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Re: Aus Krankheit von TM nach Deutschland?
#9893
08/01/2004 15:23
08/01/2004 15:23
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Joined: May 2001
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Hallo, in Tunesien gibt es sehr gute Kliniken und auch Ärzte viele haben in Europa studiert und wenn du schreibst das sie mit laser operieren wollen, kann ich nur sagen lass den Pat. dort in der Klinik denn hier in Deutschland werden viele Operationen mit Laser heut zu tage gemacht z.B. Hautkrebs auch bei Darmkrebs, Kehlkopfkrebs usw. Es gibt verschiedene Arten Darmkrebs zum Beispiel unterscheidet man unter Darmkrebs oder Familiären Darmkrebs. Ich habe dir mal einen interessanten Artikel raus gesucht wo ich gleich daran dachte. Darmkrebs - kann man sich schützen? -------------------------------------------------------------------------------- Jährlich sterben in Deutschland 30 000 Menschen an Dickdarmkrebs. Bei weiteren 30 000 Menschen wird jedes Jahr ein Dickdarmkrebs diagnostiziert und durch Behandlung geheilt. Was macht den Unterschied, dass der eine am Dickdarmkrebs verstirbt, der andere geheilt werden kann? Es ist der Zeitpunkt der Diagnose. Dickdarmkrebs entsteht nicht von heute auf morgen, er benötigt Jahre der Entwicklung, um aus gutartigen Vorstufen zu bösartigem lebensbedrohenden Krebs heranzureifen. Früh genug entdeckt, kann der Dickdarmkrebs oder können seine Vorstufen vollständig entfernt und der Patient geheilt werden. Zu spät entdeckt, kann auch die beste Behandlung noch das Leben verlängern, nicht aber mehr die Erkrankung heilen. Ihre Fragen beantwortet: PD Dr. Daniel Grandt http://www.klinikum-saarbruecken.de/kommunikation/doktor/doktor.php3?f_id=62Klinikum Saarbrücken gGmbH | Winterberg 1 | 66119 Saarbrücken | Tel.: 0681/963-0 info@klinikum-saarbruecken.de http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/06/03/102a0401.asp?cat=/news-------------------------------------------------------------------------------- Ärzte Zeitung, 03.06.2003 -------------------------------------------------------------------------------- Angiogenese-Hemmer wirkt bei Kolorektal-Krebs Therapie verlängert das Leben bei metastasiertem kolorektalen Karzinom / 45 Prozent sprechen auf das Mittel an CHICAGO (nsi). Erstmals in der Onkologie ist belegt worden, daß ein Angiogenese-Hemmer das Leben krebskranker Menschen verlängern kann. Der neue Antikörper gegen den vascular endothelial growth factor (VEGF) ist allerdings nicht als Einzelsubstanz untersucht worden, sondern als Ko-Medikation zu einer "first-line"-Standardtherapie von Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom. Aufsehen erregt haben die Ergebnisse einer Phase-III-Studie, die bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology in Chicago vorgestellt worden sind. Danach lebten Patienten, die zusätzlich den Antikörper Bevacizumab (Avastin®) erhalten haben, im Durchschnitt fünf Monate länger als Patienten nur unter Standardbehandlung. Nach Angaben von Studienleiter Professor Herbert I. Hurwitz vom Duke Comprehensive Cancer Center an der Duke University in Durham, Bundesstaat North Carolina, handelt es sich um den ersten klinisch handfesten Beleg, daß die Angiogenese-Hemmung in der Tumortherapie eine sinnvolle Strategie sei. Im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" wies er aber zugleich darauf hin, daß ein solch positives Ergebnis mit dem Antikörper bislang nur für die Therapie bei metastasiertem kolorektalen Karzinoms erzielt wurde, nicht für andere Tumorentitäten. An der Multicenter-Studie haben 815 Patienten teilgenommen. Sie wurden nach dem Zufallsprinzip entweder mit der Standardtherapie aus Irinotecan, 5-Fluoro-Uracil, Leucovorin plus Placebo behandelt oder sie erhielten statt Placebo alle zwei Wochen Bevacizumab. In der Verumgruppe überlebten die Patienten im Mittel 20,3 Monate, in der Placebo-Gruppe nur 15,6 Monate. Die Ansprechrate (partielle und komplette Response) betrug 35 Prozent unter Standardtherapie und 45 Prozent bei zusätzlicher Therapie mit Bevacizumab. Der Antikörper verlängerte die Dauer einer Remission um 3,3 Monate im Vergleich zur Standardtherapie. Das progressionsfreie Überleben lag in der Placebo-Gruppe im Mittel bei 6,24 Monaten, in der Verumgruppe bei 10,6 Monaten. "Der Antikörper ist gut verträglich und wirkt unabhängig vom Alter der Patienten", erläuterte Hurwitz. Jeder Zehnte in der Verumgruppe habe eine Hypertonie entwickelt, die sich aber medikamentös gut habe kontrollieren lassen. Das Risiko für gastrointestinale Blutungen sei möglicherweise leicht erhöht (2,5 Prozent unter Placebo, 3,1 Prozent unter Verum). Das Unternehmen Genentech, das den Antikörper entwickelt, bereitet weitere Phase-III-Studien mit der Substanz vor, unter anderem zur Therapie bei metastasiertem Nierenkrebs. Die Zulassung bei der amerikanischen Food and Drug Administration ist beantragt.
