass sie mehrere frauen haben. schon allein wenn sie den kerl kennengelernt hat, die masche ist doch alle paar wochen gleich. und man sieht es ja auch bei den anderen tunesiern im hotel, was so laeuft. ich glaube nicht, dass jede frau denkt: aber meiner ist mir treu, er ist immer fuer mich da wenn ich ihn anrufe!!!! ich kenne einen tunesier, der hat mindestens 5 frauen im moment und er ist nur noch am telefonieren. dann ruft ihn die eine an: ach schatzi, du bist die einzige fuer mich, blablabla, dann der naechste anruf, ach schatzi, fuer mich gibt es nur dich........ icch sitze daneben und denke echt ich spinne. aber so ist es! und ich kann wetten, dass viele leute hier aus dem forum die selben erfahrungen gemacht haben!
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Re: Europa = Geld= Profitieren
#113562
15/07/2003 13:43
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Joined: Feb 2003
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