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Re: Da kriegt man ja Angst #14039
11/10/2004 22:28
11/10/2004 22:28
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ddf
nad Offline
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ddf
binchen

wenn du willst, dann schreiben wir mal pns

ich kann dir vieles erzählen, wenn du willst.

entscheide du.

liebe grüße

Re: Da kriegt man ja Angst #14040
11/10/2004 22:33
11/10/2004 22:33
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binchen1971 Offline OP
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binchen1971  Offline OP
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PN für dich Nad [Breites Grinsen]

binchen

Re: Da kriegt man ja Angst #14041
11/10/2004 22:40
11/10/2004 22:40
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steffihamm Offline
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steffihamm  Offline
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H.
binchen,

es reden hier viele Menschen durcheinander und ich kann es auch verstehen, denn es haben wohl hier einige mehr Menschen schlechte Erfahrungen gesammelt oder sagen wir es so.

Es ist hier ein Tunesien-Forum , also geht es auch hier um die Leute....

So, und ich kann nur sagen, ich habe sehr , sehr viele nette Menschen in Tunesien kennengelernt, aber auch allerhand (*) das möchte ich hier lieber nicht sagen, aber in Deutschland war es nicht anders.

Es ist wie schon von anderen hier auch erwähnt. [daumen]

Halte die Augen auf, lass Dich nicht blenden, verarschen, an der Nase herumführen, Dich nicht für dumm zu verkaufen und Du wirst sehr nette Menschen kennenlernen. Ansonsten bist Du leichte Beute - für die Männer, die es gut beherrschen sich in einen Herz von einer Frau einzuschleichen.

Es gibt schon tolle Maschen.

Und nehmen wir Mallorca - wenn man da als Frau hinfährt oder mit Freundinnen, denken alle das eine.

Aber ich kann nur sagen, da habe ich Sachen erlebt, da ist Tunesien Gold gegen.

[lachen1]

Re: Da kriegt man ja Angst #14042
11/10/2004 22:41
11/10/2004 22:41
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binchen1971 Offline OP
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binchen1971  Offline OP
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sage mal steffi ist meine PN angekommen? Irgendwie funktioniert das hier nicht* seufz

binchen

Re: Da kriegt man ja Angst #14043
11/10/2004 22:58
11/10/2004 22:58
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steffihamm Offline
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steffihamm  Offline
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H.
Ja, PN ist angekommen, habe Dir geantwortet.

Wohnen ja nicht weit auseinander..... [winken1]

Re: Da kriegt man ja Angst #14044
11/10/2004 23:47
11/10/2004 23:47
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Schnurzel Offline
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Schnurzel  Offline
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ich will damit nicht sagen, dass es nicht auch wirklich mal liebe zwischen touristen und
Hallo Nad!

"einheimischen geben kann, aber ich denke, dass das eher selten der fall ist.

meist handelt es sich um eine zweckgemeinschaft.
und ich habe so viel gesehen und weiß von freunden, die zum teil 2 bis drei frauen gleichzeitig mit nettigkeiten über ihre handys versorgen, dass ich mich immer wieder frage, wie manch eine frau so naiv sein kann."

Also ich denke auch, dass du da Recht hast. Leider mußte ich zu dieser Meinung auch durch eigene bittere Erfahrungen kommen. Ich war im letzten Jahr das erste Mal in TU, war überhaupt nicht auf "Männerjagd" eingestellt, weil ich zu Hause genug Probleme dahingehend hatte,wollte nur meine Ruhe. Ja und dann ist es doch passiert. Wenn man so total verliebt ist, kann und möchte man nicht glauben, dass die Gefühle nicht erwidert werden und diesen Eindruck hatte ich auch wirklich nie. Und automatisch steckt man natürlich Geld in diese Beziehung, Telefonate, Reisen etc. Das hat alles mit gut und schlecht wenig zu tun. Bei mir hat es sich später durch Zufälle gezeigt, dass er schon eine Freundin hatte als ich kam und das ganze Ding mehrgleisig weiterlaufen ließ. Wir haben nach vielem hin und her dann im Februar noch einmal einen Neuanfang gewagt, weil er mir geschworen hat, er sei "aufgewacht" und "nur mit mir". Allerdings war auch das wieder gelogen. Er hat so unendlich viele Frauen, das ist abnormal. Einige Deutsche aber auch sonst aus Europa und auch aus Tunesien. Naiv ist glaube ich auch das falsche Wort: es ist wohl Liebe. Ich bin mir relativ sicher, dass mir dies so nicht wieder passieren wird, weil ich diese Machenschaften kennengelernt habe. Trotzdem finde ich dieses Land und die Menschen absolut toll und werde sicher wieder hinfahren. Denn ich habe auch wirkliche Freunde kennengelernt und schon deshalb würde es sich lohnen.

Versucht euch doch bei allem echt mal in die Leute hineinzuversetzen. Und es ist doch klar, dass der, der sich gerade frisch verliebt hat oder wo die Beziehung super läuft ne andere Meinung hat, als jemand der gerade total enttäuscht wurde. Das sollte man auch jedem zugestehen.

