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Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236378
18/02/2008 00:45
18/02/2008 00:45
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Guten Abend Kati

Da du ein Beispiel genannt hast, weiss ich nun wie du das gemeint hast - danke für die Erklärung. Wenn ich auch noch was zum Thema Kleidung sagen darf:

Gewisse Dinge zu verdecken, sich nicht freizügig kleiden und sich auch zurückhaltend zu verhalten - Das sehe ich für mich persönlich z.Bsp. nicht als Einschränkung, sondern als Schutz vor Blicken und Übergriffen/Anmachen.
Und ganz ehrlich, wäre ich länger am Stück in Tunesien, würde ich mich auch so kleiden wie viele muslimische Frauen dort (damit meine ich jetzt aber nicht die Frauen in einer "modernen" Touristenstadt). Einserseits aus praktischen Gründen, andererseits aus Schutz. Dann wird man nämlich auch nicht gleich überall als Touristin erkannt, was durchaus seine Vorteile haben kann.
Du hast allerdings von einem Nicht-muslimischen Land gesprochen - hmm ja, dann ist es schon was anderes.

@ Tammi

Stimmt, das sind wahrscheinlich auch kulturelle Dinge.
Betreffend Gläubigen: Wenn es so ist wie du beschreibst (dass lediglich auf Alkohol verzichtet wird und sich nur das angenehme rausgepickt wird), dann teile ich deine Meinung.

Allerdings finde ich es aber einfach sehr schade, wenn alle in einen Topf geworfen werden - denn ich kenne tatsächlich auch positive Beispiele - wo sich auch schon in jungen Jahren an die (alle) Regeln gehalten wird..! Dazu gehört auch das 5x beten und da wird dann auch konsequent nicht geraucht, sondern das Geld dafür lieber für Familienangelegenheiten verwendet.

Gute Nacht und viele Grüsse
Pina

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE151215] #236385
18/02/2008 11:41
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Guten morgen Pina....
wie du gesagt hast ausserhalb der Touristenorte kann die Kleidung wirklich zum "Schutz" dienen. Ich sehe allerdings auch immer wieder Jungs/Männer die auch den Mädels in langen Kleidern und kopftuch hinterher pfeifen,wobei wir jetzt wieder zum Thema respekt kommen.

Ich habe mir immer Gedanken gemacht wie ich da unten rum lauf,gut ich bin prinzipiell kein Freund ultra kurzer kleidung o.ä. aber ich mußtee mit erschrecken feststellen das immer meht Tun. mädchen doch gern präsentieren was sie zu zeigen haben(ausschnitt bis zum Bauchnabel)....

LG Kati

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236391
18/02/2008 13:16
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...mit erschrecken feststellen das immer meht Tun. mädchen doch gern präsentieren was sie zu zeigen haben...

Mein Erschrecken darüber hält sich dagegen in Grenzen. :-)

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236393
18/02/2008 13:20
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...und nach objektiven Argumenten suchen/forschen...

doch wenn man das wollte, könnte man nicht zugleich auch wirklich religiös sein.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Claudia Poser-Ben Kahla] #236396
18/02/2008 13:45
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@ Claudia
ich gebe dir auch recht, dass konvertierte den glauben meistens strenger praktizieren als geborene muslime. das liegt meistens daran, dass konvertierte sich allgemein mit dem Thema religion auseinandersetzen, während geborene Muslime ihren glauben als selbstverständlichkeit sehen und so viel darüber wissen wie ihnen von den eltern übermittelt wird (genau wie bei christen auch). das trifft natürlich nicht auf alle zu. ich bin selbst gebürtige muslima, habe aber sehr viel von konvertierten gelernt.
was das konvertieren selbst betrifft sehe ich das so: man kann das auto nicht am fahrer messen, wie pierre vogel so schön sagt. das heißt wenn ich mich mit dem konvertieren auseinandersetze, sollte ich nicht die muslime in meiner umgebung als maßstab nehmen. denn beim konvertieren geht es nur darum ob man sich mit den überzeugungen und den grundeinstellungen des islam identifizieren kann und nicht darum ob ich die bräuche und sitten der muslime toll finde oder ob mich das verhalten einiger muslime stört. am ende zählt nur das jüngste gericht wo man dann nicht sagen kann: ich finde den islam gut, die moslems aber nicht (zur verdeutlichung nbisschen übertrieben dargestellt ;)).

außerdem sehe ich das so wie tammi, dass man sich erstmal mit seiner eigenen religion ausführlich befassen sollte und diese dann dem islam objektiv gegenüberstellt. erst dann kann man sich 100 prozentig sicher sein, dass man die richtige entscheidung trifft, ob man in seiner religion bleiben möchte oder doch konvertieren möchte.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236416
18/02/2008 16:43
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Guten Tag

 Antwort auf:
ich gebe dir auch recht, dass konvertierte den glauben meistens strenger praktizieren als geborene muslime


Du meinst vieleicht, dass die konvertierte den Glauben meisten genauer und besser praktezieren als geborene Muslime. Das ist auch meisten richtig und du hast sehr gut erklärt. ein Konvertiere Moslim ist meisten jemand, der das Glauben gut geforscht hat und durch Wissen das Glauben angenommen hat.

