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Re: Sprache und Arbeit
#140723
08/04/2006 18:08
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Joined: Feb 2005
Beiträge: 2,793 CH
chamla
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Re: Sprache und Arbeit
#140728
08/04/2006 19:32
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Joined: Jun 2004
Beiträge: 2,464 Suisse
Assia
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Zitat: Danke für die Info, wusste gar nicht das die gestoppt wurden...eigentlich auch total besch.. da immer von Interation geredet wird bei den Politikern.
Ich finde es wird in Eu GENUG ( MEHR als Genug ) für Ausländer getan! Zitat: -------------------------------------------------------------------------------- Wie habt ihr euch verständigt, als er noch kein Deutsch konnte und wie schnell hat es es am ende gelernt.
--------------------------------------------------------------------------------
also ich glaube niemand heiratet wenn er sich nicht mit dem partner verständigen kann
Also könnte es vielleicht sin, dass Sie französisch miteinander sprechen? Könnte ja eine Möglichkeit sein, oder englisch oder italienisch....etc.
LG Assia
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Re: Sprache und Arbeit
#140736
09/04/2006 10:28
09/04/2006 10:28
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Joined: May 2001
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Hallo, ich finde es ist jedem selbst überlassen, wieviel er für seinen Mann oder Lebensgefährten tut. Der eine zahlt den Deutschkurs was ich sehr gut finde, denn nur wnen er ein gutes Deutsch kann in Wort und Schrift kann er später einen Beruf oder besser gesagt eine gute Arbeit finden. Man sollte in dieser Sache auch einfach etwas weiter denken. Wer sich eben dies nicht leisten kann, der muss auf diese Kurse zurück greifen welche vom Staat angeboten werden, und selbst zu Hause viel dafür tun, um schnell zu lernen. Selbst die Deutsche Welle bietet Kurse an: http://www.dw-world.de/dw/0,2142,2235,00.htmlhttp://www.deutsch-institut.de/http://www.jiz-muenchen.de/katalog/3427/3457/page/0.htmlUnd solange die Regierung sich nicht einigen kann in diesem Punkt wird es noch dauern. Union und SPD streiten über Ausländer-Integration Samstag 8. April 2006, 15:05 Uhr Berlin/München (AFP) - In der Debatte um die Integration von Ausländern kommt es zunehmend zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Union und SPD: Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) warf der Union Populismus vor. Sie wies Forderungen von CSU-Chef Edmund Stoiber und Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zurück, nicht integrationswillige Ausländer notfalls abzuschieben. Die SPD lehnte auch die von der CSU geforderte Änderung des Staatsbürgerschaftsgesetzes ab. Sie schloss sich jedoch dem Vorschlag der Union an, einen Integrationsgipfel abzuhalten. ANZEIGE "Wer hier schwere Straftaten begeht, kann ausgewiesen werden", sagte Zypries dem "Focus". "Aber einen Tatbestand zu schaffen nach dem Motto 'Wer nicht integriert ist, der wird ausgewiesen' halte ich unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten kaum für vorstellbar." Manche Beiträge in dieser Debatte seien "nicht nur nicht durchdacht, sondern schlicht populistisch"" Der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl forderte erneut Änderungen des Ausländerrechts. "Wer sich weigert, an staatlichen Angeboten zur Integration, zum Beispiel an Sprachkursen, teilzunehmen oder seine Kinder davon abhält, sollte einen Vermerk in der Ausländerakte bekommen", sagte Uhl der "Welt am Sonntag". "Bei nachhaltiger Integrationsverweigerung kann dies im Einzelfall auch zu einer späteren Ausweisung führen." Er sei "grundsätzlich" gegen eine Überprüfung oder gar Änderung des von der rot-grünen Regierung beschlossenen Gesetzes zum Staatsangehörigkeitsrechtes, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Olaf Scholz, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". CSU-Generalsekretär Markus Söder hatte gefordert, das Staatsbürgerschaftsgesetz komplett auf den Prüfstand zu stellen. In der Debatte gestand der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) auch Fehler ein. "Hätten wir vor zwanzig Jahren klar gesagt, dass wir bei der Einschulung Deutsch erwarten, hätten wir heute nicht ganz so schlimme Probleme", sagte er dem "Focus". "Es ist notwendig und wichtig, daß wir den vorgeschlagenen Integrationsgipfel veranstalten. Das ist ein guter Vorschlag", sagte Scholz der "FAS". Nach Angaben der "Welt" plant die Bundesregierung den Gipfel vor der Sommerpause. Darauf hätten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Schäuble am Freitag verständigt, zitiert die Zeitung Regierungskreise. http://de.news.yahoo.com/08042006/286/union-spd-streiten-auslaender-integration.htmlClaudia
