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Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232653
19/01/2008 17:40
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Schneeeule Offline
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das,liebe Simla, siehst etwas falsch
die Mehrzahl derjenigen, die sich darüber Gedanken machen müßte, will ja garnichts von "unserem" Wissen hören, man denke da nur an das AMIGA-Syndrom (leider) und einige der jungen Frauen sind halt der Meinungen, sie wüßten alles besser. thats life

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Schneeeule] #232654
19/01/2008 17:49
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LOE110119 Offline
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Aber um mal Winnieh the Pooh zu beruhigen............ich habe meinen Habibi auch mehrmals (Jahre) am Flughafen zurück lassen müssen. Aber wahre Liebe kennt kein Zeitlimit. Was sind lächerliche 1 oder 2 Jahre zu der Ewigkeit?????

Wie gesagt, ich würde es mit einem Besuchsvisum versuchen. Sofern die sinnvollen Voraussetzungen gegeben sind. In einem anderen Land steht man dem selben Menschen trotzdem meist ganz anders gegenüber!
LG Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232655
19/01/2008 17:52
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Hayati Offline
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Hallo..

auch in deinem Fall kam also die Weisheit mit zunehmenden Alter. Und Miss B. ist sehr jung, daher viele Ratschläge, vielleicht nicht immer weise aber doch gut gemeint. Um ihr bewusst zumachen, wie weit ihre Entscheidungen reichen und wie gross deren Tragweite ist, muss man nicht gleich den Hammer schwingen.
Ich für meinen Teil mag noch nicht sooo lange verheiratet sein, aber meine praktischen Erfahrungen in Sachen arabische Kultur,Mentalität, Religion etc. ergeben sich aus einem Zeitraum von nun auch schon 17 Jahren.

LG



Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.

Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Hayati] #232658
19/01/2008 18:11
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Hallo Hayeti,
ich war damals auch erst 18 als ich ihn kennen gelernt habe. Und damals gab es noch kein Internet. Trotzdem habe ich mir Infos geholt (damals noch per Post über das Institut für Auslandsbeziehungen, gebührenpflichtig).
Und gerade weil die Zeit gegen uns gearbeitet hat, hat jeder die Zeit genutzt für z.B. Sprachkurse (beidseitig), Besuchsvisa (um das Altagsleben kennen zu lernen), sämtlich Kurse der VHS zu belegen und und und.......
Heute gibt es das Internet und heute bin auch ich hier. Und ich erlaube mir nun einfach zu sagen, dass man doch die Verantwortung selbst tragen sollte --> und ich schäme mich gar nicht dafür.
Ein Hammerschwung sieht für mich anders aus Hayeti.
Mein Mann sieht das im übrigen auch nicht anders. Schau doch mal in den deutsch ./. tunesischen Kreisen....wenn HartzIV/Sozialhilfe vorher schon da war ist es fasst unmöglich rauszukommen (ggfs. auch zu wollen).
Wenn der einzige Sinn des Lebens die Liebe und die Gemeinsamkeit wäre, könnte man doch in Tunesien wohnen --> da es dort so gut wie keine Schwierigkeiten gibt. Aber nein, man will nach Deutschland - warum?
LG Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232663
19/01/2008 19:35
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Salecha Offline
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Hallo Simla,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier.
Ich habe zwar noch keine so lange Eheerfahrung - bei mir sind es erst fünf Jahre, aber nach all dem was wir am Anfang durchgemacht haben, kann ich dein Statement voll unterschreiben. Ich finde auch, dass man,wenn man seinen Partner nach Deutschland holen will, ersteinmal eine große Verantwortung eingeht und da sollte man schon mit beiden Beinen im Leben stehen und auch finanziell etwas abgesichert sein, denn zu Beginn kann der Partner ja in den meisten Fällen noch nicht sehr viel zum Lebensunterhalt beitragen. Und wenn ich dran denke mit wieviel Klamotten mein GG hier angekommen ist, da war als erstes einmal eine Einkaufstour nötig. Dann Handy, Führerschein etc.

