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Re: Beerdigung [Re: LOE110119] #304975
21/05/2009 10:44
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Ich denke, da die Kinder eines T ja automatisch Moslem sind, müssten sie dann wohl auch moslemisch beerdigt werden.....

Re: Beerdigung [Re: Cheker] #304977
21/05/2009 11:14
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Hallo Cheker,
ja, ich wollte einfach mal nachfragen, ob man sich da auch Gedanken darüber macht. Zumal die meisten Damen ja einen christlichen Hintergrund haben.....
LG Simla

Re: Beerdigung [Re: LOE110119] #304980
21/05/2009 12:43
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Das war halt das was ich denke, da ich keine Kinder habe, betrifft es mich nicht wirklich....

Re: Beerdigung [Re: Cheker] #304984
21/05/2009 13:41
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Ach Sinchen...ich kann das sehr gut nachvollziehen...und ich kann sagen, dass die Beerdigung auch noch mal ein sehr schwerer Tag werden wird...auch gerade wegen der Grabrede, die wieder alle Erinnerungen wach werden lässt. Aber du schaffst das. Ich habe mir damals und auch jetzt noch wenn ich traurig werde (man kann es nie vergessen und wird immer wieder schwache Momente haben, gerade auch weil du ihn bis dorthin begleitet hast) immer eingeredet, dass der Tod zum Leben dazu gehört und das es so richtig ist, das es besser für ihn war, dass er nun keine Schmerzen mehr hat, uns von oben sieht und beschützt.
Alles Gute und viel Kraft wünsche ich Dir und freu dich, dass dein Mann eine so tolle Unterstützung für dich ist in dieser schweren Zeit.


Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
warte ich lieber darauf,
bis ich das bekomme, was ich haben will!!!




Re: Beerdigung [Re: Jule1980] #304994
21/05/2009 17:56
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Danke für deine lieben Worte Jule.

Ich vermisse meinen Opa sehr!Keiner mehr da der fast tägl. anruft, und fragt wie es seiner kleinen geht??

Mir würde es besser gehen, wenn ich wüsste wo er jetzt ist!Naja, ich kann nur hoffen, dass ich jetzt einen wundervollen Schutzengel bekommen habe...

Re: Beerdigung [Re: sina82] #305042
22/05/2009 19:43
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Original geschrieben von: sina82
Danke für deine lieben Worte Jule.

Ich vermisse meinen Opa sehr!Keiner mehr da der fast tägl. anruft, und fragt wie es seiner kleinen geht??

Mir würde es besser gehen, wenn ich wüsste wo er jetzt ist!Naja, ich kann nur hoffen, dass ich jetzt einen wundervollen Schutzengel bekommen habe...


Hallo wünsche Dir auch herzliche Beileid und dass DU das packst mit der Beerdigung...
wenn es schwer wird, kannst DU auf dem Friedhof auch laut weinen..habe ich beim Tod meiner Mutter auch gemacht...
als einzige, alle anderen schienen das still ertragen zu können...
Weist DU, wenn Du Gott Dein leben anvertraust, dann hast DU eine ganze "Armee voller Schutzengel" und sie fangen die auf, in jeder SITUATION
Alles Gute, L:G: anchadia

Re: Beerdigung [Re: LOE120908] #305052
23/05/2009 00:18
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Danke anchadia....

Re: Beerdigung [Re: LOE110119] #305532
28/05/2009 16:22
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Original geschrieben von: Simla
Hallo Cheker,
ja, ich wollte einfach mal nachfragen, ob man sich da auch Gedanken darüber macht. Zumal die meisten Damen ja einen christlichen Hintergrund haben.....
LG Simla


mein mann will in tunesien beerdigt werden.

mein sohn (hoffe ich muss das nicht erleben) gehe ich von aus, dass er in de beigesetzt wird. denn er wird hier aufwachsen und sein ganzes leben hier in de verbringen, warum sollte er sich dann in tunesien begraben lassen?


