...Sowas. Was sind denn die Gründe, warum Du das dort geschrieben hast?...

Na sicher doch, das war natürlich ein sarkastischer Beitrag. :-)

Und warum das dort geschrieben wurde? Weil andere Regierungen ihre Staatsbürger davor schon seit lange warnen und vor allem, weil es ja auch tatsächlich in diesen Gebieten in den letzten Jahren mehrfach zu Entführungen gekommen ist, da muß man keine Sicherheitshinweise lesen, um diese Gefahr zu erkennen. <g>

Österreich:
"Es wird vor Reisen in alle Saharagebiete gewarnt.

Österreichische Reisende in die Saharagebiete Tunesiens werden ersucht, sich vor Reiseantritt mit der Österreichischen Vertretungsbehörde in Tunis in Verbindung zu setzen.

Sollten dennoch Reisen in diese Gebiete unternommen werden, sollten diese aus Sicherheitsgründen nur in Form von geführten Touren mit lokalen Veranstaltern unternommen werden. Unbegleitete Fahrten abseits gesicherter Pisten sollten unbedingt unterlassen werden. Weiters ist zu beachten: Das tunesische Sperrgebiet in der Sahara ist in ein nördliches und ein südliches Sperrgebiet aufgeteilt. Sowohl für Reisen in das nördliche wie auch in das südliche Sperrgebiet ist die vorherige Genehmigung durch den Gouverneur von Tataouine einzuholen. Die Reisen müssen mit einem ortskundigen Führer und ausschließlich im Konvoi (mindestens zwei Fahrzeuge im nördlichen, mindestens vier Fahrzeuge im südlichen Sperrgebiet) durchgeführt werden. Die Fahrzeuge müssen außerdem mit GPS und Satellitentelefon ausgestattet sein. Das südliche Sperrgebiet ist nur mehr für organisierte Reisen zugänglich.
Es wird empfohlen, sich über die Sicherheitslage an Ort und Stelle genauestens zu informieren und diese während des Aufenthaltes regelmäßig zu überprüfen. "


England:
"You are strongly advised to travel with a reputable tour operator or an approved local guide if you plan to travel in the southern border areas with Algeria. "

USA:
"Travelers should remain particularly alert in areas near the Algerian border."

Offenbar wird in Tunesien der Einsatz von "Nationale Identität festellen-könnende Explosivkörpern (NIFKE)" befürchtet, die vor ihrem Einsatz einen Remote-Scan der RFID-Chips in den Ausweispapiere durchführen und nur dann explodieren, wenn sie z.B. eine Gruppe von Deutschen oder Österreichern alleine detektieren. Davon gibt es auch natürlich auch portable Ausführungen, die von potentiellen Entführern verwendet werden, um ihre Opfer ausfindig zu machen.

Die USA warnt übrigens auch eindringlich vor der Teilnahme am Straßenverkehr als Autofahrer oder Fußgänger in Tunesien:

"Driving in Tunisia can be dangerous. It is recommended that visitors avoid driving after dark outside of Tunis or the major resort areas. Driving practices are poor. Drivers fail to obey the rules of the road even in the presence of the police. Traffic signs and signals are often ignored, and drivers sometimes drive vehicles on the wrong side of the road. Faster drivers tend to drive on the left while slower drivers stay to the right. Traffic lane markings are widely ignored. Bicycles, mopeds and motorcycles are operated without sufficient lights or reflectors, making them difficult to see darting in and out of traffic. Motorists should also be aware of animals on the roads, particularly in rural areas.
Pedestrians present an additional challenge as they continuously dodge traffic (even on controlled-access highways) and do not pay attention to vehicles. Pedestrians and cyclists should be aware that drivers rarely yield and will not always stop at either crosswalks or stoplights."


...was ja auch kaum ein Wunder ist - selbst in den USA stellen Amerikaner wegen ihrer für Deutsche unberechenbar langsamen Fortbewegung ja schon eine erhebliche Bedrohung im Straßenverkehr dar.