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Re: Sprache und Arbeit
#140737
09/04/2006 10:55
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Joined: Mar 2003
Beiträge: 2,199 Sachsen
8SuSu8
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Sachsen
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Zitat: Der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl forderte erneut Änderungen des Ausländerrechts. "Wer sich weigert, an staatlichen Angeboten zur Integration, zum Beispiel an Sprachkursen, teilzunehmen oder seine Kinder davon abhält, sollte einen Vermerk in der Ausländerakte bekommen", sagte Uhl der "Welt am Sonntag". "Bei nachhaltiger Integrationsverweigerung kann dies im Einzelfall auch zu einer späteren Ausweisung führen
Wie passt das mit der Änderung des Aufenthaltsbestimmungsgesetzt??? Wo es hieß man muss so gut deutsch sprechen damit man an keinem Integrationskurs teilnehmen muss..
Also ich blicke net mehr durch und warte einfach ab was im Sommer dann raus kommt...
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Re: Sprache und Arbeit
#140738
09/04/2006 11:26
09/04/2006 11:26
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Joined: Mar 2006
Beiträge: 151 Osnabrücker-Land
sachsen1007
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Osnabrücker-Land
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Hallo und einen schönen Sonntag! Ich bin in meiner ersten Ehe mit einer Russin verheiratet gewesen.(Wie einige eventuell schon bei mir gelesen haben). Als wir 1975 aus der damaligen Sowjetunion,nach meinem Studienabschluß,in die DDR zurück kamen, konnte meine damalige Frau auch fast kein Deutsch und wir hatten auch schon unsere erste Tochter,die war ein Jahr alt.Also zum Sprache lernen. Meine Frau ist nach 12 Wochen einlebens arbeiten gegangen Dies war am Anfang nicht sehr leicht für sie,aber durch den Umgang mit anderen Menschen die ebne kein oder nur sehr wenig Russich konnten, mußte Sie sich schnell bemühen Deutsch zu lernen. Als OP-Schwester in einem ambulanten OP war da zuerst das Fachliche gefragt. Die Umgangssprache kam dann auch bald. Sehr wichtig ist also aus meiner Sicht beruflicher und sozialer Umgang mit den Menschen der neuen Heimat. Leider leben viele Ausländer lieber in Ihrem sozialem(heimatlichen) Umfeld.Zum Beispiel geht meine "AZUBINE" als Russland-Deutsche in die Disko der Russland-Deutschen! Ihre Brüder haben auch Russland-Deutsche Frauen geheiratet.Dies gibt es auch bei Türken u.a.. Ich bin zwar nicht für die zur Zeit stark diskutierten großen Fragekataloge bei der Einbürgerung von Aussiedler(auch ich habe die mir mal angeschaut,obwohl ich bisher immer dachte eine recht gute Allgemeinbildung zu besitzen, hatte ich bei manchen Fragen so meine Schwierigkeiten), aber ich denke doch das Mensch die in Deutschland leben wollen z.B. Deutsch sprechen sollten. Dafür soll es meiner Meinung nach in den Ländern (ehemalige Sowjetunion u.a.), woher viele Migranten kommen, Vorort Sprachkurse und Informationen über das Leben in Deutschland geben.Für unsere Partner, die wir ja lieben und wo wir auch möchten, dass sie in Deutschland glücklich werden, haben wir eine gemeinassme Verantwortung. Also der oder die Partnerin und wir Deutsch(Österreicher und Schweizer). Es kann nicht Aufgabe des Staaates sein dafür zu bezahelen!Dabeigibt es viele Möglichkeiten,Sprachbücher mit CD,Volkshochschule,eigenes Bemühen und unsere ausländischen Partner sollten möglichst schnell versuchen eine Arbeit zu finden(auch wenn nicht immer gleich vollzeit und nicht immer gut bezahlt). Ist bischen viel Geschriebenes, aber das Thema ist glaube ich zu komplex, um nur ja oder nein zu sagen. Schönen Sonntag !