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Re: Beerdigung [Re: dreamfighter] #305536
28/05/2009 17:05
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Original geschrieben von: dreamfighter

mein sohn (hoffe ich muss das nicht erleben) gehe ich von aus, dass er in de beigesetzt wird. denn er wird hier aufwachsen und sein ganzes leben hier in de verbringen, warum sollte er sich dann in tunesien begraben lassen?

Hallo,
keine Ahnung, die Begruendung meines Sohnes war "weil ich Tunesier bin".
LG Simla

Re: Beerdigung [Re: dreamfighter] #305578
29/05/2009 13:03
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Original geschrieben von: Simla
Hallo Cheker,
ja, ich wollte einfach mal nachfragen, ob man sich da auch Gedanken darüber macht. Zumal die meisten Damen ja einen christlichen Hintergrund haben.....
LG Simla


mein mann will in tunesien beerdigt werden.

mein sohn (hoffe ich muss das nicht erleben) gehe ich von aus, dass er in de beigesetzt wird. denn er wird hier aufwachsen und sein ganzes leben hier in de verbringen, warum sollte er sich dann in tunesien begraben lassen?


Hallo,
wenn Dein Sohn beschnitten ist und Du ihm keinen vertieften
christlichen Hintergrund geben kannst, kann es dennoch leicht passieren, dass er sich als Muslime sieht, wenn er ein gewisses Alter erreicht... wie willst Du das im Voraus wissen-
es sei denn er bekommt eine solide christliche Basis (u.U. trotz Beschneidung) von Anfang an.
LG,anchADIA

Re: Beerdigung [Re: LOE120908] #305794
02/06/2009 16:45
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und als muslime muss man sich in tunesien beerdigen lassen?

ich denke nicht!

und nur weil er beschnitten ist/werden wird, wird er sich nicht automatisch als muslime fühlen und sich dazu verplichtet sich muslimisch oder in einem anderen land beisetzen zu lassen, oder sehe ich das falsch?

im übrigen werden z.b. auch juden beschnitten oder in den usa eine zeitlang alle männlichen babys, egal welcher religion zugehörig.

er bekommt eine solide erziehung.


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Re: Beerdigung [Re: dreamfighter] #305848
03/06/2009 13:27
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Original geschrieben von: dreamfighter
und als muslime muss man sich in tunesien beerdigen lassen?

ich denke nicht!

und nur weil er beschnitten ist/werden wird, wird er sich nicht automatisch als muslime fühlen und sich dazu verplichtet sich muslimisch oder in einem anderen land beisetzen zu lassen, oder sehe ich das falsch?

im übrigen werden z.b. auch juden beschnitten oder in den usa eine zeitlang alle männlichen babys, egal welcher religion zugehörig.

er bekommt eine solide erziehung.



Hallo D., was meinst DU bitte genau mit solide Erziehung?
Was erzählst Du ihm denn?
LG, anchadia

Re: Beerdigung [Re: LOE120908] #305854
03/06/2009 15:10
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etwas anderes als deine eltern dir?!?!


entschuldigung, aber bei so einer frage vergesse ich meine gute erziehung.

sollte dir begriff "solide" nicht geläufig sein gibt es im internet tolle seiten auf denen begriffe erklärt werden.
z.b. http://www.wikipedia.de

erziehung muss nicht über eine religion erfolgen im gegenteil!