Klar ist es schwer jedesmal am Flughafen Abschied zu nehmen - habe dies auch innerhalb von zwei Jahre zig mal mitgemacht, aber da mein Arbeitsplatz damals auch auf wackligen Füßen stand, hat die Vernunft einfach gesiegt. Im Nachhinein bin ich froh darüber.

Ich wünsche Miss B auch alles erdenklich gute und drücke ihr Daumen, dass alles zu ihrer Zufriedenheit läuft.


das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit
Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232664
19/01/2008 19:45
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 Antwort auf:
Wenn der einzige Sinn des Lebens die Liebe und die Gemeinsamkeit wäre, könnte man doch in Tunesien wohnen --> da es dort so gut wie keine Schwierigkeiten gibt. Aber nein, man will nach Deutschland - warum?

...weil man z. B. minderjährige Kinder hat, die nicht nach TN ziehen möchten. Oder weil man weiter abends gerne mal mit Freundinnen weggehen möchte, ins Kino etc. Oder viele andere Gründe.

Ich persönlich wünschte, jemand wäre vor Ort, der einen beraten könnte, der einem hilft, wenigstens die gröbsten Fehler zu vemeiden. Leider ist aber niemand in meiner Nähe. Ich wünschte, ich wüsste, wie ich ihm den Beginn erleichtern kann. Da reicht es sicherlich nicht, tunesisch kochen zu lernen. Also ich wäre für Tipps ausgesprochen dankbar.

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Tammi] #232668
19/01/2008 20:11
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was immer du tust - begeh nicht den kardinal-fehler, ihm von anfang alles abzunehmen und aus lauter mitleid über heimweh und seelenschmerz in eine art "mami-verwöhnt-den-jungen-weils-ihm-eh-schon-schlecht-genug-geht"-schema zu verfallen. denn da greift dann der alte spruch, wie man sie zieht, so hat man sie. wenn er sich erstmal an die herrliche bequemlichkeit gewöhnt hat, weil du ihm zur "einstiegserleichterung" monatelang den a... nachgetragen hast, könntest du leicht dem zauberlehrlings-syndrom zum opfer fallen, und die geister, die du gerufen hast nur schwer oder gar nicht mehr los werden...

ich habe diese erkenntnis leider auch zu spät gewonnen

Last edited by Karmoussa; 19/01/2008 20:12.
Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Karmoussa] #232671
19/01/2008 20:25
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wie wahr wie wahr.






Cheffe, wir werden dich nie vergessen
Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Karmoussa] #232672
19/01/2008 20:25
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Wie findet man den Mittelweg? Möchte ihm schon das Gefühl geben, dass er hier nicht allein gelassen wird. Wenn ich die Posts lese, mache ich mir doch Sorgen, wie es werden wird. Hoffe, ich finde den richtigen Weg.

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Tammi] #232679
19/01/2008 20:38
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mittelweg... auf jeden fall solltest du nicht um des lieben friedens willen ständig zurück stecken. lass es auf die konfrontation ruhig mal ankommen. er muss gewisse aufgaben (so weit möglich eigenverantwortlich) übernehmen, sich selber auch mal beschäftigen können (oder lernen) und begreifen, dass ein mann, der immerhin alt und erwachsen genug ist, zu heiraten, auch nicht nur seine rechte, sondern auch seine pflichten hat. fetzen werdet ihr euch zu anfang sowieso reichlich (schon alleine deswegen, weil - egal welche sprache ihr miteinander sprecht - ihr diese vor verschiedenen hintergründen benutzt und unter umständen zwar die selben worte verwendet, aber ganz andere dinge damit meint), da könnt ihr gleich gemeinsam lernen, eine vernünftige streitkultur zu entwickeln, zumal die den jungs leider oft völlig abgeht, entschuldigung ein schimpfwort zu sein scheint und man eigene unzulänglichkeiten lieber mit schuldzuweisungen an die gegnerische partie überspielt...

ein zuckerschlecken wird es aller wahrscheinlichkeit nicht - aber es kann gehen, und wenn es geht, dann lohnt sich der aufwand/aufstand auf jeden fall. ;\)

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Tammi] #232685
19/01/2008 20:45
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ich denke, das man da kein Pauschaltipp geben kann, denn jeder Mann ist ja anders und auch das Umfeld ist bei jedem verschieden.

