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Re: Islamisches Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami"
[Re: LOE0101228]
#339042
16/11/2010 15:51
16/11/2010 15:51
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Uwe Wassenberg
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Und wer gedenkt der Tausenden von St. Martins- und Weihnachtsgänsen, die von Christen beim Bauern um die Ecke lebend gekauft werden, um am Tag vor dem Fest den Kopf abgeschlagen zu bekommen?
Oder die "christlichen" Weihnachtskarpfen, die einige Tage in der Badewanne leben müssen, immer kurz vor dem Ersticken, um dann pünktlich zum Fest "human" mit dem Hammer "betäubt" und ausgenommen zu werden?
An die Lebendtiertransporte z.B. von Tieren aus Polen oder Norddeutschland nach Italien, nur damit man den Schinken auch Parmaschinken nennen darf, mag ich gar nicht denken. Hauptsache, die Tiere werden "human" geschlachtet.
Ich mag es nicht, wenn auf die Muslime mit dem Finger gezeigt wird, die Christen aber um keinen Deut besser sind!
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Re: Islamisches Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami"
[Re: Uwe Wassenberg]
#339047
16/11/2010 16:16
16/11/2010 16:16
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Joined: Aug 2009
Beiträge: 423 NRW
alex76
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NRW
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Und wer gedenkt der Tausenden von St. Martins- und Weihnachtsgänsen, die von Christen beim Bauern um die Ecke lebend gekauft werden, um am Tag vor dem Fest den Kopf abgeschlagen zu bekommen?
Oder die "christlichen" Weihnachtskarpfen, die einige Tage in der Badewanne leben müssen, immer kurz vor dem Ersticken, um dann pünktlich zum Fest "human" mit dem Hammer "betäubt" und ausgenommen zu werden?
An die Lebendtiertransporte z.B. von Tieren aus Polen oder Norddeutschland nach Italien, nur damit man den Schinken auch Parmaschinken nennen darf, mag ich gar nicht denken. Hauptsache, die Tiere werden "human" geschlachtet.
Ich mag es nicht, wenn auf die Muslime mit dem Finger gezeigt wird, die Christen aber um keinen Deut besser sind! Da muß ich dir Recht geben Uwe.Als ich Klein war gab es bei uns immmer den Weihnachtskarpfen ich fand das grauenhaft!!! Also erstmal vor seiner eigenen Haustür kehren bevor man andere kritisiert.
Last edited by Alina 7ayati; 16/11/2010 20:10. Reason: zitiert
Oft kommt das Glück durch eine Tür herein, von der man gar nicht wusste, dass man sie offen gelassen hatte.
Liebe bedeutet, einen anderen Menschen so sehen zu können, wie Gott ihn gemeint hat.
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Re: Islamisches Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami"
[Re: Uwe Wassenberg]
#339089
17/11/2010 02:41
17/11/2010 02:41
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Joined: Jan 2010
Beiträge: 302 Deutschland
LOE0101228
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Wer gedenkt der Gänse? Frag mal z. B. Polen, da kommen doch die meisten (tiefgefrorenen) Mastgänse her. Ich habe nie eine gekauft und auch nie machen. Und noch ein Hinweis: http://www.kath.de/Kirchenjahr/martinsgans.phpMeinst du tausende (wie viele?) von Gänsen in Deutschland, die der Bauer verkauft und die "Privatleute" den Hals abschlagen? Wäre interessant! Dann würde ich gerne wissen, wer so was macht! Das würde ich melden. Kannst du das persönlich bestätigen? Ich glaube, der Karpfen ist nicht mehr so aktuell hier. Da gab es doch mal einen Film vor ein paar Jahren. Also seit 47 Jahren habe ich noch nie Karpfen gegessen. Die Gans zu Weihnachten gab es mal bei meiner Oma, also seit 15 Jahren nicht mehr und die war im Supermarkt gekauft. Schlimm genug. Gegen Lebendtiertransporte bin ich auch. http://www.tierschutzbund.de/kampagne_tiertransporte.htmlhttp://www.tierrechte.de/p200020002000.htmlhttp://www.wspa.de/latestnews/2008/handlewithcareGegenTiertransporte.aspx Ich zeige nicht mit dem Finger, würde ich auch nie machen. Das war eben ein Aufruf von Spiritanimal.at also Österreich.
