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Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Salecha] #232870
21/01/2008 10:55
21/01/2008 10:55
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LOE110119 Offline
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Hallo Salecha,
bei uns wars auch kein Zuckerschlecken. Es hat ewig gedauert, bis er was "passendes" gefunden hatte (und am Ende nen mega Glücksgriff durch Vitamin B gemacht hat). Hat uns fast die Ehe damals gekostet. Es war schwer ihm begreiflich zu machen, dass er hier einfach ein NICHTS ist und niemand auf ihn gewartet hat.
Ist schon der Hammer was ihm "angeboten" wurde...........
Durchhalten ist da angesagt und "back to basic". Deshalb --> die Karten auf den Tisch legen und klarmachen was Deutschland bedeutet.
LG Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: chipie] #232871
21/01/2008 10:58
21/01/2008 10:58
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norbi Offline
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Guten Morgen an alle!
Habe jetzt ein paar Tage dies hier mitgelesen. Möchte mal meine persönliche Meinung dazu sage, auch auf die Gefahr hin, dass sie einigen hier nicht gefällt!
Für mich ist es immer wieder sehr verblüffend, wie viele noch sehr junge Damen, sehr schnell einen TN heiraten möchten ! Eigentlich ist der Trend doch wohl in unserer Gesellschaft eher
so, dass man später, sprich so zwischen 24 und 30 Jahren heiratet
oder erstmal nicht nicht (natürlich ist mir bewußt, dass diese Variante bei einem TN odre anderen ausländichen Partner nicht möglich ist)!
Natürlich verstehe ich, dass man, wenn man sich verliebt, so oft wie möglich zusammensein möchte. Aber, da stimme ich einigen hier voll zu, eine wahre Liebe muß auch einmal eine
"Durststrecke" überstehen. Bezogen auf Miss B. und ander in
Ihrer Situation,man"überlebt" es,wenn man erstmal dafür sorgt,
dass man einen Ausbildungsplatz oder sogar eine Arbeit bekommt und eben etwas später heiratet(denkt mal an Seeleute, die sehen sich manchmal auch 4-6 Monate nicht oder an die Soldaten die für viele Monate in den Auslandseinsatz müssen!) Es gelingt heute leider nicht immer, aber man sollte schon versuchen, gewisse
wirtschaftliche Voraussetzungen zuschaffen!
Ich höre hier ersteinmal auf, da ich sonst wieder zu viel schreibe. Nur noch zwei Bemerkungen: 1. Ja, die anfänglichen materiellen Belastungen darf man nicht unterschätzen, wenn der/die Liebste/Ehemann/Ehefrau zu uns endlich einreisen können.
Einige habe es hier und auch in andern Beiträgen ja schon oft angesprochen-Bekleidung,höhere Ausgaben bei der Lebenshaltung,Telefonkosten,Sprachkurs(nicht nur der eine Euro pro Stunde, sondern z.B. auch ne Monatskarte für den Bus-bei uns z.B. 44,60 Euro) und dann eventuell noch Fahrschule(also mein Frau ist da jetzt bei fast 2000,00 Euro!) ect.
2. Die Eingewöhnung für unsere Partner ist doch auch nicht so einfach, dass beginnt mit dem anderen Essen,Fernsehen und hört wohl beim Heimweh, was wohl sehr unterschiedlich stark sein kann,
noch lange nicht auf. Wenn man dann auch noch ständig darüber nachdenken muß, ob das Geld bis zum nächsten Zahltag noch reicht,
dann macht dies das Leben auch nicht gerade leichter.
LG norbi

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232872
21/01/2008 10:59
21/01/2008 10:59
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chipie Offline
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 Original geschrieben von: Simla
 Original geschrieben von: Mahdia_haeti

Aber was bekommt ein zugereister Tunesier bitte vom Staat?

Das heisst, wenn eine Dame bereits von HartzIV lebt, bekommt sie keinen Cent mehr weil Ihr Ehemann nun eingereist ist? Sie muss dann von ihren wenigen Kröten ihm ebenfalls die Lebensmittel, Mehrbedarf an Wasser/Strom etc. davon bezahlen?



Genau das Gegenteil ist der Fall. Der Mann erhält mit der Heirat einer deutschen Staatsbürgerin ebenfall das Anrecht auf Sozialleistungen, also ALGII.

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232874
21/01/2008 11:15
21/01/2008 11:15
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Hayati Offline
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Guten Morgen ... صباح الخير

Es gab hier schon früher mindestens einen langen Thread über das Thema Hartz IV und tunesischer Ehemann..

