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Re: Eltern
#114876
20/03/2003 00:29
20/03/2003 00:29
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Joined: May 2001
Beiträge: 137 H.
Mango
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Joined: May 2001
Beiträge: 137
H.
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Hallo Uli, aus eigener Erfahrung würde ich sagen, schieb es nicht zu lange auf die Seite, mit ihnen zu sprechen! Ich habe es auch so gemacht, fast zwei Jahre! Sie wußten von ihm, haben es jedoch totgeschwiegen, so dass die Heirat ohne sie geplant wurde. Habe dann Monate mit mir gerungen, wie ich es sagen sollte, ich konnte es einfach nicht. (Klar, auch meine Eltern "hatten sich für mich was Besseres vorgestellt"..) Habe es dann wirklich zwischen Tür und Angel losgelassen und knallte ganz gewaltig..da die standesamtliche Trauung (D) jedoch 3 Wochen später war haben auch sie sich in dieser Zeit recht schnell beruhigt und uns noch eine wirklich schöne Feier bereitet! Ein Jahr später haben wir in D kirchlich geheiratet und bis auf kleine Sticheleien meiner Mutter (die sie wohl nie lassen wird ) ist mittlerweile alles "normal" geworden! Viel Glück, es ist ein schlimmes Gefühl, ich weiß, aber wenn Du "durch" bist kann es nicht mehr schlimmer werden musst Du Dir sagen! LG, Mango
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Re: Eltern
#114878
20/03/2003 13:59
20/03/2003 13:59
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Joined: May 2001
Beiträge: 137 H.
Mango
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Joined: May 2001
Beiträge: 137
H.
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Von den Kindern
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht. Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, Denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen. Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern. Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
(Khalil Gibran)
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Re: Eltern
#114879
07/04/2003 00:13
07/04/2003 00:13
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Joined: Jul 2002
Beiträge: 393 Augsburg
schnecke
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Joined: Jul 2002
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Augsburg
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Ein Hoch auf meine Eltern!
Meine Eltern haben mich zu einem Menschen erzogen, der auf andere Menschen, egal welcher Abstammung, Kultur, Hautfarbe etc., offen und ohne Vorurteile zugeht. Und das haben sie auch bei meinem Mann bewiesen.
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern, dennoch hatte ich schon ein bisschen Schiss ihnen zu sagen, dass ich einen Tunesier zum Freund habe. Auch habe ich das erst nach ca. 11 Monaten erzählt. Die Reaktion? "Ach Kind, das war uns schon klar, dass es da jemanden gibt. Ansonsten würdest Du nicht alle 10 oder 11 Wochen nach Tunesien fliegen". Und dann haben wir darüber gesprochen und alles war o.k. Als in beim nächsten Urlaub dann wieder nach Hause kam, habe ich erzählt, dass ich heiraten werde. Erst kam gar nichts, nach einer Woche kamen dann die Fragen. Aber nicht dahingehend, wie ich mir das mit einem Ausländer oder Moslem vorstelle, sondern die ganz "normalen" Elternängste: was wird er arbeiten, kommt er mit der dt. Mentalität zurecht, wie reagieren seine Eltern auf eine dt. Schwiegertochter. Ganz lieb. Es gab auch nie einen Zweifel daran, dass sie zur Hochzeit mitfliegen. An Silvester haben sie das erste mal mit ihm telefoniert und kennengelernt haben sie ihn 5 Tage vor der Hochzeit. Meine Mutter liebt ihn in der Zwischenzeit (das ist nun ganze 2 Wochen her) und mein Vater ist stolz auf seinen Schwiegersohn.
Lieben Gruß Marion
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Re: Eltern
#114884
21/04/2003 01:09
21/04/2003 01:09
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Joined: Jul 2002
Beiträge: 139 Tunesien
Adelina
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Beiträge: 139
Tunesien
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hi ulli. ich hoffe bei dir ist alles ok. zum thema eltern wollte ich noch sagen, dass es mir ähnlich erging.in den ersten monaten der beziehung haben sie mich noch unterstützt, aber nachdem er dann den ersten mist gebaut hat und sie das mitbekommen haben, war dann kein verständnis mehr da und es ging dann soweit, dass der tag kam, als sie mnich vor die wahl stellten, entweder er oder wir, ich habe mich damals blöderweise für ihn entschieden und bin heute wirklich dankbar, das es dann nach einem monat auseinander ging, denn ich wäre damit in mein unglück gerannt und meine familie hätte dieser mensch mir niemals ersetzen können.ich weiß heute dass ich ihnen damit sehr weh getan habe und das vertrauen ist noch nicht ganz wieder da, aber da sie selber sehen, dass ich wieder mit beiden beinen im leben stehe, geht es immer mehr bergauf und auch ich persönlich hab aus den fehlern der letzten 3 jahre gelernt.
freu mich auf unser treffen, grüße uta
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