Hi,

ja 7,50 brutto/Std. ist definitiv besser als 4,75 € was ja dieser AG zahlen will.

Ich kopier mal kurz relevante Sache hier rein:

Beispiel 3 (Gleitzonenbeschäftigung und geringfügige Beschäftigung):
In der Hauptbeschäftigung wird ein Entgelt in Höhe von 600 EUR erzielt. In einer Zweitbeschäftigung beträgt der Verdienst 300 EUR. Die Zweitbeschäftigung ist versicherungsfrei, da die Geringfügigkeitsgrenze von 400 EUR nicht überschritten wird (die erste geringfügige Zweitbeschäftigung neben einer versicherungspflichtigen Hauptbeschäftigung ist immer versicherungsfrei). Für die Hauptbeschäftigung ist die Gleitzonenregelung anzuwenden. Die Arbeitgeber der Hauptbeschäftigung zahlt seine "ganz normalen" Beitragsanteile zur Sozialversicherung. Für den Arbeitnehmer wird der Beitragsberechnung eine beitragspflichtige Einnahme von 519,90 EUR (600 x 1.4005 - 320.40) zugrunde gelegt, aus der sein Beitragsanteil ermittelt wird. Diese Rechnung sieht beispielsweise bei den Beiträgen zur Rentenversicherung wie folgt aus:
Arbeitgeberanteil: 600 x 19.5% / 2 = 58.50 EUR
Arbeitnehmeranteil: 519,90 x 19.5% = 42,88 EUR


Was meinst Du mit 2400,- €, wenn sie als Angestellte normal 2.400,- € verdient kann sie die Lst 3 haben und er sucht sich einen Job über 400,- € bei Lst 5 und einen Job unter 400,- € bei einem anderen AG steuerfrei. Ist ganz legal. Ich wiederhole: Es dürfen keine 2 Minijobs sein.

Hallo nochmal !
Ja, es ist richtig, dass man neben einem normalen Job oder auch einem Gleitzonenjob, wie von Dir genannt, einen Minijob (Geringfügig)bis 400,00 Euro Brutto bei einem anderen AG machen darf. Der muß dafür pauschale Steuer und Beiträge an die Bundesknappschaft in Cottbus überweisen. Letzterer Job ist also immer (!) Brutto wie Netto und wird auch nicht bei der Jahressteuererklärung berücksichtig!Der Hauptarbeitgeber sollte aber (muß) befragt werden.
Alles richtig was Du 12045 geschrieben hat.
Leider zahlen aber viele AG keine 7,50 Euro für diese sogenannten 400,00 EURO Jobs z.B. hier in der Region arbeiten viel, besonders in Gaststätten für 6,00 EURO, was automatisch die Stundenzahl erhöht, die der 400,00 EURO-Jober arbeiten muß!
LG norbi

Hallo norbi,

ja da hast Du leider recht. Meistens wird in den Callcentern noch so ein Stundenlohn bezahlt. Aber die Frage ist dann, ob die Sprachkenntnisse ausreichen. Wenn man dann z.B. noch kellnert und ein bischen Trinkgeld macht, wären auch 6,- € / Std. denkbar. Aber Callcenterjobs sind auch nicht gerade super, gerade wenn es im Outbound ist und man den Leuten irgendeinen Mist andrehen muss.

Naja, ist nicht leicht.

LG Jana

hm, also ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung berichten. Mein Mann sowie ich haben beide schon Mnijobs gemacht und das Gehalt fing an bei 6,00 bis 7,00 (ich in der Küche eines Restaurantes mit Kegelbahn, nur noch ein Koch in TZ beschäftigt..war also für alle arbeiten, außer dem Kochen (und das tw. auch noch, als der Koch frei hatte) verantwortlich. Eingestellt wurde ich für 7,00 und ist dann über 6,50 bis 6,00 Euro reduziert wurden, da hab ich gekündigt und 1 Monat später hatte das Restaurant einen neuen Besitzer. Mein Mann bei einer Leihfirma hat 7,65 bekommen, als gewerbliche Hilfskraft. Dann bei einem gehobenen Partyservice als Servicekraft 8,00 (auch die ungelernten MA)und bei einer weiteren Leihfirma, spezialisiert auf Gastronomie, war auch eher die gehobene Richtung: 8,50. Traumverdienst damals. Nun hat er einen VZ Job (keine Leihfirma) und verdient nicht so viel.

