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arbeiten oder von staat leben?
#297607
18/02/2009 16:55
18/02/2009 16:55
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Joined: Oct 2006
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dreamfighter
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bin grad am grübeln, rechnen und etwas verzweifeln und stinkig werden.
wir sind gerade auf wohnungssuche, da die 2-zimmer wohnung mit kind doch etwas eng wird. leisten können wir uns eigentlich keine größere wohnung. geschweige denn die kaution ganz abgesehen von maklergebühren.
bin auch gerade am ausrechnen wieviele stunden ich arbeiten muss damit wir einigermassen über die runden kommen. dafür geb ich mein kind in die krippe. sprich weniger zeit für ihn, die eh schon knapp ist da ich schon teilzeit arbeite und der haushalt auch gemacht werden muss.
dann erfährt man, dass man bei harz4/ALG2 sogar die maklergebühr für die wohnungssuche bezahlt bekommt.
manchmal frage ich mich echt, ob es nicht besser ist einfach zuhause zu bleiben. mich um mein kind zu kümmern und den rest wird der deutsche staat schon bezahlten. da bekommt man geld für nen kinderwagen, möbel und renovierungskosten für kinderzimmer bezahlt und sonstige erst-anschaffungen (selbst wenn es nicht das erste kind ist).
bin da echt grad weng gefrustet...
mein mann verdient nicht genug um die familie ernähren zu können, obwohl er voll arbeitet in schichten und frühestens samstag abend erfährt wie er die kommende woche arbeiten muss.
sollte dieses thema hier falsch sein, bitte entsprechend verschieben.
Last edited by dreamfighter; 18/02/2009 16:56.
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Re: arbeiten oder von staat leben?
[Re: Karmoussa]
#297615
18/02/2009 17:51
18/02/2009 17:51
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und wenn immer mehr so denken, wird das system irgendwann zerbrechen - und dann ist für echte notfälle auch nichts mehr übrig. wenn die menschen so viel stolz und ehrgefühl hätten, wie viele heute keinen bock mehr haben, ginge es wahrscheinlich allen besser, denn dann gäbe es weder schwarzarbeiter noch skrupellose manager, die sich mit links die taschen vollstopfen und mit rechts kündigungen unterschreiben.... ....und dann noch eine horrende abfindung kassieren!!! ich finde es sollte vom staat besser kontrolliert werden. bzw. halt wirklich so sein, dass ein bedürftiger nicht mehr geld zur verfügung hat als jemand der arbeitet. das ist eigentlich das, was mir am meisten stinkt.... die leute die nicht arbeiten bekommen mehr geld und jeden furz bezahlt. auch wenn es heute bei weiten nicht mehr so schlimm ist wie früher. ehem. kolleginen im kaufhaus meinten früher haben sie die sozialhilfeempfänger von dem geld das für ihre kinder zur einschulung gedacht war die pelzmäntel gekauft und neu eingekleidet.
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Re: arbeiten oder von staat leben?
[Re: Emotionless]
#297639
18/02/2009 21:16
18/02/2009 21:16
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Tammi
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Wenn jemand Kind/Kinder hat und dann von Hartz IV/ALGII abhängig wird, z. B durch Arbeitslosigkeit oder Trennung, dann ist es auch o.k., wenn sich eine Mutter dafür entscheidet, die wichtige Zeit, wenn die Kinder noch klein sind, auch mit Ihnen zu verbringen und die Erziehung nicht fremden Leuten zu überlassen, wo das Kind nur eines von Vielen ist. Werden die Kids größer, kann die Arbeitszeit entsprechend gesteigert werden. Wer aber bereits Hartz IV/ALGII bezieht und dann noch geplant weitere Kinder dazu bekommt - na ja, das ist wirklich eine merkwürdige Einstellung.
Allerdings kann ich ebenso wenig verstehen, dass man geplant Kids in die Welt setzt um sie dann so klein wie möglich, in die Krippe zu geben. Letztendlich entscheidet jeder selber, ich habe aber immer mehr den Eindruck, dass nur die eigenen Wünsche im Vordergrund stehen (ich möchte so gerne ein Baby), nicht das Kindeswohl.
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Re: arbeiten oder von staat leben?
[Re: Alina 7ayati]
#297707
19/02/2009 15:55
19/02/2009 15:55
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ich habe mich schon vor über 8 monaten bei diversen wohnungsbaugenossenschaften beworben. bekomme nur von der einen regelmäßig vorschläge... aber sorry 450 euro für eine 3 zimmer wohnung mit 49qm?!?! wir haben im mom 60qm auf 2 zimmer verteilt. ich wollte eigentlich mehr platz, nicht weniger. und dafür dann auch nicht noch mehr zahlen als aktuell. bei der einen genossenschaft habe ich meine bewerbung persönlich abgegeben (kind im kinderwagen in den 1ten stock hoch geschleppt, da kein aufzug da). die tuse hat nichmal richtig die bewerbung angeschaut und sofort gesagt "naja... wir haben im mom sowieso nichts frei". was eine dreiste lüge ist, denn meine eltern wohnen in einer wohnung von denen und in dem haus sind seit mind 1 jahr permanent 4 von 16 wohnungen leer. auf meine frage was denn mit den wohnungen sei meinte sie, dass ich die nicht bekommen würde, da die zu groß (3 zimmer mit 78qm) für uns ist, die bekommen nur 4 personen haushalte. 90% der leute die in den wohnungen wohnen sind zu dritt (eingezogen und/oder noch immer nur zu dritt) manche sogar (ist jedoch schon 10jahre her) nur zu zweit eingezogen und die kinder kamen erst nach 5 jahren. ich hab mich sowas von aufgeregt. an der tür von dem wohnhaus meiner eltern hängt übrigens seit 4 monaten ein schild "wohnungen zu vermieten" auf meine frage, wie das denn kommt, dass andere nur zu dritt oder zu zweit dort wohnen meinte sie dass dann halt noch eine weitere person gemeldet wäre. wie soll sie das wissen, mit 3 personen bekommt man die nicht. punkt
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