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Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Emotionless] #297960
21/02/2009 13:11
21/02/2009 13:11
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8SuSu8 Offline
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Seit ihr denn alle im Luxus groß geworden?
Konnten eure Eltern euch ALLES kaufen was ihr wolltet???

Also ich denke nicht...meine Ma ist alleinerziehend...hatte einen "nicht" gut bezahlten Job...und?
Mir fehlte es trotzdem an nichts...ich bekam Tschengeld und sparte mir mein Geld zusammen wenn ich was großes haben wollte...
Oder ließ es mir von Omi/Opi schenken...

Ich rede hier nicht von Müttern die sich ein Kind nach dem anderen anschaffen...wegen dem Kindergeld oder weil se so vom Amt keinen Tritt in den Arsch bekommen sich einen Job zu suchen...


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Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: 8SuSu8] #297961
21/02/2009 13:42
21/02/2009 13:42
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CandelaNeu Offline
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Ich muss sagen ich hab eigentlich immer fast alles bekommen, was ich wollte, dafür hat es an einem bestimmten Gefühl gemangelt, was mir bis heute viel mehr zu schaffen macht.

Ich weiss, dass es nicht mit Absicht war und ist, aber es gibt eben Menschen die ihre Gefühle nicht gut zeigen und weitergeben können, aber das hat mir gezeigt das für Kinder gerade DAS wichtiger sein kann, als sich all die schönen Dinge leisten zu können..

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: 8SuSu8] #297962
21/02/2009 13:42
21/02/2009 13:42
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irgendwie sprengt das Thema hier den Rahmen

Anfangs ging es darum, dass man als Familie kaum über die Runden kommt, wenn man bezgl. Familiengründung eine zeitlang aufs arbeiten verzichet/n muss. Kinder soll man bekommen, aber den Dienstausfall für diese Zeit, soll man selber finanzieren.

Wenn man hingegen einige "Sozialschmarotzer" sieht (hier geht es nicht um die, die da unverschuldet hineingeraten, sondern um die, die so planen), die mit 2 Kindern eine 100m2 Wohnung haben, Möbel, Kleidung, etc. vom Staat finanziert bekommen und sich dann noch mind. 1 mal im Jahr einen Urlaub gönnen. Da kann man schonmal stinkig werden. Nicht dass diese Familien kein Recht auf Urlaub haben, aber dann doch bitte im angemessenen Rahmen und nicht mal eben 3 Wochen auf der AIDA o.ä.

Ich finde es darf nicht sein, das die Hartz Leute im Endeffekt mehr in der Tasche haben, als ein Normalverdiener.

Meine Mutter ist letztens umgezogen. Im Radio haben sie von einer 5köpfigen Sozialfamilie berichtet, der das HAUS abgebrannt ist und der Sender nun um Sachspenden gebeten hat. Meine Mutter hat da also angerufen und gesagt, dass sie einiges an Möbeln, Kleidung, Haushaltskram, Spielzeug abgeben kann. Da kam der Vater dieser "armen" Familie vorbei und nichts von alldem was meine Mutter ihm geben wollte war ihm gut genug. Und das waren wirklich keine schäbigen Sachen. Meine Mutter hat sich erst vor 5 Jahren neu eingerichtet und musste sich nun aus finanziellen Gründen verkleinern.
Soviel zu Familien, die unverschuldet in Not geraten. Hinterher stand dann noch ein Bericht in der Zeitung, dass sie sich alles neu gekauft haben. Da haben sich dann noch sehr viele Bürger aufgeregt.


Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
warte ich lieber darauf,
bis ich das bekomme, was ich haben will!!!




Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Jule1980] #297963
21/02/2009 13:57
21/02/2009 13:57
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sowas kenne ich auch; wir hatten beim umzug verschiedene Möbel (keinen Sperrmüll) dem hiesigen Sozialkaufhaus angeboten. Bei besichtigung entsprach es dann nicht den Vorstellungen (ledercouch hatte z.b.keine Schlaffunktion...)
da kommt man schon ins Staunen - habe letztlich alles für einen guten Preis über ebay nach Tschechien verkauft.


