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Islamisch leben - nicht mehr zeitgemäß??? #48770
06/03/2003 14:35
06/03/2003 14:35

A
Anonym OP
Nicht registriert
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Quelle:www.as-sunnah.de



Islamisch leben - nicht mehr "zeitgemäß" ?



Vor einiger Zeit unterhielt ich mich mit einer Bekannten über das Thema " Religion ". Als gläubige Christin hatte auch sie sich Gedanken über meinen Entlschluß, den Islam anzunehmen, gemacht. Es entwickelte sich ein spannender Dialog, an dessen Ende Sie schließlich sagte:

" Also, ich respektiere den Islam, ich respektiere deine Entscheidung, zum Islam übergetreten zu sein, aber für mich sind viele Dinge bei Euch nicht mehr zeitgemäß und auch zu streng! "

War also mein Entschluss, den Islam anzunehmen in ihren Augen eher ein Rückschritt !? Wir wollen doch alle fortschrittlich sein, mit der Zeit gehen, in die Zukunft denken und nicht an Vergangenem hängen. Ich versuchte heraus zu bekommen, was sie unter diesen " nicht mehr zeitgemäß " verstand.



Als erstes wurde der Schleier aufgeführt, der schon etwas als Symbol der Rückständigkeit gesehen wurde.

" Heute kann doch die Frau anziehen, was sie möchte, sie ist in ihrer Entscheidung völlig frei. Es ist doch auch viel bequemer, im Sommer mit kurzer Hose und Top zu gehen, als sich ein langes Gewand und ein Kopftuch anzuziehen! "

Zum einen hört sich dies so an, als sei die Bedeckung der Frau vom Islam " erfunden " worden. Aber auch in der Bibel gibt es stellen, wo die Frau aufgefordert wird, sich zu bedecken bzw. den Schleier überzuziehen. Hier ist es nur so, dass diese Aussagen für die Christen in der heutigen Zeit keine Bedeutung mehr haben. Es ist eben nicht mehr zeitgemäß! Wirklich nicht? Wenn wir uns heute ansehen, wie Frauen bei uns dargestellt werden auf Plakaten, Titelblätter von Zeitschriften, in Film/Fernseher usw., ist das schon ziemlich traurig. Es wird immer mehr Körper gezeigt, um die Aufmerksamkeit des Lesers/Zuschauers zu bekommen, jedes Jahr muss etwas mehr sein. Es gibt auch hier schon genug kritische Stimmen - nicht nur von Feministinnen !- die sich über diese Darstellung von Frauen ärgern. Und die Frau ist auch nicht so frei, zu entscheiden, wie sie sich kleidet. Es gibt unzählige Regeln die das äußere Erscheinungsbild betreffen. So wechselt die Mode Jahr für Jahr, wer " in " und attraktiv sein will, muss sich entsprechend kleiden. Für die Männerwelt ist eine Frau mit langem Kleid und weiter Bluse (meist) nicht interessant. Sie bekommt meist nicht die Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen, dies ist besonders bei jungen Menschen häufig der Fall. Würde sich dieses Frauenbild nicht vielleicht etwas ändern, wenn hier ein bisschen Islam ins Spiel käme?



Eine Frau mit Schleier zeigt nicht viel um sich, man muss schon näher " hin hören", nicht sehen, um sie zu erkennen. Würden sich die Frauen bedecken hätten vielleicht Worte wie Moral, Anstand und Sitte wieder eine - Bedeutung - gerade im Umgang der Geschlechter miteinander. Dies heißt nun nicht, dass man den Verfall von Moral, Sitte und Anstand, den es - meiner Meinung nach- in unserer Gesellschaft gibt, nur den Frauen anlasten kann, welche sich sehr freizügig kleiden! Das möchte ich hiermit nicht gesagt haben. Aber würden sich alle Frauen auf ihre innere Werte besinnen, ihre Schönheit, ihren Körper nicht für jedermann zeigen, gäbe es viele Dinge, die anders aussähen! Die Titelbilder der Zeitschriften sähen anders aus, Filme könnten nicht mit leicht bekleideten Darstellerinnen werben und auch viele Männer müssten, wenn sie eine Frau kennenlernen wollen, schon etwas genauer hin hören. Der Islam fordert ja auch nicht nur die Frauen auf, sich zu bedecken auch die Männer haben die Pflicht, sich entsprechend zu kleiden und sich im Umgang mit Frauen an Regeln zu halten. Aus dem heilligen Kuran ,



