Genau weil es keine greifbaren Beweise für eine 100% stimmende und allseligmachende Religion geben kann oder je geben wird, ist doch Toleranz so wichtig. Man muss doch nicht alles so kompliziert machen. Und wenn jemand den Eindruck für Aussenstehende erweckt, sich zu einer ihm/ihr völlig fremden Religion in der Art zu bekennen, wie andere in einen Sportverein eintreten, dann darf und muss man das schon kritisch hinterfragen, denn ich sehe nicht, das diese junge Frau sich auch nur 1 % der Gedanken gemacht haben wird, die hier teilweise angesprochen worden sind.
Am Ende ist es vielleicht mittel-oder längerfristig eine Chance, sich den Islam zu erschliessen. Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Oder im Islam mit der ehrlichen Absicht. Daran werden wir gemessen, daran wird sie gemessen. Und dementsprechend wie ihre Motivation aussieht oder sich ändert, so wird sich ihr Leben gestalten. Da ist alles möglich.

Statt sie zu kritisieren, würde ich versuchen ihr Quellen zu nennen, die ihr helfen können-so sie sie annimmt- ihr Wissen zu erweitern. Was sie dann damit anfängt, entscheidet sie selber. Und nur sie wird die Konsequenzen ziehen und auch tragen müssen.
Hoffen und wünschen wir ihr einfach, das sie bereit ist zu lernen und ihren Glauben zu festigen.




Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.

Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.