Re: Da kriegt man ja Angst #14045
12/10/2004 00:06
12/10/2004 00:06
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nad Offline
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ddf
hallo schnurzel,

ich weiss genau, was du meinst.
man kann udn will es einfach nicht glauben, wenn gefühle da sind. dieses kann dir ja auch unabhängig von der nationalität so gehen, und das, was du da schreibst, habe ich uach erlebt.
mein exmann war deutscher (ich tunesierin) und der hat es auch auf die spitze getrieben...
totale kontrolle von dem tag der eheschlliessung, ich war nur nich seine frau, ohne namen und er ist auch zweigleisig gefahren...
es ist, wenn man verliebt ist ohnehin nichts normal....
man macht utu und rennt und weiss nicht wofür...
eigentlich weiss man es besser und dennoch erniedrigt man sich bis aufs blut.
es ist schön, dass du unser land und andere menschen dort magst, das beruhigt mich.

ich fühle mit dir; es ist das schlimmste gefühl, wenn deine liebe nicht zurückkommt...
aber scheinbar hast du zumindest eine sehr gute chance, dass dir so was nicht nochmal passiert auf diese art....

liebe grüße und kopf hoch

Re: Da kriegt man ja Angst #14046
12/10/2004 06:33
12/10/2004 06:33
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Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
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Gera
E R K E N N T N I S

Ein Traum von einem Mann

Frauen, die der Liebe wegen an ferne Strände reisen, gelten als Sextouristinnen. Doch ihre Lust segelt unter romantischer Flagge, Heirat nicht ausgeschlossen. Ein Report aus Tunesien

Kresta

Kennen Sie mich nicht?«, fragt der junge Mann in Jeans, blau-rotem Plastik-Shirt und Badelatschen im Zentrum Hammamets. »Ich arbeite doch als Kellner in Ihrem Hotel.« Mag sein, dass er in schwarzer Hose, dezenten Schuhen und weißem Hemd anders, vielleicht auch vertrauenerweckender aussieht als in schnittiger Freizeitkluft. Spätestens jedoch nach dem fünften Versuch eines Unbekannten, auf diese Art Kontakt zu knüpfen, ist klar: Die vermeintlichen Bekannten wollen Touristen Souvenirs aufschwatzen, einfach nur ins Gespräch kommen oder oft ganz zielgerichtet mit einer Frau anbandeln.

Hammamet ist neben Sousse und Monastir die touristische Hochburg Tunesiens. Mit langen Stränden und einer überschaubaren Medina direkt am Meer. Trotz der riesigen Hotelanlagen, wo die Strandcharmeure flanieren, ist Hammamet ein beschauliches Nest geblieben. Touristische Freizone mit deutscher Brauerei und bevorzugter Ferienort der tunesischen Mittel- und Oberschicht: offen, freizügig, europäisch mit orientalischer Kulisse. »Hammamet ist der liberale Vorort von Tunis«, sagt Lamia. »Anders als in Tunis kann man hier ungestört in Shorts durch die Straßen laufen.« Die Versicherungsexpertin aus Tunis - Mitte 30, unverheiratet, eine selbstständige, moderne Frau - verbringt hier viele Wochenenden mit Freunden, zu denen auch Raouf gehört.

Professionelle Anmache

Raouf ist ein diskreter Plauderer. Sein Frisiersalon liegt mitten im Zentrum. Roter Plüsch und warme Brauntöne. Hier schneidet der Chef noch selbst. Raouf kennt sich aus in Hammamet, wo man französische Modeschöpfer und Starlets neben dauerurlaubenden deutschen Rentnern und Kleinfamilien in den Sommerferien trifft. Und er kennt viele Geschichten, die von Strandcasanovas handeln und einsamen Touristinnen, die besonders gern an Tunesiens Küsten reisen. Zum Beispiel die der 60-jährigen Deutschen und ihres viel jüngeren tunesischen Liebhabers, den sie mit nach Berlin nahm und heiratete. Eine Story ohne Happy End: Der schöne 20-Jährige wurde schnell flügge, erzählt Raouf, und ging nach dramatischer Trennung seine eigenen Wege.

Raoufs Herzgeschichten gehören zum Urlaubsalltag - nicht nur in Tunesien. Ob in Kenia oder auf Jamaika, im Senegal, in der Türkei oder auf Kuba: in Diskotheken und Bars südländischer Urlaubsländer, meist Männergesellschaften mit großem ökonomischen und sozialen Gefälle, funktioniert die Anmache zwischen einheimischem Mann und ausländischer Frau glänzend und oft professionell. Der Südmann lockt. Die Zahlen sprechen für sich: Allein 1500 deutsche Frauen informieren sich jedes Jahr in der Botschaft in Tunis über die Formalitäten von Ausreise und Eheschließung mit einem tunesischen Partner. Manche Paare verwirklichen ihren Traum vom gemeinsamen Leben an den Gestaden des Mittelmeers; bei den meisten besteht jedoch der Wunsch, in Deutschland zu heiraten und zu leben.