Ich hoffe, es kommen nicht gleich wieder die zu oft wiederholten Parolen a la "Wer wirklich Arbeit sucht, findet welche.." oder so.
Das Miss B. es sich nicht einfach macht, ihren Weg in die Zukunft zu planen, sollte man doch wenigstens schon erkannt haben und statt ihr vorzuwerfen, auch indirekt, das sie sich einen Zuzug ihres Verlobten auf Kosten des Staates realisieren will, sollte man lesen was sie wirklich schreibt. Und da man gerade mit einem ausländischen Lebenspartner nicht immer auf Unterstützung der Familie oder Freunde rechnen kann, finde ich es gut und wichtig, das sie den Austausch hier gesucht hat. Schön, wenn andere mit 18 andere Startbedingungen hatten und in 2 Jahren zig Mal hin-und herfliegen konnten. Miss B. s Situation ist aber eine andere und was gut und passend für einen ist, muss es noch lange nicht für einen anderen sein. Vielleicht ist es aufgefallen.. sie schreibt hier momentan nicht mehr mit.

Ich werde den Link zu einem früheren passendem Thema einfügen und hoffe, Miss B. hat entweder eine/n Ansprechpartner gefunden und hat eine Lösung finden können.. oder sie nutzt die Chance in ihrem Thema weiterzuschreiben.

Hartz IV mit tunesischem Ehepartner?


LG

Last edited by Hayati; 21/01/2008 11:19. Reason: Link eingefügt


Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.

Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: chipie] #232875
21/01/2008 11:29
21/01/2008 11:29
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 Original geschrieben von: chipie

Genau das Gegenteil ist der Fall. Der Mann erhält mit der Heirat einer deutschen Staatsbürgerin ebenfall das Anrecht auf Sozialleistungen, also ALGII.

Und da ich sowas absolut daneben finde - und selbst jahrelang warten musste - und das somit auch anderen zumuten kann - klinke ich mich hier nun aus................!!!!
Man hat hier Miss B. genug Tips gegeben..........aber ich persönlich kann in einer Seifenblasenoper nicht mitsingen, erst recht nicht, weil ich mit einem TN verheiratet bin!!! sorry
Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232877
21/01/2008 11:52
21/01/2008 11:52
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Hallo, auch ich möchte zu diesem Thema gerne meine Meinung sagen:

Klar ist es nicht einfach und vor allem nicht billig wenn man einen (ich sag das jetzt bewusst) NICHT-Österreicher heiratet und schon gar nicht wenn dieser aus seinen Heimatland hier integriert werden möchte wie z.B. durch eine Hochzeit. Aber mal ehrlich, viele beschweren sich, dass alles so teuer ist (bekleidung, telefon, monatskarte, Miete, Lebensmittel...), ähm kann einem das mit einem Deutschen der nicht gleich arbeitet findet nicht auch passieren ? Bei uns in ÖSTERREICH zB bekommt man nach 6 Monaten Arbeitslosigkeit, wenn man keine Arbeit gefunden hat gar nix mehr vom Arbeitsamt bzw. maximal 200 EUR.

Das mit dem Heiraten na ja wer heiraten will soll es tun, sich aber dann nicht beschweren wenn die Situation einen Strich durch die Rechnung macht. Ich bin selber mit einem TN verheiratet und es hat mich auch schon einiges gekostet, vor allem was sein Studium betrifft. Er geht nebenbei arbeiten und Gott sei Dank haben wir jetzt endlich die Bewilligung für den Antrag auf ein Familienvisum bekommen und somit DARF er als Student Vollzeit nebenbei arbeiten. Haben auch fast 6 Monate darauf gewartet.

Am besten ist es (so haben wir es gemacht) schauen dass Mann die Arbeitsbewilligung bekommt nach der Hochzeit od. das Familienvisum und dann findet er sicher schnell arbeit und somit ist auch das Problem gelöst. Denn die Behörden sind nicht immer böse und merken schon wenn einer wirklich arbeiten will.

Wir haben nur deswegen solange auf die Bewilligung gewartet, da er Student ist und in diesem Fall sein positives Prüfungszeugnis im Fach "Deutsch in Wort und Schrift" vorlegen musste und bis die Prüfung war, die Ergebnisse, ... das hat solang gedauert.