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Re: Beerdigung [Re: LOE120908] #306070
06/06/2009 12:06
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wenn Dein Sohn beschnitten ist und Du ihm keinen vertieften
christlichen Hintergrund geben kannst, kann es dennoch leicht passieren, dass er sich als Muslime sieht, wenn er ein gewisses Alter erreicht...

s50
"Mama, ich habe keine Vorhaut mehr und Du hast mir nie von Jesus erzählt und daher bin ich jetzt Moslem"

Ähm......einen vertieften christlichen Hintergrund? Wieviel deutsche "Christen" haben den denn noch? Ist es nicht schon mehr Tradition als Religion in Deutschland eine Taufe zu veranstalten und bei der Konfirmation abzusahnen?
Wer, von euch dt. Christen, hat denn zu hause die Religion vermittelt bekommen (ausser an Weihnachten in die Kirche zu rennen)........kennen die meisten diese Religion nicht nur aus dem Religionsunterricht in der Schule?
LG Simla

Re: Beerdigung [Re: LOE110119] #306074
06/06/2009 14:23
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wenn Dein Sohn beschnitten ist und Du ihm keinen vertieften
christlichen Hintergrund geben kannst, kann es dennoch leicht passieren, dass er sich als Muslime sieht, wenn er ein gewisses Alter erreicht...

s50
"Mama, ich habe keine Vorhaut mehr und Du hast mir nie von Jesus erzählt und daher bin ich jetzt Moslem"

Ähm......einen vertieften christlichen Hintergrund? Wieviel deutsche "Christen" haben den denn noch? Ist es nicht schon mehr Tradition als Religion in Deutschland eine Taufe zu veranstalten und bei der Konfirmation abzusahnen?
Wer, von euch dt. Christen, hat denn zu hause die Religion vermittelt bekommen (ausser an Weihnachten in die Kirche zu rennen)........kennen die meisten diese Religion nicht nur aus dem Religionsunterricht in der Schule?
LG Simla


Und Du denkst im Islam ist das anders? Träum weiter.
Bitte nicht immer diese Verallgemeinerungen wenn sonst keine Argumente mehr vorhanden sind.

hummer

Re: Beerdigung [Re: LOE090614] #306076
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Und Du denkst im Islam ist das anders? Träum weiter.


Es ist im Islam absolut nicht anders. Aber die meisten Moslems denken es ist anders, auch die, die in keinster Weise nach ihrer Religion leben.
Trotzdem verkünden auch diese Leute lautstark "Ich bin Moslem".

Ich frage mich dann immer, was macht ihrer Meinung nach einen Moslem aus. Die Geburt als Kind eines moslemischen Vaters? Das reine Lippenbekenntnis? Oder als Kind mal etwas vom Koran gehört zu haben?

Re: Beerdigung [Re: LOE110119] #306082
06/06/2009 19:30
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[/quote]Wer, von euch dt. Christen, hat denn zu hause die Religion vermittelt bekommen (ausser an Weihnachten in die Kirche zu rennen)........kennen die meisten diese Religion nicht nur aus dem Religionsunterricht in der Schule?[quote]





[color:#FF0000][/color] I C H und alle in MEINER familie.

Last edited by hachi500; 06/06/2009 19:31.

es recht zu machen jedermann ist eine kunst die keiner kann
Re: Beerdigung [Re: hachi500] #306083
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Re: Beerdigung [Re: LOE090614] #306087
06/06/2009 20:04
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Und Du denkst im Islam ist das anders? Träum weiter.
Bitte nicht immer diese Verallgemeinerungen wenn sonst keine Argumente mehr vorhanden sind.

oh, schrieb ich was über den Islam? Wo?

Re: Beerdigung [Re: hachi500] #306089
06/06/2009 20:09
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Wer, von euch dt. Christen, hat denn zu hause die Religion vermittelt bekommen (ausser an Weihnachten in die Kirche zu rennen)........kennen die meisten diese Religion nicht nur aus dem Religionsunterricht in der Schule?


Original geschrieben von: hachi500

[color:#FF0000][/color] I C H und alle in MEINER familie.


Dann kann man das auch weitergeben.
Ich bin nur davon ausgegangen, dass die meisten eben wenig Ahnung haben und daher auch schwer was weitergeben können ;-)
LG Simla

Re: Beerdigung [Re: LOE110119] #306109
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Und Du denkst im Islam ist das anders? Träum weiter.
Bitte nicht immer diese Verallgemeinerungen wenn sonst keine Argumente mehr vorhanden sind.

oh, schrieb ich was über den Islam? Wo?


