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Re: Kerkenna-Inseln - War jemand dort?
[Re: norbi]
#218831
14/09/2007 20:55
14/09/2007 20:55
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Joined: Jul 2007
Beiträge: 2,878 Ruhrpott
Jule1980
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Beiträge: 2,878
Ruhrpott
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Hey Sarahk. Hat alles gut geklappt? Warst du denn jetzt eine Woche allein dort? Ich würde mich freuen, wenn du ein bisschen berichten könntest, damit die, die sich nicht allein trauen, ein bisschen Mut bekommen. Ich zum Beispiel. Ich vermeide es sogar allein mit dem Taxi oder Louage zu fahren. Obwohl ich auch schon allein in TN war, aber da hat mein Mann mich vom Flughafen abgeholt und war dann die ganze Zeit bei mir.
Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann, warte ich lieber darauf, bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
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Re: Kerkenna-Inseln - War jemand dort?
[Re: Jule1980]
#218840
14/09/2007 22:31
14/09/2007 22:31
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Joined: Dec 2006
Beiträge: 320 Köln
sarahk
OP
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Köln
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Ja, es hat alles gut geklappt. Und nachdem ich jetzt einmal gesehen habe, wie das mit Taxen und Louages funktioniert, hätte ich kein Problem damit, auch an unbekannte Orte zu gelangen. Nachdem ich auf der Hinfahrt (gemeinsam mit meinem Freund) gesehen hatte, wohin ich muß usw., ging's mir eh schon besser. Ich hatte allerdings dann das Glück, daß der Sohn meiner Wirtin am gleichen Tag abreiste und mich dann bis Sfax begleitete. Er traf dann auch noch einen Freund, so daß mir zwei Männer auch mit dem Gepäck behilflich waren. Ich glaube, das Schwierigste wäre gewesen, ein Taxi an der Anlegestelle zu ergattern. Mit Koffer und Rucksack war ich nicht so beweglich wie mein Begleiter, der auch mehrere Anläufe benötigte. Alles in allem: ich war heilfroh, daß ich es tatsächlich geschafft habe - und jetzt wüßte ich wie's geht...und beim nächsten Mal nehme ich noch weniger Gepäck mit.
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Re: Kerkenna-Inseln - War jemand dort?
[Re: norbi]
#218842
14/09/2007 22:53
14/09/2007 22:53
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Joined: Dec 2006
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sarahk
OP
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Köln
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Ja, es hat mir sehr gut gefallen. Nichts spektakuläres, es ist einfach, ruhig, ländlich, sehr einfache, überaus freundliche Menschen. Ich hatte ein Studio gemietet, mit "Familien-Anschluß". Das hieß zunächst nur, daß ich die Mahlzeiten mit der Familie einnehmen sollte. Hatte aber zur Folge, daß ich mich wie ein Enkelkind bei seinen Großeltern fühlte, wo es nach allen Regeln der Kunst verwöhnt wird. Ein Sohn meiner Wirtin machte mit mir eine Rundfahrt über die Insel, zeigte mir das Museum, erklärte mir alles über Geschichte der Insel, den Fischfang, über den Bau der Fischerboote. Sein Bruder, ein Fischer, nahm mich mit auf einen Familienausflug mehrerer Familien auf eine kleine Insel und am Ende des Tages wurden auch noch die Netze wieder eingeholt. - Im Juli/August muß die Insel sehr voll sein, weil dann die auf dem Festland lebenden Kerkenianer nach Hause kommen. Ende August/Sept. tritt dann wieder Ruhe ein. Die Inselbewohner sind sehr stolz auf ihre Insel, auch stolz darauf, daß alles naturbelassen, nichts verbaut ist. Angestrebt wird in den kommenden Jahren, den Tourismus auszubauen, aber naturverträglich, sozusagen ökologisch. Ungünstig ist es, wenn man ohne Auto anreist. Entlang der Längsachse verkehren zwar Louages und Taxen, die ständig von und zur Fähre pendeln. Aber dorthin muß man ja erst mal gelangen. Fahrrad wäre schon nicht schlecht. Die Einwohner behelfen sich gegenseitig, ich bin mehrfach von mir völlig unbekannten auf dem Moped oder dem Roller oder auch im Auto mitgenommen worden. Aber das ja auch nur, weil ich "eingeborene" Begleitung hatte. Der dort gefangene Fisch soll qualitätsmäßig der beste von Tunesien sein, weil die Wasserqualität so hervorragend ist. Sorry, wenn mein Bericht vielleicht etwas konfus klingt. Bin heute erst zurück gekommen und in Gedanken eigentlich noch dort.
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