" Oh Prophet, Sage deinen Frauen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, dass sie ihre Übergewänder über sich ziehen sollen. Das ist eher dazu geeignet, dass sie erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist Allvergebend, Allbarmherzig. " [Sure Al-Ahzab Aya (Verse) 59 ( 33:59)]



" Sage den gläubigen Männern, dass sie ihre Blicke senken und ihre Keuschehit wahren sollen. Das ist geziemender für sie. Wahrlich, Allah ist wohl vertraut mit dem, was sie tun. " [Sure An-Nur Aya 30 ( 24:30) ]



Vielleicht wäre der Islam in dieser Richtung doch zeitgemäß, ja sogar ganz aktuell?!



((( ***** ***** )))



Auch das fünfmalige Beten am Tag wurde angeführt. Dies ist eine Pflicht für jeden Muslim. Meiner Bekannten erschien diese Pflicht eher wie eine zusätzliche Belastung, In der heutigen Zeit sind alle beruflich so eingespannt, man hat kaum noch Zeit für sich selber usw. Auch sie betet, wenn sie Zeit und Ruhe hat und sich darauf konzentrieren kann.



Aber ist es nicht so, dass es uns allen gut tun würde, täglich die Gebetszeiten zu nutzen, um " abzuschalten ", mit Allah (t) zu sprechen und so auch wieder Kraft zu " tanken " innere Ruhe zu gewinnen? Unter diesem Gesichtspunkt ist das Verrichten der Gebete meiner Meinung nach keine Belastung, sondern eine Entlastung, durch die man im meist hektischen Tagesablauf Ruhe gewinnt.

Aber wer kann schon die Pflichtgebete, die zeitlich vorgeschrieben sind, entsprechend beten??

Wie sieht es am Arbeitsplatz aus, am Fließband, am OP-Tisch etc. Da kann man doch nicht einfach aufhören zu arbeiten und beten?

Dies ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß?!!



Ich machte meiner Bekannten klar, dass die Gebetszeiten zwar eingehalten werden sollen, wenn wir aber absolut keine Möglichkeit während der Arbeit haben, dies zu tun, werden die Gebete später nachgeholt. Eine Freundin von mir hat einmal gesagt:

" Wenn ich richtig Stress habe, die Kinder schreien, die Küche ist ein Chaos, der Wäschekorb, ....!!!!, dann macht mich das Gebet ganz ruhig, ich fühle mich " gereinigt " von Ungeduld, schlechten Gedanken usw. Ich habe danach wieder richtig Kraft, was anzupacken."



Der Islam ist, vielleicht doch nicht so unzeitgemäß?



Der Prophet Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:

" Stellt euch vor, jemand von euch hätte vor seiner Haustür einen Fluss in dem er fünfmal am Tag baden würde, würde etwas von seinem Schmutz an ihm zurückbleiben.? Die Leute antworteten: " Nichts von seinem Schmutz würde an ihm zurückbleiben. " Der Prophet Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Genauso ist es mit den fünf Gebeten, durch die Allah die Sünden tilgt. "



Aus dem heiligen Kuran: [ Sure Al-Baqarah Aya 277 (2:277) ]



" Wahrlich, denjenigen, die gläubig sind und gute Werke tun und das Gebet verrichten und die Zakkah geben, denen ist ihr Lohn von ihrem Herrn (gewiss,) und sie brauchen keine Angst haben noch müssen sie traurig sein. " [ Sure Al-Baqarah Aya 277 (2:277) ]



((( ***** ***** )))



Mit dem Fasten im Ramadan ist das auch so eine Sache! Den ganzen Tag einen Monat lang, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nicht essen und trinken das geht doch heute wirklich nicht mehr?!