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Re: Islamisches Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami"
[Re: LOE0101228]
#339092
17/11/2010 04:40
17/11/2010 04:40
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Joined: Mar 2008
Beiträge: 4,511 Sousse/TN
Uwe Wassenberg
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Meinst du tausende (wie viele?) von Gänsen in Deutschland, die der Bauer verkauft und die "Privatleute" den Hals abschlagen? Wäre interessant! Dann würde ich gerne wissen, wer so was macht! Das würde ich melden. Kannst du das persönlich bestätigen? Ich glaube, der Karpfen ist nicht mehr so aktuell hier.
Ich glaube, wenn man das verfolgen würde, wäre die halbe Bauernschaft aus Deutschland um die Weihnachtszeit im Knast. Dann fahr mal mit offenen Augen durch die ländliche Umgebung deiner Heimat. Auf umzäunten Weiden sieht man oftmals Hunderte von Gänsen, die dann kurz vor Weihnachten auf einmal verschwunden sind. Diese Gänse kann man auch im Laufe des Jahres anzahlen und dann schlachtfrisch am Wunschtag abholen oder noch lebend aus dem Gatter auswählen und dann wenige Minuten später geschlachtet mitnehmen. Karpfen scheinen zumindest hier in NRW nicht so unüblich zu sein, wie du beschreibst. Anders kann ich mir nicht erklären, dass in Zuchtteichen hier im nördlichen Umkreis Düsseldorfs das ganze Jahr über Karpfen herangezüchtet werden, das Wasser der Teiche wird dann zur Weihnachtszeit teilweise abgelassen, sodass die Karpfen nach Bedarf mit dem Kescher abgefischt werden können. Kurz vor Weihnachten findet man dort kaum einen Parkplatz, der Karpfenverkauf hat dann einen volksfestartigen Charakter mit Glühweinbuden und Weihnachtsgebäckverkauf. Karpfen können auch lebend mitgenommen werden, wenn man einen entsprechenden Behälter mitbringt. So war es zumindest noch vor 3 oder 4 Jahren, als ich das letzte Mal dort war. Und das ist schon so, seitdem ich denken kann. Schon zu Großelternzeiten haben die Fischteiche existiert und so lange läuft auch schon der Verkauf zur Weihnachtszeit. In den örtlichen Zeitungen und Anzeigenblättern findet man zur Vorweihnachtszeit auch entsprechende, teils großformatige Anzeigen. Noch ein Wort zum Schlachten generell! Es gibt kein "humanes Schlachten"! Jede Art, ein Lebewesen vom Leben zum Tod zu befördern ist Leiden. Der Mensch ist aber nun mal ein Allesfresser und ernährt sich auch von Tieren. Ich war früher beruflich in der Elektrobranche tätig und weiß, wie weh Stromschläge tun. Auch bei der Vergasung mit Kohlendioxid leiden die Tiere 20-30 Sekunden. Eine verhältnismäßig schmerzarme Methode scheint tatsächlich die durch Zertrümmerung des Gehirns zu sein. Aber auch da muss die richtige Stelle getroffen werden, was beim Töten mit dem Bolzenschussgerät aber nicht immer gelingt, da die Tiere sich ja gegen die Tötung wehren und verhältnismäßig oft der richtige Punkt verfehlt wird und nachgeschossen werden muss. Tot durch Ausbluten, richtig durchgeführt, vermindert auch das Leiden der Tiere. Und das ist ja nichts anderes als Schächten, oder? Ich selbst bin einmal fast verblutet, als nach einer Operation ein großes Blutgefäß in der Leiste platzte und ich innerhalb kürzester Zeit reichlich Blut verloren habe. Ich habe nichts bemerkt außer einer schnell zunehmenden Müdigkeit, kein Gefühl mehr an Händen und Füßen und dann am ganzen Körper und dann nichts mehr. Ich bin dann notoperiert und mit 3 Litern Blut wieder aufgefüllt worden.