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Re: Aus Krankheit von TM nach Deutschland?
#9894
08/01/2004 15:26
08/01/2004 15:26
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Gera
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Hier jetzt noch eine Seite wo du auch nachlesen kannst das Lasertherapien bei Krebs angewendet werden: http://www.medknowledge.de/diagnose/onkologie.htmBehandlungsmethoden und Nachsorge bei Krebserkrankungen Antiangiogenese - Antikörpertherapie - Chemotherapie - Gentherapie - Hormontherapie - Hyperthermie - Immuntherapie - Knochenmarktransplantation - Lasertherapie - Schmerztherapie - Strahlentherapie - Nachsorge und Rehabilitation Schlüsselwörter: Krebs, Tumorkrankheiten, Antiangiogenese, Chemotherapie, Hormontherapie, Immuntherapie, Strahlentherapie und Nachsorge http://www.krebsinformation.de/photodynamische_lasertherapie.html Was versteht man unter photodynamischer Lasertherapie (PDT)? Es handelt sich bei der PDT um ein Verfahren zur Behandlung bösartiger Tumoren, das mit bestimmten durch Licht aktivierbaren Substanzen, die sich im Tumor anreichern, und Licht einer bestimmten Wellenlänge unter Beteiligung von Gewebesauerstoff arbeitet. Die verwendeten Stoffe werden auch Photosensibilisatoren (Photo=Licht) genannt, weil sie die Lichtempfindlichkeit erhöhen. Wie funktioniert die PDT? Die lichtaktivierbare Substanz, ein bestimmter Farbstoff, wird in die Blutbahn gespritzt und reichert sich in bestimmten Tumorgeweben stärker als in normalem Gewebe an. Bestrahlt man das Tumorgebiet nun mit Licht einer bestimmten Wellenlänge, so wird die Lichtenergie auf den Farbstoff übertragen und von dort auf den im Gewebe vorhandenen Sauerstoff. Die aktivierten Sauerstoffmoleküle wirken zerstörend auf Zellen und Blutgefäßwände. Auch der lichtaktivierte Farbstoff und andere Moleküle und Molekülbruchstücke, die als Nebenprodukte chemischer Reaktionen entstehen, wirken gewebsschädigend. Im Gegensatz zur Strahlentherapie entfaltet sich der Effekt der PDT nicht an den Trägern des Erbguts im Zellkern, sondern an den Membranen. Die sind dünne Grenzschichten, die die ganze Zelle und ihre inneren Abteilungen umhüllen. Die Membranen werden geschädigt, was letztlich zum Absterben der Zelle führt. Das verbleibende tote Gewebe wird dann vom Körper abgebaut. Der Effekt der PDT hängt natürlich von einer ausreichenden Anreicherung des Farbstoffs im Tumorgewebe ab. Je höher seine Konzentration im Tumorgewebe gegenüber der im gesunden Gewebe ist, desto besser und gezielter ist die Wirkung dort. Welche Strahlen werden bei der PDT eingesetzt? Die verwendeten Lichtstrahlen sind bei weitem nicht so energiereich wie etwa Röntgenstrahlen und haben keine schädigende Wirkung auf das Gewebe. Die Wellenlänge des Lichts spielt eine wichtige Rolle bei der PDT. Da Photosensibilisatoren nur durch Licht bestimmter Wellenlängen aktiviert werden, filtert man aus dem sichtbaren Licht genau die Strahlen mit der erforderlichen Wellenlänge heraus. Hier macht man sich die Lasertechnik zunutze, mit der gebündelte Lichtstrahlen einer bestimmten Wellenlänge erzeugt werden können. Bei der PDT sind es Strahlen aus dem längerwelligen Rotlichtbereich mit Wellenlängen von 600-700 Nanometern (nm), in dem die derzeit verwendeten Photosensibilisatoren ein Absorptionsmaximum haben, d.h. Licht dieser Wellenlänge wird besonders gut aufgenommen und umgesetzt. Wie wird die Behandlung durchgeführt? Etwa 50–100 Stunden, nachdem der lichtsensibilisierende Farbstoff in die Blutbahn gespritzt wurde, ist das optimale Verteilungsverhältnis zwischen Tumorgewebe und gesundem Gewebe erreicht. Dann kann die Bestrahlung erfolgen. Für manche Anwendungen bei Haut- und Blasentumoren kann ein spezieller Photosensibilisator (5-Aminolävulinsäure) auch örtlich im Tumorbereich aufgetragen