Aber auch für die Christen sind Fastenzeiten ja nicht unbekannt, jedoch wird dies heute kaum noch praktiziert. Welchen Sinn hat das Fasten für uns Muslime? Der Fastenmonat Ramadan ist eine Zeit der Besinnung, der Disziplin gegenüber uns selbst, des Miteinanders und des Helfens. Tut es uns nicht gut, nach 11 " vollen" Monaten 1 Monat enthaltsamer zu sein, im Essen, Trinken auch Schimpfen / Ärgern (dies sollte man im Monat Ramadan besonders meiden!). Während des Fastens wird uns bewusst, wie dankbar wir dafür sein können, dass unsere Teller täglich gefüllt sind und das viele Menschen auf dieser Welt nicht nur einige Stunden am Tag fasten, sondern unfreiwillig viel länger, indem sie Hunger leiden müssen, oder Dinge, die für uns selbstverständlich sind (Obst, Fleisch etc.) kaum oder nie bekommen. In diesem Bewusstsein fällt es uns leicht, gerade in der Fastenzeit anderen noch mehr als sonst zu helfen, für Bedürftige zu spenden etc.



Im Ramadan trifft man sich häufiger zum Gebet, genießt die gemeinsamen Mahlzeiten, auch in dem Bewusstsein, Allahs Lohn zu erlangen, wenn man gewissenhaft gefastet hat. Ist das Fasten, welches uns unsere Religion vorschreibt, somit wirklich so unzeitgemäß?



Es sei noch kurz angemerkt, dass dieser Verzicht auf Essen und Trinken am Tage eine kleine, ausgewogene Frühmalzeit vor dem Morgengebet beinhaltet sowie ein gutes, gesundes Mahl nach dem Abendgebet. Der Aspekt eines disziplinierten Ernährungsverhaltens spielt hier auch eine Rolle. Die Pflicht des Fastens schließt Kranke, Schwangere, Stillende und alle, für die das Fasten eine gesundheitliche Belastung wäre, aus.

Würde Allah (t) uns etwas zumuten, was unser Körper nicht ertragen kann / womit wir uns quälen müssten? Dies kann man klar verneinen!

Aus dem heiligen Kuran:



" Wahrlich, die muslimischen Männer und die muslimischen Frauen, die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen, die gehorsamen Männer und die gehorsamen Frauen, die wahrhaftigen Männer und die wahrhaftigen Frauen, die geduldigen Männer und die geduldigen Frauen, die demütigen Männer und die demütigen Frauen, die Männer, die Almosen geben, und die Frauen, die Almosen geben, die Männer, die fasten, und die Frauen, die fasten, die Männer, die ihre Keuschheit wahren, und die Frauen, die ihre Keuschheit wahren, die Männer, die Allahs häufig gedenken, und die Frauen, die (Allahs häufig) gedenken- Allah hat ihnen (allen) Vergebung und großen Lohn bereitet. " [Sure Al-Ahzab Aya 35 (33:35):]



Der Prophet Muhammad Allahs Segen und Friede auf ihm sagte:

" Fasten ist nicht nur der Verzicht auf Essen und Trinken, sondern auch der Verzicht auf das Geschwätz und die Beschimpfung anderer Menschen. Wenn also jemand dich beschimpft oder dir Übles tut, so sprich: Wahrlich, ich bin am Fasten, wahrlich, ich bin am Fasten! "



((( ***** ***** )))



Ein weiteres Reizwort ist die Scharia oder auch der " Dschihad "



