|
|
|
|
|
Re: Unterschiede zwischen Koran und Bibel
[Re: Karmoussa]
#225255
02/11/2007 16:29
02/11/2007 16:29
|
Joined: Jul 2005
Beiträge: 2,458 AdW
Hayati
Mitglied
|
Mitglied
Joined: Jul 2005
Beiträge: 2,458
AdW
|
Hallo Karmoussa ich habe eine Denkerpause gebraucht, um mich auf das hier nötige und wohltuende Niveau der Unterhaltung hochzuschrauben ... ohne mir sicher zu sein, es selber halten zu können. Aber ich tue mein Bestes. Die Beschneidung ist KEIN Bestandteil des Korans und auch KEINE Pflicht des Islam, sondern eine von Mohammed in der Sunna empfohlene Verhaltensregel. Die hatte mit Sicherheit eine traditionelle und nicht religiöse Bedeutung. Erst im Laufe der Proklamierung der Vorteile des Islam, wurde daraus für einige Seiten ein Argument geschaffen um diese Handlung zu rechtfertigen. Also kam die Anregung dafür auch nicht von Allah,sondern von seinem Propheten und erlaubt eine eigene Meinung und eine eigene Entscheidung der Familien, ob eine Beschneidung vorgenommen werden soll oder nicht. Niemand kann sich hier auf eine religiöse Verpflichtung berufen, denn es ist definitiv KEINE. Den zweiten Abschnitt finde ich einfach treffend und wunderschön formuliert in der einfachen und doch harmonischen Wortwahl. Der punkt hier ist in meinen Augen, das es hier auf den Weitblick und den Grundglauben des Einzelnen ankommt, wie er das bewerten kann. Grundglaube, damit meine ich den Glauben an nur einen Gott.. und an Seine Weisheit, je nach veränderter Ausgangssituation andere Mittel und Wege zu ermöglichen, um die vielen kleinen Flüsse durch alle möglichen verschiedenen Landschaften zu allen möglichen verschiedenen Zeiten dem einen Meer zuzuleiten, in das sie alle münden. Und noch globaler ist der Gedanke, das wir alle eins sind.. wir kommen alle auf die selbe Art auf die Welt, aber unter verschiedenen Umständen.. wachsen auf, bleiben aber immer Mensch und entwickeln uns dem finalen Meer entgegen, in dem wir uns alle eines Tages wiederfinden und uns wieder mit Mutter Natur verbinden.. unabhängig, auf welchen verschlungenen Pfaden wir dahin gefunden haben oder dahin geführt wurden. Das ist im Übrigen meine eigene Überzeugung und ein wesentlicher Teil meiner inneren Ruhe. Denn DAS ist uns bestimmt.. und NUR das.. für das meiste andere im Leben gibts andere Verantwortliche als das Leben selber.
Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.
Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: Unterschiede zwischen Koran und Bibel
[Re: Hayati]
#225311
02/11/2007 20:25
02/11/2007 20:25
|
Joined: Sep 2005
Beiträge: 4,623 **
Habiba50
Mitglied*
|
Mitglied*
Joined: Sep 2005
Beiträge: 4,623
**
|
der Unterschied ist der, das im Christentum Jesus als Gottes Sohn bezeichnet wird und diese Aussage lehnt der Islam absolut ab, wertet sie als Gotteslästerung. Denn im Koran steht über Allah: er zeugt nicht und wurde nicht gezeugt. Also hat Allah auch keinen Sohn, denn Er muss sich nicht mit einer Frau vereinigen (auch nicht im Geist).. wenn Allah etwas will das es sei, dann reicht das aus um es passieren zu lassen. Jesus wird ebenso wie Moses als Prophet nicht nur anerkannt sondern hoch geehrt. Wer als Muslim die Propheten vor Mohammed nicht anerkennt, ist lt. Koran kein Muslim. Nun werden Jesus, Moses ebenso wie Mohammed eben als das was sie waren/sind betrachtet: als besondere, für Allahs Botschaft ausgesuchte MENSCHEN.
Absolut treffend Hayati! Zweifel gibt und gab es immer! Beim Glauben gibt es keine Beweise! Sonst hieß es nicht "Glauben", sondern "Wissen"( Fakt). Im Glauben kann nichts "logisch" sein; denn dann wäre es ja wieder "Fakt" ( empoirisch). Ich habe das "Glück" -glauben zu dürfen, ohne den Anspruch zu haben, dem Dogma der einzelnen Glaubensrichtungen zu folgen.... Meine Signatur sagt alles! Im übrigen der Großmufti von Syrien gefällt mir sehr gut!Seine Ansichten haben mich sehr beeindruckt. Er war hier in Münster in Begletung eines kath. Bischofs. Ich werde dazu bald einen Zeitungs-Bericht einstellen. Einen schönen Abend und viele Grüße, habiba
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern Es gibt zwei Motive menschlichen Handelns: Eigennutz und Furcht. Napoleon
|
|
|
|
|
|
|
|
|