So, also mich würde brennend interessieren - hoffentlich bekomme ich genug antworten - was ihr als positiv für euch bzw. für euren partner/ partnerin in diesen länderübergreifenden/ kulturmischenden etc etc. partnerschaften und ehen seht. wird man selbstbewußter? durchsetzungsfähiger? wird man toleranter? sieht man alles mit anderen augen?

also bitte her mit den tausenden von antworten

dadurch, dass der partner nicht in allem genauso denkt, handelt... wie du, finde ich, ist alles etwas abwechslungsreicher, überraschender. das fremde ist doch immer irgendwie interessant: der sprichwörtliche reiz des unbekannten! das ist natürlich auch immer wieder ein problem, denn wenn zwei menschen anders denken, muss man erst mal auf einen gemeinsamen nenner kommen!
ich finde aber, man lernt sehr schnell, toleranter gegenüber anderen meinungen, lebensformen etc zu sein. und das kann keinem schaden, oder? außerdem lernt man auch etwas über fremde kulturen, religion... und auf viel "echtere" weise als aus einem buch oder einem meist doch recht kurzen urlaub.
also ich find's spannend! bin mir aber auch bewusst, dass es viele probleme birgt, die es manchmal verdammt schwer machen.. aber ich habe hoffnung, dass zwei menschen, die sich lieben, auch immer einen weg finden

Hallöchen nach Österreich

Also meine Erfahrungen sind folgende:

- es gibt immer viel zu reden, auf Grund der verschiedenen Ansichten (also das war bei uns besonders am Anfang so als wir uns noch nicht so gut kannten... hat sich in Zwischenzeit etwas beruhigt)
- Ich denke tolerant werden kann man schon, aber man muss es bereits vorher gewesen sein, weil sooo tolerant kann man nicht von heute auf morgen werden.
- Ich bin ganz klar (noch durchsetzungsfähiger geworden)
- ein gesundes Selbsbewusstsein hatte ich schon vorher... ich denked das ist ein + für mich in der Beziehung.
- Nein, ich sehe nicht alles mit anderen Augen, wieso auch? zum Teil öffnet es mir die Augen und erweitert vor Allem meinen Horizont.
- Mir ist nie langweilig es läuft immer was bei uns zu Hause (grosse Familie etc.)
- Ich lerne den Islam kennen und zwar nicht aus der Zeitung oder aus einem Buch... Das unterscheidet mich von anderen ganz klar.

....im Grossen und Ganzen würde ich sagen, eine solche Beziehung ist nicht immer einfach und sicher nicht jedem oder jeder gegeben, aber für mich ganz klar eine sehr gorsse Bereicherung!

Ich kann dem Ganzen nur zustimmen.
Natürlich gibt es differenzen wenn zwei verschiedene Kulturen, Menthalitäten zusammentreffen.
Aber wahre Liebe kann alles besiegen!

Huhu

und ich sage das gleich und noch folgendes dazu:

Wenn Ihr schwache Nerven habt, Euch nicht duchsetzen könnt - dann lasst es lieber bleiben mit einer Ehe aus verschiedenen Kulturen.

Sicher man kann sich immer einigen, aber manchmal dann eben doch nicht und es fliegen die Fetzen.

Hallo,
man wird toleranter und gelassener, während mein
Mann irgendwie deutscher geworden ist...
LG Malak

Guten Morgen an alle,
jetzt habe ich ein paar Tage gegrübelt aber mir ist nicht so wirklich etwas eingefallen.

Die meisten der vorgenannten Punkte sollte es sowieso in jeder guten Partnerschaft geben.

Hallo ihr lieben,

mein Verlobter ist zwar noch nicht hier und noch leben wir nicht zusammen, aber ich stelle mir vor allem den Anfang ziemlich schwierig vor. Beide brauchen sicherlich viel Geduld und gute Nerven. Leider gibt es immer wieder Leute, die nicht so positiv von bilateralen Beziehungen denken. Diese müssen immer ihren Senf dazugeben. Das sind oft Vorurteile, die mehr seine Religion und Mentalität betreffen. Vielleicht kennen das auch einige von euch.
Aber irgendwann ignoriert man die einfach und lernt drüber zu stehen.
Trotz allem bin ich sehr glücklich ihn zu haben!

danke für eure bisherigen antworten! ( aber tausende sinds noch nicht )

es ist einfach furchtbar schwer die positiven dinge zu sehen ( in jeder partnerschaft, in jeder hinsicht), aber vielleicht macht man sich dann doch mehr gedanken darüber, jetzt wo man mir antworten soll

@Sweta
Weisst Du den Leuten kannst Du es nie recht machen... das habe ich durch meine Beziehung noch mehr zu spüren bekommen als je zuvor. Aber die Leute die dich richtig kennen und mögen akzeptieren was du tust - das zählt und sonst nichts, das sind die wahren Freunde

@ximena
es ist immer einfacher das negative zu sehen

Vielleicht hilft es, mit den "besorgten" Freunden und Familienmitgliedern ein geordnetes Gepräch zu suchen, alle Seiten anzuhören, alle Fakten, Ängste, etc. klarzulegen
- nach einigen Tagen eventuell noch einmal nachfassen, für all das, was vorher nicht bedacht oder vergessen wurde
- und dann muss es mal gut sein.

Dabei abschließend all jenen glasklar zu sagen, dass zwar ihre Für"sorge" geschätzt und verstanden wird, es aber nervenaufreibend sei, ständig mehr oder weniger verhohlene Warnungen und Ratschläge zu hören, um die nicht gebeten wurde.

Und zugleich daran erinnern, dass Antworten oder Meinungen in Zukunft nur erwünscht seien, wenn vorher darum gebeten wird - oder explizit ein Gespräch vereinbart wird.

Also vorerst macht es gegeneinander stark, wenn man so die Vorurteile zu hören bekommt.
Und man merkt wer wirkliche Freunde sind und wer die falschen Freunde waren und wieviel man andere bedeuetet.

Zur Beziehung ist zu sagen das es auf jeden Fall nie langweilig wird. Immer neue Themen oder Sachverhalte zu diskutieren bzw. neu zu entdecken und man kann sich immer drauf freuen die ganzen netten Leute wieder zu sehen. Also so eine Beziehung erfordert mehr arbeitet ist aber doppelt so schön.

Lg Melly

@ melli
genau diese vorurteile von freunden, familie etc. können so eine beziehung aber auch zum scheitern verurteilen...

grundsätzlich bin ich der meinung wie alexandra,
das meiste was hier aufgezählt wird erwarte ich von jeder partnerschaft.

und vieles hängt ja auch nicht von der nationalität ab, sondern vom einzelnen menschen... es soll ja auch ruhige und schüchterne tunesier und temperamentvolle deusche geben

der einzig große unterschied ist viell. die religion, aber das ist weder für mich noch für ihn ein sonderlich großes thema. solange er nicht meint ich sollte konvertieren o.ä. kann er seinen glauben frei gestalten. dasselbe recht beanspruche ich auch für mich.

was mir aber positiv auffällt ist z.b. der respekt vor den eltern oder allgemein älteren leuten, was z.b. austauschen von zärtlichkeiten im beisein anderer/ öffentlichkeit angeht.
war zwar gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile denke ich das ist völlig richtig so...

also ich finde, ein unschlagbarer positiver aspekt ist:

man kann in mehreren sprachen streiten