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Re: Islamisches Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami"
[Re: Uwe Wassenberg]
#339093
17/11/2010 09:42
17/11/2010 09:42
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Joined: Jan 2008
Beiträge: 916 DJE seit 1999
Batall_DJE
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... Ich war früher beruflich in der Elektrobranche tätig und weiß, wie weh Stromschläge tun. Auch bei der Vergasung mit Kohlendioxid leiden die Tiere 20-30 Sekunden. Eine verhältnismäßig schmerzarme Methode scheint tatsächlich die durch Zertrümmerung des Gehirns zu sein. Aber auch da muss die richtige Stelle getroffen werden, was beim Töten mit dem Bolzenschussgerät aber nicht immer gelingt, da die Tiere sich ja gegen die Tötung wehren und verhältnismäßig oft der richtige Punkt verfehlt wird und nachgeschossen werden muss. Tot durch Ausbluten, richtig durchgeführt, vermindert auch das Leiden der Tiere. Und das ist ja nichts anderes als Schächten, oder? Ich selbst bin einmal fast verblutet, als nach einer Operation ein großes Blutgefäß in der Leiste platzte und ich innerhalb kürzester Zeit reichlich Blut verloren habe. Ich habe nichts bemerkt außer einer schnell zunehmenden Müdigkeit, kein Gefühl mehr an Händen und Füßen und dann am ganzen Körper und dann nichts mehr. Ich bin dann notoperiert und mit 3 Litern Blut wieder aufgefüllt worden. Hallo Zusammen, die Eigenerfahrung von Uwe beschreibt es sehr genau. Ich persönlich finde die Vorstellung, dass heute Milliarden Hammel zur gleichen Zeit geschlachtet werden, auch irgendwie seltsam. Und das Ganze nur, weil sich vor über ca. 2000 Jahren ein Schaf verirrt und unglücklicher Weise zum falschen Zeitpunkt an der falschen Stelle vorbei gelaufen ist. Andererseits essen z.B. die Tunesier im Süden im Alltag verhältnismässig wenig Fleisch im Gegensatz zu den Europäern. Und wenn alle islamischen Regularien eingehalten würden, wären es zu Aid in Tunesien sicher ein paar tausend weniger. Was die anderen Schlachtmethoden angeht, schliesse ich mich Uwe an: Ich habe ein Pferd in D schlachten lassen müssen, das sehr krank war. Da ich dabei war, stand es nicht wie die anderen lange in einer Box direkt neben dem Gebäude, einige warteten lt. Mitarbeiter schon seit 4 Tagen. Die Zwangsbox, in die er musste, war ihm unheimlich, die Fleischhaken, die von der Decke hingen ebenso. Hinter der nâchsten geschlossenen Türe waren alle möglichen Geräusche zu hören. Der Fliesenboden, da frisch abgespritzt, war so glatt, dass er erst mal stûrzte. Dann wollte er nicht in diesen Raum und schon gar nicht in die Zwangsbox. Der Schlachter musste dann auch in diesem Fall das Bolzenschussgerät 2x ansetzen, denn beim ersten Mal hat er sich leicht bewegt. Bei einem anderen Pferd ging es schneller. So sieht es bei Pferde-Schlachtern in D aus, wie es dann bei den reinen Nutztieren zugeht, möchte ich gar nicht wissen. Ich fand es schon immer erschreckend, wenn Schweine oder Mastbullen auf den Höfen auf die Transporter geprûgelt wurden. Egal, ich habe meine Pferde nie auf diesem Gang alleine gelassen. Und einschläfern war für mich nie eine Alternative, nachdem ich mehrfach gesehen habe, dass Pferde, als Fluchttiere, sich oft sehr dagegen wehren und es oft minutenlang dauert, nis sie letztendlich liegenblieben und nicht wieder versuchten aufzustehen. Vergasen? Das Fleisch würde ich persönlich nicht essen. Jeder weiss, dass die Gase über die Lungen aufgenommen werden, die wiederum die Stoffe ins Blut abgeben, welches wiederum die Muskeln versorgt, welche wir wiederum essen... Hier auf Djerba und im ganzen Süden stehen die Tiere vorm Haus, sie stehen nicht direkt auf Plätzen, die nach Blut riechen, oder wo es in den Boden gesickert ist. Das ist auch im Alltag bei den Schlachtereien so. Sie haben alle einen Platz, an dem sie die Tiere anbinden und einen, der ein Stück weiter liegt, wo sie schlachten. Und kein Tier steht normalerweise länger als 12 Stunden dort. Viele Grûsse!
Alles lediglich meine bescheidene und subjektive Sichtweise, welche ich - meistens - im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte kundtue
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Re: Islamisches Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami"
[Re: Batall_DJE]
#339103
17/11/2010 13:38
17/11/2010 13:38
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Nela
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