....Benedetto Craxi ist dort auch beerdigt...gegenüber des "islamischen" Friedhofs.
Bisher war es kein Problem für mich in Hammamet beerdigt zu werden, bin vor Jahren dort konvertiert, habe die Carte de sejour......nur ist da die Scheidung inzwischen dazwischen gekommen. Also müssen wir kurz vorm Ende doch nochmal heiraten ;-)


Aber wie man sieht ist das hier bei den meisten auch alles unklar.
LG Simla


Deinen eigenen Glauben vergessen? Du bist doch konvertiert wie Du selbst schreibst. Da das in Hammamet passiert ist, Du eine Carte de sejour für Tunesien besitzt, könntest in Hammamet beerdigt werden steht ja wohl ausser Frage, dass Du Muslima bist. Dann dieser Satz "Wer von Euch dt. Christen"

Dann muss der Islam ja wohl nicht extra erwähnt werden. Jeder, der lesen und das Gelesene auch verstehen kann, weiss was gemeint ist.

Aber wenn es Dir lieber ist dehne ich mein Statement auf alle anderen Religionen die es in der grossen weiten Welt gibt gerne aus.

Re: Beerdigung [Re: LOE110119] #306110
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wenn Dein Sohn beschnitten ist und Du ihm keinen vertieften
christlichen Hintergrund geben kannst, kann es dennoch leicht passieren, dass er sich als Muslime sieht, wenn er ein gewisses Alter erreicht...

s50
"Mama, ich habe keine Vorhaut mehr und Du hast mir nie von Jesus erzählt und daher bin ich jetzt Moslem"

Ähm......einen vertieften christlichen Hintergrund? Wieviel deutsche "Christen" haben den denn noch? Ist es nicht schon mehr Tradition als Religion in Deutschland eine Taufe zu veranstalten und bei der Konfirmation abzusahnen?
Wer, von euch dt. Christen, hat denn zu hause die Religion vermittelt bekommen (ausser an Weihnachten in die Kirche zu rennen)........kennen die meisten diese Religion nicht nur aus dem Religionsunterricht in der Schule?
LG Simla


Simla ich sehe es genau so. Ich bin getauft und war in der Christenlehre (so hieß das jedenfalls bei uns damals) und Konfi hatte ich nicht mehr, da ich dann selbst entscheiden konnte und wusste, all das ist nicht meins. Also habe ich die Kirche verlassen, Weihnachten gehe ich natürlich in die Kirche, weil es so Tradition bei uns in der Familie ist. Zu Gottesdiensten gehe ich nur wenn eine Beerdigung ist und wenn eben Konfi. eines Bekannten oder Familienangehörigen stattfindet.

So ist es doch bei sehr viele Christen und auch Muslimen.

Mein zukünftiger Mann war mehr in der Kirche als in einer Moschee in der letzten Zeit, seit Weihnachten, er geht mit, weil er es interessant findet, weil er zur Familie gehört und es wurde bei uns nie darüber diskutiert.

Claudia

Re: Beerdigung [Re: LOE090614] #306113
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Deinen eigenen Glauben vergessen? Du bist doch konvertiert wie Du selbst schreibst. Da das in Hammamet passiert ist, Du eine Carte de sejour für Tunesien besitzt, könntest in Hammamet beerdigt werden steht ja wohl ausser Frage, dass Du Muslima bist. Dann dieser Satz "Wer von Euch dt. Christen"

Dann muss der Islam ja wohl nicht extra erwähnt werden. Jeder, der lesen und das Gelesene auch verstehen kann, weiss was gemeint ist.

Aber wenn es Dir lieber ist dehne ich mein Statement auf alle anderen Religionen die es in der grossen weiten Welt gibt gerne aus.