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Re: Sprache und Arbeit
#140744
09/04/2006 15:30
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Joined: Jun 2004
Beiträge: 2,464 Suisse
Assia
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Joined: Jun 2004
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Suisse
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Claudia, aber dann hätte ich eine Frage, wieso müssen die deutschen Leute aus Polen holen um Spargeln zu stechen oder Erdbeeren zu ernten?! Weils den Deutschen nicht fein genug und zu anstrengend ist. Mein Mann hat zur Anfangszeit in einem Tomatengewächshaus gearbeitet, im Hochsommer bei 35 Grad aussentemperatur, man kann sich vorstellen wie heiss es im Treibhaus war. Alle die mit ihm dort gearbeitet haben waren Ausländer, aus aller Herren Länder. Kein Schweizer dabei, obwohl wir doch auch hier in CH genug Arbeitslose haben. Ich denke: Es gibt Arbeit, aber manch einer WILL diese Arbeit einfach nicht. Dazu kommt, dass Ausländische Mitarbeiter lieber genommen werden. Hier ist es ganz krass, wir habe die Franzosen, die hier für einen billigen Lohn arbeiten und Zuhause in FR haben Sie alle Ihre Villa. Die CH ist froh, spart Löhne, da die 1/3 weniger verlangen als ein CH der hier leben muss und Steuern zahlen muss, und Zuhause in FR leben Sie wie die Könige, da die Lebenshaltungskosten halb so hoch sind wie hier. Uebrigens nicht nur die Franzosen, sondern auch die Deutschen Schade, man sollte erst im eigenen Land anfangen die Leute einzustellen. Und hier geht es nicht um unbeliebt Jobs à la Spargelstechen oder so, sondern um auch unter CH beliebte Jobs wie Kassiererin etc. Da passt was nicht in meinen Augen. Aber eben, das ist wieder ein anderes Thema LG Assia
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Re: Sprache und Arbeit
#140747
09/04/2006 17:54
09/04/2006 17:54
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Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
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Gera
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Assia gern antworte ich dir auf diese Frage: Zitat: Claudia, aber dann hätte ich eine Frage, wieso müssen die deutschen Leute aus Polen holen um Spargeln zu stechen oder Erdbeeren zu ernten?!
Man holt diese Leute ja stimmt, aber nicht weil die Deutschen zu fein sind diese Arbeit zu machen, oft werden genau diese Gastarbeiter nicht versichert, sie bekommen einen Stundenlohn wovon ein Deutscher keine Miete zahlen, geschweige eine Familie versorgen kann.
Und genau aus diesem Grund holt man sich aus den Nachbarländern die Gastarbeiter, weil sie billige Arbeitskräfte sind. Und das halt nichts damit zu tun das die Deutschen faul sind oder wären.
Dies ist auch oft eine Saisonarbeit und hat mit Arbeitsplätzen nichts zu tun.
In Deutschland wird man es ohne gute Deutschkenntnisse in Zukunft sehr schwer haben, man sieht die Diskussionen was alles noch kommen soll.
Claudia
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Re: Sprache und Arbeit
#140752
11/04/2006 09:21
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Joined: Aug 2005
Beiträge: 902 Marzahn
sousse-anne
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Joined: Aug 2005
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Marzahn
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Zitat: Ich spreche mit meinem Partner Englisch und kann mich mit ihm genauso unterhalten,als wenn ich hier mit ner Freundin in meine Muttersprache spreche...
