Es scheint so, dass ich immer versuche, alles wissenschaftlich zu erklären. Für mich, für andere. Aber das täuscht. Ich bin fest davon überzeugt, dass das Leben selbst ein Wunder ist und das es weit verfehlt ist, für alles eine wissenschaftliche Erklärung zu suchen. Eine Triebkraft in mir wie vielleicht auch in vielen anderen Menschen ist die Suche nach dem unentdeckten Land.

Unser Leben ist durchdrungen von Magie und wenn man sich als Mensch seiner eigenen Nähe zur Natur bewusster wird, rückt man auch näher an Gott heran.

Es gibt viele Wege zur Gnade Gottes und ich bestreite ernsthaft, diesen Weg in autoritären Psalmen zu finden.
Ich glaube, der Weg zu Gott ist der Weg des rechtschaffenen Menschen, der sich seiner Menschlichkeit bewusst ist. Der Weg zur Erfüllung ist gerade und verlangt Selbstdisziplin. Aber sicherlich führt der Weg zu Gott nicht über eine machtbessesene Struktur von Religionen und Sekten deren Inhalte und Vorschriften weit abfallen gegen das Wunder der Schöpfung, der Sinne und des Lebens, weil die Inhalte Lebens- und Lustfeindlichkeit beinhalten.

Beste Grüße,

Peter