Warum habe ich meisten geschrieben und nicht alle, weil es bestimmt auch einige gibt, die den Islam nur für ein Zweck angenommen haben wie Heiraten, persönliche Gründen und so weiter.

Schönen Tag noch






Last edited by miss_Deutschland; 18/02/2008 16:46.
Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE060712] #236418
18/02/2008 16:54
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ja du hast recht so meine ich das. mir ist kein anderes wort eingefallen. und die leute, die den islam nur zum zweck annehmen lernen wahrscheinlich früher oder später auch den wahren kern des islams kennen. falls nicht leben sie einfach weiter wie vorher, nennen sich muslime und feiern die islamischen feste mit. ich glaub aber das ist ist wirklich die minderheit, weil eine konversion ja ein sehr großer schritt im leben der betroffenen darstellt. folglich überlegen sich die meisten das schon sehr gut und überstürzen das nicht.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE151215] #236424
18/02/2008 17:29
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@ Pina
Dass es Ausnahmen von der Allgemeinheit gibt ist mir bekannt, es ist aber wirklich eine Minderheit.
Diese Minderheit gibt es auch bei den Christen.
Wenn die Religionsgemeinschaften nur ihre aktiven Mitglieder zählen würden, die sich an die entsprechenden Gebote halten, dann hätten alle Religionen sehr überschaubare Mitgliederzahlen.

Ich sprach vor längerer Zeit einmal mit Christen, die sich nach einer Religionsgemeinschaft "umsahen" und sich informierten. Sie schlossen sich dann einer evang. Freikirche an, weil sie so viele Freizeiten und Aktivitäten mit/für Kinder anboten. Für mich ist das ein Auswahlkriterium für einen Freizeitverein, aber nicht für eine Religionsgemeinschaft. Ist mir aber sehr häufig begegnet.
Ich wundere mich nur darüber, dass so viele so wenig über ihre "alte" Religion wissen und oft fast genauso wenig über die "neue" Religion.
Wenn ich schon aus Überzeugung eine neue Religion annehme und davon ausgehe, dass es die richtige ist (sonst brauche ich ja auch nicht zu wechseln), wieso feiere ich dann Feste, wie z. B. Weihnachten, das ja die Geburt von Gottes Sohn darstellen soll (auch wenn er nicht nicht im Dezember geboren wurde und es genau genommen kein christl. Fest ist), wenn nach dem islam. Glauben Jesus nicht Gottes Sohn ist.
LG
Tammi

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Frogger] #236428
18/02/2008 17:45
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 Antwort auf:
doch wenn man das wollte, könnte man nicht zugleich auch wirklich religiös sein.

Das sehe ich anders. Jeder, der intellektuell dazu in der Lage ist, kann sich mit den geschichtlichen und archäologischen Hintergründen der Bücher beschäftigen, die von sich behaupten, von Gott zu stammen.
Wenn ich an die Bibel denke, kann man sich z. B. mit den niedergeschriebenen und bereits erfüllten Prophezeiungen beschäftigen. Auch hier bestätigt die Geschichte/Archäologie, dass sich Prophezeiungen erfüllt haben, die z.B. 200 Jahre im Voraus geäußert wurden und das mit Namens- und Einzelheitennennung.
Es geht beim Glauben nicht nur ums "Streicheln" der Seele, sondern darum, sich durch das Beschäftigen mit Gottes Wort, einen soliden Glauben aufzubauen.
Denn Wunder kann man sich nicht geschichtlich oder wissenschaftlich erklären. Ich kann jahrelang am roten Meer langwandern und werde doch nicht "verstehen" wie es möglich war, dass es sich beim Auszug der Israeliten aus Ägypten geteilt hat.
Kann ich aber der geschichtlichen/wissenschaftlichen Genauigkeit und den Prophezeiungen aufgrund meiner Nachforschungen vertrauen, dann kann ich auch an Wunder glauben.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236441
18/02/2008 18:58
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Hallo..

also in Bezug auf Weihnachten sehe ich schon vertretbare Standpunkte auch für Muslime, diese Zeit mitzufeiern. Es geht immerhin um die Geburt des Propheten Jesus durch Maria. Darin sehe ich also auch Grund zur Freude bei Muslimen. Sie gedenken dessen nicht weil sie die christliche Lehre teilen, nach der Jesus der Sohn Gottes sein soll. Davon distanzieren sie sich nach wie vor.

