Hallo

Wer hat das Fahren in TN erlernt und dort den Führerschein absolviert?
Wie sieht es mit den Preisen und den Unterschieden zu Europa aus (sowohl Theorie wie auch Praxis) ?
Und wie siehts mit Anerkennung in Europa aus?

Bin über Infos dankbar.

Viele Grüsse

Also seit Einiger Zeit gilt der tun. führerschein auch in Europa. Allerdings würd ichs lassen. Wenn ich dran denke wie mein Mann f´gefahren ist, oje. Nene mach den lieber hier.

Letztes Mal, als ich geguckt habe, lagen die Preise so bei 600 TND (400€) - aber mit DIESEM Führerschein ist man keinesfalls für das Fahren (allenfalls das Lenken) eines Autos vorbereitet <g>.

...Also seit Einiger Zeit gilt der tun. führerschein auch in Europa...

Das tat er immer schon - aber in Deutschland NUR für einen touristischen Aufenthalt. Danach muß(!) die deutsche Fahrprüfung abgelegt werden, um den Führerschein in einen deutschen umzuwandeln.

...das Fahren in TN erlernt...

meinst Du jetzt "das Fahren erlernt, und zwar mit einem Lehrgang in Tunesien" oder "das Fahren_in_Tunesien" erlernt? :-)

ja, man kann schon ein wenig günstiger an den führerschein kommen, wenn der in tunesien gemacht wird und später nur die prüfungen in deutschland gemacht werden, um ihn "umzuschreiben"
die rechnung geht aber nur auf, wenn man schon vorab einigermaßen autofahren kann (woher auch immer)
wenn man die prüfungen dann hier mehrmals machen muß ist die ersparniss fast weg *g*
ich hatte den direkten vergleich, als mein mann und meine tochter etwa zur gleichen zeit den führerschein machten,- und ein bekannter von uns diesen weg wählte um geld zu sparen...
wir ziehen ihn heute noch damit auf, das er im endeffekt 20,- mehr bezahlte als meine tochter...

Danke für eure schnellen Antworten.
Wer sagt, dass es um mich geht? ;-) Bin lediglich an Infos interessiert. Es gibt halt Leute, die den Führerschein im Ausland machen. Eine Kollegin hat ihn bsp. in Kanada gemacht, weil er dort einfach günstiger war und sie eh öfters dort war.

Ja in TN ist so einiges anders…Aber wenn man danach auch ausschliesslich dort fährt? Oder hier mit Nachhilfeunterricht?

@ Wolf
Wenn also ein Europäer den Führerschein in TN macht und dann in seinem Heimatland damit fahren möchte, muss er ihn dann irgendwann doch auch noch komplett in Europa machen (da kein touristischer Aufenthalt)? Ich meine, dann bezahlt man ja doppelt und es wäre wirklich sinnlos. Wenns "nur" die Umschreibung ist, naja dann muss man vorher wohl gut ausrechnen.

Wenns um mich geht: Ich habe hier eine Fahrschule, die um mich buhlt. Werde den Schein also wohl hier machen – auch wenns teurer ist. Aber dann ist man hoffentlich gerüstet.

Viele Grüsse

Tzzzzz, jetzt buhlen schon die Fahrschulen! Wo soll das noch hinführen...?

...Wenn also ein Europäer den Führerschein in TN macht und dann in seinem Heimatland damit fahren möchte, muss er ihn dann irgendwann doch auch noch komplett in Europa machen (da kein touristischer Aufenthalt)?...

Er muß ihn in jedem Falle umschreiben lassen - dazu ist in Deutschland die deutsche Fahrprüfung (Theorie + Praxis) zwingend notwendig.

...Wo soll das noch hinführen...

Zu Baby-Fahrschulen?

...Ja in TN ist so einiges anders...

Oh?