Bei uns war es so, dass ich mir die ersten Tage Urlaub genommen hatte, um den ganzen "Amtskram" zu erledigen, Bürgeramt, Beantragen der Arbeitserlaubnis. Denn das konnte er zu Beginn mangels Sprachkenntnisse noch nicht alleine. Dann habe ich ihm daheim eine "Beschäftigungsmaßnahme" aufgehalst und anschließend hat er per Fahrrad das Umland erkundet bis zum Beginn eines Sprachkurses.
Was ich nie gemacht habe war, speziell wegen ihm tunesisch gekocht. Das wußte er aber schon von Anfang an, dass ich mich da nicht verbiegen werde. Mein Mann hatte allerdings in TN bereits 10 Jahre weg von Mama gewohnt, so dass er was Essen kochen, etc, anbelangt sehr eigenständig war und immer noch ist.
Einfach ist es sicher nicht, aber es ist zu schaffen.
Ich denke auch dass vielen Männern im Vorfeld gar nicht bewußt ist, was auf sie zukommt und was sie alles hinter sich lassen - auch wenn man vorher über alles geredet hat.


das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit
Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Salecha] #232717
19/01/2008 22:59
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 Original geschrieben von: Salecha
Was ich nie gemacht habe war, speziell wegen ihm tunesisch gekocht. Das wußte er aber schon von Anfang an, dass ich mich da nicht verbiegen werde.

......cool, ein tunesischer Mann der gerne lecker Geschnetzeltes isst (Saaaaahnesosse), Gulasch, Rolladen, Sauerkraut, Salzkartoffeln, Schnitzel.........find ich klasse!
Nur wird Deiner da eine Ausnahme sein. Ich kenne keinen der nicht rapide abgenommen hat nach der Einreise! Umgekehrt das gleiche Spiel......jeder Deutschen hängen die "roten Sossen" von Hameti zum Hals raus nach 1 Monat .

Heute kommt ja der Sprachkurs/Integrationskurs noch hinzu. Dann, wie schon geschrieben, der Führerschein. Wer zahlt die wahnsinnsKosten, wenn man selbst vom Arbeitsamt lebt? Fatal zurückschrauben? Weiss er das dann auch --> "ich liebe Dich, will Dich hier für immer und ewig bei mir haben, aber wir haben nur Geld für Lebensmittel und sonst nichts"?

Natürlich ist es zu schaffen. Es ist aber auch davon abhängig wie gut man sich vorher kennt, wie ehrlich man vorher war --> und nicht zu vergessen - das beide die gleiche Absicht haben

Ich rate auch drigend dazu ein Auge auf den zukünftigen tunesischen Bekanntenkreis hier zu haben. Da kann man(n) ganz schnell abrutschen.
LG Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232720
19/01/2008 23:22
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 Antwort auf:
Ich kenne keinen der nicht rapide abgenommen hat nach der Einreise! Umgekehrt das gleiche Spiel......jeder Deutschen hängen die "roten Sossen" von Hameti zum Hals raus nach 1 Monat


naja... =)
Mein mann hat 5 Kilo zugenommen...liebt Bratkartoffeln und Gulasch...ich dagegen nerve ihn manchmal wenn ich schon wieder Rishta oder Marqua batate koche =)

Aber ansonsten gebe ich dir recht...man sollte sich vorher gut überlegen ob man so stark ist um den tunesischen Mann die ersten Jahre unterstützen zu können...
Man wird sich manchmal wie die Mutter fühlen und nicht wie die Ehefrau...man tut so vieles für den mann und oft bekommt man die Anerkennung für dies alles gar nicht zurück...

Last edited by 8SuSu8; 19/01/2008 23:23.

