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Re: Zuwanderungsgesetz
#145436
23/06/2002 16:05
23/06/2002 16:05
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Joined: May 2001
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Claudia Poser-Ben Kahla
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"zu Claudia: Bundesministerin a.D. Dr. Rita Süssmuth, MdB sagt, dass die Diskussion nicht von Anti-Ausländer-Stimmungen bestimmt werden dürfe. Warum ist sie deshalb eine Linksideologin? Wer in der Union will das denn? Aber das ist immer das Totschlagargument: "Bist Du gegen Doppelpass oder gegen mehr Zuwanderung oder sogar für die Abschiebung krimineller Ausländer, dann haste was gegen Ausländer und bist Rassist, Antisemit, Nazí!" Leute, diskutiert sachlich oder lasst es. Und"
Weiß zwar nicht warum du mich so direkt damit ansprichst aber ich möchte gern antworten.
Ich habe nichts gegen den Doppelpaß, ich bin für Zuwanderung und auch für eine gute Asylpolitik wo Menschen hier in D Schutz und Geborgenheit finden und nicht ständig sich den Behörden Streß und "netten" Worten der Behörden antun müssen.
Ein Beispiel ich finde es wirklich sehr traurig das Kindersoldaten hier in D unter dem schärfsten Asylrecht leben, das Thema ist ein anderes ich weiß, aber sehr eng verandt.
Was kann ein Kind dafür in einem Land gezwungen zu werden die Waffe in die Hand zu nehmen und zu kämpfen?
Warum hat man das Recht solche Kinder die aus diesem Land geflohen sind, wieder dort hin zu schicken?
Jens hat dir zu den anderen Punkten schon Antworten geschrieben ich denke ich muß es nicht wiederholen.
Claudia
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Re: Zuwanderungsgesetz
#145437
23/06/2002 16:15
23/06/2002 16:15
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Joined: May 2001
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/020620/12/2th41.html Donnerstag 20. Juni 2002, 18:54 Uhr Unionsregierte Länder klagen gegen Zuwanderungsgesetz - Dritte Zusammenfassung Frankfurt/Main (AP) Fünf unionsgeführte Bundesländer wollen das Zuwanderungsgesetz vom Verfassungsgericht überprüfen lassen. Nach der Ausfertigung des Gesetzes durch Bundespräsident Johannes Rau kündigten Bayern, Hessen, Sachsen, Thüringen und das Saarland am Donnerstag an, eine Normenkontrollklage einzureichen. Das Karlsruher Gericht soll klären, ob das Gesetz verfassungsgemäß zu Stande gekommen ist. Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber sagte, Raus Äußerungen stützten seine verfassungsrechtlichen Bedenken. Das Staatsoberhaupt hatte eine Überprüfung des Gesetzes vor dem höchsten deutschen Gericht ausdrücklich als wünschenswert bezeichnet. Unionskanzlerkandidat Stoiber sagte, die unionsregierten Länder würden nun so rasch wie möglich ihre Klage in Karlsruhe einreichen, damit das Gesetz nicht mehr in diesem Jahr in Kraft treten könne. Im Wahlkampf werde die Zuwanderung nicht die Hauptrolle spielen, «aber dieses Thema wird natürlich massiv hineinreichen», sagte Stoiber. Eine unionsgeführte Bundesregierung würde «das Zuwanderungsgesetz ändern und die Zuwanderung nach Deutschland wirksam steuern und begrenzen». Stoiber dankte Rau für die klare Aussage, dass im Bundesrat «eine verfassungsrechtliche Verfahrensvorschrift in gewagter Weise ausgereizt» worden sei. Ein Gesetz von so großer gesellschaftlicher Tragweite müsse verfassungsrechtlich korrekt zu Stande kommen. Saarlands Ministerpräsident Peter Müller (CDU) erklärte, ein Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Anordnung werde nicht gestellt, da das Gericht bis zum geplanten Inkrafttreten zum Jahreswechsel genügend Prüfungszeit habe. Zudem finde vorher die Bundestagswahl statt. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) erklärte in Wiesbaden, das Gesetz sei «nicht verfassungsgemäß zu Stande gekommen», weshalb eine Klage «nun unausweichlich» sei. Hessen folge damit dem von Bundespräsident Johannes Rau ausdrücklich gewiesenen Weg, um Rechtssicherheit herzustellen. Thüringens Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) sagte der Nachrichtenagentur AP, die Zeit für die Klage reiche aus, weil das Gesetz erst am 1. Januar 2003 in Kraft treten solle und praktisch frühestens 2004 wirksam werde. Die Regierung Hamburgs und Baden-Württembergs, wo die CDU in einer Koalition mit der FDP regiert, wollten in Kürze entscheiden, ob sie sich der Klage anschließen werden, woran jedoch nicht gezweifelt wurde. Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust machte deutlich, dass er die Unterschrift Raus unter das Gesetz für falsch hält. Die FDP ließ unterdessen durchblicken, dass sie das Zuwanderungsgesetz der rot-grünen Koalition zwar inhaltlich für richtig halte, dass sie gegen eine Normenkontrollklage gegen das Zustandekommen des Gesetzes aber nichts einzuwenden habe. Dagegen begrüßten die SPD-regierten Länder die Entscheidung Raus. Der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel kritisierte die Klage der Unionsländer und sagte, er habe keine verfassungsrechtlichen Zweifel. Die schleswig-holsteinische Regierungschefin Heide Simonis sagte, die Union müsse ihren Widerstand gegen das Gesetz jetzt aufgeben. Der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe warnte vor einem Missbrauch des Themas im Wahlkampf.
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Re: Zuwanderungsgesetz
#145447
24/06/2002 18:53
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Joined: Apr 2002
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Michael
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Berlin
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Ich habe mich wie alle anderen hier auch lediglich an einer Diskussion beteiligt - nur vielleicht nicht mit der Meinung, die hier gerne gehört wird. Ja, ich lehne das Zuwanderungsgesetz ab. Ja, ich trete für einen Regierungswechsel ein. Ja, ich will, dass xxxx, xxxxx wird. Ist das deshalb Wahlkampf??? Ich werde auch in Zukunft meine Meinung - wie alle anderen auch - vertreten. Im übrigen habe nicht ich, sondern andere das Thema eröffnet... Was das Thema "Zuwanderung" in einem Tunesienforum zu suchen hat, verstehe ich auch nicht. Aber das hat so lange niemand gestört, so lange alle der rot-grünen Propaganda gefolgt sind und niemand dagegen argumentiert hat. Aber es soll in unserem Vaterland (was ist an diesem begriff schon wieder schlimm?) auch noch Menschen geben (und anscheinend werden es immer mehr), die die politische Mitte aus xxx und xxx stark machen wollen.
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Re: Zuwanderungsgesetz
#145453
26/06/2002 11:33
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Joined: May 2001
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Marion
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NRW
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Ich dagegen halte es für bedeutend effektiver, sich ein bißchen den "linken Sand" aus den Augen zu spülen!
Aber eine Partei, die demnächst die meisten Stimmen in Deutschland auf sich vereinigen wird, kann ein wenig billige Ironie von schlechten Verlierern locker wegstecken...
Aber zur Sache: Wenn man die Interessen der Ausländer vertritt, bedeutend das nicht automatisch, daß man ein sogenannter Linker oder für das neue Ausländergesetz sein muß. Ich glaube nämlich nicht, daß ein "mehr" an Ausländern die Lebensbedingungen der bereits hier lebenden verbessern wird, sondern ganz im Gegenteil! Nur die volle Konzentration auf das Thema "Integration" wird auf lange Sicht zu einen guten Miteinander auf beiden Seiten führen, und wenn die ängstlichen Parteien in Zukunft nicht auf die Gedanken einer Vielzahl von Mitbürgern eingehen, werden die Parteien hier bald Konkurrenz wie in Holland oder Frankreich zu fürchten haben! Aber dann fragt man sich plötzlich, wie das bloß passieren konnte!
Vorurteile oder schlechte Gedanken werden nicht dadurch aus der Welt geschafft, indem man sie totschweigt, und somit gehören sie auch in einen Wahlkampf, damit demokratische Parteien sich damit vernünftig auseinandersetzen können, bevor es andere Kräfte tun!
Marion
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