PS: Meine persönliche Meinung ist es dem Mann nicht die Schlupflöcher zu zeigen wie er an Geld kommen kann durch AMS oder andere Behörden, sondern ihm eher zu helfen hier schnell Arbeit zu finden und Fuss zu fassen.
LG Sandra


Lebe Dein Leben, nicht das Leben soll dich leben.
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Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Hayati] #232879
21/01/2008 12:07
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Miss B. hat dieses Thema selbst eröffnet....damals....


Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Hayati] #232889
21/01/2008 14:03
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Hallo Hayati,

ich spreche jetzt mal für mich, ich würde Miss_B nicht vorwerfen oder unterstellen dass sie ihren Freund auf Staatskosten hier durchbringen will...

Mir geht es vielmehr darum hier die harten Fakten auf den Tisch zu bringen, WAS IHR Leben betrifft.

Ich kann nachvollziehen dass die Situation für Susi momentan unschön ist und es unmöglich erscheint diese noch jahrelang so weiter zu führen.

Ich kann nur hoffen dass sie sich eingehende Gedanken darüber macht, was sie sich da vorgenommen hat.

Ich für meinen Teil kann nur sagen, ich habe ofmals ganz schön geschluckt wenn man mit Leuten spricht die das hinter sich haben, die einem auch ungefähr sagen was finanziell auf einen zukommt. Klar weiss man dass die Ausgaben höher sein werden, eben Lebenshaltungskosten für 2 Personen, aber an viele "versteckte" Kosten denkt man ja erst gar nicht, und zur finanziellen Belastung kommt noch die psychische, er kommt hier an, kann nix, ist nix, mal übertrieben gesagt und DU kannst dich um jeden pups kümmern und IHM noch dazu den rücken stärken etc. pp.

Und wenn hier "gestandene" Frauen in den 30igern, mit gutem Verdienst, mitten im Leben stehend etc. aus eigener Erfahrung sagen, ES WAR RICHTIG RICHTIG HART, finanziell eine grenzwertige Belastungsprobe etc. dann würde ich mir schon überlegen ob ich

als U20, ohne Ausbildung, Budget am Minimum, selbst gerade am "seinen Weg finden", usw. mich dazu in der Lage fühle, zu meinen eigenen "Problemen" noch die Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen!

DAS ist es was ich versuche Miss_B nahe zu bringen.

"Ich will, ich will" und der Rest wird dann schon - das ist da einfach der falsche Ansatz, finde ich.

Ich kann nur hoffen dass sie sich das alles immer wieder durchliest, und die Tips und Ratschläge annimmt.
Viele geben sich viel Mühe und machen sich Gedanken, und geben hier Dinge preis, die man lieber für sich behält bzw ungern eingesteht, da muss ich sagen, ich finde das wirklich toll!

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: PeppermintPatty] #232891
21/01/2008 14:31
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@ Peppy, ich kann mich dir nur anschließen und allmählich gebe ich es wirklich auf, hier aus meinem schatzkästchen zu plaudern. geht ja irgendwie sowieso nicht in die ohren rein ....

ich bin die letzte, die nicht verständnis dafür hat, dass man endlich zusammen sein will. immerhin hat mich dieser wunsch für eine sehr sehr sehr rasche heirat überreden können, aber wenn man selbst nicht weiss, wo der hammer hängt....

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Feivel] #232892
21/01/2008 14:37
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Hallo Ihr beiden................danke für Eure Posts mit der richtigen Tonart (ich muss noch üben )

Kann mich nur voll und ganz anschliessen!

Klar gibts Tips ohne Ende............aber gerade in Bezug auf den Deutschtest beim Goetheinstitut frage ich mich, warum nicht wenigstens das der Verlobte erledigen kann? Dort spricht man arabisch, dort gibt es eine Telefonnummer. Alles auf der Seite des Goethe/Tunis nachzulesen.

Ich habe meinem Mann damals zu allem mitgenommen. Alle Formulare gemeinsam ausgefüllt: "hier steht das, deshalb schreibe das hier rein, hier müssen wir das ankreuzen, das bedeutet......."
Anders kann man hier nicht überleben. Da kommen Männern die z.T. in Tunesien ein eigenständiges Leben geführt haben. Job, Wohnung etc. Und hier sind sie dann plötzlich hilflos, entmündigt, abhängig.
Bei aller Verliebtheit sollte man den Bezug zm Leben nicht verlieren!
LG Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232893
21/01/2008 14:39
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Hmm also versteh ich auchnicht.

Meiner kümmert sich auch um alles alleine.