Der planmäßige Kontakt mit Touristinnen gehört längst zum Urlaubsalltag. Mag es manchmal auch Liebe sein, ein harmloser Flirt, ein sexuelles Abenteuer, oft steckt hinter der inbrünstigen Verführung der Männer ein ökonomisches Motiv: die Suche nach einem gehobeneren Lebensstil oder der Traum von einer besseren Perspektive im reicheren Land.

Die wenigen Studien zum Thema nehmen die Frauen keineswegs aus. »Sextouristen sind alle Reisenden, die in den Zielländern der Dritten Welt materiell belohnte, sexuelle Kontakte mit einheimischen Partnern haben«, stellt eine empirische Studie zum Thema Aids, Sex, Tourismus des Bundesministeriums für Gesundheit fest. Wenn auch bislang vor allem der Mann als Sextourist im Blickpunkt steht. Sexuelle Kontakte, bei denen sich das männliche Objekt der Begierde aus ökonomischen Gründen prostituiert, sind in vielen Ländern an der Tagesordnung.

Der tunesische Film Bezzness (vom englischen business abgeleitet) setzte sich in den neunziger Jahren kritisch mit der Prostitutionskarriere eines jungen Tunesiers auseinander. Der Film thematisierte die moralische Empörung über Werteverfall und Entwurzelung in der tunesischen Gesellschaft.

Rasierwasser als Liebeslohn

Heute ist bezzness in Tunesien zum geflügelten Wort dieser Art der Begegnung geworden. Man hat sich an die Strandanmache genauso gewöhnt wie an kurze Hosen und Badelatschen im Restaurant. Und trotz Verstoßes gegen das kulturelle Wertgefüge bleibt die männliche ***** zu Hause der Patriarch. Mehr noch: Er gilt unter seinesgleichen als potent, als ganzer Mann. Der bezahlte Sex kratzt kaum am männlichen Selbstbild, er wird toleriert. Ungestraft darf der Mann seine Sexualität ausleben, auch wenn er sich dafür bezahlen lässt. Sogar für die moderne tunesische Frau wäre es undenkbar, sich ähnlich zu verhalten.

Vom Papagallo der sechziger Jahre an der Adria über den jamaikanischen Beach-Boy zum tunesischen Strandadonis - das Reservoir der männlichen Gespielen im globalen Tourismusgeschäft kam und kommt fast immer aus der Unterschicht. Es findet ein unausgesprochener Austausch statt zwischen Arm und Reich. Die jugendlichen Strandcharmeure wollen vom Reichtum der »Nordländerinnen« profitieren, indem sie ihren Körper auf den Markt tragen. Das hat das tunesische Bezzness mit der weiblichen Prostitution in Thailand gemein. Allerdings funktioniert sowohl die Begegnung als auch die materielle Belohnung der männlichen Prostituierten anders.

Die Frauen selbst zählen ihre Affäre ohnehin nicht zur Kategorie Sextourismus. Die Lust der Urlauberin segelt unter romantischer Flagge. Sie freit, indem sie sich freien lässt. Die Frau bezahlt den Mann selten in barer Münze, so wie es bei Liebesdamen seitens der Männer üblich ist. Sie schenkt ihm Parfüm und Kleidung, lädt ihn zum Essen ein, nimmt ihn ein paar Tage mit auf den Trip durch Tunesien oder finanziert ihm den Flug in den saturierten Norden. Ihre »Bezahlung« spielt sich verschämt ab, für sie ist es ein Liebesdienst. Auch wenn unter der Hand an der Hotelrezeption schon mal männliche Begleiter für eine Woche angeboten werden, die Regel lautet: Frauen wollen vom professionellen Liebhaber nichts wissen. Und wenn sie doch einmal an ihn geraten sollten, dann glauben sie seinen Liebesschwüren nur zu gern. Die so genannten Sextouristinnen bewegen sich in einer Grauzone von Anmache und Anziehung, sexueller Ausbeutung, Gefühl und Helfersyndrom.

Da ist zum Beispiel Assiz. Mit seinen streng nach hinten gekämmten schwarzen Haaren, dem muskulösen, braun gebrannten Körper und dem römisch-griechischen Profil sieht er klasse aus. Seit Tagen umschwirrt er Claudia, die 39-jährige Krankenschwester aus Berlin, mit ausgesuchter Höflichkeit, kleinen Aufmerksamkeiten und unmerklichen Berührungen. Es spielt keine Rolle, dass sie sich nur in gebrochenem Französisch unterhalten können. Habibi, Liebling, hat er ihr schon auf Arabisch beigebracht und in der Disko die ersten Bauchtanzschritte mit ihr eingeübt. »Ich fühle mich ungemein weiblich mit ihm«, gesteht die strahlende Claudia abends an der Hotelbar. Sie findet ihn »wahnsinnig charmant, jungenhaft und anziehend«.