Die Freiheit ist immer nur Freiheit des Andersdenkenden.
Rosa Luxemburg
Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: marini] #297964
21/02/2009 14:39
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ja echt, das hatte meine Mutter auch, die dann die Möbel der Sozialstation kostenlos zur Verfügung gestellt hat...da hieß die Antwort: nee, sowas wollen die Leute nicht!
HALLO? Die Leute die sich Möbel von der Sozialstation holen, haben angeblich kein Geld, aber dann ist es ihnen nicht modern genug?
Meine Mutter hat dann teilweise die Möbel an einen Jugendclub gegeben, die haben sich voll gefreut.


Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
warte ich lieber darauf,
bis ich das bekomme, was ich haben will!!!




Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Hayati] #297968
21/02/2009 16:11
21/02/2009 16:11
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Original geschrieben von: Hayati
ob ich nun Hartz bekomme oder nicht (ich kann von mir wenigstens behaupten das ich arbeiten gehe & mein geld verdiene ich kann auch nur auf der faulen haut hocken

Es wäre schön, wenn es nicht immer mit Pauschalierungen enden würde, wenn man seinen Standpunkt klarmachen möchte. Hocken die Bezieher von Hartz IV auf der faulen Haut? Und hatten die Leute immer die Wahl ob sie Hartz IV wollen oder nicht? Statt immer wieder auf dieser Personengruppe pauschal rumzureiten, sollte man hoffen, das man selber davor verschont bleibt. Ne echte Wahl haben die Bedürftigen nicht. Da ist es schon traurig immer wieder lesen zu müssen, wie abwertend über diese Leute geredet und gedacht wird. Die momentane Pleitewelle in der Wirtschaft wird dafür sorgen, das noch viele mehr diesen bitteren Gang zum Amt vor sich haben werden. Ich wünschte mir einfach ein bissl mehr Solidarität. Es kann doch fast jeden treffen und nur die wenigsten stecken das leicht weg.. da stehen Schicksale dahinter, echte Menschen, Familien und vorallem oft Kinder, da sollte man schon den Respekt wahren. Das Einkommen macht nicht den Wert eines Menschen aus, es kann ihn aber zeigen oder erkennen helfen.

*Wort zum Sonntag*

MfG



oh je da hab ich mich weng doof ausgedrückt!! so meint ich das natürlich nicht!!.. natürlich kann nicht jeder was dafür wenn er hartz bekommt .. ich hab auch schon auf einen der 1. seiten berichtet was ich bekomme ^^ .. also entschuldige vielmals laugh.. aber hab in eile geschrieben 09

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Hayati] #297976
21/02/2009 18:01
21/02/2009 18:01
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Ich denke es geht auch nicht um die Leute, die unverschuldet in ALG2 rutschen, sondern um diejenigen, die bewußt in so einer Situation Kinder in die Welt setzen und dann nach dem Staat rufen, der dann alles bezahlen soll. s13

Ich bin bestimmt in einer guten Mittelschichtfamilie aufgewachsen und meine Eltern hätten uns eigentlich fast alle Wünsche erfüllen können, trotzdem haben sie uns rechtzeitig beigebracht, dass man für sein Geld auch arbeiten muss und ich war auf jedes Stück stolz, dass ich mir selber gekauft habe.

Auch wenn es immer heißt, ein Kind braucht nicht viel um glücklich zu sein. Das mag ja sein, aber etwas zum Anziehen braucht es trotzdem. Unsere Tochter hat im Vergleich zu anderen Kindern auch nicht die riesen Menge an Spielsachen und irgendetwas bieten, sei es auch nur mal ein Schwimmbad- oder Zoobesuch kostet dann ja auch.


das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit
Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Salecha] #298011
21/02/2009 22:44
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Barbara Offline
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Hallo alle,

manchmal sollte man den Gedanken loswerden,
"Ja nicht vom Staat leben".
Oder sich teilweise unterstützen lassen.
Manchmal geht es halt nicht anders und da ist Scham nicht angebracht sich finanzielle Hilfe zu holen.
Hilfe, die einem u.U. rechtmässig zusteht.