Dschihad wird in den Medien immer mit den Worten " heiliger Krieg " wieder gegeben, und schon dies lehrt Nichtmuslime in aller Welt das Fürchten! Erst einmal muss man wissen, dass es den Begriff vom " heiligen Krieg " im Islam gar nicht gibt, vielmehr entstand er zur Zeit der Kreuzzüge im Mittelalter des christlichen Abendlandes. Dschihad bedeutet wörtlich übersetzt einfach " Anstrengung ", Bemühung / Anstrengung auf dem Weg zu Allah (t), also auch das Gebet, die Kindererziehung, das Fasten im Ramadan usw. kann als diese Anstrengung angesehen werden. Der Begriff wird immer wieder mit Krieg in Verbindung gebracht, da dies ja in unseren Tagen wieder sehr aktuell ist. Länder wie Afghanistan, Jugoslawien, Tschetschenien, Palästina usw. sind Beispiele, dass diese Anstrengung auch Krieg bedeuten kann, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Dies bedeutet, dass Muslime ihr Recht, den Islam zu leben, in ihrem Land, ihren eigenen Vorstellungen entsprechend durch einen Krieg, in dem sie gegen Unterdrückung durch andere kämpfen, erreichen können. Ein Muslim, der seinen anders gläubigen Nachbarn angreift, obwohl dieser ihn frei und selbst bestimmt leben lässt, handelt nicht im Sinne von Allah (t).



Im heiligen Kuran wird dieses Thema an vielen Stellen erwähnt so z.B.



" Erlaubt ist (der Kampf) denen, die bekämpft werden, weil ihnen Unrecht getan worden ist. Und wahrlich, Allah hat die Macht, ihnen zum Sieg zu verhelfen. All jenen, die ungerechterweise aus ihren Häusern vertrieben worden sind, nur weil sie sagten: "Unser Herr ist Allah"! Und wenn Allah nicht die Menschen in Zaum halten würde, die einen durch die anderen, dann wären gewiss Klöster und Kirchen und Synagogen und Moscheen zerstört worden, in denen unablässig der Name Allahs angerufen wird. Und Allah steht fürwahr dem bei, der für Ihn eintritt, und Allah ist wahrlich stark und mächtig. " [Sure Al-Hajj Aya 39-40 ( 22:39-40)]



" Und kämpft auf dem Pfad Allahs gegen diejenigen die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht (das Maß). Wahrlich, Allah liebt nicht diejenigen, die (das Maß) übertreten. (190) Und tötet, wo immer ihr auf sie stoßt und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist ärger als Totschlag. Doch kämpft nicht gegen sie bei der Heiligen Moschee, bis sie (selbst) dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch (dort) kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist Vergeltung für die Ungläubigen. (191) Wenn Sie aber aufhören, so ist Allah verzeihend, barmherzig (192) " [Al-Baqarah Aya 190-192 (2:190-192)]



Lesen wir diese Zeilen und schauen wir darauf hin auf die Kriegsschauplätze der vergangenen Jahre (Bosnien, Afghanistan, Tschetschenien, etc.) sollten uns die Augen aufgehen, denn die Augen aufgehen, denn die Unterdrückung / Vernichtung von Muslimen ist heute wieder ganz aktuell !



Neben bei erwähnt gab und gibt es in so genanten " islamischen" Ländern immer wieder Machthaber, die zur Erreichung ihrer eigenen Machtposition ihre Untergebenen zum " heiligen Krieg " aufrufen. Mit einer Staatsführung im Sinne des Islams haben diese Personen aber " nichts am Hut ".!



Besonders beschäftigt hat meine Bekannte die Scharia, welche sie anhand des Beispiels " Dieben die Hand abhacken " entsetzt anführte. Eine Religion, die solch mittelalterliche Strafen gut heißt !!

Doch so einfach darf man es sich nicht machen. Es würde den Rahmen dieser Ausführungen sprengen, das Wasser der Scharia genauer zu beleuchten. Wörtlich übersetzt sieht man die Scharia als den Weg auch:

" Den Weg zum Wasser- die Quelle des Lebens."



So ist die Scharia eigentlich die Lebensweise, die dem Menschen von Allah (t) vorgeschrieben wurde. Diese unterliegt natürlich Regeln, Geboten, Verboten. Ein gläubiger Muslim respektiert die Gesetze der Scharia, da er Respekt vor Allah (t) hat und nichts machen will, was Ihn erzürnt.



Meiner Meinung nach sind die für viele als drakonisch empfundenen Strafen (dem Dieb wird die Hand abgehackt!) eher als Abschreckung zu sehen, denn in der islamischen Welt gab und gibt es so gut wie gar keine Fälle, in denen jemand so bestraft worden wäre.