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Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232721
19/01/2008 23:47
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apropo TN Bekanntenkreis, da kann es dann schon so kommen wie Feivel bereits beschrieben hat, denn denen geht es ja allen gut und haben schon alles innerhalb kürzester Zeit erreicht. . Leider wird denen dann auch erstmal noch geglaubt.

Mein Mann hat da zum Glück sehr schnell Menschenkenntnis gezeigt und seine tn Bekannten stehen auch alle mit beiden Beinen im Leben und wissen wo es lang geht.

Sauerkraut ist nicht. Hat mein Mann zwar probiert aber dabei ist es geblieben. Aber Sahnesoßen mmmmhhhh lecker. Ansonsten Fisch und Hähnchen in allen Varianten. Wenn er Lust auf tunesisches Essen hat, dann kocht er selber. ;\)


das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit
Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232733
20/01/2008 02:04
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Hallo Simla und alle anderen,

ich kann dir eigentlich nur zustimmen.
Ich kenne/kannte eigentlich keinen TN, der nach seiner Einreise über das Essen hier erfreut war, zugenommen oder sein Gewicht gehalten hat.
Nun, das habe ich, als ich nach der Heirat in TN gelebt habe auch nicht.
Ich habe gegessen, was auf den Tisch kam,das auch reichlich,habe aber trotzdem durch Heimweh ordentlich abgespeckt.
Auch ich habe, als der erste Heimaturlaub anstand,auf Anfragen meiner Mutter,was ich essen möchte geantwortet,
"Ist mir egal.meinetwegen auch Königsbergerklopse(brech).
Nur nichts mit roter Sosse".
Essensfrage auf beiden Seiten für mich verständlich.
Heute ess ich deutsche Gerichte,die ich vor TN nicht gegessen habe.

Andere Sache,anstehende Heirat,
Frau,selber kein Einkommen um sich und den bald Ehemann zu ernähren.
Es wird in D einfach zu einfach gemacht.
oftmals wird darüber gejammert, das heutzutage deutschkenntnisse in ausreichender Weise vorhanden sein müssen,und diese in einer Prüfung abgenommen werden,
und dieses auch mit Kosten verbunden ist.
Auf der anderen Seite wird sich oft keine Gedanken gemacht,wie ein Leben hier zu finanzieren ist,bzw.wie es z. Bsp. ohne ausr . Sprachkenntnisse für den Mann aussieht.
Aber der Staat wirds schon richten.

Andererseits,gleiches Recht für alle.
Ich denke da nur an die jungen tunesischen Damen in D, die nach ihrer Schulausbildung einen Mann aus ihrer Heimat geheiratet haben,der dann hierher kam.
Sie keine Ausbildung,er kein Wort deutsch.
Nach neun Mon. das erste Kind.
Bis er arbeiten konnte ,infolge mangelder Sprachkenntnisse,und er soviel verdiente bis er seine Familie alleine ernähren konnte,verging einige Zeit.


Miss B.
Das was du jetzt vor dir hast,ist deine Zukunft, dein Leben.
Und das liegt hier in D. erstmal in deinen Händen.
Denke erstmal an deine/eure Zukunft.
Dazu gehört in erster Linie deine Ausbildung.
Ob für ein Leben in D.,oder auf lange Sicht gesehen im Hotelgewerbe auch in TN.
Diese Möglichkeit(Praktikum/Ausbildung) würde ich mir nicht verbauen.
Du bist noch jung,wenn ihr nicht noch warten könnt,sieh zu,das er per Touristenvisum(evt.durch deine Eltern) herkommt,und ihr hier heiratet,wenn dieses noch möglich ist, wie vor einigen Jahren.
Aber bitte, setz deine Ausbildung nicht auf's Spiel.

Liebe Grüsse und alles Gute Suzann


Last edited by Suzann; 20/01/2008 02:06.
Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Barbara] #232739
20/01/2008 12:41
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Hallo Suzan,
am "Ende" essen wir alle rote Sossen bzw. weisse Sossen ....aber der Weg dorthin war nicht immer einfach.