Was ich allerdings nicht so ganz verstehe, ist,
Frau ist doch nicht eine Woche schwanger und schwups ist das Kind da.
Gerade wenn's Kind geplant ist, macht man sich doch bereits im Vorfeld Gedanken, wie siehts dann finanziell aus.
Wie ist die Wohnsituation.
Jedem ist doch klar, das ein Kind auch bedeutet,das es Geld kostet, bzw. man in machen Fällen,wenn man keinen geldesel hat ,auch selber auf so manches verzichtet.
Macht man doch aber gerne,oder?
Otto Normalverbraucher kann da eben halt manchmal nicht so weitermachen wie bisher.
Nen kleines Kind, brauch es unbedingt schnellstens nen eigenes Zimmer, gerade dann wenn ne grössere WG. nicht ins finanzielle Konzept passt?
Mein Kiddy war fast 3,5 J. als er nen eigenes Zimmer hatte.
Eigentlich für die Katz.
Gespielt wurde eh da wo Mama ist und in der nacht krabbelte man ins grosse Bett.

Aber davon abgesehen, Dreamfighter,
dein Kind ist doch noch klein, oder?
Geniess die Zeit.
Du bekommst doch Kinder- und erziehungsgeld.
Versuch doch bspw. frühmorgens oder abends,wenn dein Mann zuhause ist , eine Arbeit auf 400€ Basis, zu bekommen.
Selbst wenn das nicht klappt,
scheut euch nicht Hilfe in Anspruch zu nehmen.


Alles Gute für Euch, Suzann

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Barbara] #298020
21/02/2009 23:53
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Also ich habe damals, als ich schwanger war, alleine, Hilfe vom Staat bekommen. Ich bekam einen Betrag von 1000 Sfr für die Erstausstattung des Baby, da ich krankheitsbedingt arbeitsunfähig war und am Existenzminimum lebte.

Jetzt arbeite ich Teilzeit und mein Mann vollzeit.

Auch mit Beratung und Behörden wurde mir sehr geholfen, da muss ich mal ein Lob aussprechen, ich glaube so gut wie in europa geht es Nirgends auf der Welt.

Ich finde wenn Jemand brechtigt gewisse Leistungen erhält dann ist das Korrekt.

Viele Leute geraten Unschuldig in eine situation wo sie nicht mehr die Familie ernähren könnten ohne Hilfe.

Leider gibt es auch hier Schmarotzer, wegen denen leiden dann wieder die, die Hilfe dringend brächten.

LG Assia


http://de.youtube.com/user/lizalovesHIM

There's no smile of an Angel without the right of god.
Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Barbara] #298035
22/02/2009 10:31
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Original geschrieben von: Suzann
...Du bekommst doch Kinder- und erziehungsgeld.
Versuch doch bspw. frühmorgens oder abends,wenn dein Mann zuhause ist , eine Arbeit auf 400€ Basis, zu bekommen.
...


Original geschrieben von: dreamfighter
...da ich schon teilzeit arbeite ...


Hallo Suzann,

dreamfighter arbeitet ja schon wieder!

s28

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: PeppermintPatty] #298038
22/02/2009 11:14
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Vielleicht wäre ja bei dem einen oder anderen auch ne Überlegung, dass der Mann zu Hause bleibt und den Zwerg versorgt, sofern Babys Wohl natürlich gesichert wäre wink (grad bei frisch eingeflogenen Ehemännern aus Nordafrika, die noch keinen Job gefunden haben)!

Wir haben das so praktiziert und ich bin 8 Wochen nach der Entbindung wieder arbeiten gegangen...


Ein Lächeln bewirkt soviel...
Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Emotionless] #298039
22/02/2009 11:41
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Original geschrieben von: PeppermintPatty

Original geschrieben von: Emotionless

... ich denke wenn Vater Staat nicht in der Lage ist anständige Arbeitsplätze ranzuschaffen dass man auch dementsprechend leben kann .. sollte nicht der Bürger leiden und auf etwas verzichten müssen was ein Herzenswunsch ist!!!


Hört hört... weißte wen das in TN zB interessiert? s15
Richtig, keinen... mit so einer Anspruchshaltung würdest du dort aber ganz schnell untergehen.
(oder wegen Staatswasweißichwas hinter Gittern landen)



Wenn Du zitierst dann doch bitte nicht völlig zusammenhangslos...

