Weißt du ich erinnere mich an meine Ausbildung zur Rettungsassistentin.
Mein Tag begann um 6:30 Uhr zur Frühschiht und endetet 12 Stunden später da wir 12 Stundenschichten arbeiten.
Eine Auszubildende kann auch gleich mal noch eine Nachtschicht ran hängen, somit hatte ich sehr oft einen 24 Stundendienst, was zwar erlaubt aber nicht alltäglich werden sollte.
Im Rettungsdienst muß man hart arbeiten und hat eine Hohe Verantwortung. Da ich diesen Beruf aus voller Leidenschaft und Liebe gemacht habe, mir es einfach Spaß gemacht hat, hat mir dies nichts ausgemacht.

Ich habe aber auch Bürokauffrau gelernt und der beruf war für mich absolut ein Chaos, da ich ein Mensch bin der unter Leute muß und mit Leuten arbeiten muß.
Ich mußte RGs abheften, Sortieren, Ablage machen usw. ich bin des öfteren darüber eingeschlafen weil es so langweilig war und man mußte durch, denn Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Wenn man alles hinwirft weil es kein Spaß macht, weil man länger arbeiten muß usw. wird aus einem nie etwas.

Wenn ich dir nur einen kleinen Tip dazu geben kann, schenke deinem Mann Kraft und unterstütze ihn, das er die Ausbildung durchhält.
Rede ihm gut zu, er soll es versuchen, denn es wird alles besser wenn er einen Abschluß hat.

Wenn er damit aufhört ist er ein Hilfsarbeiter und dann ist das Leben noch viel Härter.
Da gibt es auch oft keine geregelten Arbeitszeiten und er wird hin und her geschickt.

Und er wird vom Arbeitsamt gesperrt wenn er die Ausbildung selbst beendet und bekommt 3 Monate gar nichts.
Wer sich den Bericht vom Arbeitsamt heute anschaut, wird froh sein wenn er einen Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz hat.

Claudia