@Miss B., ich finde es wichtig, dass er jetzt schon seinen Part übernimmt. Immerhin ist er Tunesier und da sollte er jetzt durch seine deutsche Freundin seine Traditionen nicht vergessen!
Den Test beim GoetheInstitut kann er nur in Tunis machen. Lass ihn anrufen, lass ihn dort hinfahren - sie sprechen seine Sprache! (lass ihn zahlen)
Die Deutsche Botschaft in Tunis hat Merkblätter zur Eheschliessungen, auf denen die Anforderungen vermerkt sind.
Wenn Deine ABH Dir jetzt schon nicht behilflich ist wird es doppelt hart werden.
Man hat durch eine Eheschliessung zwar grundsätzlich einen gesetzlichen Anspruch - aber eben nur grundsätzlich.

Wichtig ist, dass Ihr offen besprecht was wäre wenn..... z.B. das Visa abgelehnt werden würde. Oder er mehrmals durch den Test beim Goethe (z.Z. Wartezeiten, da 750 Leute auf der Liste) fällt, etc..

Viele haben in Tunesien einen ganz guten Job und können sich ganz gut über Wasser halten bzw. verdienen wirklich gut. Dann kommen sie nach Deutschland und sind hier erst mal eine Nullnummer. Ausländer. Hinten anstellen. Amtssprache ist deutsch. Araber. Afrikaner. Moslem..................es ist nicht einfach --> und leider machen sich die Tunesier darüber kaum Gedanken. Woher auch, die Freundin findet alles toll und die Freunde in Tunesien würden einen Teufel tun zu berichten, dass sie gescheitert sind.
LG Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232814
20/01/2008 21:18
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Hallo und sorry dass ich mich erst jetzt melde...
Auch wenn mein Bildchen nen WinniePooh zeigt ist mein Nick immer noch Mahdia_haeti und mein Name immer noch Yvonne ;\)

Mich brauchst nicht beruhigen. Ok ich war vielleicht etwas forsch, das tut mir leid, war nicht so gemeint, aber ich fand Deinen Ausdruck einfach fies...
Ich bin selber seit Jahren tunesisch verheiratet und wir leben glücklich miteinander und zufrieden. Dennoch haben wir auch unsere kleineren Streitigkeiten wie es wohl in jeder Ehe gibt. Glaub mir ich bin auch nicht mehr grad die jüngste und ich weiss sehr wohl was Du damit meinst. Ich selber bin auch der Meinung man muss auf eigenen Füssen stehen, eine Ausbildung machen, unabhängig sein usw....Wir möchten auch gerne noch ein weiteres Kind aber das ist momentan einfach nicht drin da andere Dinge in unserem Leben Prioritäten haben. Auch wir hatten unsere Anfangsschwierigkeiten, die haben sicher alle, bei uns wars nicht so heftig wie wohl bei so manchen anderen, warum weiss ich nicht, mein Mann hat sich innerhalb kürzester Zeit hier heimisch gefühlt.
Dennoch kann ich es nur zu gut verstehen dass man seinen Schatz bei sich wissen will. Ich zB habe 2 Jahre hinter mir, die ich keinem Menschen wünschen möchte, und ich war Gott dankbar, dass mein Schatz bei mir war und mich stets unterstützte. Ich hätte das niemals durchgestanden wenn er nicht hiergewesen wäre.
Und wegen Ausblidung, ich meine klar ist man jung und nicht so Lebens erfahren wie wir, aber es muss doch nicht heissen dass der tn. Ehemann die Ausbildung so sehr neg. beeinflusst, oder? Wie viele haben während der Ausbildung nen deutschen Freund und leben mit ihm zusammen? Klar das Integrationsproblem stellt sich da nicht, aber dafür haben die noch ganz andere Probleme...