Hallo Hummer,
ich bringe meinen eigenen Glauben selten ein, der geht keinen was an und jeder soll doch bitte machen was er will.
mir gings eigentlich um die Beerdigung.
Und ich denke es spielt keine Rolle welche Religion man selber hat, wenn z.B. die TNschwiegereltern sterben, oder?

Ich wurde damals auch getauft. Begründung: "Ja das war halt so, auch wegen dem Kindergarten, es gab eben nun mal den evangelischen und den katholischen" (Hunsrück, 70iger Jahre). Konfermiert bin ich auch, wer will denn schon auf die Stereoanlage verzichten (80iger Jahre).
Von dem her kann ich meinem Kind keinen christlichen Glauben mitbringen............geschweigedenn in der Erziehung. Vielleicht hab ich die Religion nicht richtig erkannt - ich weiss zumindest nicht wie mir Gott helfen kann ein 14jährigen halbTunesier zu erziehen.
LG Simla

Re: Beerdigung [Re: LOE110119] #306118
07/06/2009 13:37
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Islamische Beerdigung: Letzte Ruhe mit Allahs Segen

FAZ 17 November 2007
Von Laya Moghaddam

Frankfurt. Eine kleine Frau mit Kopftuch und langem schwarzen Mantel eilt an den Gräbern entlang. Sie passiert einen hüfthohen Marmorstein, der die Form eines aufgeschlagenen Korans hat, tippelt vorbei an schlichten Holzschildern, auf denen nur Name, Geburtsdatum und Sterbetag stehen.

Einige Gräber sind mit Plastikblumen geschmückt, andere sind von Unkraut und schulterhohen Büschen überwuchert. Schließlich bleibt die kleine Frau stehen und schaut auf einen Grabstein, in den das Gesicht eines jungen Mannes eingraviert ist. „Dort liegt ihr Sohn. Er starb vor vielen Jahren“, sagt Friedhofsleiter Donato Marrone. Seitdem besuche die Türkin fast jeden Tag den muslimischen Teil des Parkfriedhofs Heiligenstock in Frankfurt.

Hier liegen Menschen unterschiedlichster Nationen nebeneinander: Iraner, Afghanen, Marokkaner und deutsche Konvertiten. Manche der Leichname hat El-Hadi Karada gewaschen. Für eine islamische Beerdigung sei es wichtig, dass die Verstorbenen rituell gereinigt würden, sagt der muslimische Bestatter. Die Beerdigung (...)

http://europenews.dk/de/node/3281

Re: Beerdigung [Re: Claudia Poser-Ben Kahla] #306120
07/06/2009 13:51
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Tod und Begräbnis im Islam
von Dr. Christine Schirrmacher

Volksislamische Vorstellungen

„Wenn sich der Todestag eines Menschen nähert, läßt Allah von dem Baum unter seinem Thron das Blatt fallen, auf dem der Name des betreffenden Menschen geschrieben steht.“ Im Augenblick des Todes entzieht der Todesengel Izrâ‘îl dem Menschen seine Seele (arab. rûh bzw. nafs).

Gott hat den Todestag jedes Menschen festgelegt und ruft ihn ins Jenseits ab (56,60-61). Jeder Mensch weiß, daß ihn mit Sicherheit der Tod ereilen wird (21,35). Ist der Tod eines Muslims nahegekommen, vollzieht er nach Möglichkeit noch selbst die rituelle Waschung. Wird er schwächer, wird man vielleicht Korantexte rezitieren, seinen Kopf in Richtung Mekka ausrichten und ihm kurz vor dem Sterben das Glaubensbekenntnis vorsagen, aber damit aufhören, wenn er es
selbst wiederholt hat. Das Glaubensbekenntnis sollen seine letzten Worte vor dem Tod sein, denn Muhammad soll gesagt haben: „Wer als letzte Worte vor seinem Tod ‚la ilaha illa llah‘ [Es gibt keinen Gott außer Gott] sagt, betritt den Paradiesgarten“ (al-Islam 2/2000,17). Nach Auffassung des Volksislam wird der Tote im Jenseits von zwei Engeln nach seinem Glauben folgendermaßen befragt werden:

