Hallo Karim,

warum bist Du gegen diese Art der Fragen denn so allergisch? Ist es diese Frage an und für sich oder eher der Missionswille der dahinter steckt? Ich persönlich finde, beides ist kein Grund für Pickel... eher im gegenteil: Es zeigt mir, das entweder Interesse vorhanden ist oder jemand von seinem Glauben überzeugt ist und dann er ja gerne nachfragen warum ich diesem Glauben nicht angehöre...

Dein Sohn darf also glauben was er möchte, aber er ist auf Wunsch seiner Mutter Moslem? Widerspricht sich das nicht? Wenn jemand schon von Geburt an mit Glaubensgrundsätzen "indoktriniert" wird, wie soll er sich denn da frei entscheiden können. Und woher soll ein Kind in diesem Alter wissen, was richtig ist. Es wird doch automatisch das übernehmen was die Eltern vorleben: Wenn dann zwei verschiedene Parteien vorhanden sind..könnte ich mir schwierig vorstellen. Unser Sohn hat mittlerweile die Erstkommunion hinter sich und hegt bisher keinen Zweifel an "seiner" Religion, wobei ihn meine interessiert und die meines Mannes noch nicht hinterfragt wird. Ich hoffe also, daß ich oder auch mein Mann ihm eine Art Weltglauben vermitteln können...entscheiden kann und soll er sich aber erst später. Das ist ja das schöne an Religionen: Jeder kann nach seiner Fasson glücklich werden. Darüber nachdenken wird aber nur der, der satt und zufrieden ist....und wenn man es mal nicht ist bietet der Islam zumindest die Hoffnung: Allah wird es schon richten....

Sieh das ganze doch einfach gelassener....

Grüße