Entschuldige, wenn ich das bezweifle. Es sei denn, ihr seid beide mit Englisch als Zweitsprache aufgewachsen und beherrscht sie genauso gut, wie eure jeweiligen Muttersprachen. Und selbst dann wäre es noch heikel. Warum? Ziemlich einfach: Du lernst eine Fremdsprache immer vor dem Hintergrund deiner Muttersprache. Logischerweise ergeben sich in der Wortwahl und Wortevaluierung muttersprachlich gefärbte Strukturen. Ich meine damit, dass du ein bestimmtes Wort u.U. mit einer anderen Konnotation und in anderem Kontext verwendest als dein Partner, der seine Fremdsprache ja auch vor dem Hintergrund seiner Muttersprache gelernt hat. Das bedeutet zwar nicht, dass ihr euch nicht verständigen könnt (sicher könnt ihr, sogar wenn eure Kenntnisse eher fragmental als perfekt sind), aber es kann zu großen Missverständnissen führen, da die Bedeutungen der verwendeten Worte stark voneinander abweichen können. Auch die Syntax kann stark differieren und öfter mal zu völlig unbeabsichtigten "Missklängen" führen. Es ist also nicht unmöglich, sich zu verständigen, es bedarf aber ständig einer erhöhten Sensibilität dem Gesprochenen gegenüber, um evtl. Missverständnisse, die aus den unterschiedlichen Sprachhintergründen erwachsen, sofort zu erkennen und ggf. zu "entschärfen".
Gruß Susanne
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Re: Sprache und Arbeit
#140754
11/04/2006 22:14
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Joined: Apr 2006
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candela
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Münster
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Stimmt, genauso ist es bei uns auch, wir reden französisch hauptsächlich, aber das klappt auch nur so gut, da wir beide das gleich niveau haben, einen normalen Franzosen würde ich vielleicht nicht sooo schnell verstehen, der spricht ja auch viel schneller. Aber dann fragt man halt nochmal nach, und nochmal und irgendwann hat man es dann doch alles verstanden Aber Gott sei Dank lachen können wir sehr viel zusammen, haben den gleichen Humor und sind uns auch sonst sehr ähnlich und ansonsten wenn man was nicht versteht, gerade in Bezug auf Religion oder Kultur, einfach Fragen, also ich hab bis jetzt immer noch eine Antwort bekommen...
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Re: Sprache und Arbeit
#140755
19/04/2006 11:23
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Anonym
Nicht registriert
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Anonym
Nicht registriert
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wir haben früher auch nur englisch geredet. konnten uns auch über alles unterhalten. manche wörter mussten wir halt umschreiben, da wir die vokabeln nicht wussten, aber auch das war kein problem. ca 3 wochen nach dem mein mann dann hier war, haben wir uns nur noch auf dt unterhalten, auch wenns am anfang echt n krampf war. hat sich aber gelohnt, dass wir das so stur durchgezogen haben.
mein mann hat nach ca einem monat mit dt-kursen angefangen. konnte dann zum glück gleich in grundstufe 2 einsteigen. die grundstufenkurse (von 1-6) in der vhs (100 stunden-block) kosten bei uns 210 eur. mittelstufenkurse (von 1-3) kosten in der vhs (100 stunden-block) 315 eur.
wir mussten die kurse auch komplett alleine tragen, da mein mann keinen anspruch auf beihilfe zu den integrationskursen hatte, da ich eu-ausländerin bin und er somit in d´land auch als eu-ausländer angesehen wird. eu-ausländer haben keinen anspruch auf beihilfe zu den integrationskursen.....
mein mann ist jetzt ca 10 monate hier. wir haben schon super viele bewerbungen losgeschickt, nen job hat er aber leider immer noch nicht gefunden. sogar als produktionshelfer hat er nichts bekommen. haben bestimmt über 5-6 arbeitsbereiche mit den bewerbungen abgedeckt. leider waren die ganzen bewerbungen nur verschwendetes geld. so leicht ist es in d´land also nicht nen job zu finden, auch wenn man sich mühe gibt..... zur zeit geht halt oft nur was mit vitamin b. auf die schlecht bezahltesten jobs kommen super viele bewerbungen, so dass die sogar daraus picken können, wen sie nehmen und wen nicht. und natürlich werden die genommen, die perfektes dt können.....
naja mein mann macht jetzt wieder weiter dt-kurse, um die sprache auch in schrift besser zu beherrschen. so hat er evtl die chance irgendwo an ne rezeption zu kommen oder besser am flughafen unter zukommen.... den führerschein wird er auch so bald es finanziell drinne ist machen.
schon bei den schlecht bezahltesten jobs wird in der regel perfektes dt verlangt. vorallem in schriftform ist das nach 10 monaten unmöglich. was auch hilft schneller nen job zu finden ist der führerschein. wird in vielen stellenausschreibungen verlangt...... lagerstaplerschein wird auch oft verlangt.....
es hilft einfach immer nur weiterbilden / weiter qualifizieren und dran bleiben.....