Original geschrieben von: Emotionless


ich leb nun mal in Deutschland UND nicht in Tunesien!!! Also geh ich auch von Deutschland aus und NICHT von Tunesien!!! wenn ich nen deutschen Mann hätte dann würde ich auch nicht von Tunesien ausgehen!!!...


Scheint Du hast nicht verstanden auf was ich hinaus wollte.
Es ging mir um die (bzw. deine) Anspruchshaltung gegenüber dem Staat!

Und dass es hier ja quasi (noch) paradiesische Zustände sind, denn in z.B TN (weil wir ja hier im TN-Forum sind aber wir können das auch auf den Rest der Welt ausweiten) gibts das (ALG/ Hartz/ allein schon gesetzlich geregelte Krankenversicherung etc.) wie Du ja auch weisst alles so nicht!!!

Also anstatt dem Staat noch Vorwürfe zu machen vielleicht mal kurz dankbar sein dass es so ist wie es ist und das nicht so selbstverständlich hinnehmen! DAS meinte ich.

Und von Männern war hier mal überhaupt nicht die Rede... weder tunesischen noch deutschen...

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: PeppermintPatty] #298044
22/02/2009 12:57
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Original geschrieben von: Emotionless

... naja den Rest spar ich mir mal zu schreiben oO.. hier ist mal wieder das Thema was anderes .. & jeder hat seine eigene Meinung dazu!!

Jedoch finde ich sollte jeder das Recht haben sich ein kind "anschaffen" zu dürfen!!! und ich sag nomml der Bürger is immer der gearschte!!! & ob ich nun Hartz bekomme oder nicht (ich kann von mir wenigstens behaupten das ich arbeiten gehe & mein geld verdiene ich kann auch nur auf der faulen haut hocken oO.. im endefekt würde ich das selbe rausbekommen) denk ich kann ich es trotzdem schaffen mein Kind groß zu kriegen!!! (...)


Da sind wir aber original wieder beim Ausgangsthema!

Natürlich schafft es jemand mit Hartz4 oder Aufstockung auch, zum Teil sogar besser als manch "Normalverdiener", weil da gibts eben keine Übernahme/Zuschüsse für Einrichtung, Erstausstattung, Kinderkrippe usw.!

Jemand der (wenn auch nur geringfügig) über diesem Betrag liegt, bekommt NIENTE - NADA - GAR NIX, vorher und auch hinterher - und hat am Ende gar noch weniger in der Tasche als jemand der Hartz4 oder Aufstockung bezieht - und DAS war es worüber dreamfighter in Ihrem Ausgangspost schrieb...

Von daher hast du Recht, der Bürger ist der "gearschte" - vor allem der der einigermaßen "normal" arbeitet und verdient und nebenbei in die Sozialkassen einzahlt damit die Grundbedürfnisse derer denen es nicht so gut geht gesichert sind...

Original geschrieben von: Emotionless

Mein Kind braucht keine Reichtümer dieser Welt .. mein Kind kann mit anderen mitteln großgezogen werden.. !!! ohne das man später erzählen muss.. ich hatte das ich hatte das und das hat ich auch!!!.. das ist keine REICHE Kindheit!!


Von Reichtümern spricht auch keiner! Was hat ein Säugling davon ob er nun in KIK oder Esprit Klamotten steckt - nichts!

Aber es bleibt ja nicht ewig in dem Stadium, und schon geht es los dass das Kind andere Kinder sieht und Vergleiche anstellt...

ICH würde meinem Kind schon gern eine - in allen Belangen - einigermaßen unbeschwerte Kindheit und die Aussicht auf eine gute Zukunft ermöglichen, und das definiere ich für mich nicht so dass das Kind in materieller Hinsicht alles in den Allerwertesten gesteckt bekommen muss...