In der Schweiz kann man sich doch als Führerschein-Anwärter schon vor der Prüfung eine gewisse Fahrpraxis aneignen, indem man mit einer Begleitperson und dem "L" am Heck auf nationalem Territorium fährt. War jedenfalls früher so. Man benötigt dann nicht so viele (teure) Fahrstunden.

Nela, das ist korrekt. Nach erfolgreicher Absolvierung der Basistheorieprüfung erhält man den Lernfahrausweis (das blaue „L“), mit welchem man mit einer privaten Begleitperson fahren (üben) darf und zum Schluss geht man dann an die praktische Prüfung.

lG

Hallo Pina,
um Führerschintourismus vorzubeugen müssen Deutsche, die den Füherschein im Ausland gemacht haben auch mind. 1 Jahr nachweislich dort gelebt haben....um diesen später überhaupt "umtauschen" zu können.
LG Simla

Hallo Simla

Danke für die Info. Das wusste ich z.Bsp. nicht.

LG

....mein Sohn hatte auch schon die Idee.
Ruf mal Deine Führerscheinstelle an. Auch da gibt es wieder unterschiede. Vielleicht reicht da auch nur 6 Monate?
Ich sag immer --> wer in TN fahren kann, kann es auf der ganzen Welt
LG Simla

...ups, ich sehe jetzt erst SCHWEIZ. Da hab ich keine Ahnung, sorry!!

...Vielleicht reicht da auch nur 6 Monate?...

185 Tage, um genau zu sein - man muß seinen Aufenthalt dort mehr als ein halbes Jahr gehabt haben (und zwar nicht als Tourist, sondern seinen Lebensmittelpunkt - wer also z.B. 7 Monate in Tunesien seinen Hauptwohnsitz hat, würde diese Voraussetzungen erfüllen).

So wie ich das verstanden habe, läuft das bei uns ein bisschen anders.
Nur wer länger als 1 Jahr in der CH ist, muss den ausländischen Führerschein „umschreiben“ lassen. Das Umschreiben (aus Nicht-EU-oder EFTA-Staaten) bedeutet "nur" eine Kontrollfahrt, bei der man seine Fahrkunst beweisen muss. Keine erneute theoretische Prüfung.

Und von „Mindestzeit im Ausland wohnen“ steht gar nichts.

Quelle:
http://www.baselland.ch/index.htm

Bei der Quelle nimmt es den Pfad nicht mit. Wen es interessiert, klicke auf:
Verkehr (links), nochmals Verkehr, Motorfahrzeugkontrolle, Führer- und Lernfahrausweise und dann Umschrieb von ausländischen Führerausweisen.

Da hab ich aber grade herzlich gelacht. Wenn ich dran denke wie mein Mann damals im Tunnel ohne Licht und in der mitte beider spuren gefahren ist . Nene

Fahren lernen heißt dort 2 mal mitm Auto um Block fahren, Geld zahlen, Prüfer bestechen, fertig ;-)

vor allem, weil es in manchen gegenden in tunesien auch so viele ampeln, linksabbiegerspuren, autobahnkreuze, staus usw. gibt *lach*
mein mann hatte jedenfalls ganz schön mit dem "deutschen" verkehr zu kämpfen...

Zumindest im Jahre 2004 noch galt dies:

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Führerprüfung im Ausland - Rechtliche Auffassung des ASTRA

Ausländische Führerausweise werden in der Schweiz nur anerkannt, wenn sie von Personen mit Wohnsitz im Ausland oder von Personen mit Wohnsitz in der Schweiz vorgelegt werden, die den Ausweis anlässlich eines mindestens einjährigen Aufenthalts in einem andern Staat erworben ha&SHY;ben (gemäss asa-RL Nr. 1). Das Inkrafttreten der Bilateralen Verträge Schweiz-EU hat daran nichts geändert.