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Re: Sprache und Arbeit
#140756
19/04/2006 11:33
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Joined: Apr 2006
Beiträge: 704 Münster
candela
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Münster
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Hi, danke für deine ausführliche Beschreibung. Das es gerade mit dem Schriftbild schwierig ist kann ich mir vorstellen. Bei meinem Schwager sieht es ähnlich aus, er spricht schon recht gut nach 1,5 Jahren aber schreiben...naja. Also ein Job wo er viel schreiben muss kommt nicht in Frage. Allerdings hat er mehr Glück, er spielt Profifussball und die Vereine die interessiert an ihm sind, die bieten ihm auch zugleich einen Ausbildungsplatz an, zb Als Drucker. Für meinen eigenen Mann hoffe ich dann auch das wir etwas finden werden, damit wir genur Geld haben, um Dinge wie Führerschein und so weiter zu bezahlen. Am wichtigsten finde ich auch das er schnell Deutsch lernt, und da werde ich auch selbst hinter her sein und ihn unterstützen so gut es geht. Ich kenne Gott sei Dank ein paar Leute, die evtl behilflich sein könnten eine Arbeit zu finden für den Anfang, aber das wird sich dann auch alles erst rausstellen, wenn er da ist...also heisst es abwarten und hoffen.
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Re: Sprache und Arbeit
#140759
19/04/2006 13:21
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Joined: Jun 2004
Beiträge: 330 Hamburg
sasa
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Member
Joined: Jun 2004
Beiträge: 330
Hamburg
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Das ist sicherlich so! Ich sage selbst stets,dass wir bei allem,von der Hochzeit bis heute,sehr viel Glück hatten!Und ich bin so dankbar für alles Mir geht es nur darum,dass man nicht alles ins negative stellen muss,dass man viele,die diesen Schritt wagen möchten,entmutigt! Ich habe eine Freundin,die nächsten Monat heiraten will.Sie ist überzeugt von ihrer Liebe und ich freue mich wahnsinnig bei der Hochzeit dabei sein zu dürfen! Sie ist jedoch so oft am zweifeln,nicht wegen ihrer Liebe,sondern weil bei X die Papiere nicht geklappt haben,bei Y das Visum noch nicht erteilt wurde und bei Z....! Sicher sind diese geschichten wahr und ich kenne sie auch aus meinem Freundeskreis,aber alles schlecht und fast tot zu reden,empfinde ich nicht als richtig! Ich bin eine sehr vorsichtige Person und rate auch zur vorsicht,aber kann man nicht alles in Maßen und mit gewillteren Worten machen? Es ist nun mal ein heikles Thema,aber alles pauschalisieren und negativ zu machen,hilft niemanden!!!
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Re: Sprache und Arbeit
#140760
19/04/2006 13:35
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Joined: Apr 2006
Beiträge: 704 Münster
candela
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OP
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Joined: Apr 2006
Beiträge: 704
Münster
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@sasa Super, so sehe ich das auch, das Problem ist in diesem Forum auch das gleiche, es überwiegt einfach der Anteil der Leute die schlechte Erfahrungen gemacht haben, denn viele von denen die gute gemacht haben suchen vermutlich nicht gerade nach dem Austausch. Ich weiss aber auch mitlerweile von vielen Paaren bei denen es zwischen Deutschen und Tunesiern geklappt hat, wo alles zwar immer mal wieder schwierig war, aber es auch immer eine Lösung gab. Alle Paare die ich kenne leben glücklich zusammen, haben zT. schon ein paar Kinder und arbeiten fleissig an ihrer Zukunft. Sogar Paare mit großem Altersunterschied sind dabei die seit 10 Jahren glücklich verheiratet sind! Also sag deiner Freundin sie soll sich nicht verunsichern lassen, ich neige zum Teil auch dazu, schaffe es aber immer wieder in mich zu gehen, nachzudenken über uns und dann umso gestärkter daraus hervor zu gehen. Sie sollte aufmerksam sein, aber nicht gleich an ihm und seiner Liebe zweifeln, das ist leichter als daran zu glauben bei so vielen schlechten Dingen die man hört. Aber will man sich wirklich alles kaputt machen, was so schön sein könnte, wenn es wirklich alles stimmt? Denn das weiss man immer erst hinterher. Hier gilt leider wirklich, wer nicht wagt der nicht gewinnt!