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: PeppermintPatty] #298046
22/02/2009 13:22
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ICH würde meinem Kind schon gern eine - in allen Belangen - einigermaßen unbeschwerte Kindheit und die Aussicht auf eine gute Zukunft ermöglichen,


sehe ich ähnlich, bzw. sah ich ähnlich, hab das thema ja schon hinter mir. für mich gehört z.b. bildung da auch mit rein. leider ist es doch so (auch wenn jetzt gequälte aufschreie folgen), kinder aus sozial/finanziell ungünstigen konstellationen bleiben leider oft auch vergleichsweise bildungsfern. schule ist "zeitverschwendung", möglichst schnell arbeiten und nicht mehr auf der tasche der eltern liegen, ganz abgesehen davon, dass nicht nur mangelndes interesse sondern auch fehlende unterstützung (da einfach das wissen dazu nicht da ist bei den eltern) es in dem stadium selbst guten oder zumindest begabten schülern schwer macht, weiter als bis zur 9., max. 10. klasse zu kommen. eine rechnung, die nur leider selten aufgeht, denn - mag traurig sein, ist aber so - ein hauptschulabschluss hat nunmal heute ungefähr so viel wert wie gar kein abschluss und realschule - die muss schon ziemlich gut sein, um über das heer der einzelhandelskaufleute hinauszuwachsen. und dann ist der punkt erreicht, wo wieder das jammern und schimpfen auf den bösen, bösen staat anfängt: ja warum schafft er denn keine arbeitsplätze? sorry, aber was für arbeitsplätze soll er denn schaffen, wo die einzig erforderliche qualifikation der fehlerfreie umgang mit handy und playstation ist? wir haben, trotz aller arbeitslosen, erschreckenderweise einen fachkräftemangel in D - ist das jetzt auch schuld der regierung oder frucht des unerträglichen "der staat und die solidargemeinschaft werden's schon richten"-denke? klar, wenn man nicht mit 16 anfängt zu arbeiten, sondern doch lieber noch ein bisschen mehr lernt, verdient man später. stimmt schon - aber mit relativer wahrscheinlichkeit dann wesentlich mehr. auch sowas sollte man bedenken. sich mit einem trotzigen "ich hab auch nur hauptschulabschluss" mit verschränkten armen zurückzulehnen ist da keine lösung, man sollte sich, auch wenn es noch ein kleiner windelkacker ist, schon überlegen, ob und wie man dem kind die nötige chancen geben kann.

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: PeppermintPatty] #298047
22/02/2009 13:26
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Von daher hast du Recht, der Bürger ist der "gearschte" - vor allem der der einigermaßen "normal" arbeitet und verdient und nebenbei in die Sozialkassen einzahlt damit die Grundbedürfnisse derer denen es nicht so gut geht gesichert sind...

Bitte daran denken, das die meisten der Hilfeempfänger auch und oft lange Zeit ebenfalls in Sozialkassen eingezahlt haben dürften bevor sie zum Sozialfall wurden.

s27



Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.

Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Hayati] #298050
22/02/2009 13:45
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Original geschrieben von: Hayati
Von daher hast du Recht, der Bürger ist der "gearschte" - vor allem der der einigermaßen "normal" arbeitet und verdient und nebenbei in die Sozialkassen einzahlt damit die Grundbedürfnisse derer denen es nicht so gut geht gesichert sind...

Bitte daran denken, das die meisten der Hilfeempfänger auch und oft lange Zeit ebenfalls in Sozialkassen eingezahlt haben dürften bevor sie zum Sozialfall wurden.

s27


Leider nicht alle, es gibt schon Sozialhilfeempfänger in der 2. und 3. Generation..

Allerdings sollte denen wirklich geholfen werden, die - was ja heutzutage bei dieser wirtsch. Situation- ihren job verlieren und über kurz oder lang bei HartzIV landen..weil zu alt (schon manchmal ab 40) oder eben weil zur Zeit viele Firmen und Unternehmen Arbeitnehmer entlassen.

Aus einem Wirtschaftsbericht (Quelle weiß ich leider nicht mehr) geht hervor dass im Laufe 2009 mit mindestens 50 Mio. Arbeitslosen gerechnet wird, weltweit.

Selbst Spanien, was anfangs nicht in dieser Finanzkrise involviert war, hat laut einem Fernsehbericht mittlerweile 14% Arbeitslose. Die höchste Rate in Europa. Da das Land seinen Aufschwung vor Jahren komplett auf die Bauindustrie gegründet hat und die mittlerweile total zum Erliegen gekommen ist, kann man sich vorstellen dass die dortige Regierung bis zum Jahresende mit 20 % rechnet.