Deshalb habe ich jetzt mal 7,50 als Durchschnittswert angegeben

Ich habe ein abgeschlossenes Studium und verdiene im Referendariat 1100€ brutto. Dazu kommt dann auch noch, dass eine Zweitwohnung und Heimfahrten von mir gezahlt werden muessen, da man ja willkuerlich versetzt wird. Was das fuer nen Stundenlohn ergibt habe ich noch nie ausgerechnet, aber er ist mit Sicherheit richtig mies. Soviel zu ungelernten Arbeitern...

Mein Mann verdient ähnlich und fährt tgl 80 km.

Deshalb vorher ja die Diskussion mit dem Minijob!

aber auch das hat ja ein ende in sicht! das gehört ja im grunde auch noch zu studium und man weiß vorher, dass man ein referandariat machen muss. auch wenns echt kacke ist, mit dem wenigen geld rum zu kommen. und wenn du fertig bist mim referandariat sieht das gehalt ja auch wieder ganz ganz anders aus!

zumindest ist meine eine freundin danach mit nem super gehalt eingestiegen (sonderschullehrerin)....

sag mal jule hat dein mann jetzt die 3? dein mutterschutz ist doch schon vorbei oder?

aber 1100 ist echt happig, aber leider standard im helferbereich!

mein Mann ist als Servicekraft eingestellt, angeblich Tarif. Er hat keine 1000 raus. Er hätte genau 1000 aber es weden auch noch 68 Euro Essensgeld abgezogen. Wir hoffen, dass er die Möglichkeit hat, sich etwas hochzuarbeiten.

Wir haben 4/4...damit haben wir nun (ich mit Elterngeld) und er mit seinem Lohn in etwa das selbe raus.
Mit LSK 3 hätte er viell. 150 Euro mehr. ich weiß immer noch nicht wie das ist..muss man auf Elterngeld Steuer zahlen oder nicht. Weil wenn nicht, wäre es ja auf jeden Fall besser, wenn er 3 nimmt. Na ja ab nächstem Jahr auf jeden Fall, weil ich dann ja gar nichts mehr bekomme. Aber wie er von 1000 Euro netto eine Familie ernähren soll, ist mir schleierhaft.

soviel ich weiß - allerdings auch nur vom hörensagen, da es mich nicht mehr betrifft - wird das Elterngeld versteuert.

erkundige dich mal .... soweit ich weiß müßte dein Mann die Steuklasse wechseln können , denn Elterngeld wird nicht nochmal versteuert. Wie früher das Erziehnugsgeld wird das monatlich bezahlt, hat mit der Steuerkarte direkt dann nichts mehr zu tun. Aber frag auf dem Amt nach wo eure Steurkarten umgeschrieben werden, die wissen das.

Übrigens noch was zum ursprünglichen Thema :
eine Freundin von mir, gelernte Zahntechnikerin, arbeitet seit 2 Jahren als Telefonagentin für 6,50 BRUTTO! Lohnsteuerklasse 5

ja klar KANN er die LSK3 wechseln, aber ob es sich rentiert...

im Internet gibt es sehr gute Gehaltsrechner,kostenlos, die sind recht genau, ich habe da auch mein Gehalt ausgerechnet !! Bis auf 5.-€ genau ! Probierts doch aus......
Lg sanera

Hallo !
Also das Elterngeld wir NICHT dirrekte versteuert !
Es unterliegt aber dem sogenannten Progressionsvorbehalt -
also es geht ungefähr so : es wird dem Gehalt des normal arbeitenden Partners zugerechnet, dann wird daraus der Steuersatz abgelesen . Dieser wird dann aber nur auf das Gehalt des arbeitenden Partners angewendet. Bischen kompliziert, aber so ist es.
Alles klar ?
LG norbi

Ein Trockenbauer in der Ausbildung verdient mehr als ein Referendar mit abgeschlossenem Studium...