bzw. über einen Katheter in die Blase gegeben werden. Bei dieser Methode ist die Bestrahlung schon nach wenigen Stunden möglich. Je nach Lage des Tumors (an der Haut, in Körperhohlräumen oder im Innern eines Organs) muß ein geeigneter Lichtleiter gewählt werden. Wichtig ist, den gesamten Tumorbereich gleichmäßig mit der erforderlichen Dosis zu belichten. Bei Tumoren in der Blase oder den Bronchien wird das Licht beispielsweise über Endoskope mit flexiblen lichtleitenden Glasfasern an den Tumor herangebracht. Hat die PDT Nebenwirkungen? Werden Photosensibilisatoren über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilt, erhöht sich die Lichtempfindlichkeit von Haut und Augen für einige Zeit. Die Patienten müssen sich daher etwa eine Woche lang in leicht abgedunkelten Räumen aufhalten und für die Dauer von etwa drei bis sechs Wochen direktes Sonnenlicht, auch hinter Fensterglas, meiden. Die Bemühungen bei der Entwicklung neuer Substanzen, die sich gezielter im Tumorgewebe anreichern, richten sich auch darauf, diese allgemeine Lichtempfindlichkeit zu verringern. Im bestrahlten Gewebe können vorübergehende Schwellungen und Rötungen an der Haut auftreten, die mit der Zerstörung von Gewebe und begleitenden entzündlichen Reaktionen zusammenhängen. Andere unerwünschte Wirkungen sind nicht zu erwarten. Bei welchen Tumoren kommt die PDT in Frage? Prinzipiell kommt die PDT bei vielen Tumorarten als Ergänzung oder Alternative zu herkömmlichen Behandlungsverfahren in Frage. Voraussetzung ist allerdings, daß Licht in ausreichender Stärke am gewünschten Ziel ankommt. Hier liegt das Hauptproblem: Das für die Anregung der zur Zeit meistbenutzten Photosensibilisatoren erforderliche Rotlicht mit einer Wellenlänge von 630 nm kann nur maximal 6 mm tief mit ausreichender Intensität ins Gewebe eindringen. Das bedeutet, daß hauptsächlich Tumoren von geringer Dicke für eine Behandlung geeignet sind, da nur sie von den Laserstrahlen ganz durchdrungen werden können. Es ist zwar theoretisch möglich, mehrere dünne Lichtleiter direkt in den Tumor einzubringen, aber diese Methode ist technisch noch nicht ausgereift. Die Anwendung der PDT ist also derzeit aus technischen und methodischen Gründen noch begrenzt. Im Rahmen von Studien wird die Wirksamkeit der PDT bei verschiedenen Tumoren geprüft. Es werden Studien durchgeführt beim oberflächlichen Harnblasenkarzinom, beim Bronchialkarzinom, bei Hauttumoren, Hautmetastasen, Plattenepithelkarzinomen der Mundhöhle, Kehlkopfpapillomen, Hohlraumtumoren, die endoskopisch zugänglich sind (z.B. in Speiseröhre, Magen), Tumoren des Gebärmuttermundes und des äußeren Genitalbereichs. Auch bei Krebsbefall des Bauchfells (Peritonealkarzinose) und des Brustfells (Pleuramesotheliom) wird die PDT in Verbindung mit operativer Behandlung untersucht. Geeignetster Einsatzbereich der PDT sind Tumorfrühstadien mit geringer Dicke. Intensive Bemühungen gelten der Entwicklung neuer lichtsensibilisierender Substanzen, die durch längerwelliges Rotlicht aktiviert werden, das besser und tiefer in Gewebe eindringen kann. Außerdem werden verschiedene Möglichkeiten untersucht, wie man diese Photosensibilisatoren besonders gezielt und selektiv im Tumorgewebe anreichern könnte, z.B. durch Kopplung an geeignete Trägersubstanzen. Wohin geht die Entwicklung? Um auch tieferliegende "solide" Tumoren mit der PDT behandeln zu können, die von der inneren oder äußeren Körperoberfläche nicht direkt zugänglich sind, müßte man den Lichtleiter direkt in das Gewebe einführen, aber auch dann würde nur ein kleiner Bereich von dem Licht erreicht. Mit Applikatorsystemen, bei denen mehrere dünne Lichtleiter in Abständen von 1–1,5 cm in den Tumor eingeführt werden, könnten auch größere Tumoren gleichmäßig bestrahlt werden. Diese Technik ist noch in der Entwicklung.