Deswegen bin ich auch der meiner Meinung dass Bildung die wichtigste Investition in die Zukunft unserer Kinder ist.
Die Ausbildung und falls noch jemand studiert kostet sehr viel Geld, die richtige Schul- oder Uniauswahl wird immer wichtiger. Es gibt viele Beispiele von sozial schwach gestellten Familien die ihren Kindern das notwendige Rüstzeug nicht mitgeben können. Sei es materiell oder wie oben schon mal gepostet die Unterstützung während der Schulzeit. Es gibt Kinder deren Eltern ihnen z.B. keinen PC kaufen wollen oder können.....und heute ist man damit ja schon im Nachteil.
Denn welcher Beruf kommt ohne PC aus? Das ist nur ein Beispiel unter vielen.....

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Karmoussa] #298060
22/02/2009 14:36
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...wir haben, trotz aller arbeitslosen, erschreckenderweise einen fachkräftemangel in D ...

Das ist nicht richtig, Deutschland hat lediglich einen Mangel an BILLIGEN Fachkräften.
Arbeitgeber sind vielfach nicht bereit, Mitarbeiter zu regulären Löhnen und Bedingungen einzustellen und fragen lieber Arbeitnehmer aus dem Ausland nach. Das war besonders in der Zeit zu sehen, als die "Green Card für Inder" diskutiert und schießlich auch eingerichtet wurde. In Deutschland gab es damals genug arbeitslose und hochqualifizierte IT-Fachkräfte, doch die Arbeitgeber wollten lieber dieselbe Qualifikation zum halben Preis, zu längeren Arbeitszeiten, oder mit befristeten Verträgen.

Tja - und jetzt wundern sie sich, daß niemand in Deutschland ihre schönen Produkte mehr kauft - weil da nämlich keiner Arbeit hat, und damit auch nicht mehr das Geld zum Kaufen. Und das ganze war und ist natürlich "powered by Bundesregierung"...

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: PeppermintPatty] #298085
22/02/2009 19:36
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Original geschrieben von: PeppermintPatty
[quote=Emotionless]


Natürlich schafft es jemand mit Hartz4 oder Aufstockung auch, zum Teil sogar besser als manch "Normalverdiener", weil da gibts eben keine Übernahme/Zuschüsse für Einrichtung, Erstausstattung, Kinderkrippe usw.!

Jemand der (wenn auch nur geringfügig) über diesem Betrag liegt, bekommt NIENTE - NADA - GAR NIX, vorher und auch hinterher - und hat am Ende gar noch weniger in der Tasche als jemand der Hartz4 oder Aufstockung bezieht - und DAS war es worüber dreamfighter in Ihrem Ausgangspost schrieb...

Von daher hast du Recht, der Bürger ist der "gearschte" - vor allem der der einigermaßen "normal" arbeitet und verdient und nebenbei in die Sozialkassen einzahlt damit die Grundbedürfnisse derer denen es nicht so gut geht gesichert sind...





Also ich bekomm ne Aufstockung .. ich bin bis vor der Schwangerschaft, während der Schwangerschaft bis zum Beschäftigungsverbot arbeiten gegangen .. nicht nur 10/15/20 ect.. std. nicht nur 30 std .. auch 40/45 std... TROTZDEM REICHT ES NICHT!!! .. Soll ich mich deswegen schämen zum Amt zu gehn .. Muss ich mich deswegen ständig belehren lassen .. sei dem Staat lieber dankbar???.. Ich kann mir ja selber danken .. schließlich zahl ich weiterhin in die Kassen ein aus der ich beziehe!!! ..



Darüber sollte man sich gedanken machen und das meinte ich meinem letzten Beitrag genau SO ... das der Staat sich lieber um anständige Arbeitsplätze ect kümmern soll ..

Was in deinen Augen ist denn ein Normalverdiener??..800netto? 1000 netto 1200 netto 1800 netto...

Was bekommt denn einer mit Aufstockung und dann zusätzliche Zahlungen wie Krippe, Erstaustattung? ... einer mit Hartz4??..