Im Einzelnen nehmen wir wie folgt Stellung:

1. Ausgangslage

Gemäss Sonntags-Zeitung bietet die Europäische Fahrschulvermittlung Billigfahrkurse in Ungarn, Tschechien und der Slowakei an. Fahranfängern wird ein Paket mit Unterkunft, Fahrstunden, Überset&SHY;zer und Begleitung zur Fahrprüfung für rund CHF 1500 angeboten.

Anbieter Hans Hartmann, Hermann-Götz-Strasse 9, Winterthur, behauptet, sein Angebot sei absolut legal. Er stützt sich dabei auf die Aussage von Volker Westphal, der die Auffassung vertritt, die Um&SHY;tauschregel verstosse gegen das Recht, insbesondere Artikel 2 (Diskriminierungsverbot) des Freizü&SHY;gigkeitsabkommen CH-EU (SR 0.142.112.681).

2. Zuständigkeit für die Abnahme der Führerprüfung und Erteilung des Führerausweises nach EG-Recht

Nach Artikel 7 Absatz 1 Buchstabe b der Führerschein-Richtlinie darf ein Mitgliedstaat einem Ge&SHY;suchsteller nur dann einen Führerschein ausstellen, wenn er dort Wohnsitz hat. Dies wird auch durch das Urteil des EuGH vom 29. April 2004 (C-476/01 - Kapper) bestätigt.

Es stellt sich daher die Frage, wer überprüfen muss oder darf, wo ein Bewerber seinen Wohnsitz hat. Gemäss EuGH obliegt diese Pflicht einzig und allein demjenigen Mitgliedstaat, in dem das Gesuch um Erteilung eines Führerausweises gestellt wird. Auch wenn es dieser mit den Abklärungen nicht so ge&SHY;nau nimmt (wie offenbar in den oben genannten Ländern), ist es dem tatsächlichen Wohnsitzstaat überhaupt verwehrt, seine Zuständigkeit zu prüfen. Er muss gestützt auf die Führerschein-Richtlinie den ausländischen Ausweis anerkennen (ausgenommen, er habe eine Entzugsmassnahme verfügt, die noch Gültigkeit hat). Dem tatsächlichen Wohnsitzstaat bleibt nur die Möglichkeit, dem ausstellen&SHY;den Staat diesen Sachverhalt mitzuteilen. Falls dieser nicht die geeigneten Massnahmen ergreift (kon&SHY;kret: den Ausweis wieder entzieht oder annulliert), muss der tatsächliche Wohnsitzstaat durch den EuGH einen Verstoss gegen die Verpflichtung aus der RL/91/439 feststellen zu lassen.

Somit ergibt sich klar, dass auch in der EU weiterhin das Wohnsitzprinzip gilt und Verstösse dagegen - zwar nicht gegen der Führerschein-Erwerber, sondern gegen den widerrechtlich ausstellenden Mit&SHY;gliedstaat - sanktioniert werden.

3. Rechtslage in der Schweiz

Auch in der Schweiz gilt anerkanntermassen für die Führerausweiserteilung das Wohnsitzprinzip (Art. 22 Abs. 1 zweiter Satz SVG). Die einzige Ausnahme besteht darin, dass gemäss asa-RL Nr. 1 auf die Geltendmachung des Wohnsitzprinzips (im Sinne einer Härtefallregelung) verzichtet wird, wenn sich die Person mindestens ein Jahr lang im Ausland aufgehalten hat.

Ausländische Führerausweise werden in der Schweiz anerkannt. Die Rechtsgrundlage ist aber nicht die EG-Führerschein-Richtlinie, sondern das Wiener Abkommen. Bei Wohnsitznahme in der Schweiz sind alle Inhaberinnen und Inhaber von Führerausweisen aus der EU und dem EWR (und noch einigen andern Staaten) von der Kontrollfahrt und dem Ablegen der Zusatztheorieprüfung für berufsmässige Kategorien befreit.