Was verstehst du denn unter Supergehalt?!

Nein, sowas weiss das Amt nicht, welches die LK-Klasse ändert. Das Amt darf auch nicht beraten und hat auch keine Tabellen.
LG Simla

ok direkt nicht, aber es gibt einige, die dann bei der Steuererklärung nachbezahlen mußten, weil das Elterngeld eben als Einkommen gezählt wird und damit eben nicht gerechnet hatte.

Da das Elterngeld den Steuersatz erhöht wird es bei der Steuererklärung sowieso zur Nachzahlung kommen.

Mal eine andere Frage: Scheinbar hast Du ja doch um einiges mehr verdient, als Dein Mann. Wäre es da nicht eine finanziell bessere Lösung, wenn Du arbeiten gehst und er zu Hause bleibt?

LG
Inge

@chipie

also meine freundin verdient bissi was über 3000 brutto und das ist für ein "anfangsgehalt" meiner meinung nach sehr gut.... und es wird ja dann auch immer mehr. sie wurde aber auch gleich verbeamtet....

@inge

ich antworte mal an der stelle von jule....

ich verdiene auch um einiges mehr wie mein mann. aber trotzdem würde ich mir es nie nehmen lassen, die erste zeit bei meinem knubbel daheim zu bleiben.... dann muss man halt einfach kürzer treten.... und so werden wirs auch machen....

und nach dem jahr elterngeld muss man dann einfach schauen, wer daheim bleibt. aber wenn ich sehe, dass der job meines mannes sicher ist, würde ich den durch elternzeit auch nicht riskieren wollen. so leicht ist es nämlich für die männer gar nicht, nen gescheiten job zu finden.... mein job ist mir nach der elternzeit auf jeden fall sicher....

Ich hatte auch nach der Elternzeit gemeint. Weil sie schrieb, dass sie nicht weiss, wie es danach weitergehen soll, nur mit dem Gehalt ihres Mannes. Sorry, da hatte ich mich nicht richtig ausgedrückt.

LG
Inge

3000 sind okay, aber als Arbeitnehmer wuerde ich nach dem Referendariat netto grade mal ca. 1500 bekommen. Das ist ein Witz finde ich. Die Planstellen sind rar und die Bedingungen muss man erstmal erfuellen...

Hallo Inge, es sprechen mehrere Dinge dagegen.
Mein Mann war, als er herkam lange genug von mir abhängig und ist nun froh, eine Arbeit die ihm gefällt gefunden zu haben und Geld zu verdienen. Zudem befindet er sich (noch) in einem befristeten Arbeitsverhältnis und wir wollen die Unbefristung nicht aufs Spiel setzen, was passieren könnte, wenn er Elternzeit einreicht. Und im Moment stille ich ja noch, so das es sowieso nicht gehen würde. Und außerdem ist mein Mann noch etwas ängstlich im Umgang mit seinem Baby, so das wohl bei mir auf Arbeit alle 5 min das Telefon schellen würde. Jetzt mit dem Elterngeld ist es auch noch nicht so das Problem. Aber nächstes Jahr, wenn er mit seinen paar Krten uns ernähren muss schon. Aber es geht nun mal nicht anders. Und ehrlich gesagt, bin ich jetzt auch froh 2 Jahre Elternzeit genommen zu haben. Ich geniesse jede Minute mit dem Kleinen und würde es wohl sehr bereuen, wenn ich arbeiten gehen. Dafür muss ich eben die finanziellen Einbußen in Kauf nehmen.

Was ist denn nun ein Trockenbauer und wie lange dauert die Ausbildung?#lg anchadia