Liebe Natascha, wir können gerne darüber reden, ich bin dir aber wohl noch eine Erklärung schuldig, bitte sehr (ich verwechselte übrigens Todsünde mit Hauptsünde, ich hoffe, es sei mir verziehen):

Stolz
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Stolz [ von lat. stultitia = Torheit ] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst - sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten/verehrten "Ganzen".

Er entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mit zu wirken. Dabei kann der Maßstab, aus der sich die Gewissheit ableitet, sowohl innerhalb eines eigenen differenzierten Wertehorizonts heraus gebildet sein als auch gesellschaftlich tradiert sein. Im ersten Fall fühlt man sich selbst bestätigt und in seiner Weltanschauung bestärkt (Ich bin stolz auf mich), im anderen Fall sonnt man sich in der gesellschaftlichen Anerkennung (Ich bin stolz, etwas für [z.B.] die Freie Hansestadt Bremen geleistet zu haben).

Die Charaktereigenschaft "Stolz" ist in der katholischen Theologie die Ursache für die Hauptsünde Superbia. Gegenbegriff zum "Stolz" ist hier die "Demut". Auch volkstümlich wird "Stolz" nicht selten kritisch betrachtet: Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz. Gegenbegriff zum "Stolz" ist hier eher die "Bescheidenheit". Mitunter wird der Stolz in zwei Formen unterteilt: eine gesunde und ein kranke, d. h. neurotische Form. Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat, z. B. Stolz, ein Deutscher zu sein. Eine andere neurotische Form ist natürlich auch, Leistungen erbracht zu haben, die gegen die Menschen gerichtet sind, z. B. stolz zu sein, möglichst viele Leute betrogen zu haben. Gesunder Stolz liegt jedoch vor, wenn man etwas für sich (z. B. Ablegen einer Dissertation, Abitur) oder für die Gemeinschaft geleistet hat.

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