Original geschrieben von: Pina
Hallo zusammen

Das ist also nichts anderes als die "Umkehrung" des Tages und kein wirkliches Fasten...

LG


Ist aber so, wie ich das hier tagtäglich beobachte.
Bauarbeiter fangen unmittelbar nach Fastenbeginn an, zu arbeiten und machen so gegen 10 oder 11 Uhr Schluss.
Normale Geschäfte, die nichts mit täglichem Bedarf (Möbel, Bekleidung) zu tun haben, sind ganztägig geschlossen.
Da bei dem Wetter die Haustüren oftmals geöffnet sind, sieht man überall Leute auf Matratzen rumliegen und dösen (auch Frauen ;-))
Die Cafés sind allesamt geöffnet, man sieht aber kaum Leute, die etwas trinken. Allerdings kommen auffallend viele Kinder und kaufen Tee oder Kaffee in Halbliter-PET-Flaschen und verschwinden dann wieder. Der Besitzer meines Stammcafés sagte mir dann auch, dass bei den verkauften Mengen an Kaffee und Tee nur ein unwesentlicher Rückgang zu verzeichnen sei, Kaltgetränke gehen allerdings gegen 0.
Allerdings habe ich heute keinen gesehen, der geraucht hat, außer 2 Polizisten in ihrem Streifenwagen.

Von den Nichtmuslimen wird erwartet, dass man den Ramadan respektiert und nicht in Gegenwart von Muslimen isst, trinkt oder raucht. Bei den Kindern ist das wohl etwas anderes. Die essen Eis oder Joghurt, trinken Wasser oder Limo, ohne auf irgendjemanden Rücksicht zu nehmen. Sollte man da nicht auch erwarten, dass dies zumindest innerhalb des Hauses oder der Wohnung gemacht wird?