Wie ihr wisst, ist mein Papa am 01.01. dieses Jahr "heim gekehrt". Es war sehr schrecklich für mich, denn das war das erste Mal, dass ich mit dem Tod konfrontiert wurde. Wir haben 2 Wochen lang gehofft und gebetet. Jeden Tag stellte man sich die Frage, WARUM MEIN PAPA??? Er war doch gerade erst 51 Jahre jung. Die Zeit zwischen Krankenhaus und seinem Tod waren die schlimmsten Wochen in meinem Leben und ich bin noch lange nicht darüber hinweg. Er musste noch so viel durchmachen...er hat noch so viel gekämpft! Jeder in meiner Familie hat meinen Papa nochmal besucht, im Institut, aber ich konnte es nicht. Mein Mann ist für mich gegangen...ICH hätte das nicht geschafft. Und ich weiß auch, dass mein Papa das nicht gewollt hätte, dass ich ihn so sehe.

Meine dreijährige Nichte war auch mit auf der Beerdigung. Das war für meine Schwester von Anfang an klar. Aber im Institut war sie nicht dabei und das halte ich persönlich auch nicht für falsch. Denn im Endeffekt weiß man nicht, wie ein kleines Kind damit umgeht, bzw. wie sehr es bei dem Kind hängen bleibt.

Lg Sasa