Original geschrieben von: Simla
Wohl dem der da genug zurückgelegt hat von seinen 220 Dinar im Monat


Das ist nicht typisch für "den" Tunesier, allenfalls für den typischen Tourismus-Arbeiter (das ist allerdings der, mit dem Europäer fast immer zu tun haben). Der "normale" Tunesier kämpft eher mit unregelmäßigen Lohnzahlungen, Lohnminderungen wegen geringerer Arbeitszeit wegen fehlenden Vorprodukten, Arbeitsmittelausfällen, geringer Arbeitsdisziplin, um sich greifender Korruption - oder von vornherein fehlenden Jobs, nachdem er durch die Ausbildung geschleust wurde und ein "Diplom" in der Hand hält, das ihm nichts nützt und dann, wenn nach langer Zeit dennoch ein Arbeitsplatz frei wird, veraltet ist.