Mit dem männlich-herben Duft von Assiz' teurem Duftwasser zieht der Frühling in Claudias Herz ein. Auch wenn das Eau de Toilette möglicherweise ein Geschenk von Renate ist. Denn Assiz, der Hotelanimateur aus Kairouan, umgarnte Renate aus Wuppertal zwei Wochen zuvor genauso charmant wie jetzt Claudia. Doch das muss die Krankenschwester aus Berlin nicht unbedingt wissen. Liebe macht ohnehin blind.

Strandjünglinge wie Assiz ziehen alle Register der Verführung. Ihr Handwerkszeug ist Einfühlungsvermögen und viel Gespür für die Wünsche der Touristin. Doch diese schlichten Liebesanbieter, auf der Suche nach einem angenehmen »Nebenverdienst«, vielleicht auch einer Perspektive in Deutschland, haben wenig gemein mit der aggressiven Prostitutionsindustrie für männliche Touristen: Weiblichem Sextourismus fehlt die organisierte Eindeutigkeit und Eindimensionalität männlicher Sexausflüge nach Pattaya oder auf die Philippinen. Die Frau ist allenfalls romantisch verbrämte Lusttäterin, die sich ihren Prinzen, dank des modernen Tourismus, nun weltweit sucht. Bei dieser Begegnung verknüpfen sich emotionale Bedürfnisse der Frauen auf ganz eigene Weise mit ökonomischen Bedürfnissen der Männer.

Assiz, der Schlüssel zum Paradies

»Hier wollen doch alle weg«, erzählt Mabrouk und schlürft an seinem frisch gepressten Erdbeersaft. Manchmal treffen sich Lamia und ihre Freunde im Café Canari. »Bei einem Durchschnittseinkommen von etwa 300 Dinar (rund 500 Mark) gibt es kaum eine Perspektive. Alle leben auf Kredit, außer natürlich ein paar Reiche«, erzählt Mabrouk weiter. Majid legt die Finger auf die Lippen: »Psst, Spitzel.« Er zeigt zwei Tische weiter. »Das Polizeiaufkommen hat sich unter Präsident Ben Ali vervierfacht«, fährt Mabrouk, der Intellektuelle in der Clique, ungerührt fort. »Hier kann man in der Öffentlichkeit nicht offen reden.« Die sechs Freunde am Tisch erzählen dennoch von der Schwierigkeit, eine Familie zu gründen, weil kein Geld da ist, von der Repression durch die Politik, die im Kampf gegen den Islamismus und zum eigenen Machterhalt jede Opposition im Keim erstickt.

»Viele Männer wollen eine Touristin zwischen 35 und 59 kennen lernen. Zwecks Heirat und einer Zukunft in einem anderen Land«, meint Ali. »Warum auch nicht?« Sieht man den jungen Ali, wundert man sich über das fortgeschrittene Alter des begehrten Frauentyps. Doch Ali stellt klar: »In diesem Alter sind die Frauen auf jeden Fall unabhängig und frei vom Elternhaus.« Und damit womöglich offen für eine Liebe auf der anderen Seite des Mittelmeers.

Übereilte Lebensgemeinschaften

Auf die Ferne ist viel Sehnsucht gerichtet. »Sie repräsentiert das Andere, das sich der Einverleibung ins eigene Leben widersetzt. Die Fremde ist aber auch immer das eigene Fremde, das in der fremden Fremde aus dem Tiefschlaf erwacht. Ein erregender, hocherotisierender Prozess«, schreibt der Freizeitforscher August Krümpelmann. Jahrhundertelang hat der Reiz des Anderen die Männer um den Globus getrieben. Längst lassen sich auch Frauen davon locken - und manchmal verfallen sie der Erotik des Reisens ganz. Wie sonst könnten sie sich das Fremde besser einverleiben als durch die Beziehung zu einem Mann, der das Andere verkörpert? Frauen sind geneigt, mit dem unbekannten Land, dem unbekannten Liebsten zu verschmelzen. Frauen machen ihre Grenzerfahrung auf den Klippen der Seele, Männer steigen auf den Himalaya.

Und viele Touristinnen sind dabei nur allzu bereit, ihre eigene Kultur hinter sich zu lassen. Davon zeugt auch der große Erfolg von Büchern wie Corinne Hofmanns Die weiße Massai, in denen Autorinnen ihre interkulturellen Beziehungskisten öffnen. In der Literatur und im Urlaubsalltag passen die Obsessionen vom fremden Mann häufig wunderbar in unser romantisch-verkitschtes Bild der Geschlechterbeziehungen. Es ist die ewige, alte Geschichte vom Prinzen, der der Geliebten sein sagenhaftes Königreich zu Füßen legt. Völlige Hingabe wird bei diesem Konzert der Gefühle oft mit weiblicher Erfüllung gleichgesetzt. Auch Claudia, die Krankenschwester aus Berlin, träumt schon vom Leben unter Palmen, das sie gern gegen den aufreibenden Job in der Charité eintauschen würde. Assiz, der Strandcharmeur, ist ihr Schlüssel zum Paradies.