Muß ihm nicht sagen, was für Papiere er braucht oder wie das mit dem Deutschtest abläuft.
Im Gegenteil der schiebt jetzt sogar Doppelschichten auf der Arbeit.
Und nebenbei noch Schule.






Cheffe, wir werden dich nie vergessen
Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232895
21/01/2008 14:44
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... vor allem ist es doch für uns auch ein neues Gebiet das wir beschreiten und auch wir müssen uns erst zurechtfinden vor allem mit den Behördengängen, Formularen, ...etc. meistens zB bei mir ist es so dass er mir sogar erklärt hat das müssen wir machen und da müssen wir dort oder dort hingehen. auch ich hab einiges gelernt was ich vorher nicht wusste das es sowas überhaupt gibt ;-)

meine erfahrung bzw. mein mann will alles immer gleich und sofort erledigt haben und wenn es dann länger dauert dann wird er schon wieder hibbelig und will alles dreifach erklärt haben. das kann schon manchmal an die nerven gehen.
LG Sandra


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Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Sweethart] #232896
21/01/2008 14:46
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alles, was wir schonmal zusammen gemacht haben an behördengängen etc. macht gg auch allein.

gleich am anfang war ich halt überall mit dabei, musst ihm ja erstmal zeigen, wo die schule, die behörden, etc. sind.

inzwischen marschiert er allein los, versucht auch die fragebögen selbst auszufüllen, nur manchmal ist das ja so ein beamtendeutschen, dass einheimische drüber brüten, was denn nun gemeint sein könnte.....

und manchmal versteht er auf den offiziellen stellen das bayerische einfach nicht - find es ja nach wie vor ein unding, dass auf den behörden nicht hochdeutsche gesprochen wird, sondern im einheimischen dialekt losgebabbelt wird ohne rücksicht auf verluste!

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Feivel] #232898
21/01/2008 14:49
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Ja Feivel, dass ist auch verständlich und werd ich wohl auch tun.

aber was die Sachen in TN betrifft. Meine Güte, er ist vor Ort und kann sich doch besser informieren als wir aus D.

Naja manchmal wird es denen echt einfach gemacht. Und danach wird gejammert, wenn das Hinterteil nciht von alleine in Bewegung kommt.






Cheffe, wir werden dich nie vergessen
Re: Und nach der Hochzeit? [Re: SahitiGirl] #232899
21/01/2008 14:49
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@ Lauserin, genau so ist es doch und das wollte ich auch nicht jemand anderem zugemutet haben. ausserdem will ich doch wissen, was auf den behörden gesagt worden ist und was als nächstes erledigt werden muss - das will ich doch alles nicht nur vom hörensagen kennen.

und mein mann will die behördengänge auch immer sofort hinter sich bringen, der hat vor denen auch wesentlich mehr respekt als ich

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232900
21/01/2008 14:50
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Meiner hat in Tunesien auch alle selber organisiert - ok er mußte damals noch keinen Deutschtest machen, aber alles was mit der Botschaft zu tun hatte, hat er selbst erledigt. Ich habe die deutsche Botschaft lediglich von aussen gesehen. :D.
Hatte ihm im Vorfeld zwar immer gesagt, welche Unterlagen wir brauchen, da Frau ja Internet daheim und entsprechend informiert. , aber GG wollte nicht hören und mußte deswegen zu manchen Stellen zweimal hin .
Hier in D bin ich anfangs schon mit auf die Ämter und auch zum Arzt, aber seit dem er sich verständigen konnte, hat er alles alleine gemacht.


das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit
Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Salecha] #232903
21/01/2008 15:01
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@feivel: das mit dem respekt haben vor den behörden da geb ich dir recht. geht mir nicht anders. mein mann geht, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, immer alleine hin, weil ich mir kein blatt vor den mund nehm wenn die beamten glauben sie müssten ihn jetzt die sache nicht richtig erklären oder so. meistens reden die in einer tonart mit den ausländischen männern da bekomm ich direkt eine wut und das sag bzw. zeig ich dann auch. er findet das nicht schlimm und lächelt darüber wenn man ihn nicht richtig behandelt aber ich seh das nicht ein, weil wenn diese leute schon in der fremdenrechtsabteilung arbeiten, dann sollen sie auch geschult sein wie man mit diesen menschen umzugehen hat.


