hallo naduna, ich versteh dich zwar sehr wohl, aber trotzdem kommt von dir/euch da ne ganz schoen anspruchshaltung rueber.
lehrjahre sind keine herrenjahre, schonmal gehoert???
(wie hab ich den spruch gehasst, als ICH in der lehre war, und da wurde auch oft WE und nachts geschuftte. manchmal hab ich freitag mittag erfahren, dass ich die nacht durch muss, bin fruhe vier, fuenf weg und musste samastg 13, 14 uhr wieder da sein! hab da durch auch mehrmal geplante wochendeausfluege mit meinen freundinnen verpasst, weil die alle schon studiert haben zu der zeit.)

na jedenfalls, finde ich auch man sollte taeglich dnake sagen, dass er diese chnace hat. was wir, mein mann udn ich, in dieser hinsicht alles durchgemacht habe! und KEINE AUSSICHT auf besserung. warum??? weil er nix kann, nix gelernt hat und als auslaender eigentlich mehr koennen muesste, als jeder deutsche mit der gleichen ausbildung. er wird immer nur die stieseljobs kriegen und hat an sich langfristig null chancen auf beruflichen werdegang.

ein auslaender mit ausbildung, der hat was, der ist was. den kann ein deutscher arbietgeben auch einigermassen einschaetzen, denn wenn der ne ausbildung durchgehlaten hat, sich in ner fremdsprache durchgeackert hat, ne pruefung besatnden hat usw. dann sagt das schonmal viel aus ueber seinen chrakter und als arbeitgeber kann mand ann auch davon ausgehen, das so jemadn was zum thema puenklichkeit, duetsche gruendlichkeit udn hirarchie gelernt und verinnerlich hat.
und so eine stellt man eher ein, als jemanden, von dem man gar nichts in der hand hat, den man so gar nicht einschaetzen kann...egal, obs dann der erlernte breuf ist. und gastronomie ist doch ein gutes sprungbrett fuer allerlei andere dinge, denn der wenn man mit menschen umgehen kann, hilft einem das immer.

wieso glaubt ihr denn zu wissen, wei das nach der ausbildung weitergeht???
man, drei jahre, das ist doch ne ewigkeit, bis dahoin dreht sich die welt noch zig mal. aber er hat was geschafft in der zeit, was wesentliches.
mein mann z.B. ist jetz zweieinhalb jahre hier udn hat an sich rein gar nix. er ist an dem gleichen punkt wie vor eineinhalb jahren. udn wahrscheinlich wird er auch nach weiteren 2, 3 jahren nicht wesentlich vorrangekommen sein.

und er wollte ne ausbildung/umschulung machen,zweimal haben wir anlauf dazu genommen, es ist immer egscheitert und beim zweiten mal hiess es gar vom arbeitsamt, wir sollten dies traeume ganz begraben. er sei der letzte, der in den genuss einer weiterbildungsmassnahme kaeme...

also seid dankbar und gleucklich und denkt an die zukunft!!!
man muss eben vieles durchstehen in der anfangszeit, das gehoert einfach dazu!

alos, echt ich beneide euch darum, auf diese weise hat man wenigstens ne perspektive!
man tut was, kommt vorran. statt dusseljobs fuer wenig geld, die einen anstrengen aber gleichzeitig langweilen und unterfordern, wo man keine aufstiegschancen hat.

mann, ihr habt wahrscheinlich noch sehr wenig durchstehen muessen, dass ihr euch an so nem punkt aufhaltet...

was isn das fuer ne einstellung, weil ihr euch zu selten seht. da soll er wohl lieber arbeitslos sein, dann seht ihr euch rund um die uhr. toll.

mein man war uebrigesn ein halbes jahr in ner anderen stadt, weil er jix gefunden hat und und hat dort in einem hotel teilweise 300 studnene im monat gehabt und weil er dort auch untergebracht war, war er quasi vollzeit im dienst, manchmal ham sie ihn frueh um sech aus den federn geholt, weil die andere kollegin zu faul war, fuer 30 personen allein fruehstueck zu machen.
und am ende dieses jobs hatte er keinen abschluss als abschiedsgeschenk...
ich hatte nur das geld, ihn in dem halben jahr zweimal zu besuchen und er hatte nie frei, um hierher zu kommen. (keine zwei tage am stueck frei, und die zugfahrt dahin 8 stunden und sauteuer)

also, ich glaube, ihr habt noch nicht genug durchgemacht, um jetzt so rumzujammern.
man muss auch mal zuruekcstecken koennen. alle beide!

sorry, aber das musste ich jetzt mal sagen.