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Re: Aus Krankheit von TM nach Deutschland?
#9896
08/01/2004 16:16
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Joined: Oct 2002
Beiträge: 345 Deutschland
Safia
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Deutschland
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Hallo Nadine, ich bin kein Experte auf diesen Gebiet. Allerdings haben wir bei uns im Krankenhaus eine Patientin aus Marokko gehabt. Sie kam regelmäßig u.a. zur Chemo und auch kleinere OPs. Ihr Bruder der in D lebt hatte sie "rüber geholt". Er mußte sämtliche Kosten privat Bezahlen. Bevor mit der ersten Behandlung gegonnen wurde mußt er erst in der Verwaltung seine Bonität glaubhaft machen. Frag mich aber nicht was er genau nachweisen mußte Die kosten sind aber sehr hoch! Pro Chemo oder Betrahlunung zig tausende von Euro. Ich würde an eurer Stelle ein Krankenhaus aufsuchen und dort einen Termin mit dem Chefarzt der entsprechenden Abteilung machen. Dort könnt ihr ja dann die Situation und das Krankheitsbild schildern. Dort kann man euch bestimmt weiterhelfen. Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen LG
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Re: Aus Krankheit von TM nach Deutschland?
#9899
08/01/2004 16:28
08/01/2004 16:28
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Anonym
Nicht registriert
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Anonym
Nicht registriert
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Hallo Nadine,
das Patienten-Arzt-Verhältnis ist in Tunesien völlig anders als hier in Deutschland. Den Patienten und auch den Familienmitgliedern wird oft nicht die Wahrheit gesagt und Erklärungen gibt es oft nicht. Hinzu kommt, daß die Patienten auch nicht so aufgeklärt sind, wie beispielsweise hier in Deutschland. Meinem Schwiegervater wurde auch monatelang eine verschleppte Grippen diagnostiziert, bis er auf mein Drängen hin, zu einem Spezialisten ging, der dann Lungenkrebs feststellte und die entsprechende Therapie einleitete. In den Kliniken gibt es sehr gute technische Geräte. Die hygienischen Zustände sind allerdings häufig katastrophal. Wir hatten auch überlegt, meinen Schwiegervater nach Deutschland zu holen. Leider scheiterte dies daran, daß eine Krebstherapie in Deutschland so teuer ist, daß wir sie uns nicht leisten konnten. Mein Schwiegervater starb vor einigen Monaten und der Familie wurde auch in den Wochen vor seinem Tod nicht die Wahrheit über seinen Gesundheitszustand gesagt. Die Söhne, die im Ausland leben, waren alle sehr wütend über diese ärztliche "Maßnahme", weil sie so keine Chance hatten, sich von ihrem Vater zu verabschieden. Bei uns in Deutschland wird in dem Fall schon die Wahrheit gesagt und alle haben die Möglichkeit, sich auf die Situation einzustellen. Gefällt mir persönlich wesentlich besser. Ich würde Euch vorschlagen, Euch die Untersuchungsergebnisse faxen zu lassen und damit zu einem deutschen Spezialisten zu gehen. Den müßt Ihr dann zwar privat bezahlen, aber Ihr erhaltet Sicherheit. LG und alles Gute Anna
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