-
Der Dornfinger (Cheiracanthium punctorium) ist in Mitteleuropa eher selten, Fundorte liegen z.B. südwestlich von Berlin oder im Saarland. Die Weibchen gelten als aggressiv wenn sie in einer aus Blattwerk gesponnenen Wohnkammer ihre Brut bewachen. Sie sind kräftig genug, die menschliche Haut zu durchbeißen (die allermeisten anderen - auch größeren - heimischen Spinnen sind es nicht!) und die Giftwirkung ist deutlich spürbar. Heftiger Schmerz, Übelkeit und Unwohlsein sind die üblichen Folgen eines Dornfingerbisses. Die bis ca. 1,5 cm große Art ist die einzige echte „Giftspinne" Deutschlands - doch Begegnungen mit dem Menschen sind sehr selten. Das abgebildete Tier stammt aus Spanien (Katalonien). [Bei Llagostera/Girona, Juli 1999.]

http://www.oeko-msc.de/diverseB.html


oder auch hier:

 -

Supergiftiges Tier aus dem Süden biss in der Schweiz drei Menschen.

St. Gallen - Gefährliche Spinnen aus dem Süden sind auf dem Vormarsch. Ausgerechnet der Dornfinger, das giftigste Exemplar unserer Breiten, hat in der Schweiz jetzt drei Menschen gebissen. Auch in Österreich gibt es Killerspinnen-Alarm. Schuld ist die zunehmende Erwärmung.
(Tunisian-girl: sorry!!)