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Re: Sprache und Arbeit
#140762
19/04/2006 14:27
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Anonym
Nicht registriert
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Anonym
Nicht registriert
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ich wollte jetzt nichts negativ darstellen. habe nur von meiner/unserer erfahrung erzählt.....
natürlich möchte man, wenn man glücklich verliebt ist, eher positive dinge hören. über die negativen sollte man aber manchmal auch nachdenken. wir hatten anfangs auch nen richtigen papierkrieg. keine ahnung wie oft ich meinen jetzigen mann am telefon zugeheult hab, weil mir die steine im weg so groß vorkamen..... ich bin auch sehr froh und glücklich, dass ich diesen schritt zu ende gegangen bin, weil ich für mich einfach den besten mann gefunden habe.
es sollte einem halt bewußt sein, das binationale beziehungen in den meisten fällen viel schwieriger, als nationale beziehungen sind. der kultur-/religionsunterschied ist einfach gegeben. dadurch können auch schnell auseinandersetzungen entstehen. neben solchen "schwierigkeiten", kommen halt noch sachen wie arbeitslosigkeit, kulturschock, heimweh, etc... dazu.
aller anfang ist schwer und das sollte einfach klar sein. man sollte sich im vorhinein auch schon mal versuchen mit den möglichen problemen auseinander zu setzen.
ich gehöre bestimmt nicht zu den alles negativ-sehern. ich versuche einfach das ganze realistisch darzustellen. so wie ich es erfahren habe. wir sind ja auch noch am anfang unserer ehe. vor uns liegen bestimmt auch noch einige probleme. wenn man diesen schritt geht, muss man einfach auch soweit sein, für das gemeinsame leben zu kämpfen. damit meine ich auch beide und nicht nur die frau.....
ich will hier keinem angst machen. man sollte halt einfach ein paar sachen schonmal im vorhinein überdenken. da hat candela ja auch schon den ersten schritt zu getan, in dem sie dieses thema ins leben gerufen hat......
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Re: Sprache und Arbeit
#140763
19/04/2006 14:39
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Joined: Apr 2006
Beiträge: 704 Münster
candela
OP
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OP
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Joined: Apr 2006
Beiträge: 704
Münster
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Danke, denn genau so denke ich auch, wo ich mich jetzt wo die Zeit noch da ist schonmal mit auseinander setzen kann, da bin ich am Ende nicht allzu geschockt, wenn es denn dann auf mich zukommt, bzw auf uns. Ich hab noch das Glück meine Schwester zu haben, die einen Vorsprung zu allem hat von fast 2 Jahren und ich sehe das es gut gehen kann. Und ich hoffe auch darauf das ihr Mann, meinem gute Tipps geben kann und er sich vielleicht auch nicht ganz so alleine fühlt, in Bezug auf Heimweh, denn das wird ganz bestimmt kommen! Das ist normal, das erfahre ich ja selbst gerade, wo ich so lange von meiner Familie und Freunden getrennt bin...und ich denke jedes Gespräch und jede Erfahrung kann da schonmal hilfreich sein, sich eine Meinung zu bilden und weiter nach vorn zu sehen.
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Re: Sprache und Arbeit
#140765
20/04/2006 17:23
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Joined: Mar 2003
Beiträge: 2,199 Sachsen
8SuSu8
Mitglied
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Mitglied
Joined: Mar 2003
Beiträge: 2,199
Sachsen
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Zitat: und bin heute stolz auf sie,dass sie das erste mal von dem was sie tun will,fest überzeugt ist
Hast du aber lieb geschrieben*knutsch*...
Zitat: ich freue mich wahnsinnig bei der Hochzeit dabei sein zu dürfen!
Und ich mich erst Das werden echt wunderschlne Tage...
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