Somit anerkennt die Schweiz schon heute alle Fahrberechtigungen, die im EU-Raum erworben worden sind. Dies bedeutet aber nicht, dass sie bereit ist, vom Wohnsitzprinzip abzuweichen. Dies hätte näm&SHY;lich (wie Figura in der EU zeigt) zur Folge, dass ein Führerschein-Tourismus in jene Länder generiert würde, die faktisch die tiefsten Anforderungen stellen (Prüfung ist zwar harmonisiert, nicht aber die Ausbildung, z.B. Nothelfer, VKU, prakt. Grundschulung für Motorradfahrer sowie die zweite Ausbil&SHY;dungsphase).

Das ASTRA ist klar der Auffassung, dass nur die schweizerischen Führerausweisvorschriften anwend&SHY;bar sind, zumal die Schweiz eine Verletzung der Führerschein-Richtlinie durch einen EU-Mitgliedstaat gar nicht rügen könnte, weil die Führerschein-Richtlinie nicht Inhalt der bilateralen Abkommen ist.

4. Vorgehen bei festgestelltem Führerausweis-Tourismus

Erfährt die Zulassungsbehörde von einer Umgehung der schweizerischen Zuständigkeitsvorschriften, so aberkennt sie den vorgelegten Ausweis. Macht die Person zusätzlich mit falschen Wohnsitzbe&SHY;scheinigungen und ähnlichen Aussagen geltend, sie habe sich mindestens ein Jahr im betreffenden Staat aufgehalten, so verzeigt sie die Person zusätzlich nach Artikel 97 SVG, sofern dies nicht zutrifft.

5. Ausblick

Die Bundesversammlung hat in Artikel 106 Absatz 7 Buchstabe a SVG den Bundesrat ermächtigt, im Rahmen von Vereinbarungen mit andern Staaten, auf den Umtausch zu verzichten.

Die EU-Kommission hat das Begehren bereits im Gemischten Ausschuss zum Freizügigkeitsabkom&SHY;men deponiert. Indessen ist die Schweiz an einer raschen Umsetzung nicht interessiert, so lange die Probleme mit dem Führerschein-Tourismus nicht gelöst sind und insbesondere so lange die Konse&SHY;quenzen aus der Überarbeitung der Führerschein-Richtlinie noch nicht definitiv bekannt sind.

Abteilung Strassenverkehr

sig. W. Jeger

Werner Jeger, Vizedirektor

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...Fahren lernen heißt dort 2 mal mitm Auto um Block fahren...

Nein, die fahren schon um mehr Blöcke - aber irgendwie paßt der Fahrlehrer nicht sonderlich auf, was der Schüler so zusammen fährt, habe mich schon oft über die Fahrschulwagen dort geärgert und den Fahrlehrer mit einem ౪ bzw. Ѡ verglichen...

Mein Mann hat Ende 2005 seinen Führerschein in Mahdia gemacht und fuhr von Anfang an in D. Ich persönlich finde er fuhr super gut. Und tut das auch heute noch.
Gekostet hatte das alles ca. 800,-€
Also im Verhältnis zu D spottbillig.
Die Anforderungen waren die gleichen wie hier in D ausser dass Autobahn und Nachtfahrt fehlten. Theorie war aber im Grunde gleich.

In D darf man 1 Jahr lang nach der ersten Einreise fahren und muss aber innerhalb von 3 Jahren eine theor. und prakt. Prüfung wiederholen. Ist das erste Jahr abgelaufen darf man nicht mehr fahren bis die Prüfungen gemacht wurden. Dann gibt man den TN Führerschein ab und bekommt nen EG-Kärtchen...
Sowars jedenfalls bei meinem Mann.

Pina ich glaube das mit: ich mach ihn woanderst weils dort billiger ist, geht nicht immer auf...

Mein Mann musste bei der Umschreibungsanmeldung einen Zettel unterschreiben und einen Nachweis aus TN nachholen, dass er zum Zeitpunkt der tn. Prüfung seit mind. einem Jahr in diesem Land lebte...