LG



Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.

Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Hayati] #236442
18/02/2008 19:03
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Das ist ja genau das, was ich meine. Man feiert ein Fest, von dessen Hintergrund man sich zum Teil distanziert. Das ist nun mal nicht konsequent.
Und ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass Muslime dieses Fest aus dem Grund der Freude über Jesu Geburt feiern, sondern weil ihnen das Fest gut gefällt, so wie es auch in Japan etc. immer populärer wird, wo es auch nichts mit Religion zu tun hat.
Religiöse Feste sollte man aber aus religiösen Gründen feiern.
LG Tammi

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236446
18/02/2008 20:24
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Guten Abend Kati

 Original geschrieben von: Kati Belkhir
ich mußtee mit erschrecken feststellen das immer meht Tun. mädchen doch gern präsentieren was sie zu zeigen haben(ausschnitt bis zum Bauchnabel)....


Das kommt aber ganz auf die Region+Menschen drauf an. Sprich Stadt oder Dorf und eben wo genau.

Liebe Grüsse
Pina

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE151215] #236453
18/02/2008 21:01
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Hallo Pina,

nein, das stimmt so schon lange nicht mehr.
Wenn man genau hinschaut, dann sieht man, dass die Mädchen sich immer mehr Rechte und Freiheiten erkämpfen.
Manche fangen heimlich an, und schminken sich auf dem Weg zur Schule, andere Proben die offene Rebellion und wieder andere versuchen einen vernünftigen neuen Weg einzuschlagen, machen Ausbildungen, kleiden sich moderner...
Und dann gibt es die Frauen, die sich erhoffen, weit weg von Zuhause meist, als Studentinnen aus Tunis getarnt, ihren Lebensunterhalt in der Horizontalen zu verdienen, diese werden leider auch immer mehr...

Aber, ja, wenn man die Frauen in Tunis anschaut... da können teilweise sogar die Italienerinnen, denen man immer ein gutes Styling nachsagt, blass vor Neid werden.

Viele Grüsse, Batall


Alles lediglich meine bescheidene und subjektive Sichtweise, welche ich - meistens - im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte kundtue s47 s28
Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Batall_DJE] #236474
18/02/2008 22:26
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Hallo Pina... meine Aussage war allgemein. Wie gesagt ist mir dies bereits bei vielen mädchen aufgefallen. Es spricht absolut nichts dagegen sich etwas "luftiger" zu kleiden,damit will ich auch niemanden abwerten oder verurteilen DENN jedem das seine,ich würde es nicht machen.

BATALL das erkämpfen von Freiheiten und Rechten ist ein Beweis dafür das in TUN. die Zeit nicht stehengeblieben ist und die gesellschaft sich weiterentwickelt,d.h. sich von dem alt eingesessenen Schubladen denken entfernt(meine Ansicht) Aber wie du auch geschrieben hast wirken sich diese neu erworbenen freiheiten auch zum negativen aus bsp. Studentinnen.

Ich bin der Meinung : Leben,und leben lassen. Nur man sollte sich dann auch für eine Seite entscheiden und nicht vorne rum den Islam predigen und hintenrum halb nackt,oder in der Horizontalen verkehren.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236488
18/02/2008 22:52
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ich glaub das feiern von weihnachten hat nichts mit inkonsequenz im glauben zu tun. ich beispielsweise feier in meiner familie kein weihnachten hab mich aber als kind über einen plastiktannenbaum und wichteln in der schule gefreut. heutzutage muss ich mir dann schon mal anhören: "warum denn nicht? die schönen geshenke, lichter und kerzen überall und das alles. außerdem glauben wir das ja auch nicht mit jesus und so,aber feiern kann man ja trotzdem."
weihnachten ist insoweit schön, da man einige tage frei hat und somit auch bei den muslimen diese meistens für familientreffen oder ähnliches genutzt werden. das bedeutet ja nicht gleich, dass man kein konsequenter muslim ist. und das mit den geschenken: bei der reizüberflutung in den innenstädten und den ganzen lockangeboten kann man schon mal schwach werden und seinen lieben auch etwas schenken. solang das nicht dem glauben des islam widerspricht sehe ich da nichts schlimmes drin..

