aktuelle Hinweise
August 2003 Landesweit besteht ein erhöhtes Risiko für diverse Darminfektionen. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenständen und von Märkten wird gewarnt. Sorgfältige Nahrungsmittel- als auch Trinkwasser - Hygienemaßnahmen sollten stets durchgeführt werden. Ein Typhus - und Hepatitis - A Impfschutz ist empfohlen.

Impfempfehlungen
Krankheit Impfschutz Risikogruppen

Diphtherie ja Grundsätzlich sollten alle Personen einen Impfschutz besitzen (Auffrischung alle 10 Jahre).

FSME nein .

Gelbfieber nein .

Hepatitis A ja Alle Reisende in Länder mit erhöhtem Hepatitis-A-Vorkommen.

Hepatitis B Risikogruppen ja Reisende in Gebiete mit erhöhtem Hepatitis B–Vorkommen und bei erhöhtem Infektionsrisiko sowie bei längeren Aufenthalten (> 1 Monat).

Anlässlich einer Reise ist es ratsam, eine Hepatitis B Impfung grundsätzlich in Erwägung zu ziehen. Die Impfung ist für Kinder und Jugendliche in Deutschland routinemäßig empfohlen..

Japanische Enzephalitis nein .

Kinderlähmung ja Reisende in Gebiete mit erhöhtem Polio-Infektionsrisiko.

Meningokokken Meningitis nein .

Tetanus ja Grundsätzlich sollten alle Personen einen Impfschutz besitzen (Auffrischung alle 10 Jahre).

Tollwut Risikogruppen ja Reisende in Gebiete mit erhöhtem Tollwut-Vorkommen (z.B. durch Hunde, Katzen und Waldtiere; Auch Fledermäuse können durch einen Biß Tollwut übertragen !) und/oder erhöhter Infektionsgefahr (z.B. durch Langzeitaufenthalte, Rucksack- und/oder Abenteuerreisen). Kinder gelten als besonders gefährdet.
Zu den beruflichen Risikogruppen zählen Tierärzte, Jäger und Forstpersonal.

Typhus ja Reisen in Länder mit unzureichender Hygiene und Trinkwasserversorgung (z.B. während Rucksack- und Abenteuerreisen)..

Impfvorschriften
Gelbfieber Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung ist erforderlich für alle Reisenden (> 1. Lebensjahr), die aus Gelbfieber-Infektionsgebieten (Endemiegebieten) kommen.
Als Gelbfieber-Endemiegebiete gelten die von der WHO ausgewiesenen (s. Karte Gelbfieber-Verbreitungsgebiete)..

spezielle Gesundheitsrisiken
Krankheit Anmerkung Schutz

Aids bis November 2001: 541 gemeldete Erkrankungen (Zahlen nach WHO)

Die Übertragung erfolgt zu 51% heterosexuell und zu 10% homo-/bisexuell. Der Anteil Drogenabhängiger liegt bei 27%, der von Bluttransfusionen bei 8%. Verwendung von Kondomen und sterilen Spritzen und Nadeln

Bilharziose Vorkommen: im Süßwasser
v.a. in Gafsa und Schott Djerit Vermeidung von Hautkontakt mit Süßwasser (Seen, Tümpel, Flüsse und Bächen)

diverse Darminfektionen Landesweites Vorkommen von Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien) Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene

Fleckfieber landesweites Vorkommen Schutz vor Kleiderläusen durch kontinuierliche und ordentliche Hygienemaßnahmen (sorgfältige Reinigung und regelmäßiger Wechsel der Wäsche).

Impfung nur in seltenen Fällen empfohlen !

Hepatitis B landesweites Vorkommen Impfung. Verwendung von Kondomen und sterilen Spritzen und Nadeln

Kala Azar landesweites Vorkommen Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.

Leishmaniase landesweites Vorkommen Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.

Tollwut landesweites Vorkommen Impfung. Fernhalten von freilaufenden, streunenden Tieren (v.a. Hunden und Katzen)

Klimatabelle
Monat 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Min. Temp °C 6 7 8 11 13 17 20 21 19 15 11 7
Max. Temp °C 14 16 18 21 24 29 32 33 31 25 20 16
Feuchtigkeit % 74 72 71 69 65 60 58 60 66 71 72 74
Regentage 13 12 11 9 6 5 2 3 7 9 11 14

Bei den monatlich angegebenen Zahlen handelt es sich um Durchschnittswerte die sich aus einem Beobachtungszeitraum heraus errechnet haben. Nachdem die Wetterlage durch vielerlei Einflüsse ständigen Veränderungen unterworfen ist, können die Angaben nicht als absolut betrachtet werden, sondern sollen eine relative Klimaeinschätzung innerhalb der Monate wiedergeben. Das aktuelle Klima in Ihrem Reiseland erfahren Sie im Internet bei verschiedenen Wetterservice Einrichtungen.


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http://www.fit-for-travel.de/reisemedizin/reiseziele/L0161.htm