Wieviele Pflichtstunden muß mann denn in Tunesien machen und wieviel Dinar kostet eine Stunde? Wie hoch ist die Durchfallquote?

...dass er zum Zeitpunkt der tn. Prüfung seit mind. einem Jahr in diesem Land lebte...

weil sich deutsche Behörden nicht vorstellen können, daß ein Tunesier in Tunesien lebte, bevor er hierherkam? :-)

Du machst soviele Fahrstunden, bis Du die Prüfung bestehst, natürlich, das ist in Deutschland ebenso, von den paar wenigen Pflichtstunden abgesehen.

Wie gesagt, ich hatte vor ein paar Monaten mal die ganze Sache überschlägig mit ca. 600 TND/400€ berechnet.

Nein es ging wohl darum dass damit verhindert werden soll dass man mal eben schnell ins Ausland fährt um dort nen *schnellen und billigen* Führerschein macht.
Die Frau aufm Landratsamt erlärte uns dass das eingeführt wurde seit man im Osten Europas so billig und vor allem in nem Tag oder so seinen Lappen bekommt. Die Tner sind in dem Fall die dies mit ausbaden müssen....

Hmmm mein Mann hatte auch ne bestimmte Zahl von Std. zu absolvieren.. sicherlich weniger aber ich weiss dass er son Buch bekam und die Std. abgezeichnet werden mussten..

Bei meinem Mann (allerdings schon 2003) waren es noch sechs Monate. Da war er nämlich ganz schön in Zugzwang da er als Aushilfsfahrer für eine Autovermietung beschäftigt war

Ich weiss das haben mir andere auch schon erzählt. Bei meinem Mann hiess es wirklich 1 Jahr, und er kam auch mal in ne Polizeikontrolle, und es wurde nix bemängelt. Wir wissen nicht ob das von Land zu Land unterschiedlich ist oder wie das geregelt wird. Mein Mann jedenfalls durfte ein Jahr fahren...

Ja derzeit ist es nur noch ein halbes Jahr, danach sollte er sich nicht mehr ans Steuer setzten, kann teuer werden und dazu führen das er ne Sperre bekommt.
Das "Umschreiben" muss innerhalb von 3 Jahren (Anmeldetermin zählt) passieren sonst muss er einen kompletten Führerschein machen, was doch noch mal erheblich teurer wird.

@ Yvonne

Aber wenn dein Mann Theorie und Praxis hier nochmals machen musste, dann war das Ganze doch teurer, als wenn er nur die Prüfung hier gemacht hätte, oder? Klar bei deinem Mann als Tunesier ist das was anderes, aber nur zum Verständnis: Für einen Europäer lohnt es sich nicht wirklich und wäre es doch sinnvoller den Schein nur hier zu machen und nicht im Ausland - weil man hier eh nochmals wiederholen müsste.
Also wenn ich das alles richtig verstanden habe...

Ja und über die Aufenthaltsbescheinigung muss man sich wohl informieren, wenn man es vorhat.

@ Wolf

Gibts dazu auch einen Link, oder woher genau hast du die Info? 2004 ist ja schon lange her
Ich könnte mal bei der MFK nachfragen (wegen dem Aufenthalt), denn dort muss man die Umschreibegesuche abgeben.

Viele Grüsse

es muß ja theoretisch "nur" die theoretische und praktische Prüfung abgelegt werden. Pflichtstunden sind nicht vorgeschrieben, wobei ich denke, dass jeder Fahrlehrer darauf erpicht ist, dass der Fahrschüler einige Praxisstunden absolviert.

...Gibts dazu auch einen Link, oder woher genau hast du die Info? ...

Arbeitest Du nicht in einer Behörde? Einfach beim Ministerium anrufen, die wissen es ganz genau!

@ Salecha

Naja die Übungsstunden könnte man ja privat machen ;-)

@ Wolf

Doch, tue ich ;-) Aber wir reden nicht oft von "Ministerien". Und es läuft nicht alles gleich wie in DE. Um Infos zu erhalten, müsste ich mich eben an die MFK (Motorfahrzeugkontrolle) wenden. Werde ich bei Gelegenheit mal tun.