»Gerade lebenserfahrene Frauen in den mittleren Jahren mit einer gesicherten materiellen Existenz sind bereit, noch einmal alles zu verändern und auf eine Karte zu setzen«, weiß Renate Fisseler-Skandarani vom Verein deutscher Frauen in Tunesien. »Dabei scheinen sie die fremde Realität oft auszublenden.« Doch diese ist nüchterner. Auf beiden Seiten. Denn auch die Männer, die nach Deutschland übersiedeln, haben Bilder und Projektionen im Kopf. Doch wirkliche Annäherung und das Sicheinlassen auf die fremde Kultur erfordern Anstrengung und bedeuten Arbeit. »Das kann einem auch der verliebteste Partner nicht abnehmen«, sagt Fisseler-Skandarani. Sie kennt viele Erzählungen von gescheiterten Urlaubslieben, aber auch von geglückten Beziehungen. »Ein großes Problem ist, dass diese Urlaubslieben ja gezwungen sind zu heiraten. Sonst können sie aufgrund des Ausländerrechts nicht zusammenleben, weder in Deutschland noch in Tunesien.«

Ja, das muss doch Liebe sein. Denn ausprobiert und gelebt werden kann eine Beziehung unter blauem Himmel und Palmen erst nach der Heirat. So wird ein heißer Urlaubsflirt schnell zur übereilten, romantisch überzogenen Lebensgemeinschaft, in der von den ursprünglichen Gefühlen oft nichts mehr bleibt. Lamia, die hübsche, selbstbewusste Tunesierin, die gar nicht ins Klischee der unterdrückten, ins Haus verbannten Frau passen will, steht solchen Liebesgeschichten ohnehin skeptisch gegenüber. »Alles Heuchler«, sagt sie, wenn es um die Strandcasanovas geht. Und die wissen, dass sie mit ihrer Tour bei Lamia nicht landen können: »Sie laufen sowieso erst bei hellhäutigen Blondinen, denen sie was vormachen können, zu Hochform auf.«

Die Zeit Archiv 38/2001

Claudia

Re: Da kriegt man ja Angst #14047
12/10/2004 06:35
12/10/2004 06:35
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Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
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Gera
Aus einem sehr langen bericht raus kopiert:

Sextouristinnen
Im Verhältnis zur Zahl der männlichen Sextouristen ist jene der Frauen, die auf diesem Grund verreisen, vergleichsweise gering. Es gibt bisher noch keine wissenschaftlichen Untersuchungen zu den soziokulturellen Auswirkungen von weiblichem Sextourismus in den betroffenen Ländern, zu den Motiven der Sextouristinnen oder zu den prostituierten Männern. Da es in kaum einer der Destinationen männliche Pendants zu "Bardamen" oder Straßenprostituierten gibt, ist auch die Grenze zwischen prostituierten Männern und solchen, die, weil sie Aufgrund persönlicher Armut dazu gewzungen sind, den Kontakt mit ausländischen Frauen aufnehmen, mitunter schwer auszumachen. Zudem neigen Frauen eher als Männer dazu, ihre Urlaubsbeziehungen geheim zu halten. Allerdings ist seit den 1970ern zu beobachten, dass auch Frauen zum Zweck des Prostitutionstourismus zuerst in die Karibik, später auch nach Thailand, Bali, Kenia und Tunesien reisten. Wegen der grundlegend anderen gesellschaftlichen Stellung von Männern und Frauen, gerade in den lateinamerikanischen, aber auch in den asiatischen Ländern, ist ein Vergleich von männlichen und weiblichen Prostituierten allerdings schwierig. Prostitution ist letztlich auch eine Frage der Macht; vor allem der finanziellen Macht, aber auch der physischen.

http://slashdotsucks.com:8080/de/Sextourismus

Re: Da kriegt man ja Angst #14048
12/10/2004 06:38
12/10/2004 06:38
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Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
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Gera
**Sextourismus** Informationen zu Sextourismus... deutsche männliche Sextouristen ist Südostasien und dort vor allem Thailand, sowie Kuba; für weibliche Sextouristinnen in erster Linie Tunesien, die Karibik ...
sextourismus.bizkitt.de/Sextourismus_65054.html

Unter Sextourismus versteht man eine Reise, die touristisch organisiert ist, jedoch von den Reisenden im großen Stil dazu genutzt werden, Beziehungen zu lokalen Prostituierten aufzunehmen. Das typische Reiseland für deutsche männliche Sextouristen ist Südostasien und dort vor allem Thailand, sowie Kuba; für weibliche Sextouristinnen in erster Linie Tunesien, die Karibik (dort vor allem Kuba) und ebenfalls Thailand. Ebenfalls ausgeprägt sind männliche sextouristische Kurzbesuche in grenznahen Gebieten der Tschechischen Republik.