Also nix für ungut, ich bin eigentlich ne ganz liebe...
Grüßle Yvonne

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Mahdia_haeti] #232816
20/01/2008 21:26
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Übrigens, grins, wenns ums Essen geht frag ich mich manchmal wo bei meinem Mann der Tunesier geblieben ist.... Ob die Sosse rot, weiss, gelb oder braun ist, er isst sie allesamt äusserst gerne. Er probiert alles, was er weiss er kann es essen. Aber ich habe das schon ganz andere kennengelernt. Wobei ich sagen muss da muss ich hier so einigen zustimmen. Es kann net sein dass Frau auf einmal (zb) sämtliche Kochgewohnheiten vollkommen umkrempelt und nur noch tnsch kocht. Also ich habe das nie gemacht. Mal deutsch mal tunesisch, mal ein Mischmasch von beidem. Und manchmal macht mein Mann einfach auch noch n bissl Harissa dran und gut ist...
Der Anfang ist schwer, in allem keine Frage, aber mit Geduld und Liebe geht das schon...oder meint Ihr net?

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Mahdia_haeti] #232826
20/01/2008 21:53
20/01/2008 21:53
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 Original geschrieben von: Mahdia_haeti

Und wegen Ausblidung, ich meine klar ist man jung und nicht so Lebens erfahren wie wir, aber es muss doch nicht heissen dass der tn. Ehemann die Ausbildung so sehr neg. beeinflusst, oder? Wie viele haben während der Ausbildung nen deutschen Freund und leben mit ihm zusammen? Klar das Integrationsproblem stellt sich da nicht, aber dafür haben die noch ganz andere Probleme...




Hallo Yvonne,
negativ beeinflussen wird ein TN Ehemann die Ausbildung sicher nicht.
Die Frage ist nur,ob die Ausbildung überhaupt zustande kommt,
wenn man nicht in den sauren Apfel beissen will und mit der Heirat wartet,bis alles(Ausbildungsplatz) unter Dach und fach ist.
In Anbetracht der Tatsache,das mit der Ehe ein Bund fürs Leben geschlossen würde,dürfte es da nichts ausmachen noch solange zu warten bis der Vertrag unterschrieben ist und der erste Urlaub genommen werden kann.
Wer weiss,evt. können die 2 W. Urlaub ohne Probleme während des Praktikums genommen werden,vielleicht nicht gerade im März,aber evt.etwas später.

Liebe Grüsse Suzann

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Barbara] #232828
20/01/2008 22:00
20/01/2008 22:00
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Ja Suzann das stimmt schon, ich gebe Dir recht.
Nur das liegt ja dann letztendlich an jedem selbst. Die eine kann noch warten und die Zeit ertragen( wir sahen uns damals auch 9 Monate nicht), andere wiederum können das halt nicht, und nehmen den schwereren Weg, wenn auch evt. nichtsahnend auf sich...

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Mahdia_haeti] #232864
21/01/2008 09:14
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 Original geschrieben von: Mahdia_haeti

Und wegen Ausblidung, ich meine klar ist man jung und nicht so Lebens erfahren wie wir, aber es muss doch nicht heissen dass der tn. Ehemann die Ausbildung so sehr neg. beeinflusst, oder?

Hallo Yvonne (nicht Winnieh ;))
mir ging es nicht um den Negativeinfluss, sondern darum, dass man selbst erst mal auf eigenen Beinen stehen sollte. Sprich: Job, Gehalt, Wohnung............und dann den Ehemann zu ziehen lässt. Natürlich gibts hier genügend Partnerschaften die zeitgleich mit Schule, Ausbildung, Studium, HartzIV etc. eigegangen werden..... nur sehe ich da nen grossen Unterschied!
Hier lässt man einen Menschen einreisen, ist somit in meinen Augen für ihn verantwortlich und nicht der Staat.
Das ist meine persönliche Meinung! Klar, man weiss nie was kommt, aber schon mal vorsätzlich "ich hab nix, aber der Staat wirds schon richten" - das ist nicht mein Ding