LG

wenn aber der Fahrlehrer darauf besteht, dass eine gewisse Anzahl an Fahrstunden absolviert werden, dann nützen private Übungsstunden nicht viel ;). Mein Mann konnte ja fahren, der brauchte keine Übungsstunden.

Was ist denn für diese Umschreibung erforderlich? Mein Verlobter hat extra vor einigen Monaten den FS in TN gemacht. Was für Kosten kommen denn auf uns zu? Muss er noch mal Fahrstunden nehmen oder theor. Prüfung?

Tammi, ruf am besten bei Deiner zuständigen Kfz-Stelle an.
Die wissen das genau.
Oder schau bei denen auf die Internetseite.

Also Kosten kommen auf jedem Fall auf euch zu, denn bei der Umschreibung muss sowohl eine theoretische, als auch eine praktische Prüfung absolviert werden.
Hierzu gibt es aber schon einige Themen hier im Forum. Um ganz sicher zu gehen, würde ich aber auch bei dem Amt anrufen, die für die Vergabe der Führerscheine (bei uns das Ordungsamt) anrufen.

Hallo Pina.....

mein Mann musste nur die Prüfungen machen...
Das waren knapp 100€ für alles zusammen und ich glaub 70€ Grundgebürhen. Allerdings hatte er sich die Prüfungsbögen besorgt und die prüfung in Franz. gemacht. Er ging immer in die Theoriestd. aber das kostet ja net extra das ist in den Gg enthalten.
Eine Fahrstd. nahm er vor der Prüfung damit er ungefähr weiss was der Prüfer von ihm will und der Fahrlehrer weiss ob der Kerl fahren kann.....die kostete 30 €
Also alles in allem 250€, womit wir dann bei ca 1000€ alles in allem waren.

Mein Cousin hat gerade den FS gemacht und musste nur seine Pflichstd. machen. Mit Prüfungen und allem drum und drann war er 1800€ los.
Ich denke das ist schon ein Unterschied.

Man muss auf dem zuständigen Rathaus eine FS-Umschreibung beantragen, ein Passbild dabeihaben und den beim ADAC übersetzten tn FS mit samt der Übersetzung mitnehmen.
Kostet glaub so ca. 25€
Dann wird das eingereicht und man muss sich ne Fahrschule suchen die das dann in die Wege leitet.

Man ich schreib ein durcheinander...

also nochmal

der FS in Mahdia waren ca. 800€
die Anmeldung hier und die Übersetzung ca.50€
die Gg bei der Fahrschule und die Prüfungsgeb. ca. 170€
eine Fstd. war noch mit dabei für 30€

ich glaub das wars nun...ggg

Na eine Std. wird er schon nehmen müssen damit der Fahrlehrer sieht ob und wie gut er fahren kann. Ich würde Euch jedenfalls sehr empfehlen wenn er dann in D ist soviel wie möglich fahren.
Damit er Fahrpraxis bekommt und sieht wie der D Verkehr funktioniert.
Mein Mann reagierte Anfangs immer ganz hektisch aber das legte sich innerhalb von 1 - 2 Wochen denn er fuhr halt sehr viel...

Bei ihm war es so dass der FL es beurteilte und ihm eben nach der Std. sagte er kann recht gut fahren und er hat ihm halt gezeigt wo die Prüfungen meist rumgehen...
Andere mussten noch mehrere STd. nehmen weil sie einfach net genug Praxis hatten...