Neben dem Sextourismus im großen Stil nach obiger Definition gibt es auch gelegentliche Prostitution von Einheimischen zu Touristen/Touristinnen.

Sextourismus ist stets ein Geschäft mit der Armut und Ausdruck der Ausbeutung der Entwicklungsländer. Da die Arbeitskraft der Menschen in diesen Ländern trotz schwerer Arbeit schlecht vergütet wird, und zudem wenig Arbeitsmöglichkeiten gerade für Frauen bestehen, werden sexuelle Dienstleistungen häufiger als in entwickelten Länder und zu einem niedrigeren "Tarif" angeboten. Prostitution ist daher auch nur eine Begleiterscheinung der normalen Prostitution eines Landes; von Thailand wird angenommen, dass nur ca. 1% bis 2% des Sexgeschäfts auf Ausländer, insbesondere westliche Sextouristen entfällt.

In typischen Sextourismus-Destinationen wird Prostitution häufig angeboten. Es kann davon ausgegangen werden, dass viele allein reisenden Männer, aber auch manche alleinreisende Frauen Sextouristen sind. Der Sextourismus lebt - wie der normale Tourismus auch - vom niedrigeren Preisniveau der angebotenen Dienstleistungen und der fehlenden sozialen Kontrolle des Heimatlandes der Freier.

Die Geschichten der Prostituierten in Sextourismus-Destinationen ähneln sich häufig: Schulbildung ist nicht oder kaum gegeben. Häufig waren sie verheiratet, haben Kinder und wurden von ihrem Mann verlassen. Evtl. wird noch zusätzlich ein Familienmitglied krank, sodass Geld beschafft werden muss. Hauptargument neben der Notwendigkeit Geld zu verdienen ist, dass die Frauen nicht wollen, dass ihre eigenen Töchter in der Prostitution enden. Manchmal ist aber auch nur der Wunsch nach einem über dem Landesdurchschnitt liegenden Einkommen Motiv zur Ausübung der Prostitution.

Sextourismus-Destinationen stellen auch einen Heiratsmarkt dar. Unter den Bardamen finden sich kaum Frauen, die an mehreren Kunden in einer Nacht interessiert sind. Bevorzugt werden Kunden, mit denen ein Dauerverhältnis aufgebaut werden kann, das die gesamte Besuchszeit des Touristen andauert und wenn möglich auch verlängert wird. Sofern sich ein Arrangement finden lässt, bei dem der Partner regelmässig Geld für den Unterhalt der Familie überweist, wird weitere Prostitution vermieden, so gut es geht. Eine Ehe mit einem Ausländer ist eine willkommene Chance, sowohl der Armut als auch der Prostitution zu entkommen. Die eigenen Kinder bleiben dabei häufig im Heimatland zurück.

In den thailändische Heimatdörfern der Frauen wird über Prostitution nicht gesprochen. Zwar ist die finanzelle Unterstützung der Familie willkommen, das Verhalten der Frauen wird aber dennoch missbilligt. In einigen Dörfern soll jede zehnte Frau mit einem Ausländer verheiratet sein, jedoch wird kein Wort darüber verloren, wie sich die Paare kennen gelernt haben.

Siehe auch: Übersicht Tourismus

Dieser Artikel oder Teile dieses Artikels stammen aus Wikipedia und werden durch die GNU FDL lizenziert.
http://sextourismus.bizkitt.de/Sextourismus_65054.html

Re: Da kriegt man ja Angst #14049
12/10/2004 07:48
12/10/2004 07:48
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Blacktears Offline
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Blacktears  Offline
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B

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bei Osnabrück
Also ich bin sicherlich nicht mit dem Gedanken geflogen dort nen Lover zu suchen, ich wollte ja erst gar nicht mal hin. Zu früh ins Bett kann ich auch nicht sagen, halt normal und erst als ich mir sicher war. Im Gepäck hatte ich ihn auch nicht, aber in Gedanken schon, hab ihn ja vermisst. [Winken]
Aber ich finde auch Binchen hat wieder recht, man kann nicht, bloß weil man einmal ne schlechte Erfahrung gemacht hat, sagen es ist immer so. Ich höre von meinen "Freunden" ganz oft das er ja nur nach Deutschland will. Nein, will er nicht und ausnehmen tut er mich sicherlich auch nicht, im Gegenteil manchmal muss ich ihn bremsen da er sonst alles für mich bezahlen würde. Das kann ja auch nicht sein.
Aber alle über einen Kamm scherren, nein das geht nicht! Blacktears

Re: Da kriegt man ja Angst #14050
12/10/2004 11:55
12/10/2004 11:55
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ddf
nad Offline
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ddf
blacktears,

ich denke, dass in diesem beitrag erfreulicherweise mal nicht alles nur über einen kamm geschoren wird.
es gibt diese geschichten aber nun mal jede nacht in jedem hotel in jeder touristischen ecke ganz besonders in tunesien!!!

