Asslema!!!

Ich habe mal eine Frage, vielleicht kann mir ja jemand helfen .
Mein Freund wird im März zu mir nach Deutschland zu Besuch kommen.Er möchte Geld mit nach Tunesien zurrück nehmen , das er von seinem Bruder bekommen soll. Nun meine Frage, wieviel darf er mitnehmen ohne das er beim Zoll Probleme bekommt . Vielen Dank im voraus vielleicht weiß es ja jemand .
Ich freue mich das es dieses Forum gibt es hat mir schon sehr oft viele Fragen beantwortet ohne das ich fragen mußte . Super macht weiter so ihr seit spitze .
Besslema Sabine

@hexe

hey!
ist überweisen nicht die einfachste methode?

würde wohl saumäßig viel Gebühr kosten...

So ist es er wollte sich diese Horrorgebühren ersparen.Er hat aber Angst das er das Geld nicht als Bargeld mitbekommt.Ihr wißt ja selber wie teuer alles ist und die Banken oder Post eben für alles super viel Gebühren nehmen. Ich habe vor langer Zeit bei der Bank für 100 Euro schon 35 Euro bezahlt und mein Freund mußte auch noch bei seiner Bank Gebühren bezahlen.

Sabine

Zahlungsmittel ist der tunesische Dinar (TND). Die Ein- und Ausfuhr von tunesischen Dinaren ist verboten. Die Deviseneinfuhr ist uneingeschränkt möglich. Devisen im Gegenwert von über 1.000 TND (ca. 730 Euro), die wieder ausgeführt werden sollen, müssen bei der Einreise deklariert werden. Es empfiehlt sich, Geld am Flughafen zu tauschen. Belege sollten für einen eventuellen Rücktausch aufbewahrt werden.

Zahlungsmittel

Die Ein- und Ausfuhr Tunesischen Dinaren ist verboten.
Die Einfuhr von Fremdwährung ist unbeschränkt erlaubt, die Ausfuhr von mehr als einem Gegenwert von 1000 tunesischen Dinaren ist jedoch nur unter Vorlage einer Einreise-Devisenerklärung gestattet.
Nicht verbrauchte Dinare werden bis zu einer Höhe von 30 % des insgesamt eingewechselten Betrages gegen Vorlage der Umtauschbelege zurückgetauscht. Der Höchstbetrag für den Rücktausch ist jedoch nur 100 Dinar.

Währung:

1 Tunesischer Dinar (tD, TND) = 1000 Millimes (M). Aktueller Wechselkurs
Einige Preisbeispiele: (Stand März 2001)
1 Liter Diesel = DT 0.415 im Süden können kleine Abweichungen vorkommen
1 kg Tomaten = 0.600
1 kg Orangen = DT 0.700 – 1.400
1 kg Zwiebeln oder Kartoffeln = DT 0.300
1 Paket Zigaretten = TD 1.400
Mit der EC Karte, Visa Karte bekommt man in Tunesien an Automaten und in Banken Geld. Reiseschecks sind empfohlen in Euro. Kreditkarten sind an der Küste okay, im Süden jedoch weniger gebräuchlich

Wichtig: Wechselquittungen müssen aufbewahrt werden. Es dürfen nur 30% des getauschten tunesischen Dinar - Betrags wieder in Devisen zurück getauscht werden (maximal jedoch 100 Dinar). Dies ist ausschließlich in den Flughafenbanken möglich. Tunesische Dinare dürfen nicht mit ausgeführt werden

http://tunesien.org/html/allgemeine_infos.html

Hallo,

noch ne Möglichkeit ist via Western Union Reisebank ist nicht ganz so teuer wie die Auslandsüberweisung und geht auch schneller und der Empfänger muss nichts zahlen.

Bin allerdings auch der Meinung, da dein Freund ja Devisen einführt gibt es keine betraglichen Einschränkungen und er hat ja nicht vor das Geld wieder auszuführen, oder???

@ Claudia
Sabines Freund - ein Tunesier - soll Geld mitnehmen.
Sind die Bestimmungen, die du oben zitierst, nicht die für "non resident visitors" und für Tunesier gelten vielleicht andere?
Karl

Ich wäre mir nicht sicher, ob er so ohne weiteres Devisen einführen kann.
Er muss ja bei Ausreise Geld tauschen und das wird in den Pass eingetragen, sie werden am Zoll/Passkontrolle doch sicher schauen, was er gewechselt hat und wieviel er mit zurück bringt.

Hallo!

Das mit western union ist eine gute Idee (gibts bei jeder Post). Ich habe das schon öfter gemacht, dauert nur ne halbe Stunde und das Geld ist da. Die Gebühren sind natürlich nicht niedrig, aber wahrscheinlich trotzdem besser als der Zoll. Über die Höhe des erlaubten Betrages kann ich leider nix sagen, da es nie soo große Summen waren, da soll sich dein Freund am besten noch in Tunesien bei der Post erkundigen.

Viel Glück
Britta

Geld schicken ist sicher kein Problem, da er das Geld vor Ort in Dinar bekommt, aber es kostet Gebühr.
Aber die Frage war ja, ob er es selbst mitnehmen kann?

