Weil es für einige halt einfacher zu sein scheint, die Existenz und die eventuell damit verbundenen Probleme, Schicksale etc. auf andere zu schieben und damit alles begründet, wofür man nichts kann, nichts können will oder nichts tun will...
Ich für meinen Teil glaube an Gott und bin überzeugt, Er hat seine Wege und Methoden uns zu erreichen und zu formen, uns zu lehren und dabei geduldig viele unserer Fehler zu übersehen. Aber er tut das nach Regeln, die kein Mensch ergründen oder nachvollziehen kann. Und daher wundere ich mich immer sehr über Leute, egal welcher Konfession, die einerseits ihren Glauben vertreten andererseits ebenso meinen, den göttlichen Plan erklären zu können oder verstanden zu haben. Bevor anderen immer wieder verklickert wird wie sehr sie in ihren Überzeugungen und Lebensweisen daneben liegen, sollte jeder für sich in seinem Leben nach Gottes Geboten leben und den Balken im eigenen Auge kurieren, statt nach dem Dorn im Auge des Nachbarn zu wühlen.
So jedenfalls verstehe ich für mich den Sinn des Lebens. Das war er nicht immer, aber ich habe eine Entwicklung hinter mich gebracht, die mir erlaubt, diese Schlussfolgerung für mich zu ziehen.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

Hayati



Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.

Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.