War mir nicht ganz sicher, ob ich das nun hier oder in der Tunesier-reden-über-Deutschland-Rubrik reinsetze, aber mir fällt immer häufiger auf, dass unsere eigene Muttersprache langsam aber sicher vor die Hunde geht. Ob daran nun die Rechtschreibreform, die Anglizismen (die sich beständig mehren) oder einfach der durch Video-Clips und Dumm-dumm-Filme und -Serien verbreitete Kulturverlust Schuld sind, sei mal dahingestellt - ich stelle nur mit wachsendem Entsetzen fest: Die deutsche Sprache verkommt - zeitgleich werden aber an Zuwanderer Anforderungen gestellt, denen deutsche Abiturienten kaum noch gerecht werden könnten.

Ein Link, der ein bisschen in diese Richtung geht: http://www.diezeitschrift.de/42001/gespraech.htm

und jener auch:
http://www.vds-bb.de/rheinischer_merkur_denglisch.htm

Wie seht ihr das - wird nicht von Zuwanderern entschieden zuviel verlangt, gerade in Anbetracht des Umstandes, dass meiner Schätzung nach mindestens 50% der Deutschen ja selber kaum noch anständiges Deutsch sprechen, geschweige denn schreiben können? Sollte dieser "Sprachverfall" bekämpft werden - und wenn ja wie, oder muss man das als "Zeiterscheinung" einfach hinnehmen? Und - wo wird uns das hinführen, wenn nichts dagegen unternommen wird?
Bin höchst gespannt auf eure Reflexionen zu dem Thema.