Auch ich musste ewig warten, da man in TN erst mit 20 Jahren ohne Eltern heiraten kann. Es hat nicht geschadet............wer liebt hält das durch und nutzt die Wartezeit \:\)
Die Deutsche Botschaft weiss, warum so viele Visa abgelehnt werden. Oft haben die Männer/Frauen nicht mal alle notwendigen Visavoraussetzungen zusammen. Wenn ich da an die CNSSbeiträge denke.........wenn man schon im Heimatland nicht "ordentlich" arbeitet, wie dann erst im knallharten Deutschland?
Wie gesagt ---> meine persönliche Meinung!
LG Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232865
21/01/2008 09:48
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chipie Offline
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Mein Mann hat 1. in Deutschland fast 10 kg zugenommen und 2. koche ich auch fast nie tunesisch. Er isst gerne Sahnesoßen, Klöße, Schnitzel und sogar Sauerkraut Es gibt sie also doch- die anpassungsfähigen Tunesier

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232867
21/01/2008 10:15
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mir ging es nicht um den Negativeinfluss, sondern darum, dass man selbst erst mal auf eigenen Beinen stehen sollte. Sprich: Job, Gehalt, Wohnung............und dann den Ehemann zu ziehen lässt. Natürlich gibts hier genügend Partnerschaften die zeitgleich mit Schule, Ausbildung, Studium, HartzIV etc. eigegangen werden..... nur sehe ich da nen grossen Unterschied!


den Unterschied sehe ich auch das hab ich oben ja auch schon erwähnt.
Aber was bekommt ein zugereister Tunesier bitte vom Staat? Also ich war als mein Mann hierher kam (vom Arbeitgeber gezwungenermassen) ohne Arbeit. Wir gingen damals aufs Arbeitsamt(um ihn als ARBEITSSUCHEND) zu melden. Und ohne auch nur einen einzigen Piep zu machen warf die Trulla uns gleich im ersten Satz an den Kopf, dass er sich jegliche Art von Sozialleistungen aus dem Kopf schlagen könne da er hier ja noch niemals was einbezahlt hatte. Das wollten wir auch überhaupt nicht. Naja soviel zu diesem Thema, wie gesagt er hat sehr schon Fuss gefasst hier in D und auch schnell Arbeit gefunden.
Von dem her muss sich doch jede Frau im klaren darüber sein, dass sie das auf sich nehmen muss und den LEbensunterhalt erstmal alleine finanzieren muss. Das geht sicher spärlich aber machbar auch in ner Ausbildung

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Oft haben die Männer/Frauen nicht mal alle notwendigen Visavoraussetzungen zusammen. Wenn ich da an die CNSSbeiträge denke.........wenn man schon im Heimatland nicht "ordentlich" arbeitet, wie dann erst im knallharten Deutschland?


Da kann ich net mitreden, das war bei uns nie der Fall, mein Mann hat dort schon geschuftet wie ein Depp und tut es heute in D genauso wenn nicht noch mehr....

So bis heut abend, meine Arbeit und damit noch 160 km Hinfahrt rufen..
Gruss Yvonne

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Mahdia_haeti] #232868
21/01/2008 10:23
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 Original geschrieben von: Mahdia_haeti

Aber was bekommt ein zugereister Tunesier bitte vom Staat?

Das heisst, wenn eine Dame bereits von HartzIV lebt, bekommt sie keinen Cent mehr weil Ihr Ehemann nun eingereist ist? Sie muss dann von ihren wenigen Kröten ihm ebenfalls die Lebensmittel, Mehrbedarf an Wasser/Strom etc. davon bezahlen?
Ich kenne ich da gar nicht aus. Es wird immer gejammert, dass HartzIV so wenig sei und man jeden Cent 2mal rumdrehen muss. Scheinbar ist das nicht der Fall - wenn man einen weiteren davon durchfüttern kann?

Und wie man von einem Ausbildungsgehalt eine Wohnung, die Lebenshaltungskosten tragen kann ist mir auch rätselhaft.

Irgendwas mach ich wohl falsch....... \:\(

LG Simla......die jetzt mal weiterarbeitet......*grübel*

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232869
21/01/2008 10:33
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Irgendwas mach ich wohl falsch.......  


ich auch .....

bei mir gingen am Anfang auch einige Ersparnisse drauf, obwohl ich nicht schlecht verdiene und wir für Frankfurter Verhältnisse eine relativ günstige Wohnung hatten.


das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit
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