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: PeppermintPatty] #298086
22/02/2009 19:44
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Original geschrieben von: PeppermintPatty




Von Reichtümern spricht auch keiner! Was hat ein Säugling davon ob er nun in KIK oder Esprit Klamotten steckt - nichts!

Aber es bleibt ja nicht ewig in dem Stadium, und schon geht es los dass das Kind andere Kinder sieht und Vergleiche anstellt...

ICH würde meinem Kind schon gern eine - in allen Belangen - einigermaßen unbeschwerte Kindheit und die Aussicht auf eine gute Zukunft ermöglichen, und das definiere ich für mich nicht so dass das Kind in materieller Hinsicht alles in den Allerwertesten gesteckt bekommen muss...




Auch wenn ein Kind beginnt vergleiche zu stellen sollte man doch als Elternteil in der Lage sein seinem Kind dementsprechend etwas bieten zu können ... Auch wenn man selbst zurück stecken kann SOWIE sollte man in der Lage sein seinem Kind beizubringen warum es soetwas nicht hat & nicht braucht ..


Man kann einem Kind auch eine sehr gute Aussicht auf eine gute Zukunft ermöglichen MIT WENIG GELD .. das hat NICHTS aber auch rein gar nichts mit Geld zu tun!!!...


kleines Beispiel.. ... Naja lassen wir das .. hat hier nichts zu suchen!!!...


Ich kenn meine Kindheit .. und die war auch ohne Geld sehr schön!!! und ich bin auch OHNE geld etwas geworden ..

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Emotionless] #298087
22/02/2009 19:45
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juhuuu ich kann zitieren ^^ .. -feier-

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Emotionless] #298096
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Antwort auf:
und ich bin auch OHNE geld etwas geworden ..


was eigentlich? außer schwanger mein ich? nur mal aus reiner neugier gefragt?

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Karmoussa] #298097
22/02/2009 21:32
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Ruhrpott
Original geschrieben von: Karmoussa
Antwort auf:
und ich bin auch OHNE geld etwas geworden ..


was eigentlich? außer schwanger mein ich? nur mal aus reiner neugier gefragt?


s13 s15


Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
warte ich lieber darauf,
bis ich das bekomme, was ich haben will!!!




Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Jule1980] #298102
22/02/2009 22:38
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ehrlich, das war nicht böse gemeint - aber es ist nützlich, hintergründe zu kennen, wenn man kompetent diskutieren will.

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Karmoussa] #298124
23/02/2009 11:26
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ich denke ich brauch hier gar nichts mehr zu schreiben DENN auf dumme kommentare kann ich verzichten ... & meine Hintergründe (vergangenheit... ect) braucht niemand zu kennen ..

du kennst mein leben genauso wenig wie ich deines also sei einfach still & halt den Rand .. denn ich bin nicht so ein kleines verwöhntes schmarotzer kind wieviele andere ... evtl. auch andere hier!!! & ich weiß was es heißt wenn man nichts haben kann (weils nicht zu ermöglichen ist) genauso wie ich weiß wie wenn man ALLES haben kann!!!... Ich hab beide Seiten der Medaillie kennengerlent & ich hätte auf die andere Seite gerne verzichten können .. UND damit du nicht wieder blöd daherreden kannst auf die MIT GELD!!!....


und stell dir vor .. ich hab sogar nen Schulabschluss.. sogar ne Ausbildung hab ich .. ooooooooooh nein .. ich bin nich aufs gymnasium gegangen, ich werde nicht studiern .. welch schreck .. katastrophe.. welch misslungenes Gör, der muss man mal eine in Arsch treten warum sie sich einbildet mit 21 jahren schwanger zu werden und vorher nur 6 Jahre gearbeitet hat!!


bevor man urteilt und dumme kommentare von sich gibt sollte man sich viell. lieber mal an die eigene Nase packen und zurück denken!!



S Maul kann ma schnell aufreisen .. aber man sollts viell. auch mal halten können !!! ..


viel spaß beim weiter diskutieren smile...

Re: arbeiten oder von staat leben? [Re: Emotionless] #298126
23/02/2009 11:33
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keine ahnung, warum du derart rumzickst - aber bitte, wenn dir dieser stil liegt.

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