Stellt man sich einen Familienvater vor, dessen Familie Not leidet und der deshalb auf dem Markt Lebensmittel stiehlt, um diese satt zu bekommen. Dieser Mann wird im Sinne der Scharia natürlich nicht bestraft, da er aus einer Notlage heraus gehandelt hat. Ist dieser Mann aber reich, hat alle irdischen Güter erlangt, und versucht trotzdem, immer mehr Reichtum zu erlangen, in dem er andere betrügt, korrupt ist usw., so hat er eine schmerzliche Strafe verdient.



Meiner Meinung nach ist es leider menschlich, gestreckte Grenzen mal überschreiten zu wollen, besonders, wenn man keine Konsequenzen fürchten muss. Sei es eben, um sich selber zu bereichern oder auch z.B. beim Ehebruch. In den meisten Gesellschaften wird man für diese Sache in keiner Form bestraft, obwohl hierbei Menschen viel Leid zugefügt wird (z.B. der Ehefrau). Ein gläubiger Muslim wird sich vor diesem Fehltritt hüten, da er in einem richtigen islamischen Staat die Strafe fürchten muss beziehungsweise weiß, dass er auch nach seinem Tode hierfür zur Rechenschaft gezogen wird. Die Grenzen, die der Islam hier steckt, sind für mich deshalb nicht unzeitgemäß, da ich oft den Eindruck habe, dass viele Straftaten heute gar nicht mehr als solche gesehen werden, da die Strafe - wenn überhaupt- letztendlich gering ist und so auch nicht mehr abstreckt.



Neulich las ich in unserer Tagespresse von einem Mann, der für mehrjährigen Kindermissbrauch (er hatte entsprechende Filme gedreht und in Umlauf gebracht) drei Jahre Haft bekam.

Was sind drei Jahre im Leben eines jetzt vielleicht Zwanzigjährigen, der aber die Psyche von Kindern für immer geschädigt hat?

In einem solchen Fall sieht eine islamische Rechtsprechung sehr harte Strafen, die meiner Meinung nach richtig sind bzw. schon abschreckend wirken können. Dies ist meine persönliche Überzeugung Zusammenfassend möchte ich sagen, dass derjenige, der sich einmal näher mit dem Islam beschäftigt, sicher feststellen wird, dass ein Leben im Sinne nicht unzeitgemäß ist und auch nie sein wird! Man darf sich nur nicht von den Schlagwörtern, die häufig mit dem Islam in Verbindung gebracht werden - (wie: " heiliger Krieg ", " Terrorismus ", " Islam als Bedrohung der ziviliesierten Welt? ") abschrecken lassen.



Es lohnt sich schon, einmal genauer hin zuschauen. Es gibt gute deutschsprachige Literatur zum Thema " Islam " und jede, auch

kleinere Stadt, hat heute schon eine Moschee, die man einmal aufsuchen kann, um sich mit den Muslimen dort auszutauschen,

sich einmal zu informieren.

Das Wort " Islam " bedeutet zu Deutsch " das Frieden machen " .

In diesem Sinne:

" As-salamu aleiykum... "

der muslimische Gruß, welcher bedeutet

" Friede auf euch... "!

Re: Islamisch leben - nicht mehr zeitgemäß??? #48771
06/03/2003 19:00
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Löwengrube
Der Kern aller religiösen Schriften ist doch eigentlich der Selbe: Jeder soll vor seiner eigenen Tür kehren, andere in Frieden leben lassen, und Hilfsbedürftigen helfen - und wenn das jeder tun würde, hätte die Welt kein Problem.

Das Problem aller religiösen Schriften liegt doch in sich: In dem Moment, wenns aufgeschrieben wird, gibt es Menschen, die sie schützen, und welche, die sie bekämpfen. Das führt zum Krieg und zerstört den Inhalt.

Daß der Text, der vor rd. 900 bzw. 2000 Jahren aufgeschrieben wurde, von der TEchnik überrollt wurde (Schweinefleisch hält sich nun mal nicht bei großer Hitze, aber heute gibts Kühlschränke...) und daß man zu dieser Zeit den ungebildeten ihr Glück aufzwingen mußte, ist daei noch eine andere Sache.