Mein Mann hatte tun. FS und eigentlich genug Praxis musste aber trotzdem einige Fahrstunden fahren Es ist ja der Lehrer, der entscheidet, wann jemand für die Prüfung zugelassen wird (und die wollen auch vom etwas leben )) . Nach der 10. Fahrstunde (und noch kein Termin) hat es meinem Mann gereicht und wir haben die Fahrschule gewechselt - mit dem Ergebniss, dass er in der neuen Fahrschule weitere 10 Stunden fahren musste, bis es Prüfungstermin bekamm

Also die ganze Geschichte hat abgesehen von viel Geld superr viel Nerven gekostet und mein Mann ist hier auf die Fahrlehrer gar nicht gut zu sprechen (und ich kann es ihm nicht mal übel nehmen)

meiner mußte vier Fahrstunden nehmen. Und auch er hatte genug Fahrpraxis, denn er ist die ganze Zeit zuvor hier Auto gefahren und hatte auch einen Minijob als Aushilfsfahrer. Und trotzdem ist er durch die praktische Prüfung geflogen , denn man kann ja alles und muß nicht unbedingt auf den Fahrlehrer hören, der ihm so einige Tipps bezüglich Strassenverkehr in Frankfurt geben wollte. Er hatte einer Straßenbahn die Vorfahrt genommen . Die theoretische Prüfung hat er gleich auf arabisch gemacht, denn für etwas anderes war sein deutsch damals noch zu schlecht.

An wenn erinnert mich das blos ;).Mein Mann ist hier 3 !!! mal durch die Prüfungen geflogen. Jedesmal stellte er wohl eine akute Verkehrsgefährdung da.Aber Schuld waren immer die anderen. Jetzt fährt er super, aber am Anfang konnte ich nie mit ihm fahren, bin jedesmal fast gestorben, und mir taten die füsse vom mitbremsen weh ;-)

In den ersten 2 Wochen hatte ich sogar Muskelkater an den Füssen aus dem gleichen Grund.

Zum glück sind die Zeiten vorbei, jetzt fahrt er sehr gut.

Hallo Salecha

Ok, wenn es von der Fahrschule/Fahrlehrer so angeordnet wird, kann man leider nichts dagegen machen.

@ Yvonne

Danke für die ausführliche Antwort. Aber im Vergleich zu hier wäre der Preis noch ein grösserer Unterschied - bei uns bezahlt man pro Fahrstunde ca. CHF 90.-!
Da würde es sich für Schweizer/innen also lohnen die bei euch zu machen ;-)

Aber noch als kleine Anmerkung am Rande: Was habt ihr denn alle für "Raudis" Zuhause..? Zum Glück gibt es doch auch Tunesier, die vernünftig (und langsam) fahren können Spätestens wenn eine Frau sagt, es solle bitte vorsichtiger gefahren werden, wird ihr Wunsch Befehl.

Einen schönen Abend an die Fahrenden und Lernenden

Das liegt wohl nicht daran das wir Rausis daheim haben, sondern vielmehr daran, dass in Tunesien weder zebrasteifen noch rechts vor links oder sonst was gibt. Da fährt jeder im großen und ganzen so wie er meint, und fertig.Meistens gehts dort eh nur geradeaus, und es hat nebendran platz. Dann kommen sie hier her, und es herschen eben andere Verkersregeln. Der eine kommt schnelle damit zureck, der andere braucht eben.

Oder aber Habibi reagiert leicht gereizt, weil er ja fahren kann, und eh alles besser weiß als FRAU. Aber du kennst sicherlich nur die guten unter den Raudis, gell.

Und ich dachte immer, die Prinzen kommen hoch zu Ross und nicht auf Rädern...

tja dann weißt du eben noch lange nicht alles

Missy, ich rede von den selben Menschen wie du. Nur gibts auch da welche, die mit Rücksicht und vorsichtig, langsam, vernünftig fahren (ja, in TN).

"Aber du kennst sicherlich nur die guten unter den Raudis"

Das ist ein Widerspruch...Ich kenne entweder Raudis - oder die "guten" vorsichtigen Fahrer ;-)

LG

Ich kann eigentlich blind unterschreiben, was missy in den letzten Posts geschrieben hat

Zebrastreifen gibt es in Tunesien doch (zumindest in Monastir und in Souse habe ich es schon gesehen), es wird aber von ALLEN Fahrern total ignoriert. Ein mal habe ich gesehen, dass ein Auto angehalten hat und es waren französische Schilder drauf.