Bargeldkontrollen - Bekämpfung der Geldwäsche
Merkblatt

Seit Juni 1998 führt der Zoll und der Bundesgrenzschutz (im Auftrag des Zolls) Kontrollen des grenzüberschreitenden Bargeldverkehrs durch. Dadurch sollen Gewinne aus schweren Straftaten aufgespürt und die Organisierte Kriminalität wirksamer bekämpft werden. Die Bargeldkontrollen stehen im Einklang mit den Empfehlungen der von den G7-Staaten eingerichteten Arbeitsgruppe "Financial Action Task Force". Auch in anderen Staaten, z.B. in unserem Nachbarland Frankreich, werden vergleichbare Kontrollen durchgeführt.

Bargeldkontrollen ergänzen die Maßnahmen des Geldwäschegesetzes, die den Geldwäschevorgang lediglich im Zeitpunkt des Einschleusens illegaler Gewinne in den Finanzkreislauf über die Kredit- und Finanzinstitute bekämpfen. Durch die Bargeldkontrollen wird auch das körperliche Verbringen von Verbrechensgewinnen über die nationalen Grenzen erfasst.

Anzumelden sind auf Befragen des Kontrollbeamten mitgeführte Zahlungsmittel im Wert ab 15.000 EUR, die in das, durch das oder aus dem Bundesgebiet verbracht werden. Zahlungsmittel sind Bargeld und andere Wertgegenstände, wie Schecks, Wertpapiere, Edelmetalle und Edelsteine. Darüber hinaus hat der Reisende darzulegen, woher das mitgeführte Geld stammt, wer darüber verfügen darf und wozu es verwendet werden soll. Ergeben sich aus den Angaben oder sonstigen Umständen keine Anhaltspunkte für Geldwäsche, so kann die Reise unverzüglich fortgesetzt werden. Bestehen hingegen solche Anhaltspunkte, so kann der Reisende zwar in der Regel ebenfalls weiterreisen, jedoch ohne das mitgeführte Geld. Der Kontrollbeamte schaltet den Zollfahndungsdienst ein und stellt die Zahlungsmittel sicher. Ergeben die Ermittlungen des Zollfahndungsdienstes den Verdacht der Geldwäsche, so wird ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Übermittlung personenbezogener Daten, die im Rahmen einer Bargeldkontrolle erhoben wurden, an andere Finanzbehörden war bis zum 31. Dezember 1999 vom Vorliegen von Anhaltspunkten für Geldwäsche abhängig. Darüber hinaus musste die Übermittlung für steuerliche Zwecke "erforderlich" sein. Dies führte zu einem erheblichen Rückgang der Weitergabe von Daten an die Länderfinanzverwaltungen. Mit Inkrafttreten des Steuerbereinigungsgesetzes 1999 am 01. Januar 2000 wurde dieser Zustand beseitigt. Die Übermittlung solcher Daten ist jetzt nicht mehr abhängig von Anhaltspunkten für Geldwäsche. Auch ist nicht mehr Voraussetzung, dass die Übermittlung für steuerliche Zwecke "erforderlich" ist. Vielmehr genügt es, wenn bei dem Empfänger die Kenntnis der Daten für ein Besteuerungs-, Steuerstraf- oder Steuerordnungswidrigkeitenverfahren "von Bedeutung sein kann".

Kommt ein Reisender seiner Anmeldepflicht nicht nach, so liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, die mit einer empfindlichen Geldbuße - in besonders schweren Fällen bis zu 100 % des mitgeführten Geldes - geahndet werden kann.

http://www.zoll-d.de/d0_zoll_vor_ort/h0_zollfahndung/c0_geldw/

Danke Clabou-Claudia! An diesen Aspekt hätte ich nicht gedacht:
Bei der Ausreise kann jeder - egal od Touri oder Tuni - gefragt werden wieviel Geld er/sie mitführt. Sind es mehr als insgesamt 15.000 EUR oder im Gegenwert, wird nachgefragt, woher es stammt.
Bleibt noch die Frage: Wieviel darf ein Tunesier nach Tunesien einführen?

Hallo!
Vielleicht kann ja auch folgende Webseite weiter-
helfen [URL=http://www.tunisiens.tn][/URL]
Gruß Monika

Hi sorry!
Info
Monika

Karl es sind mir jedenfalls keine anderen Infos bekannt.
Den Link zum Zoll hatte ich shcon sehr oft hier rein gestellt, dazu standen auch diese Infos schon im Forum, deshalb habe ich sie nicht erneut rein gestellt.

Claudia

warum soll er nur begrenzt geld einführen dürfen??
er ist nur verpflichtet, es offiziell in dinar zu tauschen.
western union ist von den gebühren nicht billig, aber sie rechnen zu einem besseren kurs um, hab mir öfters so geld schicken lassen, bevor hier spekuliert wird, wen ich finanziere.

er ist nur verpflichtet, es offiziell in dinar zu tauschen. In Tunesien dann, so meinst du dies sicher Martha oder?

Claudia

ja klar in tunesien, wo soll er denn sonst an (tunesische) dinar kommen???

Hallo Martha,

Zitat:

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warum soll er nur begrenzt geld einführen dürfen??

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Allem Tun sind Grenzen gesetzt. Und hier eben, wegen illegalen Gewinnen, im Sinne des Geldwäschegesetzes.
Darum hat man eben eine Grenze festgelegt, daß es unter 15.000 € ok ist, und es, wenn es darüber liegt, kontrolliert wird, woher das Geld kommt.

Clabou