1. Wer ist dein Gott?
2. Wer ist dein Prophet?
3. Was ist deine Religion?
4. Wohin zeigt deine Gebetsrichtung?

Nur wenn er diese Antworten weiß und sich mit dem Glaubensbekenntnis zum Islam bekennen kann, wird er über eine Brücke gelangen können, die schärfer ist als ein Schwert und dünner als ein Haar. Gläubige Muslime können sie unbeschadet überqueren und ins Paradies gelangen. Die Ungläubigen stürzen von der Brücke in die Hölle und in das Feuer hinab.

Der Tod

Ist der Tod eingetreten, werden dem Toten unter Gebet für seine gnädige Aufnahme im Jenseits die Augen und der Mund geschlossen. Die Totenklage wird angestimmt, jedoch verurteilen viele Theologen Zeichen übermäßiger Trauer wie das Zerreißen der Kleider, das Schlagen an die Brust
oder ins Gesicht, da dies als mangelnder Glaube ausgelegt wird.

Die Familie, zu der der Tote gehörte, ist nun für drei Tage ein Trauerhaus, eine Witwe darf vier Monate und zehn Tage um ihren Mann trauern. Trauer ist im Islam erlaubt, soll aber nach Meinung der Theologen gefaßt und beherrscht, nicht
überlaut und hysterisch geäußert werden. Schwarz ist keine Trauerfarbe im Islam. Grundsätzlich gilt auch in dieser Verlustsituation dasselbe wie für andere einschneidende Ereignisse (wie z. B. eine Geburt), daß Nachbarn und Verwandte Hilfe und Beistand leisten und die Trauernden nicht
alleine lassen, ja, für die erste Zeit ihre Versorgung übernehmen. Der Tote wird nach aller Möglichkeit von Verwandten desselben Geschlechts gewaschen und parfümiert. Ehemänner können auch von ihren Frauen gewaschen werden, nicht alle Theologen erlauben es umgekehrt. Die Waschung zu unterlassen gilt als Sünde. Daher soll, wenn dieser
Umstand bekannt wird, ein nichtgewaschener Leichnam, der bereits im Grab liegt, aber noch nicht mit Erde bedeckt ist, nochmals zur Waschung herausgenommen werden. Nur Märtyrer sollen ungewaschen in ihren Kleidern und ihrem Blut beigesetzt werden. Für die Grablegung wird der Tote in vorzugsweise weiße, in Beschaffenheit und Größe und
Anzahl genau festgelegte Leintücher eingehüllt, das sein Pilgergewand sein kann, sofern er die Wallfahrt nach Mekka durchgeführt hat. Diese speziellen Stoffe werden von Frauen jenseits der Wechseljahre hergestellt, so ist gewährleistet, daß sie sie nicht im Zustand der rituellen Unreinheit
verarbeiteten. Grundsätzlich soll ein Toter so rasch wie möglich für die Beerdigung vorbereitet und die Grablegung so bald wie möglich, am besten noch am selben Tag erfolgen. Durch die Berührung eines Toten sowie das Tragen der Totenbahre tritt eine rituelle Verunreinigung ein, die durch eine rituelle Waschung beseitigt werden muß, bevor der Betreffende wieder einen Koran berühren oder das Gebet verrichten kann. Das Beerdigungsgebet wird beim Leichnam gesprochen, das die Bitte um Vergebung für den Toten einschließt, sowie die Bitte an den Toten, bei Gott Fürsprache für die Lebenden einzulegen. Die Angehörigen bzw. dem Toten Nahestehenden nehmen unter Anleitung eines Qadis oder Imams daran teil.

