Ich denke, zumindest bei den Frauen muss man Prostitution und Bezness stark trennen.

Auf Djerba sehe ich Folgendes:

Die N.utten sind fast ausschliesslich für die muslimischen Glaubensbrüder da, vornehmlich Libyer und reiche Algerier, da sich die Tunesier den aktuellen Kurs nicht mehr leisten können.

Ich hatte dbzgl. vor 2 Wochen ein interessantes Gespräch:
Er: 'Es ist eine Katastrophe, dass es soviele Frauen N.utten gibt, die sich nachts herumtreiben und sich jedem anbieten. Die müssen alle wieder nach Hause an den Herd und Kopftuch tragen.' (Wahl/Nachtigall, ick hör Dir trapsen...).
Ich: 'Warum tun sie das denn?' (Auf das Thema Frauen reagiere ich immer sehr impulsiv)
Er: 'Ihnen geht es nur ums Geld. Dafür tun sie alles. Sie haben 5 Männer und mehr jede Nacht'
Ich: 'Richtig. Das ist das Geld, dass die Frauen verdienen müssen, weil es ihre Väter und Brüder nicht tun. Diese Frauen verkaufen sich wahrscheinlich nur in den allerseltensten Fällen zum reinen Vergnügen. Und sie sind in erster Linie für die muslimischen Glaubensbrüder da.'
Er: 'Ja, kann sein, aber das geht trotzdem nicht. Das muss verboten werden.'
Ich, inzwischen böse: 'Haben Eure Mütter es nicht geschafft, ihre Söhne so zu erziehen, dass sie die Finger von diesen Frauen lassen? Oder seit ihr nur neidisch, dass ihr sie nicht mehr bezahlen könnt?'
Er: 'Nein, diese Frauen sind böse.'
Ich, inzwischen in Rage: 'Dann rechne mal mit: Jede bôse Frau hat 5 Männer pro Nacht. Das sind, mit freiem Tag, das sind 30 Männer pro Woche, das sind 120 Männer im Monat, das sind 1440 Männer im Jahr. Das heisst: Auf eine böse Frau kommen im Jahr 1440 böse Männer!!!'
Wisst Ihr, was das Ergebnis war? Absolutes Unverständnis. Der Groschen fiel erst ein paar Tage später.
Aus Spass habe ich diese Diskussion inzwischen 3x geführt. Die Reaktionen sind sehenswert!!!

Dagegen stehen die Bezness-Frauen, die wie viele ihrer männlichen Kollegen im Tourismus arbeiten. Auch sie stehen für Visa, Geld und Geschenke bereit. Und sie arbeiten mindestens so effektiv wie ihre männlichen Kollegen.

Es werden auch Frauen für Langzeitbegleitungen vermittelt. Von Tunesiern an ihre europäischen 'Freunde'.

Es gibt nichts mehr, was es nicht gibt. Und die Doppelmoral wächst von Tag zu Tag. So schade es auch ist.

Das Problem hier ist, dass die Frauen, die einfach nur arbeiten wollen/sollen/müssen immer mit den Damen aus dem horizontalen Gewerbe ûber einen Kamm geschoren werden. Das führt oftmals dazu, dass sie irgendwann auch der Versuchung erliegen und damit allen Vorurteilen neue Nahrung geben.

Tja, die guten alten Zeiten sind vorbei. Oder kommen demnächst zurück.

Viele Grüsse.


Alles lediglich meine bescheidene und subjektive Sichtweise, welche ich - meistens - im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte kundtue s47 s28