das ist eine feststellung von tatsachen, hat aber mit sicherheit nicht mit der bewertung von einzelfällen zu tun.

es unterstellt dir auch niemand zu schnell in den körperkontakt getreten zu sein oder sonst was...
es ist die entscheidung jedes einzelnen, wann er wie, geschützt oder ungeschützt(kondom), im glauben die einztige zu sein oder nicht, hier oder in tunesien usw. zärtlichkeiten austauscht....

jeder lebt sein eigenes leben.
und die verantwortung übernimmt auch jeder alleine...

pass auf dich auf!

liebe grüße

Re: Da kriegt man ja Angst #14051
12/10/2004 13:07
12/10/2004 13:07
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Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
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Gera
Diese Beiträgen waren abslout für alle und als Info.
Da es zum Thema passte, keiner wirft hier jemanden etwas vor.

Claudia

Re: Da kriegt man ja Angst #14052
12/10/2004 14:10
12/10/2004 14:10
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Schnurzel Offline
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Schnurzel  Offline
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Hallo Nad!

wie lange lebst du schon in Deutschland und von wo genau aus Tunesien kommst du?

Wie ist das eigentlich mit der Familie in Tunesien? Er hat mich und die andere Frau ja immer abwechselnd mit zu seiner Familie genommen. Wird das toleriert oder gar unterstützt? Weil ich mir im Nachhinein ziemlich blöd vorkomme. Man denkt, er stellt mir seine Familie vor, irgendwann wollen wir mal heiraten etc. und ein paar Wochen später, sitzt die nächste auf der Couch. Wie sehen die das? Halten die uns für blöd, das wir das nicht merken oder wie? Vielleicht kannst du mir ja als Insiderin einige Informationen dazu geben.

Lieben Gruß

Re: Da kriegt man ja Angst #14053
12/10/2004 15:14
12/10/2004 15:14
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Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
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Claudia Poser-Ben Kahla  Offline
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Gera
Hallo,
leider kommt dies sehr oft vor, das ein junger Mann öfter Frauen mit zur Familie nimmt.
Ja warum tun sie das, ganz einfach jede Europäische Frau bringt etwas mit, kleine Geschenke, große Geschenke viele überweisen Geld oder geben Geld vor Ort, darauf sind bereits viele Familien angewiesen und somit wird dies auch unterstützt.

Dies ist natürlich nicht bei allen so, manche haben zwar ein Einkommen, aber man kann ja nicht genug bekommen.

Wenn ich mal zu meinen Freunden schaue, was die guten sich in letzter Zeit alles geschaffen haben, neues Haus usw. das hätte man von einem Animateursgehalt nie finzieren können.

Deshlab sage ich auch immer kein Geld schenken, oder mitgeben, sei denn man ist verheiratet und unterstützt die Familie so damit.

Claudia

Re: Da kriegt man ja Angst #14054
12/10/2004 15:52
12/10/2004 15:52
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Schnurzel Offline
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Hi Claudia,

das hätte ich so nicht gedacht, gerade wegen Islam und verheiratet sein müssen etc. Ich habe nie Geld geschenkt. Meistens habe ich Spielsachen bzw. Kleidung für die Kinder mitgenommen, Kaffee oder mal ne Brille für "Papa". Aber man investiert doch auch Gefühle. Wird das denn so außer Acht gelassen. Können die sich nicht vorstellen, dass man sich ganz auf diesen Mann einlassen möchte, alles mit ihm teilen will etc. So etwas stellt doch auch einen absoluten Vertrauensbruch dar. Ich kann es nicht begreifen. Es ist schade. Dieses "ich stell dich meiner Familie vor" hat dann eigentlich keinerlei Bedeutung, weil ja eh jeder der Familie "vorgestellt" wird. Bis ich hier in Dtschl. jemanden meinen Eltern präsentiere, das überlege ich mir sehr lange. Aber na ja.

Re: Da kriegt man ja Angst #14055
12/10/2004 16:46
12/10/2004 16:46
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binchen1971 Offline OP
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binchen1971  Offline OP
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Ja, ich finde auch, das *den Eltern vorstellen* eine bedeutung haben sollte. es ist schade, wenn es nicht so ist, denn (da kann ich schnurzel nur beipflichten) es geht doch hauptsächlich um gefühle*

Re: Da kriegt man ja Angst #14056
12/10/2004 18:14
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nad Offline
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ddf
hallo schnurzel,

[Lächeln] ich fange mal mit dem smilie an, weil ich dir sagen will, dass es wirklich schade ist, dass du ausgerechnet die familienbande so erleben musstest....

ich sage mal so, ich kann bei meiner familie auch immer mitbringen, wen ich will...
mich fragt da auch keiner in welcher beziehung ich zu den jeweiligen mitgebrachten menschen stehe..
ich habe meine exmann mitbringen können, meinen lebensgefährten und auch freunde...

