Ich schreibe es lediglich, wie es ist, denn das Außenministerium wollte in der Tat den Test des Goethe-Instituts verpflichtend für jedermann vorschreiben (das Goethe-Institut wird vom Außenministerium maßgeblich finanziell unterstützt) - was aber nicht den Intentionen des Gesetzes entspricht. In der heutigen Zeit scheint es ja auch in der Politik üblich zu werden, Geschäft und Politik zu verknüpfen.

Doch davon einmal abgesehen, nicht in jeder Beziehung ist der ausländische Partner Kellner, Handtuchausleger oder dergleichen, es gibt auch Leute darunter, die akademische oder fachlich qualitative Abschlüsse haben, und das Gesetz ist ja nicht nur für die erstere Gruppe - oder nur für Tunesier - gemacht, sondern gilt weltweit und für alle, die es beabsichtigen, nach Deutschland zu ziehen. Vor diesem Hintergrund muß eine gesetzliche Regelung also betrachtet werden und nicht mit einem nur begrenzten Blickfeld.