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Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Salecha] #232904
21/01/2008 15:01
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Naja, also wenn wir in Tunesien auf die Ämter gehen, bekommen wir ja auch Begleitschutz

Mal abgesehen davon bekommt Mann, nach einigen Jahren Deutschland nen Nervenzusammenbruch, wenn er mal wieder in TN aufs "Amt" muss...... ja ja....dann sind wir deutsche Beamte dann doch nicht so schlimm, gell

Ich kenne Miss B. nicht, erlaube mir daher kein Urteil. Nur liest es sich für MICH heftig, wenn man schreibt "und was müssen wir nach der Hochzeit tun". Sollte man nicht erst einmal alles in die Wege leiten und DANN heiraten. Denn der Ursprung einer Ehe war ja nicht das Ticket nach Deutschland?
LG Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232905
21/01/2008 15:05
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Hallo..

um es deutlicher zu machen, ich möchte das Miss B. alle benötigten infos bekommt und diese , wenn es machbar ist, in einer Art, die sie weder verletzt noch beschämt.. wenn ich sowas lese wie "...und selbst jahrelang warten musste - und das somit auch anderen zumuten kann -" ... dann ist das in meiner Lesart nicht informativ oder hilfreich gemeint. Ich möchte gerade anderen NICHT zumuten, was ich erleben musste und möchte dafür sorgen, das Wissen zu teilen, das ich habe, damit andere VOR eventuellem Schaden etc. klug sind.
Es ist kein Verdienst, mit einem tunesischen Mann verheiratet zu sein, das sind hier wohl die meisten. Sondern es ist Leistung.. von beiden Seiten, die ich dahinter entdecke.
Die Problematik von Miss B. als "Seifenblasenoper" abzutun, ist auch alles andere als eine Hilfestellung. Sie ist jung, sie macht ihre Erfahrungen und wird auch ihre eigenen Fehler begehen, wenn einige meinen, das es in ihrer frühen Jugend anders war ... bitte schön. Auch da redet niemand dagegen. ABER: nicht nur ein Weg führt nach Rom, jeder entscheidet seine Marschroute selber und das ist zu respektieren. Schliesslich muss Miss B. so oder so auch mit allen daraus resultierenden Konsequenzen fertig werden.

LG



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Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Susi_Majnouna] #232907
21/01/2008 15:16
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 Original geschrieben von: Miss_Bouyahi
Ja das Ding ist er ist ja grad erstmal dabei Deutsch zu lernen. Also den Test würde er im Moment noch nicht bestehen. Deshalb frag ich ja weil ich gehört habe, dass es lange Wartezeiten im Goehte Institut gibt.
Und das Visum für FZF beantragt er dann beim Konsulat...dort wird er dann auch nochmal befragt oder wie? Hab ein bisschen Schiss hier vor der Ausländerbehörde weil der Typ der hier arbeitet ein bisschen "unnett" ist und mir auch schonmal gesagt hat, dass ich halt einen Einkommensnachweis vorlegen muss usw. Ist ja eigentlich nicht so aber trotzdem wirds bestimmt schwer werden, wenn die Ausländerbehörde hier gegen uns ist....

Hallo Hayeti,
sorry, ich bin Beamtin und TNverheiratet. Ich sehe alles nun mal von beiden Seiten und mir persönlich liegt nun mal mehr die direkte Art.
Eine binationale Ehe einzugehen bedeutet nicht immer ein Zuckerschlecken. Man sollte wenigstens in einer virtuellen Welt mit Kritik klar kommen. So MEINE Meinung (---> Diskussionsforum!?)

Wenn die ABH schon von vorn herein Anforderungen stellt, die man nicht erfüllen kann, würde ich mir da dringend Gedranken machen. Jeder Fall ist ein Einzelfall und man kann sich daher nicht nachher auf "die Anderen" berufen.
Möglichkeit? ---> umziehen, in einen anderen ABHbereich

GoetheInstitut? Wartezeiten! Anmeldung telefonisch (siehe Homapage des Goethe/Tunis)
Möglichkeit? ---> Beschwerde bei der Zentrale in München.

Ich mag hier klare Worte sprechen, aber in jeder meiner Posts stehen Tips..............nur hält man sich leider an den harten Worten fest und nicht an den Tips.
LG Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232910
21/01/2008 15:28
21/01/2008 15:28
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Hayati Offline
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Hallo..

man sagt nicht umsonst, das der Ton die Musik macht.. oder das die bitterste Medizin leichter zu schlucken ist, wenn man sie auf ein bissl Zucker tropft.
Niemand spricht den Wahrheitsgehalt der Tipps ab.. mir geht es um die Form das gegenüber einer jungen Userin rüberzubringen.

