...kann man sie nicht als Moslima betrachten...

Du maßt Dir hier an, zu werten und zu richten (und verbirgst dies sprachlich dadurch, daß Du die Aussage in die dritte Person setzt) - dies aber ist eine vermessene Tat, die Dir in Deinem Glauben nicht zusteht. Du mußt es sowohl jedem zugestehen, seinen eigenen Weg zu finden, als auch, einen falschen zu gehen und dies später zu korrigieren. Durch dieses Verhalten wird jemand jedoch nicht explizit zu einem "Nicht-Muslim", sondern er verläßt im schlimmsten Falle nur temporär die Gemeinschaft der Gläubigen - doch selbst dies ist für einen Betrachter keine Gewießheit, sondern es kann auch eine gewollte Prüfung und Probe sein, und zwar sowohl für den Betreffenden, wie auch für den Beobachter. Dies kannst Du jedoch weder erkennen noch wissen.