das, was claudia sagt, nämlich, dass sich viele davon komplette häuser bauen und so stimmt auch.
aber es gibt wirklich nicht nur diese männer aber wenn es um geld geht, dann wird bei vielen menschen der kopf einfach ausgeschaltet...
und überleg doch mal wie einfach es denen gemacht wird...
es gibt so viele frauen, die alles tun würden - einfacher kommt man nicht an geld !!!!

ich denke aber, dass insbesondere die verhaltensweisen der männlichen mitglieder innerhalb der familie viel zu sehr gedeckt werden.
darüber streite ich mich auch immer wieder gerne [Durcheinander]
für mich gibt es grenzen...
für meine cousinen auch...
da wird dann auch irgendwann schlecht geredet...
das ist der unterschied, der mich wütend macht, den ich aber leider nicht ändern kann...

zu deiner anderen frage: ich bin hier in d geboren, war als kleinkind für zwei jahre dort und bin seit dieser zeit nur ein bis zwei mal im jahr da...
mein vater wollte nicht, dass wir arabisch lernen (damit wir nicht alles verstehen), somit kämpfe ich jetzt alleine....

aber dadurch, dass ich französisch spreche und alle familienmitgleider auch kommunizieren wir in einem gemisch dieser beiden sprachen...

aber eines kannst du mir glauben, ich schäme mich für diese kerle mit !!!!

grüße

Re: Da kriegt man ja Angst #14057
12/10/2004 20:00
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Ich schrieb auch das nicht alle so sind, aber manche machen dies wirklich so.
Gefühle kann man verstellen und wenn es um Geld geht, hört meistens auch der Verstand auf.
Claudia

Re: Da kriegt man ja Angst #14058
12/10/2004 22:26
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huhu....binchen1971

PN für Dich [winken3]

Re: Da kriegt man ja Angst #14059
13/10/2004 07:31
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Habe jetzt endlich geantwortet* [winken1]

binchen

Re: Da kriegt man ja Angst #14060
13/10/2004 15:16
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Hallo Nad,

ja die Familie war ja so gesehen "total nett". Ich hatte zwar so ein ganz kleines Grummen in der Magengegend, wenn ich dort war, habe das aber verdrängt- die Aufregung etc. Aber so ganz richtig wohl hab ich mich wohl nicht gefühlt. Dann die Gespräche in der großen Runde, alles guckt mich an - es wird geredet - ich verstehe kein Wort. Dann guckt man ihn an, er antwortet ganz einsilbig. Da hab ich mir schon denken können, dass es um Fragen der "möglichen Hochzeit" etc. geht. Aber das würde niemand offen ansprechen. Immer so hinter'm Rücken und einem mal nen Tipp geben, dass vor 4 Wochen schon mal ne potenzielle Schwiegertochter da war, is erst recht nicht drin. Aber is viell. auch zuviel verlangt von wegen Familienbande usw. Meine Eltern hier würde solche Spiele niemals mitmachen...

Re: Da kriegt man ja Angst #14061
13/10/2004 15:26
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nonamec Offline
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Ich muß sagen, daß es mir für die leid tut, die es so bei ihren "Schwiegereltern" dermaßen kennenlernten und bin gleichzeit heilfroh, daß es bei uns nicht so war... Ich war vom ersten Tag mit daheim und dann habe ich die ganze Familie nach und nach kennengelernt - alle waren neugierig und kamen "mal gucken" oder haben uns eingeladen... alles war total herzlich und ich fühle mich einfach wohl bei unserer Familie - ich möchte sie auch nicht mehr eintauschen... Und wenn sie mal mitbekommen, daß es einen kleinen Streit gibt, hat mein Mann eh immer schuld [Breites Grinsen]

Re: Da kriegt man ja Angst #14062
13/10/2004 15:48
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binchen1971 Offline OP
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Na, das ist doch mal was positives, das wollte ich doch mal die ganze Zeit hören [lachen2]
Danke dir

gruß binchen

Re: Da kriegt man ja Angst #14063
13/10/2004 17:20
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Schnurzel Offline
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Tja binchen, leider gibt es nicht immer nur positive Sachen zu berichten. Hätte ich ja auch viel lieber gemacht... Aber ich muß das schreiben, was mir passiert ist, kann mir ja schlecht was ausdenken...

In den Familien ist es ja auch meistens wirklich nett. Alle sind freundlich und auch mir mir kamen dann alle nach und nach, um mich kennenzulernen und so. Nur leider decken Sie, das Verhalten gerade der männl. Fam. mitglieder zu sehr. Im Nachhinein komm ich mir total vera..... vor. Mußt mal versuchen, dir das so vorzustellen. Da bist du bei der Family und nicht nur einmal und nach Monaten erfährst du, aber nicht von denen, dass du immer abwechselnd mit anderen Frauen (potenziellen Schwiegertöchtern) dort warst und du nicht die einzige bist mit der über's Heiraten gesprochen wurde. Das tut ganz schön weh.

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