Tja, und mit Fahrstil am Anfang meinte ich nicht unbedingt schnell fahren (obwohl, seid mal erlich, wenn plötzlich Strassen/Autobahne so toll sind und Auto was hergibt - wer würde es nicht Anfangs ausprobieren/testen wollen? ich schon )
sondern Vorfahrte nicht beachten, die Ampel nicht so ernst nehmen, und was mich erste Zeit wirklich verrückt gemacht hat - kein Abstand halten.

.......... PARKEN, das ist das Beste überhaupt.

Ich wär mit nem LKW reingekommen und er fährt lieber weiter weil man da vorne, 600m weiter, reinfahren kann und nicht hinundherkurbeln brauch...boa was hab ich die Krise bekommen..
Nu gehts ja aber am Anfang...
ohjeh ohje..

mit dem Parken hat mein Mann überhaupt keine Probleme, der kommt sogar in Parklücken rein (und zwar auf anhieb), wo ich manchmal denke, das wird aber knapp

Was meiner aber immer macht (und das bringt mich dann immer auf die Palme), ist nochmal zu beschleunigen, auch wenn die Ampel rot ist, damit man dann kräftig in die Eisen steigen muss

Na mittlerweile kann ers ja auch, aber am Anfang...

Ja das mit dem Beschleunigen kenn ich auch, boaaaaaaa da könnt ich davonlaufen...

Das was du mit parken beschreibst ist im Notmalfall MEINE Taktik - das bringt wiederum meinen Mann zum Glühen

...Zebrastreifen gibt es in Tunesien doch (zumindest in Monastir und in Souse habe ich es schon gesehen), es wird aber von ALLEN Fahrern total ignoriert. Ein mal habe ich gesehen, dass ein Auto angehalten hat und es waren französische Schilder drauf...

Wenn die Polizei daneben steht, halten auch Autos mit anderen Kennzeichen an <g>. Aber ich habe es durchaus schon öfters gesehen, daß tunesische Autofahrer jemanden über die Straße winken, auch ohne Zebrastreifen, sind allerdings dann meist ältere Fahrer, die das tun.

Na dann haste ja Glück gehabt ich wurde schon ein paar mal fast angefahren weil sich kein Autofahrer dran hielt am Zebrastreifen anzuhalten, obwohl das in der Fahrschule in Tunesien gelernt wird und auch in der Fahrschulpraxis angewendet. Aber haben sie erst mal den Lappen wird ein auf Bleifuss gemacht tztz.
Wenn ich in Tunesien fahre halte ich am Zebrastreifen wenn Leute rüber wollen, an und was ist ich werde von hinten angehupt,das ist die Realität in Tunesien.

Ich habe in Sousse auch erlebt, dass angehalten wurde. Vielleicht um Nettigkeit zu zeigen, vielleicht aber auch, weil die Leute eh schon fast auf den Streifen waren ;-) Ist ja auch üblich dort, dass man sich überall zwischen Autos hindurchschlängelt und nicht so wartet wie bei uns.

LG

Guten Morgen zusammen

Da ich mich informieren und euch die Handhabung in der CH mitteilen wollte (ob für eine Umschreibung hier auch ein Aufenthaltsnachweis von 1 Jahr erbracht werden muss), habe ich mich hier an die zuständige Behörde gewandt.
Auf meine erste Anfrage erhielt ich eine Antwort, die überhaupt nichts (naja oder nur entfernt) mit meiner Frage zu tun hatte
Auf eine Antwort meiner zweiten Nachfrage warte ich noch…
Werde es euch aber mitteilen, wenn es noch zu einem Ergebnis führt.

Viele Grüsse