LG



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Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Tammi] #232913
21/01/2008 15:49
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 Original geschrieben von: Tammi
Wie findet man den Mittelweg? Möchte ihm schon das Gefühl geben, dass er hier nicht allein gelassen wird. Wenn ich die Posts lese, mache ich mir doch Sorgen, wie es werden wird. Hoffe, ich finde den richtigen Weg.


Ach Hayeti.....meinst Du man kommt mit Zucker weiter?
Schau mal, Tammi (ich kenne ihr Alter nicht) reagiert für mich absolut vernünftig. Sie macht sich Gedanken und nimmt bestimmt alles auf was sie haben kann.
Wenn man sehr naiv an eine Sache rangeht ist es doppelt so schwer. Wir wissen alle, dass man nicht immer die geliebte Ehefrau sondern auch Opfer sein kann.

Aber wenn man hier einfach nur jedem weiterhelfen möchte, egal in welcher Situation man sich befindet? ----> daran muss ich dann erst einmal gewöhnen!
LG Simla

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232916
21/01/2008 16:06
21/01/2008 16:06
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@Tammi
Ganz ehrlich gesagt welchen grossen Unterschied ausser dem kulturellen (Religion) gibt es wenn man einen TN bzw. Araber heiratet ???? Ich denke mal Ratschläge und Tips wie man den Mittelweg finden soll punkto eventueller Anpassung an die Kultur und wie man mit welchen Reaktionen man zu rechnen hat als deutsche Frau wenn mal ein unvorhergesehenes Maleur passiert sind schon sehr hilfreich. Haben mir persönlich (vor allem von Hayeti) sehr geholfen. Wie man ihm das Gefühl gibt dass er nicht alleine ist, dass musst DU schon selber wissen, is ja dein Partner. Wie das Leben mit ihm werden wird kann dir hier auch keiner sagen, weil jeder seine eigene Geschichte hat und nur in ganz seltenen Fällen Ähnlichkeiten bestehen bzw. jeder MANN anders reagiert und vor allem AGIERT. Den richtigen Weg zu finden dazu gehören bitte immer zwei vergiss das nicht. Einen Tip kann ich dir geben: Egal was dich bedrückt oder was DU nicht verstehst zB sein Verhalten etc. RED mit ihm auch du hast das Recht auf Erklärungsbedarf, denn für dich ist so eine Beziehung genauso Neuland wie sein Leben ab jetzt mit einer deutschen Frau. Wenn es dir hilft (mir hat es sehr geholfen) les den Koran damit du seine Denkweise besser verstehst und kauf dir einen Kulturführer und hol dir Informationen über sein Land, seine Stadt, dass alles zeigt ihm dass du an seinem (früheren) Leben interessiert bist.
LG Sandra


Lebe Dein Leben, nicht das Leben soll dich leben.
Ta vie, ne te vit pas la vie doit vivre.
Re: Und nach der Hochzeit? [Re: LOE110119] #232917
21/01/2008 16:12
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Hallo..

Ich lege im Ungang mit anderen Menschen, auch im virtuellen Leben, Wert auf Individualität. D.h. ich denke, was für Person A als Tipp oder Dosis an Knowhow passt, kann/wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht automatisch für Person B oder C, D etc. passen.
Was der eine verträgt, kann einen anderen aus den Latschen hauen.
Wenn das nicht Sinn der Übung ist, dann versuche ich, das zu vermeiden.
Ich halte nichts davon, auf so persönliche Geschichten a la Miss B. mit einem 08/15-Tipp zu reagieren. Da versuche ich nicht alles schönzu reden, sondern einfach persönlich auf diese Person einzugehen. Da das meine persönliche Herangehensweise ist, muss sich das auch keiner annehmen.

LG

HayAti



Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.

Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.

Re: Und nach der Hochzeit? [Re: Hayati] #232918
21/01/2008 16:17
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@Hayati

Hi, ich nehm deine Tips und Ratschläge immer wieder gerne an und möchte mal eines sagen: Ich bin noch nicht so lange in diesem Diskusionforum aber Hayeti ist in dieser kurzen Zeit für mich eine liebe und vor allem wichtige Ansprechpartnerin und Freundin geworden und vor allem hat sie mir persönlich vor zwei Wochen sehr mit ihren tröstenden aber auch hilfreichen Worten geholfen. Ich bin nämlich selber noch ein sogenannte "Frischling" was die Beziehung mit einem TN angeht. Bin so schon ca. 1 Jahr mit ihm zusammen und jetzt seit fast 2 Monaten "GLÜCKLICH" verh.


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