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Batall_DJE] #236489
18/02/2008 22:58
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Halli-Hallo ;-)

Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen:
Ich weiss von jugendlichen Tunesierinnen in meinem Alter (vom Dorf), die machen sowas nicht (und ich würde zu 90% behaupten, dass sie das auch auf dem Weg zur Schule nicht ändern - zudem könnte es dann ganz einfach von Nachbarn gesehen werden, sowas verbreitet sich doch schnell)... Hingegen in Sousse habe ich das auch schon gesehen.

LG

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236490
18/02/2008 22:59
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Weihnahcten und co haben schon lang nichts mehr mit religion zu tun es ist einfach nur noch der kommerzielle gedanke schenken und beschenken..

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236491
18/02/2008 23:03
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Ich meinte Weihnachten feiern, mit Tannenbaum, Weihnachtliedern, Geschenken ... Was andere von einem denken, wenn man etwas feiert oder nicht feiert, sollte für die eigene Entscheidung nicht ausschlaggebend sein.
Wichtig ist, dass man die Entscheidung vor sich selbst rechtfertigen kann.
Das bezieht sich auch nicht nur auf den Islam.
Selbstverständlich kann man sich über die freien Tage freuen, sie genießen und Verwandte einladen etc. Geht eben darum, die Religionen nicht zu vermischen/verwässern.

Last edited by Tammi; 18/02/2008 23:04.
Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236496
18/02/2008 23:21
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hab ich dich wohl falsch verstanden.ich dachte du meintest, dass ein konvertierter muslim weihnachten boykottieren müsste ums mal extrem zu formulieren. aber selbst wenn man mit tannenbaum und geschenken feiert , finde ich das nicht so schlimm. aber beim thema weihnachtslieder gib ich dir recht. wär schon seltsam wenn ein muslim anfangen würde "oh du heilige" zu singen

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236499
18/02/2008 23:28
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Viele konvertierte Feiern trotzdem Weihnachten mit ihrer Familie weil es Tradition ist und nichts mit dem Glauben oder religiöden Hintergründen zu tun hat. Wäre ich konvertiert würde ich meine Family an Weihnachten auch nicht allein vor dem baum sitzen lassen. und Religion(christentum) spielt bei uns absolut keine Rolle,wir stehen nur auf Lebkuchen,Plätzchen backen,halt das ganze drum herum...

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE151215] #236501
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da gib ich dir recht. meine beobachtungen sind ähnlich wie deine. bei uns auf dem dorf würde so etwas sofort rauskommen. aber bei uns findet zur zeit eine riesen wendung zum thema islam statt. die gesellschaftsschere wird immer größer. auf dem dorf tragen mittlerweile wieder fast alle ein kopftuch (ungezwungenermaßen). die leute besinnen sich wieder auf die ursprünge des islams, während es in der stadt ( ich rede auch von sousse) nur noch darum geht, wer "westlichere" einstellungen vorweisen kann und wer folglich mehr haut zeigen kann.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236502
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Das stimmt. Aber koptücher sind selbst an Unis kaum noch gern gesehen.Hab selbst schon mitbekommen wie das "Sicherheits-) personal an der uni in Mahdia die Mädels mit kopftuch nicht zur Vorlesung lassen wollte,bzw wie das kopftuch einer grundschullehrerin verboten wurde.

Ein Land voller Gegensätze

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236504
18/02/2008 23:39
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Weihnachten ist ja vom Ursprung her auch kein christl. Fest, sondern man hat sogenannten "heidnischen" Festen ein christliches Mäntelchen umgehängt.
Wer seinen Glauben wirklich leben möchte, sollte eben daran denken, was Gott von einem wünscht, nicht was man selbst am liebsten tun/feiern möchte.
Aber auch das muss jeder für sich selbst entscheiden. Finde es nur eigenartig, wenn jemand sagt, er ist streng gläubig, letztlich aber doch tut, was er möchte, wie jemand der zugibt, nicht nach einem Glauben zu leben.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236506
18/02/2008 23:45
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bei uns auf dem dorf würde so etwas sofort rauskommen

Was meinst du, wenn diese jungen Frauen nicht in einem Dorf leben würden "wo so etwas sofort rauskommen würde", würden sie sich dann anders verhalten?
Mir sind auf jeden Fall viele Extreme aufgefallen. Auf der einen Seite ganz brav auf der anderen Seite doch sehr nuttig (in Sousse und Tunis gesehen). Irgendwie fehlt der Mittelweg.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236507
18/02/2008 23:46
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In meiner Familie spielt der Glaube keine Rolle,was nicht heißt das ich nicht gläubig bin. Kath. Grundschule,das heist jeden freitag 2 std Messe obwohl ich evangelisch bin.Danach Konfirmations unterricht und letztenendes wurde ich fast regelmäßig von omi in die Kirche geprügelt.....und nun studier ich den Islam...

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