Hallo an alle, lange Zeit war ich nicht mehr hier.
Doch nun brauch ich mal euren Rat.

Kurz zu meiner Geschichte. Ich war einige Jahre mit einem Tunesier verheiratet, haben ein gemeinsames Kind, dann kam die Trennung und darauf folgte die Scheidung. Wir hatten sehr schwere Zeiten, können mittlerweile aber wieder normal, ja fast freundschaftlich miteinander reden. Ich würde sagen, wir haben eine ganz gute Elternebene gefunden.
Wir sind beide in einer neuen Beziehung.
Seine Verlobte kommt aus Tunesien und lebt noch dort. Nun möchten die beiden heiraten, hier in Deutschland.
Es ist soweit auch alles in die Wege geleitet worden.
Es hapert nun an der Verpflichtungserklärung für die Dame.
Mein Exmann hat aufgrund der zu leistenden Unterhaltszahlungen für unser Kind zu wenig (200 Euro) Einkommen und bekommt diese Erklärung nicht. Zudem lebt er in Insolvenz.

Da er ansonsten keine Kontakte weiter hat, fragte er nun mich, ob ich denn bereit wäre für 12-14 Tage für seine Verlobte die Erklärung zu machen (Ankunft in Deutschland bis zum Tag der Eheschließung).

Ich bin da ziemlich zwiegespalten. Einerseits froh, das er eine neue Freundin hat und so ein wenig vorm Absturz (vor dem er stand) geschützt ist.
Auch gut für mich, das dann jemand da ist, der auf unser Kind aufpassen kann, da wir jetzt zum teil Betreuungsprobleme haben, da wir beide im Schichtdienst arbeiten und es schwierig ist, immer alles zu vereinbaren. So wäre es dann nicht so schlimm, wenn mein Ex und ich mal zusammen Schicht haben.

Andererseits kann das auch alles nach hinten losgehen. Was wenn sie plötzlich möchten, das das Kind bei ihnen lebt, wenn sie plötzlich zurück nach Tunesien möchten???

Würdet ihr es machen?

Was wären eure Sorgen, Ängste?

Danke schon einmal für eure Antworten