Die Beerdigung

Nach dem Beerdigungsgebet soll der Leichnam rasch begraben werden. Mit dem Leichenzug wird er zum Friedhof getragen (bei männlichen Toten kann unterwegs in der Moschee für ihn gebetet
werden), wobei er auf einem rein muslimischen oder zumindest einem Muslimen vorbehaltenen Gräberfeld beigesetzt werden muß.
Es ist eine Ehre, einer der Sargträger sein zu dürfen, auch Passanten an der Straße können den Toten ein Stück des Weges begleiten. Nach der Überlieferung bewirkt das Tragen der Totenbahre Sündenvergebung. Zu diesem Leichenzug gehören traditionell ausschließlich Männer, da die Überlieferung Frauen verbietet, an der Grablegung - und sei es die ihres Ehemannes oder ihrer Kinder - teilzunehmen.
Der Tote wird bei der Grablegung auf die rechte Seite gelegt und sein Kopf in Richtung Mekka ausgerichtet. Die Anwesenden füllen die Erde in das offene Grab und bitten nochmals um seine Vergebung, rezitieren Korantexte und belehren ihn erneut über das Glaubensbekenntnis, damit er in der Lage sein wird, den Grabesengeln Antwort auf die Frage nach seinem Glauben zu geben. Eine Verbrennung ist nicht statthaft, auch nicht auf Wunsch des Toten. Es ist nicht erlaubt, Steine
auf dem Grab aufzurichten oder Schmuckelemente anzubringen, natürlich auch kein Kreuz. Nach muslimischer Auffassung darf die Totenruhe nicht mehr gestört werden. Muslimische Gräberfelder dürfen daher nicht nach Ablauf einer bestimmten Frist von 20 bis 30 Jahren wieder belegt werden. Diese Auffassung hat dort zu Konflikten geführt, wo Muslime nicht - wie noch heute die absolute Mehrheit - zur Bestattung in ihr Heimatland überführt werden, sondern auf einem deutschen Friedhof beerdigt werden, auf dem in jedem Fall eine Wiederbelegungsfrist existiert. Möglichkeiten zur rituellen Totenwaschung werden mehr und mehr gewährt, die sarglose
Bestattung ist hierzulande fast überall ausgeschlossen.
Bei den anschließenden Beileidsbezeugungen und Besuchen von Freunden, Nachbarn und Verwandten halten sich Männer und Frauen an getrennten Orten auf. Männer werden von Männern und Frauen von Frauen besucht. Frauen werden von Nachbarinnen und Verwandten versorgt, Männer lesen Korantexte und gedenken des Toten. Almosen werden verteilt. Nach einer bestimmten Frist, etwa 40 Tagen nach dem Tod, wird ein Totenmahl für Verwandte
und Nahestehende gehalten, an dem manchmal auch das ganze Dorf teilnimmt.

Aus christlicher Sicht

Die Bestattung eines Toten ist im Islam mit zahlreichen Einzelvorschriften verbunden, deren Unterlassung als Sünde gilt. Beachtet man alle Vorschriften genau (Wortlaut des Gebetes, Waschung, vorschriftsmäßige Einhüllung u.v.m.), ist eine Beerdigung durchaus eine komplizierte Angelegenheit, die den Ausführenden bei Einhaltung der Vorschriften zum Guten, andernfalls als Sünde angerechnet werden. Sodann bleibt die Frage der Gewißheit der Sündenvergebung für den Toten offen, auf Gottes Erbarmen wird gehofft. Sowohl für den Toten als auch für die Angehörigen ist es wichtig, ja heilsmitentscheidend, alle Regeln zu beachten, die mit der Beerdigung in Zusammenhang stehen.

Quelle: http://www.islaminstitut.de/uploads/media/TodundBegraebnis.pdf

Ich fand diese Informationen als sehr gut und verständlich dargestellt und es müssten hier alle Fragen dazu beantwortet sein. Leider wie in so vielen Dingen gerade wenn es um Religionen geht, werden Dinge anders praktiziert und durchgeführt.

Claudia

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